DE3242045A1 - Schloss, insbesondere pfandschloss - Google Patents

Schloss, insbesondere pfandschloss

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Description

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Schloß, insbesondere Pfandschloß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, insbesondere Pfandschloß für Schließfächer in Badeanstalten oder dergleichen, mit durch Lochkarten-Einschub freizugebender Schließfunktion, einem mittels eines Schlüssels in die Abschließstellung zu verlagernden Riegel und einer Abtasteinrichtung für das oder die Löcher der in einen Schacht des Schloßgehäuses einschiebbaren Lochkarte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß dieser Gattung bei einfacher Konstruktion so auszubilden, daß bei großem Sicherheitsfaktor eine variable Einsatzmöglichkeit erreichbar ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. 15
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Schloß von erhöhtem Gebrauchswert erzielt: So ist bei einfacher Konstruktion ein wirksamer Schutz gegenüber Trickbetätigungen erreicht. Außerdem ergeben sich kombinierbare bzw. einander ausschließende Benutzungsarten. Der die Lochkartenabtasteinrichtung bildende Magnetstift erspart aufgrund seiner entsprechenden physikalischen Eigenschaft besonderen mechanischen Aufwand. So ist der axial polarisierte Magnetstift einfach in der riegelseitigen Schachtwand quer zur Riegelverlagerung frei verschieblich eingelagert, ihm liegt ein dem Riegel zugeordneter Gegenmagnet gegenüber.
VNR: 107212 ANR: 1087460 P 1/P/G 17 833/834 11.11.1982
Der Gegenmagnet zieht den Magnetstift in Sperrstellung vor eine Sperrschulter des Riegels, so daß dieser nicht in die Schließstellung treten bzw. der Schlüssel abgezogen werden kann. Erst unter Einführen der bestimmungsgemäßen Lochkarte ist bei dem dann ermöglichten Vorschub des Riegels der Magnetstift aus seiner Sperrstellung verlagerbar. Dies kann in vorteilhafter Weise magnetkraftbedingt geschehen. Hierbei ist so vorgegangen, daß das Einfahren des Magnetstiftes in das Loch der Lochkarte durch die magnetische Abstoßkraft eines im Bereich der Sperrschulter angeordneten Ausstoßmagneten erzielt ist. Hier sind die einander zugekehrten Pole gleich. Die Ausstoßfunktion ist auch für die reine Münzversion wichtig, wenn der ausbaubare Ausstoßmagnet am Riegel verbleiben soll. Er liegt auswechselbar in einer Bohrung eines auf der Breitfläche des Riegels angeordneten Sperrschulterböckchens. Letzteres besteht aus nicht magnetisierbarem Material. Der Ausstoßmagnet kann bspw. entfallen, wenn so verfahren wird, daß das Einfahren des Magnetstiftes in das Loch der Karte durch die magnetische Anziehung zwischen Magnetstift und einer dem Lochrand zugeordneten magnetisierbaren Zone gebildet ist. Konkret besteht diese in einfacher Weise aus einem das Loch der Lochkarte einfassenden Ösenring. Eine magnetisierbare Zone aufweisende Karte schließt bei entsprechender Einrichtung der Lochkartenabtastsicherung Lochkarten ohne solche magnetisierbare Zone aus. In der Praxis kann ein entsprechendes Verteilungsbeispiel so aussehen, daß eine von zwei Vereinen zu verschiedenen Zeiten zu benutzende Badeanstalt durch entsprechende Kartenvergabe nur von der einen Gruppe und nach entsprechender Umrüstung zu einem anderen Zeitpunkt nur von der anderen Gruppe benutzt werden kann. Eine andere Kartenvariante kann in einer solchen schmaler Wandungsdicke bestehen und lochungsfrei sein,
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in welchem Falle dann der Magnetstift im Bereich der Sperrschulter über eine Schrägkante gesteuert wird. Eine weitere Variante besteht darin, daß dem Riegel eine von einer Steuerfläche der Lochkarte aushebbare Zuhaltung zugeordnet ist, welche auch aushebbar ist vom Rand einer in eine Tasche des Riegels einfallenden Münze. Damit bleibt die Funktion der klassischen Pfandmünzen version erhalten. Durch Verschmälern der verwendeten Lochkarte ist eine weitere Benutzungsvariante gegeben. Die baulichen Mittel einer solchen Pfandschlössern zuordbaren Zusatzeinrichtung sind einfach und zweckmäßig. So ist diesbezüglich so vorgegangen, daß der Lochkartenschacht als auswechselbarer Einschubteil eines auf die Breitfläche bzw. Decke des Schloßgehäuses montierten Aufsatzkasten gestaltet ist und daß das Sperrschulterböckchen durch diese Decke hindurch bis in den Aufsatzkasten ragt. Das Einschubteil ermöglicht mit einfachen Mitteln die Umrüstung auf Karten unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichen Zuschnitts. Fixiert ist das Einschubteil in einfacher Weise durch eine fallenartig ausgebildete Federklinke im Aufsatzkasten. Schließlich ist es hinsichtlich der bestimmungsgemäßen Benutzung von Vorteil, daß dem Magnetstift jenseits des Lochkartenschachtes eine Eintauch-Vertiefung zugeordnet ist. Nur unter Eintritt des Magnetstiftes in diese Vertiefung wird bei Lochkartenbenutzung die Sperrschulter freigegeben. Die Lochkarte kann aber auch in günstiger Weise zum mittelbaren Ausheben der Zuhaltung herangezogen werden, indem dem Riegel eine von der Steuerkurve eines Schiebers aushebbare Zuhaltung zugeordnet ist, welcher längsverschieblich zum Lochkarten-Einschubschacht angeordnet ist und einen seitlichen Vorsprung aufweist, der im Ernschubweg der Lochkarte liegt. Die entsprechende Zwischenschaltung eines Schiebers eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, eine Karte zu ver-
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wenden mit in der Längsmitte angeordnetem Loch, so daß es für die Benutzung gleichgültig ist, ob die Karte in umgewendeter Lage eingeführt wird. Der Benutzer hat nur noch darauf zu achten, daß das Loch in Nähe des einschubseitigen Endes der Karte liegt. Die Benutzungsinformation wird dadurch wesentlich reduziert. Eine diesbezüglich baulich vorteilhafte Lösung ist dadurch erreicht, daß der Schieber T-förmig gestaltet ist, zwei Steuerkurven besitzt, und in dem den Lochkarten-Einschubschacht mitbildenden, dem Aufsatzkasten einverleibten Einschubteil angeordnet ist, welcher Aufsatzkasten symmetrisch zu seiner Quermittelebene ausgebildet ist. Durch einfaches Umwenden dieses Einschubteils kann das Schloß einer Rechts- oder Linksverwendung zugeführt werden. Weiter ist es von Vorteil, daß der Schieber eine sich gegen die eine Leiste des Einschubteils abstützende Feder besitzt und in seiner Längsbewegung durch Längsschlitzlagerung begrenzt ist. Federbelastung und Längsschlitzlagerung sorgen dafür, daß der Schieber normalerweise aus dem Bereich der von ihm auszuhebenden Zuhaltung gehalten wird. Seine Verlagerung entgegen Federbelastung erfolgt erst in der Endphase der Einschubbewegung der Lochkarte. Das im symmetrisch aufgebauten Aufsatzkasten umwendbar eingelagerte Einschubteil weist längsseitig mittlere Öffnungen auf, in deren Bereich sich die Steuerkurven befinden. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Steuerkurven einen steiler gerichteten Ansteigabschnitt ausbilden. Dieser tritt erst im letzten Augenblick der Schieberverlagerung in Wirkung. Ein Knicken der Lochkarte ist so ausgeschlossen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
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Fig. 1 eine Ansicht eines an der Türrückwand eines Schließfaches oder dergleichen zu befestigenden Schlosses bei zurückgeschlossenem Riegel,
Fig. 2 eine klappfigüriiche Ansicht der Fig. 1, und zwar von der Lochkartenschachtseite her gesehen, wobei die Türe strichpunktiert dargestellt ist,
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht von der Riegel kopf seite her gesehen, 10
Fig. 4 die Rückansicht des SchJosses bei strichpunktiert dargestellter Schloßrückwand,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei eingeschobener Lochkarte und von dieser angehobener Zuhaltung (diese Situation ist in strichpunktierten Linien wiedergegeben),
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Riegelbereich des Schlosses unter hauptsächlicher Hervorhebung der Lochkartenabtasteinrichtung und separater Darstellung der zugehörigen Lochkarte,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung jedoch auch mit eingesteckter, aber abgewandelter Lochkarte, und zwar bei vorgeschlossenem Riegel,
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Fig. 8 eine Herausvergrößerung der Lochkartenabtasteinrichtung,
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Fig. 9 die Innenansicht des dem Schloßgehäuse zuordbaren Aufsatzkastens mit lochkartenschachtbildendem Einschubteil,
Fig. 10 eine Lochkarte in Ansicht,
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Fig. 11 eine bauliche Variante des Schlosses, und zwar in Rückansicht,
Fig. 12 die Innenansicht des zugehörigen, dem Schloßgehäuse zuordbaren Aufsatzkastens mit eingesetztem, den Lochkartenschacht mitbildenden Einschubteil, und zwar bei noch nicht ausgehobener Zuhaltung und
Fig. 13 die gleiche Darstellung bei eingeschobener Lochkarte und durch
den verlagerten Schieber ausgehobener Zuhaltung. 15
Das Schloßgehäuse 1 ist mittels Schrauben 2 an der Innenseite 3' der Türe 3 befestigt.
Ein vom Schloßgehäuse 1 in Türrichtung ausgehender, eine Bohrung der Türe durchsetzender Schließzylinder 4 tritt partiell an der Türaußenseite 3" vor. In dessen Zylinderkern 4' steckt ein Schlüssel 5, der nur bei in Schließstellung vorgetretenem Riegel 6, also voll durchlaufenem Schließhub, abziehbar ist.
Das als zum Teil offener Kasten gestaltete Schloßgehäuse 1 weist mit seiner Kastenöffnung in Richtung der Türe 3; das im Schloßgehäuse
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untergebrachte Schloßeingerichte wird von einer aus den Fig. 4 und 8 ersichtlichen, in strichpunktierter Linienart dargestellten Schloßgehäuserückwand 11 abgedeckt. An letzterer sitzt der Schließzylinder 4, dessen Zylinderkern 41 einen fest mit ihm verbundenen Mitnehmerflügel 7 trägt. Von diesem geht ein Mitnehmerzapfen 8 aus, der in einem vertikal ausgerichteten Schlitz 9 des im Schloßgehäuse horizontal verschieblich geführten Riegels 6 läuft. Zur Führung des Riegels 6 dient einerends sein die seitliche Schloßgehäuseseitenwand 10 durchsetzender Riegelkopf 61 und anderenends sein Riegelschwanz 6". Letzterer ist gegabelt und führt sich an einem den Gabelschlitz durchsetzenden Vierkantzapfen 11.
Oberhalb des Riegel kopfes 6' befindet sich, um einen schloßgehäuseseitigen Stehzapfen 12 schwenkbar gelagert, eine klinkenartige Zuhaltung 13. Diese steht unter Schwerkraftwirkung oder ist durch eine nicht näher dargestellte Feder im Uhrzeigersinn beaufschlagt.
Das freie Ende der Zuhaltung 13 ist zu einem Sperrzahn 14 geformt, der sich in einem deckenverzahnten Fenster 15 des Riegels 6, und zwar auf der unteren Fensterkante, abstützt.
Die obere Schloßgehäuse-Seitenwand 16 setzt sich nach oben hin in eine Ausbuchtung 17 fort. Diese bildet zwei Schrägflanken aus, von denen die eine durch Zuordnung eines Münzeinsteckbleches 18 für den Einwurf einer Münze 19 ausgestattet ist.
Zwischen der Schloßgehäuse-Rückwand 1' und dem Riegel 6 erstreckt sich im rückwärtigen Bereich des Riegels 6 ein Hebel 20. Dieser ist mit dem
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Riegel 6 verbunden; er sitzt auf einem Zapfen 21. Der Hebel 20 ist einarmig ausgebildet und trägt einen eine fensterförmige Öffnung 22 des Riegels 6 durchsetzenden Stützzapfen 23, der sich in türabgewandter Richtung erstreckt. Dieser, je nach der Münzgröße umsteckbare Stützzapfen 23 stellt den ersten Auflagepunkt für die Münze 19 dar und liegt einem riegelseitigen Auflagepunkt 24 gegenüber. Der Abstand zwischen beiden Punkten ist kleiner als der Durchmesser der Münze 19 beträgt.
Der Hebel 20 steht unter der Wirkung einer Blattfeder 25, die ihn im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Eine riegelseitig weisende Anschlagkante 26 des Hebels 20 wirkt mit einer Gegenkante der fensterförmigen Öffnung 22 zusammen und begrenzt so die Stellung des Hebels 20.
Dem Riegel 6 kann weiter eine nicht näher dargestellte Feder zugeordnet sein, die ihn in Schloßeinwärtsrichtung belastet. Unterhalb des Riegels erstreckt sich im Schloßgehäuse 1 eine MünzausfaJlöffnung 27, die zur Innenseite 3' der Türe 3 hin offen ist. Soll das Schloß unter Zuhilfenahme einer Münze 19 geschlossen werden, so ist diese durch das Münzeinsteckblech 18 hindurch einzuführen. Die Münze gelangt danach in die vom Stützzapfen 23 und Auflagepunkt 24 begrenzte Tasche 28 des Riegels 6 (vergl. Fig. 4). Nun kann mittels des Schlüssels 5 der Riegel 6 über Mitnehmerflügel 7 und Mitnehmerzapfen 8 vorgeschlossen werden. Hierbei wird vom Rand 19' der Sperrzahn 14 der Zuhaltung 13 angehoben. Der Sperrzahn 14 liegt somit außerhalb der Bewegungsbahn einer Sperrschulter 15' des Riegel-Fensters 15. Der Riegel kann somit vollständig vorgeschlossen werden. Nur in dieser vorgeschlossenen Stellung, die bei nicht
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ausgehobener Zuhaltung 13 nicht erreicht wird, läßt sich der Schlüssel 5 abziehen, Während die Münze 19 in bekannter Weise in einer Pfandaufbewahrungsstellung des Schloßgehäuses verbleibt. Sie wird erst beim Zurückschließen des Riegels der Münzausfallöffnung 27 zugeleitet, welche zu einem Münzfach gestaltet ist.
Das Vorschließen des Riegels 6 ist darüber hinaus aber auch mittels einer Lochkarte 30 möglich. Soll das Schloß nur mittels einer Lochkarte 30 betätigbar sein, so ist das Münzeinsteckblech 18 durch ein Verschlußblech auszutauschen.
Dem Schloß Ist dazu eine Lochkartenabtasteinrichtung LA einverleibt. Bestandteil derselben ist ein axial polarisierter Magnetstift M. Letzterer sitzt quer zur Riegelverlagerung χ frei verschieblich in der riegelseitigen Schachtwand 31 eines Lochkartenschachtes 32. Die Schachtwand 31 setzt sich riegelseitig in einen führungsbüchsenartigen Kragen 33 fort, in dessen Höhlung 33' der zylindrische Magnetstift läuft.
Dem Magnetstift M ist ein Gegenmagnet GM zugeordnet. Letzterer erstreckt sich bei zurückgeschlossenem Riegel 6 koaxial zum Magnetstift M. Der Gegenmagnet GM zieht den Magnetstift M grundsätzlich an. Diese Situation ist in Fig. 6 wiedergegeben. Ein vollständiges Vorschließen des Riegels 6 ist in dieser Situation nicht möglich; entsprechend kann auch der Schlüssel 5 nicht abgezogen werden. Hierzu weist der Riegel im Bereich der Loch kasten-Abtastein richtung LA eine Sperrschulter 34 auf, gegen welche der Magnetstift M bei Vorschub des Riegels 6 tritt. Der ent-
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sprechende Vorschubweg ist kürzer als der das Abschließen des Schlüssels erlaubende Riegelhub.
Der gegenüber dem Magnetstift M größer ausgebildete Gegenmagnet GM sitzt in einem Sperrschulterböckchen 35. Dieses besteht aus magnetisch nicht ansprechendem Material und sitzt in einer Zone unterhalb des Riegelschwanzes 6". Seine Befestigung kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im Wege einer Einhakverbindung realisiert sein. Es überragt den Riegelschwanz einsteckschachtseitig. Der diesbezügliche Überstand ergibt eine die Riegeldicke mehrfach überschreitende radiale Abstützlänge für den Gegenmagneten GM. Die schachtseitige, parallel zum Riegelverlauf liegende Fläche 35' des Sperrschulterböckchens schließt ebenengleich mit der planen Stirnfläche des Gegenmagneten GM ab, so daß die korrespondierende Stirnfläche des Magnetstiftes M darauf gleiten kann«
Das Sperrschulterböckchen 35 des Riegels 6 ragt durch eine Durchbrechung 36 der Breitfläche bzw. Decke 37 des Schloßgehäuses hindurch bis hinein in einen Aufsatzkasten 38. Dieser türinnenseitig dem Schloßgehäuse 1 zugeordnete Aufsatzkasten 38 wird durch die das Schloßgehäuse 1 an der Türe 3 festlegenden Schrauben 2 miterfaßt. Der Aufsatzkasten kann aber auch unabhängig davon noch mit dem Schloßgehäuse verbunden sein, so daß bei Demontage des Schlosses der Schachtaufsatz 38 nicht abfällt.
Der Lochkartenschacht 32 ist von einem Einschubteil 39 des Aufsatzkastens 38 gebildet. Dieses Einschubteil weist in vertikaler Richtung U-Profil auf. Seine oben und unten liegenden Stege treten gegen die den
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Einschubschacht 32 nach außenhin begrenzende Decke 40 des Aufsatzkastens 38. Vor der Einschuböffnung 32' verbreitern sich die U-Schenkel zu zum äußeren freien Ende hin sich verjüngenden Führungswänden 41, die das gezielte Zuordnen der Lochkarte 30 erleichtern. Das aufsatzkastenseitige Ende dieser Führungswände 41 kann überdies zur Einschubbegrenzung des Einschubteiles herangezogen werden.
Gehalten wird das auswechselbare Einschubteil 39 im Aufsatzkasten 38 mit Hilfe einer fallenartig wirkenden Federklinke 42 (vergl. Fig. 9). Diese trägt einen Stehzapfen 43. Auf dem sitzt eine Blattfeder 44, die sich mit ihrem einen Schenkel an der korrespondierenden Aufsatzkastenwand abstützt und mit ihrem anderen Schenkel einen Klinkenzapfen 45 belastet.
Die Fallennase 46 der Federklinke 42 reicht in den Bereich der oberen Längskante des plattenförmigen, die eine Schachtwand 31 bildenden Einschubteiles 39, welches eine Fangnische 47 besitzt. Die Federklinke ist vertikalverschieblich geführt eingelagert. Durch Hochschieben der Federklinke, was entgegen der Kraft der Blattfeder 44 geschieht, läßt sich die Fallennase 46 aus der Fangnische 47 ausheben. Zu der entsprechenden Auslösebetätigung besitzt die Federklinke 42 einen Betätigungsvorsprung 48, der über ein Spezialwerkzeug erreichbar ist und das jederzeitige Umrüsten des Aufsatz kasten s 38 der Lochkartenabtasteinrichtung LA erlaubt. So können bspw. Lochkartenschächte unterschiedlicher Lochkartenhöhe schnell und bequem eingerichtet werden. Gehäuseseitig setzt sich das Einschubteil 39 in in Einschubrichtung liegende Führungs- bzw. Stützleisten 49 fort, welche sich auf der Decke 37 des Schloßgehäuses 1
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außenseitig führen. Eine vertikale, mit der rechtsseitigen Kastenwand fluchtende Leiste 50 schließt den Kastenraum dort ab.
Die U-Schenkel des Einschubteils 39 können, um ein Verklemmen der Lochkarten 30 zu vermeiden, in Nuten der Decke 40 reichen.
Die Einschubbegrenzung für die Lochkarte 30 bildet ein den Lochkartenschacht 32 begrenzender Anschlag 51 des Aufsatzkastens 38.
Koaxial zur Höhlung 33' des Kragens 33 befindet sich in der Decke 40 des Aufsatzkastens 38 eine mindestens der Höhlung 33' des Kragens entsprechende, topfartige Vertiefung 52. Diese geht entweder von der schachtwandbildenden Decke 40 aus oder aber von einer auf Lochhöhe vorgesehenen horizontalen Nut 53 (vergl. Fig. 9). Sinh und Zweck einer solchen Nut 53 ist es, eine klemmungsfreie Lochkartenzuordnung bei solchen Lochkarten 30 sicherzustellen, deren Lochrand durch eine seitlich meist etwas auftragende Ringöse 54 gefaßt ist, welche eine magnetisierbare Zone darstellt.
Eine solche, eine magnetisierbare Zone aufweisende Karte wird als weitere Öffnungsvariante benutzt. Diese Situation ist in den Fig. 7 und 8 wiedergegeben. Wie ersichtlich, ist die durch Vorschließen des Riegels 6 aus dem Wirkungsbereich des Gegenmagneten GM getretene Magnetstift M durch die magnetisierbare Zone, hier durch die Ringöse 54 aus dem Bereich der Sperrschulter 34 getreten. Der Riegel 6 kann also vollends vorgeschlossen und der Schlüssel 5 abgezogen werden.
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Die in Fig. 6 wiedergegebene Benutzungsvariante zeigt bezüglich der Karte eine andere Ausgestaltung. Dort wird der den Riegel 6 fangende Magnetstift M durch eine magnetische Abstoßkraft in das Loch 30' der Lochkarte 30 bewegt. Der entsprechende Abstoßmagnet befindet sich im Bereich der Sperrschulter 34. Er trägt das Bezugszeichen 55. Die ihn aufnehmende, parallel zur Höhlung des Gegenmagneten GM liegende Höhlung ist mit 56 bezeichnet. Der darin im Haftsitz gehaltene Ausstoßmagnet 55 kann bedarfsweise ausgewechselt werden. Diese Benutzungsvariante setzt ein Ausheben der Zuhaltung 13 entweder durch Münzein- wurf oder durch Steuerung durch die Lochkarte 30 voraus. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind beide Situationen dort wiedergegeben. Die Zuhaltung 13 wird dort durch die obere stirnseitig abgeschrägte Ecke hochgehoben. Die diesbezügliche Steuerfläche ist mit 57 bezeichnet. Eine Nische 39' Im oberen Endbereich des Einschubteiles 39 erlaubt den freien Durchtritt des Zuhaltungs-Sperrzahns 14 in den Lochkartenschacht 32, so daß auch die Steuerfläche 57 ihn betätigen, d. h. ausheben kann (vergl. Fig. 9). ·
Wird in der Situation gemäß Fig. 6 eine zu niedrige Karte eingeschoben, kann der Riegel nicht vorgeschlossen werden. Auch eine Karte, die an der bestimmten Stelle kein Loch 301 aufweist, verhindert das Vorschließen, da der Magnetstift durch Anlage an der geschlossenen Partie der Karte nicht genügend weit aus dem Wirkungsbereich der Sperrschulter 34 tritt. Die Sperrschulter verfängt sich also an dem Magnetstift 11. Auch in Fällen, in denen keine Karte, sondern nur die Münze für die Freigabe der Vorschfießbewegung des Riegels eingesetzt werden soll,
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muß der Magnetstift M aus dem Bereich der Sperrschulter 34 getrieben werden.
Im Falle der Benutzungsvarianten gemäß Fig. 7 bzw. 8, bei der eine Karte mit magnetisierbarer Zone im Lochbereich zum Einsatz kommt, ist der Ausstoßmagnet 55 nicht erforderlich, aus welchem Zweck er dem " Sperrschulterböckchen 35 auswechselbar, d. h. entnehmbar zugeordnet ist.
Gemäß der baulichen Variante der Fig. 11-13 erfolgt das Ausheben der Zuhaltung 13 nicht durch die Lochkarte 30 unmittelbar; vielmehr ist dem Riegel 6 dort ein Schieber 60 zugeordnet. Letzterer liegt horizontal verlagerbar zum Lochkarten-Einschubschacht 32'. Er ragt mit einem seitlichen Vorsprung 61 in den Einschubweg der Lochkarte 30. Die in Einschubrichtung der Lochkarte liegende Randkante bildet hier die mit dem Vorsprung 61 zusammenwirkende Steuerfläche 57'.
Der Schieber 60 ist T-förmig gestaltet. Seine vertikal orientierten T-Schenkelenden weisen auswechselbare, je eine Steuerkurve 62 bildende Ansatzstücke 63 auf. Die Steuerkurve 62 des oberen Schenkels wirkt mit einer Tastrolle 64 der Zuhaltung 13 zusammen. Zum Durchtritt der Steuerkurve 62 weist das Einschubteil 39 hier längsseitig mittlere Öffnungen 49' auf. Die Tastrolle sitzt auf einer horizontalen Querachse 65, die bis in den Bereich der Steuerkurve 62 ragt. Bei zurückgeschlossenem Riegel 6 ruht die Querachse 65 auf dem erhöhten Abschnitt der unteren Fensterkante des Riegelfensters 15. Mit dem Vorschließen des Riegels fällt die
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Zuhaltung in eine tiefere Lage, so daß der Sperrzahn 14 der Zuhaltung 13 in der Bewegungsbahn der Sperrschulter 15' des Riegel-Fensters 15 liegt.
Der Schieber ist in einem auch hier den Lochkarten-Einschubschacht 32 mitbildenden, dem Aufsatzkasten 38 einverleibten Einschubteil 39 angeordnet, welcher Aufsatzkasten 38 symmetrisch zu seiner Quermittelebene gestaltet ist. Hierdurch kann das Schloß wahlweise als Rechts- oder Linksschloß ausgerüstet bzw. umgestaltet werden.
Der Steg des T-förmigen Schiebers 60 ist zur Bildung der seine Längsbewegung begrenzenden Anschlagmittel herangezogen. Diese bestehen schieberseitig einfach aus einem horizontalen Längsschlitz 66, der von zwei ortsfesten Zapfen 67 bzw. 68 durchsetzt ist. Deren Abstand zueinander ist kurzer als die Gesamtlänge des Längsschlitzes 66. Der Schieber 60 bildet eine sich gegen die eine Leiste 50 des Einschubteils 39 abstützenden Feder 69 aus. Es handelt sich um eine materialeinheitlich angeformte Blattfeder. Diese geht über einen Rundungsabschnitt 70 vom freien Ende des Steges des T-förmigen Schiebers 60 aus. Der nach unten gerichtete T-Schenkel wirkt erst nach Umrüsten mit der Zuhaltung 13 zusammen.
In Grundstellung stützt sich der Schieber 60 am Zapfen 68 ab. In dieser Grundstellung befindet sich die Steuerkurve 62 außer Kontakt mit der Zuhaltung 13. Erst durch Einschieben der Lochkarte 30 in den Einschubschacht 32 wird der Schieber verlagert, indem die Steuerfläche 57' der Lochkarte gegen den im Einschubweg derselben liegenden Vorsprung 61 trifft. Letzterer greift durch eine IVlulde 71 hindurch. Die weitere
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Verlagerung des Schiebers 60 erfolgt entgegen der Kraft der Feder 69, bis der Schieber in die anschlagbegrenzte Position nach Fig. 13 getreten ist, indem das schenkelseitige Ende des Längsschlitzes 66 gegen den ortsfesten Zapfen 67 fährt. In dieser Position ist die Zuhaltung 13 ausgehoben. Es wird auf die strichpunktierte Darstellung in äer genannten Figur verwiesen. Dort hat die Tastrolle 64 nach Durchfahren der ansteigenden Steuerkurve 62 und eines daran anschließenden, steiler konvex gerundeten Anstiegabschnitts 62' eine Aushebehöhe erreicht, die beim nun möglichen vollständigen Vorschließen des Schiebers 6 verhindert, daß der Sperrzahn 14 in die Bewegungsbahn der Sperrschulter 15' des Riegels 15 gerät. Nach dem vollständigen Vorschließen läßt sich nun der Schlüssel ziehen. Die diesbezügliche Funktion ist oben eingehend erläutert, ebenso die detailliert beschriebene Magnetfunktion.
Die Zwischenschaltung des beschriebenen Schiebers 60 ermöglicht es, das Loch 30' der Lochkarte 30 in deren Längsmittelebene zu positionieren, so daß der Benutzer nicht mehr an eine bestimmte Kartenlage gebunden ist, wie dies bei außermittiger Lochung erforderlich wäre. Er braucht vielmehr nur noch darauf zu achten, daß die Karte mit dem lochseitigen Ende eingeführt wird. Eine andere Benutzung würde sich für den Benutzer auch optisch als störend anzeigen, da das Loch dann im Bereich der einsteckseitigen Greifmulde 71 des ebenfalls symmetrisch gestalteten Einschubteils 39 bzw. Aufsatz kasten s 38 sichtbar wäre. Außerdem wäre aufgrund des nicht erreichbaren Magnetdurchtritts durch das Loch 30' eine betriebsgerechte Funktion ausgeschlossen. Ihre Gegen-Rastmittel sind beiderseits der Symmetrieebene vorhanden.
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Die einleitend eingehend beschriebene Federklinke 42 ist baulich etwas abgewandelt, ohne daß jedoch eine detaillierte Beschreibung erforderlich wäre. Die Bezugszeichen sind, soweit notwendig, sinngemäß übertragen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (15)

  1. Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft, Nevigeser Straße 100-110, 5620 Velbert 15
    ANSPRÜCHE
    /Schloß, insbesondere Pfandschloß für Schließfächer in Badeanstalten
    oder dergleichen, mit durch Lochkarten-Einschub freizugebender Schließfunktion, einem mittels eines Schlüssels in die Abschließstellung zu verlagernden Riegel und einer Abtasteinrichtung für das oder die Löcher der in einen Schacht des Schloßgehäuses einschiebbaren Lochkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch kartenabtastein richtung (LA) von einem axial polarisierten, in der riegelseitigen Schachtwand (31) quer zur Riegel verlagerung frei verschieblichen Magnetstift (M) gebildet ist, der von einem dem Riegel (6) zugeordneten Gegenmagneten (GM) in eine Sperrstellung vor eine Sperrschulter (34) des Riegels (6) gezogen ist, welcher Gegenmagnet (GM) bei Vorschub des Riegels (6) den Magnetstift (M) zum Austritt aus seiner Sperrstellung unter Einfahren in das Loch (301) der Lochkarte (30) freigibt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfahren des Magnetstiftes (M) in das Loch (301) magnetkraftbedingt ist.
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  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfahren des Magnetstiftes (M) in das Loch (301) der Lochkarte (30) durch die magnetische Abstoßkraft eines im Bereich der Sperrschulter (34) des durch zusätzliches Ausheben einer Zuhaltung (13) zur Verschiebung freigegebenen Riegels (6) angeordneten Ausstoßmagneten (55) erzielt ist.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßmagnet (55) auswechselbar in einer Bohrung (56) eines auf der Breitfläche (6") des Riegels (6) angeordneten Sperrschulterböckchens (35) sitzt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfahren des Magnetstiftes (M) in das Loch (301) der Lochkarte (30) durch die magnetische Anziehung zwischen Magnetstift (M) und einer dem Lochrand zugeordneten magnetisierbaren Zone gebildet ist.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbare Zone von einem das Loch (301) der Lochkarte (30) einfassenden Ösenring (54) gebildet ist.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (6) eine von einer Steuerfläche (57) der Lochkarte (30) aushebbare Zuhaltung (13) zugeordnet ist, welche auch aushebbar ist vom Rand (191) einer in eine Tasche (28) des Riegels (6) einfallenden Münze (19).
  8. 8. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkartenschacht (32) als auswechselbares Einschubteil (39) eines auf die
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    Breitfläche bzw. Decke (37) des Schloßgehäuses (1) montierten Aufsatzkasten (38) gestaltet ist und daß das Sperrschulterböckchen (35) durch diese Decke (37) hindurch bis in den Aufsatzkasten (38) ragt.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubteil (39) von einer fallenartig ausgebildeten Federklinke (42) im Aufsatzkasten (38) eingefangen ist.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnet stift (IVl) jenseits des Lochkartenschachtes (32) eine Eintauch-Vertiefung
    (52) zugeordnet ist.
  11. 11. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (6) eine von der Steuerkurve (62) eines Schiebers (60) aushebbare Zuhaltung (13) zugeordnet ist, welcher längsverschieblich zum Lochkarten-Einschubschacht (32) angeordnet ist und einen seitlichen Vorsprung (61) aufweist, der im Einschubweg der Lochkarte (30) liegt.
  12. 12. Schloß nach Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) T-förmig gestaltet ist, zwei Steuerkurven (62) besitzt, und in dem den Lochkarten-Einschubschacht (32) mitbildenden, dem Aufsatzkasten (38) einverleibten Einschubteil (39) angeordnet ist, welcher Aufsatzkasten symmetrisch zu seiner Quermittelebene ausgebildet ist.
  13. 13., Schloß nach Anspruch 117 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (60) eine sich gegen die eine Leiste (50) des Einschubteils (39) ab-
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    Λ-
    stützende Feder (69) besitzt und in seiner Längsbewegung durch Längsschlitzlagerung (66/67/68) begrenzt ist.
  14. 14. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubteil (39) längsseitig mittlere Öffnungen (491) besitzt, im Bereich welcher sich die Steuerkurven (62) befinden.
  15. 15. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (62) einen steiler gerundeten Anstiegabschnitt (621) ausbildet.
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