DE3236664C2 - - Google Patents

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DE3236664C2
DE3236664C2 DE19823236664 DE3236664A DE3236664C2 DE 3236664 C2 DE3236664 C2 DE 3236664C2 DE 19823236664 DE19823236664 DE 19823236664 DE 3236664 A DE3236664 A DE 3236664A DE 3236664 C2 DE3236664 C2 DE 3236664C2
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filter
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dielectric
cavity
housing
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DE19823236664
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Toshio Nagaokakyo Kyoto Jp Nishikawa
Sadahiro Tamura
Hiroshi Kyoto Jp Tamura
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Priority claimed from JP21159681A external-priority patent/JPS58114602A/ja
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • H01P1/2056Comb filters or interdigital filters with metallised resonator holes in a dielectric block

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Description

Die Erfindung betrifft ein Koaxialfilter von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiges dielektrisches Filter ist aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 31 25 763 bekannt. Bei diesem bekannten Filter ist ein Körper aus dielektrischem Material mit zwei in einem vorgegebenen Abstand nebeneinanderliegenden Durchgangsöffnungen oder Bohrungen versehen, deren innere Umfangsflächen elektrisch leitende Schichten oder innere Leiter aufweisen. Zusammen mit einer äußeren leitenden Schicht bilden die inneren Leiter Resonanzeinheiten, die elektrostatisch miteinander gekoppelt sind. Zwischen benachbarten Resonanzeinheiten ist im dielektrischen Körper ein Hohlraum ausgebildet, durch dessen Gestaltung der Kopplungsgrad zwischen den Resonanzeinheiten festlegbar ist. Der Anschluß des bekannten Filters erfolgt über in der Nähe der Innenleiter in den dielektrischen Körper eingebrachte Anschlußstifte bzw. -platten, die mit den Innenleitern kapazitiv gekoppelt sind.
Eine derartige Konstruktion hat jedoch einen relativ komplizierten Aufbau, die Funktionsweise ist etwas unstabil und die Dämpfungscharakteristiken sind nicht voll zufriedenstellend. Herstellung und Justierung sind dadurch relativ mühsam und schwierig, was entsprechend hohe Kosten zur Folge hat.
Ein anderes dielektrisches Filter ist aus dem JP-A2-Abstract 50-55 205 bekannt. Bei diesem bekannten Filter sind mehrere Stufen von unabhängigen dielektrischen koaxialen Resonatoren vorgesehen, deren Verbindung durch Kondensatoren hergestellt wird, um die Einstellung des Kopplungsgrades zu erleichtern. Die Anschlüsse des Filters erfolgen über zusätzlich vorgesehene Anschlußkondensatoren. Auch bei diesem Aufbau ergeben sich die schon obengenannten grundsätzlichen Probleme.
Aus der DE-AS 11 59 522 ist ein Koaxialleitungsresonator bekannt, bei dem als Anschlußleitung eine Koaxialleitung vorgesehen ist. Dabei geht der Außenleiter der Koaxialleitung in den Außenleiter des Resonators über; der Innenleiter des Resonators ist mit einem axial verschiebbaren zylindrischen Abschnitt versehen in den der drahtförmige Innenleiter der Koaxialleitung teilweise eingeführt ist. Durch Verschieben des zylindrischen Anschlußabschnitts kann die Kopplungskapazität zwischen den Innenleitern variiert und somit der Resonator abgestimmt werden. Der drahtförmige Innenleiter ist über einen Abstandshalter mit dem Außenleiter verbunden und wird dadurch in seiner Position gehalten. Durch einen derartigen Anschluß können die obengenannten Probleme nicht gelöst werden, da der Aufbau zusätzlich kompliziert würde und sich weitere Probleme bei der Befestigung ergeben würden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Koaxialfilter bzw. ein HF-Bauteil der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es insgesamt einen einfacheren Aufbau, eine stabile Funktionsweise und hohe Zuverlässigkeit besitzt und trotzdem für eine einfache und billige Massenherstellung geeignet ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale.
Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, zusätzliche, elektrisch leitende Schichten am dielektrischen Körper vorzusehen, um die Innenleiter mit den Außenleitern kurzzuschließen, wobei die zusätzlichen Schichten zur Festlegung eines gewünschten Kopplungsgrades zwischen den Resonatoren verschiedene Anordnungen aufweisen können.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen benachbarten Resonatoren eine Hohlraumanordnung, beispielsweise aus einem durchgehenden Hohlraum, eine oder mehrere Nuten oder dgl., vorgesehen, um den Kopplungsgrad zusätzlich festlegen zu können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Hohlraum ein Stift aus dielektrischem Material teilweise eingeführt, um den Kopplungsgrad variabel gestalten zu können.
Des weiteren kann das den Anschlußdraht bedeckende dielektrische Material in verschiedenen Querschnittsformen aufgebracht sein, um die Fertigung und das Einfügen der Anschlüsse zu erleichtern.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere einzelne Koaxialfilter zur Bildung eines mehrstufigen Filters zusammengefaßt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Koaxialfilter mit einem Gehäuse versehen, das elektrisch leitend derart mit der äußeren Leitschicht verbunden ist, daß selbst bei Temperaturänderungen der elektrische Kontakt aufrechterhalten bleibt.
Das erfindungsgemäße Koaxialfilter zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau, hohe Stabilität, stabiler Funktionsweise und zufriedenstellende Verlaufscharakteristiken aus, so daß es für ¼- bzw. ½-Wellenlängenresonanzen oder dgl. zuverlässig verwendet werden kann und dennoch für eine einfache und billige Massenherstellung geeignet ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Koaxialfilters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 das Filter gemäß Fig. 1 im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Anschlusses, der in dem Filter gemäß Fig. 1 verwendet ist;
Fig. 4 eine erste Modifikation des Filters in einer Ansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 5 (a) ein Anschluß, der in dem Filter gemäß Fig. 6 verwendet wird, in einer Seitenansicht in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 (b) der Anschluß gemäß Fig. 5 (a) in der Draufsicht;
Fig. 6 (a) eine Modifikation eines Anschlusses in einer Ansicht gemäß Fig. 5 (a);
Fig. 6 (b) der Anschluß gemäß Fig. 6 (a) in der Draufsicht;
Fig. 7 eine zweite Modifikation gemäß der vorliegenden Erfindung eines Koaxialfilters in der Draufsicht;
Fig. 8 eine Ansicht von unten eines Filters gemäß einer dritten Modifikation der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 einen Längsschnitt eines Filters gemäß einer vierten Modifikation der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein Filter gemäß einer fünften Modifikation der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Körpers in dem das Filter gemäß Fig. 10 angeordnet ist;
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Dämpfungscharakteristik des Filters gemäß Fig. 10;
Fig. 13 ein Filter gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 14 ein Filter gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 15 das Filter gemäß Fig. 14 in einer Draufsicht;
Fig. 16 ein Filter gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
Fig. 17 ein Filter gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 18 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Fläche der Teile an denen die leitfähige Schicht entfernt ist und dem Grad der Kopplung in dem Filter gemäß Fig. 17;
Fig. 19 ein Filter gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
Fig. 20 eine Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung des Befestigungsaufbaus eines dielektrischen koaxialen Resonators gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 eine Blattfeder in der Draufsicht, wie sie in der Anordnung gemäß Fig. 20 verwendet ist;
Fig. 22 eine Seitenansicht eines Gehäuses, welches in dem Koaxialfilter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 23 eine explosionsartige Seitenansicht des Gehäuses gemäß Fig. 22;
Fig. 24 ein Filter gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
Fig. 25 eine dreizehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht gemäß Fig. 24;
Fig. 26 eine vierzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht ähnlich Fig. 24;
Fig. 27 eine fünfzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht gemäß Fig. 24;
Fig. 28 ein elektrisches Blockschaltbild zur Erläuterung eines Aufbaus eines zusammengesetzten Filters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 29 ein Schaltbild gemäß Fig. 28 zur Erläuterung einer Abwandlung;
Fig. 30 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Charakteristiken des Filters gemäß Fig. 28;
Fig. 31 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem dielektrischen Koeffizienten eines dielektrischen Elementes und der charakteristischen Impedanz des Resonators;
Fig. 32 eine perspektivische Darstellung eines zusammengesetzten Filters gemäß einer sechzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 33 einen Längsschnitt durch ein Koaxialfilter, welches in der Anordnung gemäß Fig. 36 verwendet wird; und
Fig. 34 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses, welches bei der Anordnung gemäß Fig. 32 verwendet ist.
Anzumerken ist, daß in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Koaxialfilter FA gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, welches im allgemeinen aus einem rechteckigen, quaderförmigen dielektrischen Körper B besteht, der beispielsweise aus einem keramischen dielektrischen Material der Titanoxidgruppe od. dgl. hergestellt ist, wobei in den dielektrischen Körper B nebeneinander und mit einem vorbestimmten Abstand zueinander Bohrungen oder Durchgangsöffnungen 01 und 02 ausgebildet sind, über den inneren Umfangsflächen dieser Durchgangsöffnungen 01 und 02 innere elektrisch leitfähige Schichten oder innere Leiter E 01 und E 02 jeweils ausgebildet sind, an wenigstens vier Seitenflächen des dielektrischen Körpers B eine äußere elektrisch leitfähige Schicht oder ein äußerer Leiter Es vorgesehen ist, an der Bodenfläche des Körpers B eine andere leitfähige Schicht Eb vorgesehen ist, um die inneren Leiter E 01 und E 02 und den äußeren Leiter Es kurzzuschließen, und in einem mittleren Teil des Körpers B zwischen den Durchgangsöffnungen 01 und 02 in axialer Richtung derselben ein Hohlraum V ausgebildet ist. Die bis hierher beschriebene Konstruktion entspricht im wesentlichen der bekannten Anordnung.
Bei dem Filter FA gemäß der vorliegenden Erfindung und wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist in jede der Durchgangsöffnungen 01 und 02, die wie vorstehend beschrieben an ihren inneren Umfangsflächen innere Leiter E 01 und E 02 aufweisen, jeweils eine dielektrische Einheit bzw. ein Anschluß 1 A, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, unter Druck eingepaßt.
Jede der dielektrischen Einheiten 1 A ist mit einem säulenförmigen oder zylindrischen Teil 1 Ac versehen, der beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und durch Aufbringen eines dielektrischen Materials, bestehend aus Kunststoffen oder Keramiken der Titanoxidgruppe od. dgl., auf einen Teil eines leitfähigen Drahtes 2 mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,5 mm gebildet, so daß der leitfähige Draht 2 axial durch die Einheit ragt, und an seinem vorderen Ende zur Erleichterung des Einsetzens dieser Einheit 1 A in die Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B einen zugespitzten Teil 3, sowie an seinem rückwärtigen Ende einen Flansch 4 mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt hat, um die Umfangskanten der Öffnungen 01 und 02 des Körpers B zu berühren, an denen der äußere Leiter Es nicht ausgebildet ist. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, werden die dielektrischen Einheiten 1 A mit dem zugespitzten Teilen 3 voraus in die Öffnungen 01 und 02 des Körpers B mit den inneren Leitern E 01 und E 02 eingesetzt, bis die Flansche 4 der dielektrischen Einheiten 1 A den dielektrischen Körper B berühren.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und wie sie in den Fig. 1-3 dargestellt ist, werden die Leiterdrähte 2 der dielektrischen Einheiten 1 A und die inneren Leiter E 01 und E 02, die auf den inneren Umfangsflächen der Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B ausgebildet sind, über die Teile des dielektrischen Materials der dielektrischen Einheit 1 A elektrostatisch miteinander gekoppelt, und daher können Eingangs-Koppelkondensatoren weggelassen werden und demgemäß können schwierige Vorgänge zum Montieren derartiger Kondensatoren vermieden werden.
Hierbei ist anzumerken, daß bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das Konzept der vorliegenden Erfindung nicht auf die Anwendung bei einem Koaxialfilter allein begrenzt ist, obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich anhand eines derartigen Filters beschrieben worden ist, sondern allgemein und bei anderen Hochfrequenzbauteilen angewendet werden kann.
Hierbei ist auch anzumerken, daß die Querschnittform des säulenförmigen Teils 1 Ac und die Form des Flansches 4 etc. nicht auf die Kreisform begrenzt sind, sondern in verschiedenen Formen wie beispielsweise Quadrat, Rechteck, Dreieck oder andere polygonale Formen bedarfsweise modifiziert sein können, wie später beschrieben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hervorgeht, können die herkömmlich erforderlichen Eingangs- und Ausgangs-Kopplungskondensatoren etc., die schwierige Arbeitsschritte zum Befestigen mit sich bringen, weggelassen werden, was zu einer merklichen Vereinfachung der Montagearbeit für Hochfrequenzteile, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet ist, führt und daraus folgend zu einer Verringerung der Kosten führt, da die Anordnung so getroffen ist, daß die säulenförmigen dielektrischen Einheiten 1 A in den entsprechenden Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B befestigt sind, um die durch die dielektrischen Einheiten 1 A axial sich erstreckenden Leiterdrähte 2 elektrostatisch mit den elektrisch leitfähigen Schichten E 01 und E 02 auf den inneren Umfangsflächen der Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B zu koppeln.
Bezugnehmend auf die Fig. 4-6(b), ist in der Fig. 4 ein Koaxialfilter FB gemäß einer ersten Modifikation der vorliegenden Erfindung dargestellt. Da das Filter FB gemäß der ersten Modifikation im allgemeinen mit Ausnahme, daß die dielektrische Einheit 1 A der ersten Ausführungsform durch eine dielektrische Einheit 1 B mit einem unterschiedlichen Querschnitt ersetzt worden ist, eine ähnliche Konstruktion und Wirkungsweise wie das Filter FA gemäß der Fig. 1 und 2 aufweist, wird auf eine detaillierte Beschreibung der Filterkonstruktion der Kürze halber verzichtet; gleiche Teile sind durch gleiche Symbole und Bezugsziffern gekennzeichnet.
Bei der ersten Modifikation gemäß der Fig. 4 ist die dielektrische Einheit 1 A, die mit einem kreisförmigen Querschnitt an ihrem säulenförmigen Teil 1 Ac anhand der Fig. 3 beschrieben worden ist, durch die dielektrische Einheit 1 B ersetzt, die an ihrem säulenförmigen Teil 1 Bc einen quadratischen Querschnitt hat, wobei der zugespitzte Teil 3 am vorderen Ende, wie in den Fig. 5 (a) und 5 (b) dargestellt, weggelassen worden ist. Die dielektrischen Einheiten 1 B sind auf ähnliche Art in den Öffnungen 01 und 02 des Körpers B, die mit den inneren Leitern E 01 und E 02 befestigt, bis die Flansche 4 den dielektrischen Körper B berühren.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß der Fig. 4-5 (b) werden nicht nur die schwierigen Arbeitsschritte die zum Befestigen von Eingangs- und Ausgangs-Kondensatoren vermieden, sondern selbst wenn die Größe der dielektrischen Einheit 1 B größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B, infolge von Herstellungsfehlern od. dgl., ist, dann die dielektrische Einheit 1 B leicht in diese Öffnungen 01 und 02 eingesetzt werden, indem die Kantenteile des quadratischen Querschnittes abgekratzt werden, während im Falle einer dielektrischen Einheit mit einem kreisförmigen Querschnitt die gesamte Umfangsfläche abgekratzt oder abgeschnitten werden müßte, was den Nutzeffekten reduziert. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Querschnitt der dielektrischen Einheit selbstverständlich nicht auf die Quadratform begrenzt, sondern kann irgendeine polygonale Form aufweisen, solange diese mit Kanten versehen ist, die entfernt werden können.
Bei einer in den Fig. 6 (a) und 6 (b) dargestellten, weiter abgewandelten dielektrischen Einheit 1 c ist der säulenförmige Teil 1 Cc mit einem kreisförmigen Querschnitt beispielsweise mit vier axial sich erstreckenden Vorsprüngen oder Rippen 1 Cp versehen, die jeweils beispielsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und im Abstand von 90° zueinander an der äußeren Umfangsfläche des säulenförmigen Teils 1 Cc, wie aus Fig. 6 (b) ersichtlich, angeordnet sind, obwohl der Querschnitt der Vorsprünge 1 Cp nicht auf die Halbkreisform wie vorstehend beschrieben begrenzt ist, sondern auf zahlreiche Art abgewandelt werden kann. Durch die vorstehend beschriebene Form wird der Abstand zwischen dem Metalldraht 2 in der Mitte und dem Umfangsteil des säulenförmigen Teils 1 Cc , verglichen mit dem bei der Anordnung gemäß der Fig. 5 (b), vorteilhafterweise vergrößert, und es kann eine ausreichende Festigkeit selbst dann erzielt werden, wenn der säulenförmige Teil 1 Cc aus keramischem dielektrischem Material hergestellt ist.
Anzumerken ist, daß bei den bisher beschriebenen dielektrischen Einheiten die Form des Flansches 4, in Abhängigkeit von den Erfordernissen, ebenfalls zu verschiedenen Formen modifiziert werden kann, und daß der zugespitzte Teil 3 am vorderen Ende der dielektrischen Einheit, wie bei der dielektrischen Einheit 1 A gemäß der Fig. 4, vorgesehen werden kann oder, wie bei den dielektrischen Einheiten 1 B und 1 C gemäß der Fig. 5 (a) und 6 (a), weggelassen werden kann.
Weiterhin ist anzumerken, daß das Konzept der vorliegenden Erfindung nicht auf die Anwendung bei einem Koaxialfilter FB, wie in der Fig. 4 dargestellt, allein begrenzt ist, sondern allgemein an Hochfrequenzbauteilen angewendet werden kann.
Bei einem Koaxialfilter FC gemäß einer anderen Modifikation der vorliegenden Erfindung und wie in der Fig. 7 dargestellt, ist das Filter, beispielsweise das Filter FB gemäß der Fig. 4, ohne den Hohlraum V, mit zwei Aussparungen U 1 an einander gegenüberliegenden Seitenflächen versehen, die mit dem äußeren Leiter Es versehen sind. Im vorstehenden Fall ist der Grad der Kopplung zwischen den Resonanzeinheiten verglichen mit dem Fall, bei dem derartige Aussparungen U nicht vorgesehen sind, verringert. Wenn nur an einer der einander gegenüberliegenden Seitenflächen, die mit der äußeren Schicht Es versehen ist, eine Aussparung U 2 ausgebildet ist, wie in einem Filter FD gemäß einer weiteren Modifikation in der Fig. 8 dargestellt ist, wird im Gegensatz hierzu der Grad der Kopplung zwischen den Resonanzeinheiten, verglichen mit dem Fall, bei dem eine derartige Aussparung U 2 nicht vorgesehen ist, erhöht. Im Fall, daß zwei Aussparungen U 1 wie bei der Anordnung gemäß Fig. 7 vorgesehen sind, müssen die Formen und Abmessungen bei der Aussparung U 1 nicht genau gleich sein. Anzumerken ist, daß die vorstehend beschriebenen Anordnungen gemäß der Fig. 7 und 8 für grobes Einstellen des Kopplungsgrades wirksam sind.
Für die Feinjustierung des Kopplungsgrades kann eine Aussparung U 3 mit einer vorbestimmten Tiefe in Vertikalrichtung vorgesehen sein, beispielsweise am Bodenteil Koaxialfilters FB gemäß der Fig. 4, ohne daß der Hohlraum V, wie bei einem anderen modifizierten Filter FE gemäß der Fig. 9, vorgesehen ist. Anzumerken ist, daß eine derartige Aussparung U 3 nicht nur an der unteren Fläche des dielektrischen Körpers B vorgesehen sein kann, sondern auch an der Oberseite oder an der Ober- und Unterseite vorgesehen sein kann, und daß die Aussparung U 3 selbstverständlich unabhängig oder zusammen mit den Aussparungen U 1 und U 2 gemäß der Fig. 7 und 8 angeordnet sein kann.
Durch die Anordnung gemäß der Fig. 7-9 gemäß der vorliegenden Erfindung können, wie ebenfalls vorstehend beschrieben, die Leiterdrähte 2 der dielektrischen Einheiten 1 B und die inneren Leiter E 01 und E 02, die auf den inneren Umfangsflächen der Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B ausgebildet sind, elektrostatisch miteinander, über die Teile des dielektrischen Materials der dielektrischen Einheiten 1 B, gekoppelt werden, und daher können Koppelkondensatoren weggelassen werden, und damit können schwierige Arbeitsschritte, die zum Montieren dieser Kondensatoren erforderlich sind, beseitigt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bestehen die Koaxialfilter FC, FD oder FE der vorstehend beschriebenen Modifikationen aus dem Körper aus dielektrischem Material mit wenigstens zwei Durchgangsöffnungen oder Bohrungen, die nebeneinander mit einem vorbestimmten Abstand liegen, wobei auf den Innenflächen dieser Durchgangsöffnungen elektrisch leitfähige Schichten oder innere Leiter vorgesehen sind, an wenigstens vier Seitenflächen des dielektrischen Körpers der äußere Leiter ausgebildet ist und an der Bodenfläche des Körpers B der kurzschließende Leiter vorgesehen ist, um zusammen mit dem dazwischenliegenden dielektrischen Material die Resonanzeinheiten zu bilden, wobei an der Außenfläche des dielektrischen Körpers wenigstens zwischen den benachbarten beiden Resonanzeinheiten eine Aussparung oder Aussparungen vorgesehen vorgesehen sind, um den Koppelgrad zwischen den Resonanzeinheiten einzustellen. Demgemäß kann bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung die Ausbildung der elektrisch leitfähigen Schichten auf wirksame Weise bewerkstelligt werden, während gleichzeitig Filter mit verschiedenen Bandpaß-Charakteristiken hergestellt werden können, da der Koppelgrad-Einstellbereich gegenüber den herkömmlichen Anordnungen um das mehr als 10fache ausgeweitet worden ist.
Hierbei ist anzumerken, daß die Anzahl der Stufen der Resonanzeinheiten nicht, wie bei den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, auf zwei Stufen begrenzt ist, sondern wie erforderlich erhöht werden kann, wobei die Resonanzeinheiten in interdigitaler Form angeordnet sein können. Die leitfähigen Schichten können nach dem Füllen der Aussparungen mit einem dielektrischen Material ausgebildet werden, wobei sich dieses dielektrische Material von dem, welches den dielektrischen Körper bildet, unterscheidet, um die Produktivität zu erhöhen.
Bei einem in der Fig. 10 dargestellten Filter FF gemäß einer weiteren Modifikation beispielsweise des Filters FB gemäß der Fig. 4, ist der dielektrische Körper B weiterhin mit einer Aussparung oder Nut U 4 versehen, die in der Bodenfläche an einer Position unterhalb des Hohlraumes V liegt und beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt hat ( Fig. 11). Unter der Voraussetzung, daß die Breite "a" des rechteckigen Hohlraums V auf 2 mm eingestellt ist wird der Zustand, bei dem das Verhältnis von Tiefe der Aussparung U 4 zu Höhe des dielektrischen Körpers B variiert ist, in einer graphischen Darstellung der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in der Fig. 12 dargestellt. Wie aus der graphischen Darstellung gemäß Fig. 12 zu ersehen ist, wird beim Ansteigen der Tiefe Δ t der Aussparung U 4 der Koppelkoeffizient verringert, ohne die Einfügungsdämpfung zu erhöhen. Die vorstehend beschriebene Tendenz tritt ebenfalls bei Filtern auf, die eine andere Breite "a" oder andere Abmessungen haben.
In Fig. 13 ist eine andere Modifikation beispielsweise des Filters FB gemäß der Fig. 4 dargestellt. Bei dem modifizierten Filter FG gemäß der Fig. 13 ist der Hohlraum V im Filter FB gemäß der Fig. 4 durch einen Hohlraum V 2 ersetzt, der sich nicht durch den dielektrischen Körper B erstreckt und der mit einem Füllelement B 2 aus einem dielektrischen Material gefüllt ist, welches sich von dem dielektrischen Material des Körpers B unterscheidet, um den Koppelgrad auf einen gewünschten Wert in Abhängigkeit von der dielektrischen Konstante des Füllelementes B 2 zusammen mit den Abmessungen und Ausbildungen des Hohlraumes V 2 einzustellen. Der dielektrische Körper B und das Füllelement B 2 können einstückig gesintert oder getrennt gesintert und für den Verwendungszweck zusammengesetzt sein. Anzumerken ist, daß der Hohlraum V 2 sich wie der Hohlraum V im Filter FB gemäß Fig. 4 durch den Körper B hindurch erstrecken kann, und daß das Füllelement B 2 nicht notwendigerweise den Hohlraum V oder V 2 vollständig ausfüllen muß.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, hat das modifizierte Filter FD gemäß der Fig. 13 ebenfalls den Körper aus dielektrischem Material mit wenigstens zwei Durchgangsöffnungen oder Bohrungen, die nebeneinander mit vorbestimmtem Abstand im Körper ausgebildet sind, wobei auf den inneren Umfangsflächen dieser Durchgangsöffnungen die inneren Leiter vorgesehen sind, an wenigstens vier Seitenflächen des dielektrischen Körpers der äußere Leiter ausgebildet ist und die kurzschließende Bodenschicht aufweist, um die Resonanzeinheiten zusammen mit dem dazwischenliegenden dielektrischen Material zu bilden, wobei in dem dielektrischen Körper zwischen wenigstens zwei benachbarten Resonanzeinheiten der Hohlraum vorgesehen ist, in dem das Füllelement aus einem dielektrischen Material aufgenommen ist, welches vom dielektrischen Material des Körpers B unterschiedlich ist, um den Koppelgrad zwischen den beiden Resonanzeinheiten einzustellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Ausbildung der elektrisch leitfähigen Schichten ebenfalls auf eine wirksame Weise durchgeführt werden, während gleichzeitig Filter mit unterschiedlichen Bandpaß-Charakteristiken wirksam durch die gleichen Metallschmelzen hergestellt werden können, da der Koppelgrad-Einstellbereich gegenüber herkömmlichen Anordnungen um mehr als das 10fache ausgeweitet ist.
Hierbei ist anzumerken, daß bei der vorstehenden beschriebenen Modifikation ebenfalls die Anzahl der Stufen der Resonanzeinheiten nicht auf zwei Stufen begrenzt ist, sondern wie erforderlich erhöht werden kann, wobei die Resonanzeinheiten in einer interdigitalen Form angeordnet sein können, bzw. kammartig ineinandergreifen.
Bei einer weiteren Modifikation wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist das Filter FH mit einem Hohlraum V 3 mit beispielsweise einem rechteckigen Querschnitt, mit einem Boden oder durch den dielektrischen Körper B sich hindurcherstreckend versehen, und ein Stift oder eine Stange B 3 aus einem dielektrischen Material gleich oder unterschiedlich zu dem dielektrischen Material des Körpers B ist teilweise, wie dargestellt, in den Hohlraum V 3 eingesetzt. In dem wie vorstehend beschriebenen Filter FH kann der Koppelgrad auf einen gewünschten Wert in Abhängigkeit von der Dielektrizitätskonstante und der Einsetztiefe des dielektrischen Stiftes B 3 zusammen mit den Abmessungen und Formen des Hohlraumes V 3 eingestellt werden. Nach dem Einstellen des Koppelgrades wird der Stift B 3 in dem dielektrischen Körper B durch geeignete Elemente befestigt. Der Teil des dielektrischen Stiftes B 3, der am dielektrischen Körper B vorsteht, kann so belassen werden oder entfernt werden, um mit der Oberfläche des Körpers B zu fluchen. Wenn die Einsetztiefe des Stiftes B 3 erhöht wird, kann die Bandpaß-Breite in einem Bereich von ungefähr 0,1 bis 2,2% der mittleren Frequenz variiert werden. Bei Versuchen konnte ein Trend festgestellt werden, bei dem die mittlere Frequenz abgesenkt wird, wenn der Stift B 3 eingesetzt ist, wobei ein Teil in einem Bereich höher als die mittlere Frequenz einer Selektionskurve schnell auf den unteren Bereich zu verschoben wird, während ein Teil in einem niedrigeren Bereich als die mittlere Frequenz der Selektionskurve langsam auf den höheren Bereich zu verschoben wird. Anders gesagt, je höher der Einsetzgrad des Stiftes B 3 ist, um so engere Bandpaß-Filter werden erhalten.
Das soweit beschriebene modifizierte Filter FH gemäß der Fig. 14 und 15 hat den Körper aus dielektrischem Material mit wenigstens zwei Durchgangsöffnungen oder Bohrungen, die mit vorbestimmtem Abstand zueinander nebeneinander liegen; auf den inneren Flächen dieser Durchgangsöffnungen sind die inneren Leiter ausgebildet, an wenigstens vier Seitenflächen des dielektrischen Körpers sind der äußere Leiter und die Bodenkurzschlußelektrode angeordnet, um zusammen mit dem dazwischenliegenden dielektrischen Material die Resonanzeinheiten zu bilden, während in dem dielektrischen Körper zwischen wenigstens zwei benachbarten Resonanzeinheiten der Hohlraum mit beispielsweise rechteckiger Form vorgesehen ist, wobei der Stift aus dielektrischem Material in diesen Hohlraum eingesetzt ist, um den Koppelgrad zwischen den beiden Resonanzeinheiten einzustellen. Daher kann bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung die Ausbildung der elektrischen leitfähigen Schichten ebenfalls auf wirksame Art durchgeführt werden, während Filter mit verschiedenen Bandpaß-Charakteristiken wirksam durch gleiche Metallschmelzen hergestellt werden können, da der Koppelgrad-Einstellbereich gegenüber herkömmlichen Anordnungen um mehr als das 10fache ausgeweitet ist. Bei der vorstehend beschriebenen Modifikation ist die Anzahl der Stufen der Resonanzeinheiten wie bei den vorstehenden Ausführungsformen nicht auf zwei Stufen begrenzt, sondern kann, falls gewünscht, erhöht werden, wobei die Resonanzeinheiten in einer interdigitalen Form angeordnet werden können.
Die Anordnung gemäß der Fig. 14 und 15 kann wie bei dem Filter FI gemäß der Fig. 16 weiter modifiziert sein, bei dem der mit einem rechteckigen Querschnitt beschriebene Hohlraum V 3 durch einen Hohlraum V 4 mit einem kreisförmigen Querschnitt ersetzt ist, in den ein runder säulenförmiger Stift B 4 aus einem dielektrischen Material, welches gleich oder unterschiedlich zu dem des dielektrischen Körpers B ist, eingesetzt ist. Bei dieser Modifikation kann der Koppelgrad ebenfalls auf einen gewünschten Wert in Abhängigkeit vom Dielektrizitätskoeffizienten und der Einsetztiefe des dielektrischen Stiftes B 4 zusammen mit den Abmessungen des Hohlraums V 4 eingestellt werden. Da die anderen Konstruktionsmerkmale und Wirkungsweisen des Filters FI gemäß der Fig. 16 im allgemeinen gleich denen der Filter FH gemäß der Fig. 14 und 15 sind, wird der Kürze halber auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
In der Fig. 17 ist ein Filter FJ gemäß einer anderen Modifikation beispielsweise eines Filters FB gemäß der Fig. 4 dargestellt, welches insbesondere so ausgebildet ist, daß seine Bandpaß-Breite auf wirksame Art justiert werden kann.
Genauer gesagt ist bei dem modifizierten Filter FJ gemäß der Fig. 17 die untere leitfähige Schicht Eb, die die inneren Leiter E 01 und E 02, welche auf den inneren Umfangsflächen der Durchgangsöffnungen 01 und 02 des dielektrischen Körpers B ausgebildet sind, mit der leitfähigen Schicht Es an den Seitenflächen des Körpers B kurzschließt, an mehreren Stellen (bei dieser Modifikation an sechs Stellen) entfernt, wie dies in der Fig. 17 an Teilen mit entfernter Schicht oder Löchern Ebo dargestellt ist.
Wenn der Teil mit entfernter Schicht Ebo der kurzschließenden leitfähigen Schicht Eb an einer Position La zwischen dem Hohlraum V und der Durchgangsöffnung 01 oder 02 liegt, ist der Koppelgrad K abgesenkt, da die Fläche S des Teils mit entfernter Schicht Ebo vergrößert ist, was zu einer Einengung der Bandpaß-Breite des Filters FJ führt, wie dies in der graphischen Darstellung gemäß Fig. 18 durch eine Linie 1 A dargestellt ist. Wenn der Teil mit entfernter Schicht Ebo an einer Position lb mit Bezug zur Durchgangsöffnung 01 oder 02 an der dem Hohlraum V gegenüberliegenden Seite liegt, wird der Koppelgrad erhöht, da die Fläche S des Teils mit entfernter Schicht Ebo vergrößert ist, was zu einer Verbreiterung der Bandpaß-Breite des Filters FJ führt, wie dies in der Fig. 18 durch die Linie 1 B dargestellt ist. Wenn der Teil mit entfernter Schicht Ebo an einer Position Lc in der Mitte zwischen den Positionen La und Lb liegt, bleibt der Koppelgrad K unverändert, selbst wenn die Fläche S des Teils mit entfernter Schicht Ebo vergrößert wird, wie dies in der graphischen Darstellung gemäß der Fig. 18 durch eine Linie 1 C dargestellt ist und damit wird die Bandpaß-Breite des Filters FJ gemäß der Fig. 16 nicht verändert.
Bei der vorstehenden Anordnung kann die Bandpaß-Breite jedes der Koaxialfilter wie gewünscht justiert werden, indem die Positionen und Flächen S der Teile mit entfernter Schicht Ebo in der kurzschließenden leitfähigen Schicht Eb verändert werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht kann bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung wie vorstehend erläutert und beispielsweise dem Filter FJ gemäß der Fig. 17 die Bandpaß-Breite des Filters genau justiert werden, da die Anordnung so ist, daß an gewünschten Stellen die leitfähige Schicht zum Kurzschließen der inneren Leiter, die an den inneren Umfangsflächen der Durchgangsbohrungen durch den dielektrischen Körper ausgebildet sind, mit dem äußeren Leiter an der Außenfläche des dielektrischen Körpers entfernt werden kann, und demgemäß ist es möglich, die Bandpaß-Breiten der Filter mit den dielektrischen Körpern frei zu justieren, obwohl diese Justierungen bei den herkömmlichen Arten unmöglich waren, und somit wurde die Konstruktionsmöglichkeit der Filter vorteilhafterweise erweitert, was zu einer Verringerung der Ausfallrate der Produkte führt, wobei halbfertige Produkte vor dem Messen der Bandpaß-Breite gelagert werden können, um diese nach Erhalt des Auftrags durch Justierung der Bandpaß-Breiten versandfertig zu machen.
Es ist unnötig darauf hinzuweisen, daß die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung wie sie vorstehend anhand der Fig. 17 und 18 beschrieben worden ist, nicht auf ihre Anwendung auf das Filter FJ gemäß der Fig. 17 allein begrenzt ist, sondern leicht an irgendwelchen anderen Koaxial-Filtern mit den gleichen Vorteilen angewendet werden kann.
In der Fig. 19 ist eine weitere Modifikation des Filters beispielsweise des Filters FB gemäß der Fig. 4 dargestellt.
Bei dem modifizierten Filter FK gemäß der Fig. 17 sind die vier Kanten des dielektrischen Körpers B und darausfolgend die entsprechenden Kantenteile des äußeren Leiters Es bei Q abgerundet.
Bei der vorstehenden Anordnung sollte der Radius der Krümmung r der abgerundeten Ecken Q vorzugsweise in einem Verhältnis r/t = 0,2 : 0,5 liegen, wobei t die Dicke des dielektrischen Körpers B ist. Wenn das Verhältnis r/t kleiner als 0,2 ist, wird keine merkliche Wirkung festgestellt; während wenn das Verhältnis r/t größer als 0,5 ist, eine Turbulenz in den elektromagnetischen Feldern, ähnlich wie bei den herkömmlichen Anordnungen, auftritt.
Bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung wie sie bis hier anhand der Fig. 17 beschrieben worden ist, werden sich am Körper B keine Abbröckelungen, Abblätterungen od. dgl. ausbilden, da der dielektrische Körper B vorteilhafterweise abgerundete Kanten Q hat. Darüber hinaus werden die elektromagnetischen Felder im dielektrischen Körper B so ausgebildet, daß sie mit Bezug zu jeder der dielektrischen Einheiten ungefähr symmetrisch sind, und damit wird der Qualitätsfaktor der Resonanzeinheiten, verglichen mit herkömmlichen Anordnungen um ungefähr 10% verbessert.
Während die Ausführungsform gemäß Fig. 19 sich auf den Fall bezieht, bei dem ein Resonator für ¼-Wellenlänge verwendet wird, kann die vorliegende Erfindung entsprechend ausgeführt werden, wenn ein Resonator für ½-Wellenlänge verwendet wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 20 und 21 Bezug genommen, in denen eine Befestigungsanordnung für die bis hierher beschriebenen Filter dargestellt ist. Genauer gesagt ist bei der in der Fig. 20 dargestellten Befestigungsanordnung das Filter, beispielsweise das Filter FB gemäß der Fig. 4, in einem Metallgehäuse H aufgenommen, welches einstückig ausgebildet ist, oder zur Erleichterung der Herstellung aus zwei Hälften gebildet ist, wobei zwischen dem äußeren Leiter Es des Filters FB und den entsprechenden Innenwänden des Gehäuses H Blattfedern W angeordnet sind, wobei weiterhin, wie dargestellt, dazwischen Schichten m aus einem Klebstoff angeordnet sind.
Genauer gesagt hat das Gehäuse H im allgemeinen eine rechteckige, quader- oder würfelförmige, kastenartige Form, die über dem Filter FB in Richtung der Dicke des dielektrischen Körpers B befestigt ist, und mit Vorsprüngen Ha und Hb versehen ist, die an einander gegenüberliegenden Kanten jeder Seitenwand des Gehäuses H nach unten vorstehen, um beispielsweise an eine gedruckte Leiterplatte (nicht dargestellt) od. dgl. angeschlossen zu werden. Jede Blattfeder W ist durch Ausstanzen aus einer federnden Metallplatte aus Phosphorbronze od. dgl., beispielsweise in quadratischer Form, die in das Gehäuse H (Fig. 24) eingesetzt werden kann, hergestellt, wobei ein Teil in der Nähe der einen Kante, beispielsweise wie dargestellt, gekrümmt ist, um einen federnden Teil Ws zu bilden und zwischen dem Gehäuse H und dem Körper B, beispielsweise des Filters FB angeordnet ist, wobei die Rückseite des federnden Teils Ws den äußeren Leiter Es des Körpers B unter Druck kontaktiert und die vordere Kante des federnden Teils Ws mit der entsprechenden Innenfläche des Gehäuses H in Druckkontakt gehalten wird. Weiterhin werden, mit Ausnahme wenigstens der federnden Teile Ws der Blattfedern W, Schichten m aus Klebstoff wie beispielsweise Epoxy-Harz, etc., zwischen dem Gehäuse H und dem Körper B ausgebildet, so daß der äußere Leiter Es des Körpers B mit dem Gehäuse H über die federnden Teile Ws der Blattfedern W elektrisch verbunden ist.
Wenn das Filter in dem Gehäuse H mittels der Befestigungsanordnung, gemäß der vorliegenden Erfindung und wie bis hierher beschrieben, befestigt ist, ist keine schlechte Leitung zwischen dem Außenleiter Es des Körpers B und dem Gehäuse H möglich, da der äußere Leiter Es des Körpers B mit dem Gehäuse H über die Blattfedern W ohne Notwendigkeit der Verwendung eines elektrisch leitfähigen Klebstoffes, wie bei herkömmlichen Techniken, elektrisch leitend verbunden ist. Selbst bei Ausdehnung und Zusammenziehen des Gehäuses H und des dielektrischen Körpers B infolge von Temperaturschwankungen wird der äußere Leiter Es mit dem Gehäuse H ständig in elektrisch leitendem Zustand gehalten. Weiterhin sollte bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Blattfeder W vorzugsweise mit einem gestanzten Loch Wo (siehe Fig. 21) ausgebildet sein, um vorzugsweise ein Eindringen des Klebstoffes m in den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse H und dem Körper B zu erlauben.
Hierbei ist anzumerken, daß der federnde Teil Ws der Blattfeder W abgewandelt sein kann, indem er anstatt der gekrümmten Form wie in der Fig. 20, durch Biegen eines Teils in der Nähe der einen Seitenkante der Blattfeder W, zu einem V-förmigen Querschnitt geformt wird (nicht dargestellt).
Da bei dieser Befestigungsanordnung der äußere Leiter des Filters mit dem Gehäuse über die federnden Teile der Blattfedern elektrisch verbunden wird, kann das Filter sicher und fest am Gehäuse befestigt werden, ohne daß teure leitfähige Klebstoffe verwendet werden müssen, die mit der Zeit schlechter werden. Damit wird vorteilhafterweise ein Befestigungsaufbau für Koaxialfilter mit stabilen Charakteristiken und einfacher Konstruktion geschaffen.
In den Fig. 22 und 23 ist eine Modifikation des vorstehend beschriebenen Gehäuses H beschrieben, bei der insbesondere eine positive und leichte Kombination zweier Hälften des Gehäuses zu einem kompletten Gehäuse für eine wirksame Montage während der Herstellung beabsichtigt ist.
Das modifizierte Gehäuse HB gemäß der Fig. 22 und 23 besteht aus zwei Hälften oder Gegenstücken HB 1 und HB 2, und eine Hälfte HB 1 ist mit Vorsprüngen HBl versehen, die an einer Seitenkante vorstehen, während die andere Hälfte HB 2 Nuten oder Aussparungen HBr aufweist, die an den Seitenkanten an den, den Vorsprüngen HB 1 entsprechenden Positionen ausgebildet sind. Da ein Abstand l 1 zwischen den Vorsprüngen HBl vorgesehen ist, der etwas größer als der Abstand l 2 zwischen den Nuten HBr ist, wird beim Eingreifen der Vorsprünge HBl in die Nuten HBr zwischen den Vorsprüngen HBl und Nuten HBr infole des Preßkontaktes Reibung erzeugt. Daher besteht keine Möglichkeit, daß die zwei Hälften HB 1 und HB 2 voneinander getrennt werden, selbst wenn kein Befestigungselement zum Zusammenhalten der beiden verwendet wird.
Anstatt nur an der einen Hälfte HB 1 Vorsprünge HBl mit den zugehörigen Aussparungen HBr an der anderen Hälfte HB 2 des Gehäuses HB vorzusehen, kann das Gehäuse so modifiziert werden, daß solche Vorsprünge HBl an einer Seitenkante und Nuten HBr an der anderen Seitenkante einer jeden der beiden Hälften HB 1 und HB 2 vorgesehen sein können, so daß beide Hälften die gleiche Konstruktion haben und damit vorteilhafterweise für die Herstellung nur eine Metallform verwendet werden muß. Anzumerken ist, daß die Vorsprünge HBl und die Nuten HBr nicht auf eine bestimmte Form begrenzt sind, wenn sie nur fähig sind, beim Eingreifen ineinander Reibungskräfte zu erzeugen. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei der Modifikation gemäß der Fig. 22 und 23 die Vorsprünge HBl an der einen Hälfte vorgesehen sind, wobei die entsprechenden Nuten HBr an der anderen Hälfte des in wenigstens zwei Teile aufgeteilten Gehäuses vorgesehen sind, um in Richtung der flachen Fläche jedes Vorsprungs eine Kontaktdruckkraft zwischen den Vorsprüngen und Nuten bei deren Eingriff ineinander zu erzeugen. Damit kann bei der Herstellung eine wirksame und formschlüssige Montage der Filter erzielt werden.
In den Fig. 24 und 25 sind weitere Modifikationen beispielsweise des Filters FB gemäß der Fig. 4 dargestellt, die sich auf Filter mit drei Stufen oder mehr beziehen, und die die wirksame Dielektrizitätskonstante eines jeden Resonators in Übereinstimmung miteinander erzeugen sollen.
Bei der Modifikation gemäß der Fig. 24 hat das Filter FL zusätzlich zu den beiden Resonatoren, die beispielsweise im Filter FB gemäß der Fig. 4 vorgesehen sind und durch die Bezugsziffern R 1 und R 2 bezeichnet sind, einen zusätzlichen Resonator R 3, wobei zwischen den Resonatoren R 1 und R 2 und R 2 und R 3 jeweils Koppelgradjustierhohlräume V 1 und V 2 ausgebildet sind. Wenn bei der vorstehenden Anordnung der Hohlraum V 1 etwas auf den Resonator R 1 und der Hohlraum V 2 etwas auf den Resonator R 3 verschoben ist, gibt es Positionen, bei denen die bestehende effektive Dielektrizitätskonstante ε eff 1 zu ε eff 1′ wird (ε eff 1 ≦λτ ε eff 1′) und die bestehende effektive Dielektrizitätskonstante ε eff 2 zu ε eff 2′ (ε eff 2 ≦ωτ ε eff 2′) wird, so daß man die Beziehung ε eff 1′ = ε eff 2′ erhält. In der Fig. 24 sind die Justierhohlräume für den Kopplungsgrad in solchen verschobenen Positionen dargestellt und durch die Bezugsziffern V 1′ und V 2′ jeweils bezeichnet.
Wenn bei dem modifizierten Filter FM mit den vier Stufenresonatoren R 1, R 2, R 3 und R 4 die existierenden Koppelgrad-Justierhohlräume V 1 und V 3 jeweils auf die Resonatoren R 1 und R 4 verschoben sind, gibt es Positionen, bei denen die bestehende Dielektrizitätskonstante ε eff 1 zu e eff 1′ wird (ε eff 1 ≦ωτ ε eff 1′) und die bestehende Dielektrizitätskonstante e eff 2 wird ε eff 2′ zu (ε eff 2 ≦ωτ ε eff 2′), so daß man die Beziehung ε eff 1′ = ε eff 2′ erhält. In der Fig. 25 sind die Justierhohlräume für den Koppelgrad in solchen verschobenen Positionen dargestellt und jeweils durch die Bezugsziffern V 1′ und V 3′ bezeichnet.
Wie vorstehend beschrieben sind die Anordnungen gemäß der Fig. 24 und 25 für Filter mit drei und mehr Stufen wirksam.
Anzumerken ist, daß bei der vorstehend beschriebenen Anordnung die zu veschiebenden Justierhohlräume für den Koppelgrad wie erforderlich nach den Anforderungen ausgewählt werden und daß weiterhin die vorliegende Erfindung nicht nur bei dem kammartigen Koaxialfilter gemäß den vorstehenden Ausführungsformen der Fig. 24 und 25 sondern auch bei Filtern vom interdigitalen Typ verwendet werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung gemäß der vorliegenden Erfindung zu ersehen ist, sind bei dem Koaxialfilter mit mehr als drei zylindrischen Durchgangsöffnungen in dem dielektrischen Körper mit vorbestimmten Abständen zueinander, wobei die inneren Leiter auf den inneren Umfangsflächen der jeweiligen Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, der äußere Leiter auf den Seitenflächen des dielektrischen Körpers um die Durchgangsöffnungen herum angeordnet ist, am Boden der Kurzschlußleiter vorgesehen ist und in dem dielektrischen Körper an Positionen zwischen den inneren Leitern Koppelgrad- Justierhohlräume ausgebildet sind, um die Kopplung mehrerer koaxialer Resonatoren zu erzeugen, die effektiven Dielektrizitätskonstanten der jeweilien Resonatoren so ausgebildet, daß sie miteinander übereinstimmen oder zueinander passen, indem die Positionen der Koppelgrad-Justierhohlräume verändert werden. Daher ist es möglich, die effektive Dielektrizitätskonstante eines jeden Resonators durch einen einfachen Vorgang, ohne die Notwendigkeit der Bildung von beispielsweise konkaven oder konvexen Teilen in dem dielektrischen Körper oder Veränderung eines Teils des Materials desselben, in Übereinstimmung zu bringen. Ganz allgemein können durch Verändern der Positionen der Koppelgrad-Justierhohlräume die effektiven Dielektrizitätskonstanten für die jeweiligen Resonatoren auf jeweils gewünschte, voneinander unterschiedliche Werte bestimmt werden.
In den Fig. 26 und 27 sind weitere Modifikationen der Anordnungen gemäß der Fig. 24 und 25 dargestellt.
Bei dem modifizierten Filter FN mit drei Stufen, wie in der Fig. 26 dargestellt, sind Bohrungen d 1 und d 2 an einander gegenüberliegenden Eckteilen des dielektrischen Körpers B in der Nähe der Resonatoren R 1 und R 3 vorgesehen.
Durch die Positionierung, Abmessungen und Ausbildung etc. dieser Bohrungen d 1 und d 2 werden die effektiven Dielektrizitätskonstanten ε eff 1 der Resonatoren R 1 und R 3 an der dritten und der vierten Stufe zu ε eff 1′ (ε eff 1′ < ε eff 1) verändert, um mit der effektiven Dielektrizitätskonstante ε eff 2 des dielektrischen Materials für den Resonator R 2 in der zweiten Stufe in Übereinstimmung zu stehen. Jede der Bohrungen d 1 und d 2 kann ein Durchgangsloch oder ein Sackloch sein, oder kann weiterhin durch eine Aussparung, wie eine Nut od. dgl. ersetzt werden.
Bei dem modifizierten Filter FO mit vier Stufen gemäß der Fig. 27 sind Bohrungen d 3 und d 4 auf ähnliche Art an den einander gegenüberliegenden Eckteilen des dielektrischen Körpers B an Positionen in der Nähe der Resonatoren R 1 und R 4 angeordnet. Durch die Positionierungen, Abmessungen und Ausbildungen, etc. dieser Bohrungen d 3 und d 4 werden die effektiven Dielektrizitätskonstanten ε eff 1 der Resonatoren R 1 und R 4 an der ersten und der vierten Stufe zu ε eff 1′ (ε eff 1′ < ε eff 1) verändert, um mit der effektiven Dielektrizitätskonstante ε eff 2 des dielektrischen Materials der Resonatoren R 2 und R 3 an der zweiten und der dritten Stufe in Übereinstimmung zu stehen.
Während bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 26 und 27 im dielektrischen Material die Bohrungen für die Resonatoren an den ersten und zweiten Stufen angeordnet sind, ist es auch möglich, in dem dielektrischen Material Bohrungen für andere Resonatoren anzubringen.
Es sollte weiterhin angemerkt werden, daß die vorstehend beschriebenen Anordnungen gemäß der Fig. 26 und 27 auf ähnliche Weise nicht nur bei Filtern vom Distributionskonstanten-Typ in Kammform, wie bei den Ausführungsformen beschrieben, sondern auch bei Filtern vom interdigitalen Typ verwendet werden können.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, hat das Filter gemäß der Ausführungsform der Fig. 26 und 27 mehr als drei zylindrische Durchgangsöffnungen im dielektrischen Körper mit vorbestimmten Abständen dazwischen, wobei die inneren Leiter an den inneren Umfangsflächen der jeweiligen Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, an den Seitenflächen des dielektrischen Körpers um diese Durchgangsöffnungen herum ein äußerer Leiter und am Boden der Kurzschlußleiter angeordnet ist, und an Positionen zwischen diesen Leitern im dielektrischen Körper Justierhohlräume für den Koppelgrad angeordnet sind, um die Kopplung der Anzahl koaxialer Resonatoren zu bewirken, wobei die effektive Dielektrizitätskonstante der jeweiligen Resonatoren übereinstimmen oder zueinander passen können, indem die Bohrungen oder Aussparungen für die Justierung der wirksamen Dielektrizitätskonstanten von den Justierhohlräumen für den Koppelgrad entfernt angeordnet werden. Daher ist es möglich, die effektiven Dielektrizitätskonstanten eines jeden Resonators durch einen einfachen Vorgang, ohne die Notwendigkeit der Ausformung von konkaven und konvexen Teilen am dielektrischen Körper oder durch Verändern eines Teils des Materials desselben, in Übereinstimmung zu bringen. Allgemein betrachtet können durch Verwendung der Bohrungen oder Aussparungen die effektiven Dielektrizitätskonstanten für die jeweiligen Resonatoren auf jeweils gewünschte, unterschiedliche Werte festgelegt werden.
In den Fig. 28 und 29 sind weitere Modifikationen dargestellt, bei denen mehrere Filter, beispielsweise Filter FB gemäß der Fig. 4 miteinander gekoppelt oder kombiniert sind, um ein zusammengesetztes Filter zu bilden.
Als erstes ist anzumerken, daß die Koaxialfilter, die bei den Anordnungen gemäß der Fig. 28 und 29 verwendet werden, insbesondere Resonatoren mit einem dielektrischen Material erfordern, dessen Dielektrizitätskonstante größer als 15 ist, um die elektrische Länge des Resonators zu verkürzen.
Bei dem zusammengesetzten Filter FP gemäß der Fig. 28 haben die zweistufigen Filter F 1 und F 2 jeweils zwei Resonatoren mit einem dielektrischen Material mit einer Dielektrizitätskonstante größer als 15, und sind miteinander über eine koaxiale Leitung CL in Reihe geschaltet, die in ihrer Länge eingestellt ist, um die gewünschte Phase und Größe der reflektierten Wellen zu erzeugen. Deren Dämpfungscharakteristiken sind durch eine durchgezogene Linie in der graphischen Darstellung gemäß der Fig. 30 dargestellt. Die in der Fig. 30 gestrichelt dargestellten Bandpaß- Filtercharakteristiken sind die Charakteristiken eines stufigen Filters, und da zwei Filter mit solchen Charakteristiken, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, miteinander, wie in der Fig. 28 gezeigt, verkoppelt sind, wird deren Dämpfungsverlauf verbessert, wobei der Dämpfungsverlauf gleich dem eines Filters ist, welches bisher als vierstufiges Filter konstruiert werden mußte und durch die durchgezogene Linie in der Fig. 30 gezeigt, dargestellt ist.
Die vorstehende Anordnung gemäß der Fig. 28 kann weiter modifiziert werden, wie dies in dem zusammengesetzten Filter FQ gemäß der Fig. 29 gezeigt ist, wobei zwischen eine die Ausgangsseite des Filters F 1 mit der Eingangsseite des Filters F 2 verbindende Leitung und Erde ein Kondensator C 1 gelegt ist. Bei Veränderung des Wertes des Kondensators C 1 werden Phase und Größe an einer Reflexionsstelle verändert, um dadurch eine genaue Anpassung zu erzielen, und als ein Ergebnis können parasitäre Durchlaßbereiche in Dämpfungsverlauf beseitigt werden. Anzumerken ist, daß bei jeder der Anordnungen gemäß der Fig. 28 und 29 ein Kondensator zur Leitung in Reihe geschaltet werden kann, der die Ausgangsseite des Filters F 1 und die Eingangsseite des Filters F 2, wie in den Fig. 28 und 29 gestrichelt dargestellt ist, verbindet. Da bei den zusammengesetzten Filtern FP und FQ der Fig. 28 und 29 die Resonatoren in ihrer elektrischen Länge durch die Verwendung des dielektrischen Materials mit der dielektrischen Konstante größer als 15 verkürzt sind, wird, wie in der graphischen Darstellung gemäß der Fig. 31 dargestellt, die charakteristische Impedanz der Resonatoren extrem verringert, und selbst wenn die Konstanten der Bauteile, die mit den Resonatoren verbunden sind, bis zu einem gewissen Maß abweichen, werden Impedanzverwerfungen des gesamten Schaltkreises vermieden, und damit können gewünschte Dämpfungscharakteristiken leicht erzielt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung gemäß der Anordnung der Fig. 28 und 29 hervorgeht, werden infolge der Verwendung von Filtern, die jeweils mehrere Resonatoren haben, die in ihrer elektrischen Länge durch die Verwendung des dielektrischen Materials mit der dielektrischen Konstante größer als 15 verkürzt sind, die Filter mit genauen Filtercharakteristiken fertiggestellt, wobei eines mit dem anderen verkoppelt werden kann, ohne daß ein Pufferelement dazwischen angeordnet werden muß, und demgemäß können die folgenden Vorteile erzielt werden:
  • (i) Durch Verbinden von mehreren billigen Filtern, die einfach aufgebaut sein können, können Charakteristiken ähnlich denen eines mehrstufigen Filters erhalten werden.
  • (ii) Da die Konstruktion einfacher als bei herkömmlichen Filtern ist, die unter Berücksichtigung von gegenseitigen Wirkungen zwischen mehreren Filtern konstruiert worden sind, können mehrstufige Filter schnell und billig erhalten werden.
  • (iii) Für den Fall, daß Filter in eine Datenübertragungseinrichtung od. dgl. eingebaut sind, kann, gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Kombination von Kompaktfiltern mit zwei Stufen od. dgl., die jeweils in einzelnen Gehäusen aufgenommen sind, verwendet werden, während bei den herkömmlichen Anordnungen die Filter in einem Gehäuse zusammen angeordnet sind. Daher kann nicht nur die Konstruktion der Filter, sondern auch die Anordnung der Bauteile in dem Gerät zum Einbau erleichtert werden.
  • (iv) Wenn beispielsweise in der herkömmlichen Anordnung 100 vierstufige Filter hergestellt werden, würden gemäß der vorliegenden Erfindung 200 zweistufige Filter hergestellt und paarweise kombiniert werden; daher wird eine effektive Massenproduktion ermöglicht, was zu einer Verringerung der Kosten führt.
Bezugnehmend auf die Fig. 32-34 ist in der Fig. 32 eine weitere Modifikation des zusammengesetzten Filters gemäß der Fig. 28 und 29 gezeigt, bei dem zwei Filter, beispielsweise Filter FA, wie sie bereits vorstehend anhand der Fig. 2 beschrieben worden sind, in einem abgeänderten Gehäuse auf die nachfolgend beschriebene Art und Weise aufgenommen sind.
Bei dem zusammengesetzten Filter FR gemäß der Fig. 32, sind die Filter FA 1 und FA 2 in einem Gehäuse HC aufgenommen und mit den Eingangs- und Ausgangsseiten eines Hochfrequenzverstärkers Am, jeweils wie dargestellt, verbunden.
Wie aus der Fig. 34 zu ersehen ist, ist das Gehäuse HC durch Biegen einer Metallplatte aus Aluminium, Dural, Messing oder Kupfer etc., S-förmig ausgebildet, hat an einer Seite einer mittleren Trennwand HC 1 eine Aussparung HC 4 zwischen dieser Trennwand HC 1 und einem Halteteil HC 2 zur Aufnahme des Filters FA 1, und eine andere Aussparung HC 5 an der anderen Seite der Trennwand HC 1 zwischen dieser Trennwand HC 1 und einem Halteteil HC 3 zur Aufnahme des anderen Filters FA 2.
Genauer gesagt ist der Halteteil HC 2 so gebogen, daß er einen Winkel kleiner als 90° mit einem Halteteil HC 6 einnimmt, der ungefähr in rechten Winkeln zur Trennwand HC 1 gebogen ist, um das Filter FA 1 in der Aussparung HC 4 zwischen dem Halteteil HC 2 und der Trennwand HC 1 durch Einsetzen des Filters FA 1 unter Spannung zu halten, um zwangsweise durch die Federkraft des Halteteils HC 2 gehalten zu werden.
Abhängig von den Erfordernissen kann am Halteteil HC 2 eine Öffnung HC 20 vorgesehen sein, um den Außenkontakt Es des Filters FA 1 mit dem Halteteil HC 2 durch Ausgießen der Öffnung HC 20 (nicht dargestellt) elektrisch zu verbinden.
Auf ähnliche Art ist der Halteplattenteil HC 3 umgebogen, um einen Winkel kleiner als 90° mit einem Halteteil HC 7 zu bilden, der ungefähr im rechten Winkel zur Trennwand HC 1 gebogen ist, um den Filter FA 2 in der zwischen dem Halteteil HC 2 und der Trennwand HC 1 gebildeten Aussparung HC 5 durch Einsetzen des Filters FA 2 unter Druck zu halten, und durch die Federkraft des Halteteils HC 3 zwangsweise gehalten zu werden.
Abhängig von den Erfordernissen kann in dem Halteteil HC 3 eine andere Öffnung HC 30 ausgebildet sein, um den äußeren Leiter Es des Filters FA 2 mit dem Halteteil HC 3 durch Gießschweißen (nicht dargestellt) durch die Öffnung HC 30 elektrisch leitend zu verbinden.
Anzumerken ist, daß beide Filter FA 1 und FA 2 im Gehäuse HC durch einen geeigneten Klebstoff festgeklebt werden können.
Wie aus der Fig. 32 zu ersehen ist, dient die Trennwand, wenn die Filter FA 1 und FA 2 im Gehäuse HC aufgenommen sind, auch als eine Abschirmplatte zum Abschirmen des Filters FA 1 gegen das Filter FA 2 für eine bessere Abschirmung zwischen diesen Filtern FA 1 und FA 2 ist jedoch ein oberer Teil HC 1 a der Trennwand HC 1 vorgesehen, um am oberen Teil des Gehäuses HC vorzustehen. An einander gegenüberliegenden Seitenkanten jedes Halteteils HC 2 und HC 3 sind Vorsprünge oder Nasen J 1 und J 2 und J 3 und J 4 vorgesehen, um in entsprechende Öffnungen in einer Leiterplatte (nicht dargestellt) zur mechanischen Befestigung eingesetzt zu werden. Bei der Anordnung gemäß der Fig. 32 ist die Länge lp zwischen der unteren Kante der Trennwand HC 1 und der oberen Kante des oberen Teils HC 1 a so vorgesehen, daß sie gleich einem Abstand lh zwischen den unteren Kanten der Halteteile HC 2 und HC 3 und den oberen Kanten der Vorsprünge J 1 und J 2 und J 3 und J 4 ist.
Es ist unnötig anzumerken, daß bei der Anordnung gemäß der Fig. 32 die Filter FA 1 und FA 2, die im Gehäuse HC als ein Beispiel aufgenommen sind, durch andere Filterarten ersetzt werden können. Es ist weiterhin anzumerken, daß beispielsweise die dielektrischen Einheiten 1 A durch andere dielektrische Einheiten oder durch die Verbindungen zwischen den inneren Leitern E 01 und E 02 und einem äußeren Schaltkreis, durch einen gewöhnlichen Kondensator, beispielsweise durch säulenförmige dielektrische Elemente mit Elektroden an den einander gegenüberliegenden flachen Stirnflächen ersetzt werden können, und daß die Anzahl der Stufen des Filters wie erforderlich festgesetzt werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, sind gemäß der Anordnung der Fig. 32-34 in jede der Aussparungen in dem S-förmig gebogenen Gehäuse jeweils unter Druck Koaxialfilter, wie sie bis hierher beschrieben worden sind, eingesetzt, und daher können mehrere Filter in einem Gehäuse aufgenommen werden. Da diese Filter durch die Trennwände, welche von einem Teil des Gehäuses gebildet werden, voneinander abgeschirmt sind, kann ein zusammengesetztes Filter kompakter Größe, welches keine getrennten Abschirmplatten benötigt, vorteilhafterweise gebildet werden, welches auch leicht zu handhaben ist.

Claims (25)

1. Koaxialfilter mit einem dielektrischen Körper mit wenigstens zwei Durchgangsöffnungen, deren innere Umfangsflächen mit elektrisch leitenden Schichten versehen sind, mit einer auf wenigstens einer Umfangsseitenfläche des dielektrischen Körpers so ausgebildeten äußeren elektrisch leitenden Schicht, daß ein dielektrischer koaxialer Resonator gebildet wird und jede innere elektrisch leitende Schicht einen Innenleiter darstellt, sowie mit mindestens zwei Anschlüssen, die jeweils mit einer inneren elektrisch leitenden Schicht elektrostatisch gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschluß (1 A) sich axial durch den von der zugeordneten inneren elektrisch leitenden Schicht (E 01, E 02) umgebenen Raum erstreckt und aus einem elektrisch leitenden Draht (2) gebildet ist, der teilweise mit dielektrischem Material bedeckt ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere elektrisch leitende Schicht (Eb) am dielektrischen Körper (B) vorgesehen ist, die die inneren elektrisch leitenden Schichten (E 01, E 02) mit der äußeren elektrisch leitenden Schicht (Es) kurzschließt.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper (B) zwischen wenigstens zwei benachbarten Resonanzeinheiten, die jeweils aus einer inneren Schicht mit der äußeren Schicht gebildet sind, eine Hohlraumanordnung aufweist, so daß der Kopplungsgrad zwischen beiden festlegbar ist.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung aus einem Hohlraum (V) gebildet ist, der sich in axialer Richtung der Durchgangsöffnungen (01, 02) durch den Körper (B) erstreckt.
5. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung ein Hohlraum (V 2) ist, der sich nicht in axialer Richtung der Durchgangsöffnungen durch den dielektrischen Körper (B) erstreckt.
6. Filter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (V, V 2) einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt hat.
7. Filter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (V, V 2) ein Stift (B 3, B 2) aus dielektrischem Material teilweise derart eingesetzt ist, daß der Kopplungsgrad zwischen benachbarten Resonanzeinheiten justierbar ist.
8. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung aus einer Nut (U 2) in einer Seitenfläche des dielektrischen Körpers (B) gebildet ist.
9. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung aus Nuten (U 1) in einander gegenüberliegenden Seitenflächen des dielektrischen Körpers (B) gebildet ist.
10. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung aus einer Nut (U 3, U 4) am Boden und/oder im oberen Teil des dielektrischen Körpers (B) gebildet ist, deren Tiefe sich in vertikaler Richtung erstreckt.
11. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumanordnung aus einem Hohlraum (V), der sich in axialer Richtung der Durchgangsöffnungen (01, 02) durch den dielektrischen Körper (B) erstreckt, und einer Aussparung besteht, die zusätzlich an einer Stelle unterhalb des Hohlraums im Körper (B) ausgebildet ist.
12. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper (B) ein Quader ist, dessen vertikale vier Kanten (Q) mit vorgegebenem Krümmungsradius (r) abgerundet sind.
13. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (1 Ac; 1 Bc) der Anschlüsse (1 A; 1 B) einen kreisförmigen, quadratischen oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
14. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (1 Cc) der Anschlüsse (1 C) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben, an dessen äußerem Umfang vier sich axial erstreckende Vorsprünge (1 Cp) mit halbkreisförmigem Querschnitt im Abstand von 90° voneinander ausgebildet sind.
15. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schicht (Eb) an einigen Stellen (Ebo) unterbrochen ist, so daß der Kopplungsgrad zwischen den Resonatoreinheiten festlegbar ist.
16. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im dielektrischen Körper (B) weitere Durchgangsöffnungen mit weiteren Anschlüssen und weitere Hohlraumanordnungen derart vorgesehen sind, daß ein mehrstufiges Koaxialfilter (FL; FM) gebildet ist, das zumindest drei Resonatoren (R 1, R 2, R 3, R 4) aufweist, und die Hohlraumanordnung zur Festlegung des Kopplungsgrades zwischen den Resonatoren jeweils zwischen benachbarten Resonatoren (R1, R 2; R 2, R 3, R 4) an solchen Positionen angeordnet sind, daß die wirksamen Dielektrizitätskonstanten der jeweiligen Resonatoren miteinander in Übereinstimmung gebracht sind.
17. Filter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der wirksamen Dielektrizitätskonstanten der Resonatoren zusätzliche Öffnungen (d 1, d 2; d 3, d 4) im dielektrischen Körper vorgesehen sind.
18. Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung mit einem Gehäuse (H), in dem das Filter (FB) aufgenommen ist, Blattfedern (W), die zwischen dem Gehäuse (H) und dem dielektrischen Körper (B) angeordnet sind und eine Federkraft zwischen den inneren Wandflächen des Gehäuses (H) und der äußeren elektrisch leitenden Schicht (Es) erzeugen, und Klebstoff (m), der zwischen die Gehäusewandungen und die äußere Schicht (Es) eingebracht ist, wobei zumindest ein federnder Teil (Ws) der Blattfedern (W) freigelassen ist, der die äußere Schicht (Es) mit dem Gehäuse (H) elektrisch leitend verbindet.
19. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Filters (FB) ein zumindest zweiteiliges Gehäuse (HB) vorgesehen ist, dessen ersten Teil (HB 1) mehrere Vorsprünge (HB 1) und dessen zweiter Teil (HB 2) entsprechende Aussparungen (HBr) aufweist, die so ineinandergreifen, daß zwischen den Vorsprüngen und Aussparungen eine das Trennen der Gehäusehälften verhindernde Reibungskraft erzeugt wird.
20. Filter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gehäuseteil (HB 1, HB 2) sowohl Vorsprünge als auch Aussparungen aufweist.
21. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines ersten Teilfilters (F 1) über eine Leitung mit dem Eingang eines zweiten Teilfilters (F 2) gleichen Aufbaus verbunden ist, und die Resonatoren der Teilfilter (F 1, F 2) in ihrer elektrischen Länge durch Verwendung von dielektrischem Material mit einer Konstanten größer als 15 verkürzt sind.
22. Filter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Teilfilter (F 1, F 2) über eine Koaxialleitung (CL) erfolgt.
23. Filter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verbindungsleitung und Erde ein Kondensator (C 1) gelegt ist.
24. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines zusammengesetzten Filters (FR) ein erstes Teilfilter (FA 1) ausgangsseitig über einen Hochfrequenzverstärker mit dem Eingang eines zweiten Teilfilters (FA 2) gleichen Aufbaus verbunden ist, daß die Teilfilter (FA 1, FA 2) in einem S-förmig aus einer Metallplatte ausgebildeten Gehäuse (HC) aufgenommen sind, derart, daß jedes Teilfilter in einem Zwischenraum (HC 4, HC 5) zwischen der Mittenwand (HC 1 a) und einer Außenwand (HC 2, HC 3), die über eine Verbindungswand (HC 6, HC 7) mit der Mittenwand verbunden ist, aufgenommen ist, daß jede Verbindungswand (HC 6, HC 7) mit der Mittenwand (HC 1 a) etwa einen rechten Winkel bildet und der Winkel zwischen der entsprechenden Außenwand (HC 2, HC 3) und der Verbindungswand (HC 6, HC 7) kleiner als 90° ist, so daß die Teilfilter (FA 1, FA 2) mit Druck in die Zwischenräume eingefügt werden können und durch die Federkraft der jeweiligen Außenwand (HC 2, HC 3) gehalten sind.
25. Filter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenwand (HC 2, HC 3) des Gehäuses (HC) eine Öffnung (HC 20, HC 30) für Gießlot aufweist, so daß die Außenwände (HC 2, HC 3) jeweils mit der äußeren elektrisch leitenden Schicht (Es) des entsprechenden Teilfilters (FA 1, FA 2) verlötet werden können.
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