DE3242021C2 - Registervergaser für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Registervergaser für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ansaugkanalaufbau für eine Brennkraftmaschine mit einem primären Ansaugkanal (17) zum Zuführen eines Kraftstoff-Luftgemisches bei einem Betrieb der Maschine im vollen Lastbereich und mit einem sekundären Ansaugkanal (18) zum Zuführen eines Kraftstoff-Luftgemisches bei einem Betrieb der Maschine unter relativ hoher Last. Ein sekundärer langsamer Kraftstoffkanal (22) weist zwei Kraftstoffzuführungsöffnungen (23, 24) auf, die in den sekundären Ansaugkanal (18) münden. Ein Kraftstoffableitungskanal (25) geht von einer der Kraftstoffzuführungsöffnungen (24) aus und weist eine Kraftstoffableitungsöffnung (26) auf, die in den primären Ansaugkanal (17) mündet. Auf einen Unterdruck ansprechend, der im primären Ansaugkanal (17) entwickelt wird, kann Außenluft in den Kraftstoffableitungskanal (25) eingeführt werden, so daß der Kraftstoff vom sekundären langsamen Kraftstoffkanal (22) abgeführt werden kann, um eine Dampfblasenbildung darin zu verhindern. Die Kraftstoffableitungsöffnung (26) des Kraftstoffableitungskanals (25) kann in eine Ansaugleitung münden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Registervergaser für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem derartigen Registervergaser, wie er beispielsweise aos der DE-OS 29 27 858 bekannt ist, wird
während des normalen Betriebs, «renn der Sekundäransaugkanal
nicht zugeschaltet ist, Kraftstoff durch Wärmeeinwirkung verdampft, so daß sich in den Kraftstoffzufuhrleitungen
zum Sekundäransaugkanal Dampfblasen bilden. Wenn der Sekundäransaugkanal bei höherer
Last zugeschaltet wird, behindern Dampfblasen die Kraftstoffzufuhr zum Sekundäransaugkanal, so daß sich
ein verzögertes Einsetzen ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Registervergaser der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß der T Jbergang von der Primär- zur Sekundärstufe
homogen erfolgt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst. Durch die Zufuhr von
atmosphärischer Luft in den Veroindungskanal zwischen dem dem Sekundäransaugkanal zugeordneten
Leeriaufgemischkanal und dem Primäransaugkanal über eine auf den Unterdruck in letzterem ansprechende
Einrichtung wird Kraftstoff aus dem Leeriaufgemischkanal abgezogen und dadurch eine Dampfblasenbildung
verhindert Dadurch ergibt sich ein homogener Obergang beim Zuschalten der Sekundärstufe und ein.
runder Lauf der Maschine. Die auf diese Weise abgezogene Kraftstoffmenge ist proportional dem Unterdruck
im Primäransaugkanal, so daß sich eine stabile Kraftstoffzufuhr im niedrigen Lastbereich und damit eine stabile
Verbrennung ergibt. Der homogene Übergang beim Zuschalten der Sekundärstufe führt auch zu einem
wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch bei einer Verbesserung der Abgaszusammensetzung.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch den einem Registervergaser nachgeschalteten Ansaugkanalaüfbau,
F i g. 2einevergrößerteAnsichteinesTeilsderF i g. I1
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in F ig. I1
und
F i g. 4 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Zylinderkopf mit einer Verbrennungskammer
111 einem Ansaugventil 12 mit Schaft
15, einer Zündkerze 13 und einem Auslaßventil 14 bezeichnet. Zwischen Zylinderkopf und dem zu einem
nicht dargestellten Registervergaser führenden Ansaugkrümmer ist ein Block 16 angeordnet, in welchem
ein Primäransaugkanal 17 und ein Sekundäransaugkanal 18 ausgebildet ist. Im Bereich des Zylinderkopfs
mündet der Primäransaugkanal in den Sekundäransaugkanal kurz vor dem Ansaugventil. Bei 20 ist ein Sekundärdrosselventil
19 im Sekundäransaugkanal 18 drehbar gelagert Mit 21 ist die obere Ventilplatte bezeichnet
die an der oberen Wand des Ansaugkanals zum Anliegen kommt Ein Leerlaufgemischkanal 22 erstreckt sich
von einer nicht dargestellten Schwimmerkammer in den Block 16 und mündet über Leerlaufbohrungen 23, 24 in
den Sekundäransaugkanal 18, wobei sich die Leerlaufbohrung 23 stromauf des geschlossenen Sekundärdrosselventils
19 und die Leerlaufbohrung 24 stromab davon befindet, wie F i g. 2 zeigt.
Die Leerlaufbohrung 24 ist über einen Verbindungskanal 25 mit einer Bohrung 26 verbunden, die in den
Primäransaugkanal 17 mündet Ein Luftkanal 27 verläuft von einem nicht dargestellten Luftfilter zu einem
durch Unterdruck betätigten Ventil 28, von Jem ein Luftkanal 29 zu dem Verbindungskanal 25 führt Das
Ventil 28 weist eine nicht dargestellte Unterdruckkammer auf, die über einen Kanal 30 mit einer Bohrung 31 in
Verbindung steht, die im Primäransaugkanal 17 mündet Bei Beaufschlagung des Ventils 28 durch Unterdruck
über die Bohrung 31 und den Kanal 30 werden die Luftkanäle
27, 29 miteinander verbunden, so daß gefilterte Außenluft in den Verbindungskanal 25 strömen kann.
Wenn die Maschine bei niedriger oder mittlerer Last läuft, wird ein Unterdruck im Primäransaugkanal 17 aufgebaut,
der an das Ventil 28 weitergeleitet wird, das die Luftkanäle 27, 29 miteinander verbindet Der in den
Verbindungskanal 25 eingeführte Luftstrom bewirkt, daß fortlaufend Kraftstoff in geringen Mengen vom
Leerlaufgemischkanal 22 abgezogen und in den Primäransaugkanal 17 über die Bohrung 26 abgeleitet wird.
Dadurch wird jeglicher Kraftstoffdampf beseitigt, der
sich im Leerlaufgemischkanal 22 durch Wärmeeinwirkung bilden kann, solange der Sekundäransaugkanal
nicht in Betrieb ist Dadurch ergibt sich ein hohes Ansprechvermögen beim Zuschalten des Sekundäransaugkanals,
wenn die Maschine bei hoher Last laufen soll.
-Die Luftmenge, die in den Luftkanal 29 und somit in
den Verbindungskanal 25 strömt, ist proportional zum Unterdruck im Primäransaugkanal 17, so daß die Kraftstoffmenge,
die durch den Verbindungskanal 25 in den Primäransaugkanal 17 strömt, von dem darin erzeugten
Unterdruck abhängt Dadurch wird vermieden, daß eine größere Kraftstoffmenge abrupt aus dem Leeriaufgemischkanal
22 in den Primäransaugkanal 17 eingesaugt wird. Auch bei impuisartig auftretendem Unterdruck im
Primäransaugkanal wird damit eine ungleichmäßige Kraftstoffzuführung vermieden, so daß sich insgesamt
eine stabile Verbrennung im niederen Lastbereich ergibt.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Verbindungskanal 25,33 hinter dem Primäransaugkanal 17
nach unten verläuft und über eine Bohrung 34 in eine Ansaugleitung 32 mündet, deren vorderes Ende in den
Sekundäransaugkanal 18 in der Nähe des Ansaugventils 12 ragt, wie F i g. 1 zeigt.
Die Leerlaufbohrung 24 kann stromauf von der Leerlaufbohrung 23 angeordnet sein. Auch können die Leerlaufbohrungen
23, 24 durch zwei seitliche Abzweigungen vom Leerlaufgemischkanal 22 ersetzt werden, wobei
eine dieser Abzweigungen mit dem Verbindungskanal 25 in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Registervergaser für eine Brennkraftmaschine mit einem Leerlaufsystem mit Leerlauf- und Übergangsbohrung im Sekundäransaugkanal, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungskanal (25) den Leerlaufgemischkanal (22) mit dem Primäransaugkanal (17) stromab des Primärdrosselventils verbindet und eine Einrichtung (28) vorgesehen ist, die auf den Unterdruck im Primäransaugkanal (17) anspricht und die Zufuhr von atmosphärischer Luft in den Verbindungskanal (25) ermöglicht
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUZUKI MOTOR CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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