DE3137467C2

DE3137467C2 - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3137467C2
Application number: DE3137467A
Authority: DE
Inventors: Kenichi Hamamatsu Shizuoka Aoyagi; Yuzuru Namba
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 1980-09-29
Filing date: 1981-09-21
Publication date: 1984-09-06
Also published as: GB2086485A; DE3137467A1; IT1138620B; JPS5762919A; US4483292A; FR2499152A1; GB2086485B; FR2499152B1; CA1169314A; IT8124137A0

Abstract

Brennkraftmaschine, die einen Nebenansaugweg zur Erzeugung eines Wirbels im angesaugten Gas innerhalb der Brennkammer zusätzlich zu einem Hauptansaugweg aufweist, der durch ein Ansaugventil geöffnet oder geschlossen werden kann. Der Nebenansaugweg ist an seinen Abschnitten im Bereich der Einströmöffnung bzw. der Einlässe mit zwei Leitungen zur Kraftstoffzuführung und Luftzuführung versehen, von welchen die erste Leitung in den Ansaugkanal der Kraftstoff-Speiseeinheit und zwischen den Abschnitt zur Luftdosierung der Kraftstoff-Speiseeinheit und die stromabwärts zum Luftdosierungsabschnitt liegende Drosselklappe geöffnet ist, wobei letztere Leitung gegenüber der Atmosphäre geöffnet ist, wobei ein Bypass zu dem Luftdosierungsabschnitt und der Drosselklappe gebildet ist. Mit der Luft führenden Leitung ist ein durch Vakuum betätigtes Ventil verbunden, das entsprechend dem stromabwärts der Drosselklappe vorherrschenden Vakuum betätigt wird.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bereits aus der japanischen Patentanmeldung JP 55-75 532 (A) bekannt. Bei dieser Brennkraftmaschine ist ein Nebenansaugkanal vorgesehen, der über ein Steuerventil gegenüber der Atmosphäre geöffnet ist, wobei die öffnung des Nebenansaugkanals innerhalb eines Luftfilters liegt. Das Ventil ist zur synchronen Steuerung bzw. zur Steuerung der zum Motor zugeführten Luftmenge vorgesehen und wird durch einen Unterdruck gesteuert, der stromab der Drosselklappe im Hauptansaugkanal erzeugt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine mit einem Ansaugsystem zu schaffen, bei welcher die Gasströmung des Nebenansaugkanales, die den Wirbel in der Brennkammer während des Ansaugvorganges beeinflußt, steuerbar sein soll.

Diese Aufgabe wird 2rfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der Brennkraftmaschine mit Ansaugsystem wird durch die Steuerung der über den Nebenansaugkanal zugeführten Luft eine Feinregelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses gewährleistet, so daß während einer Verzögerung mit niedriger Geschwindigkeit keine Fehlzündungen auftreten, ebenso wie bei mittleren Drehzahlen, wenn der Motor mit einer Abgasrückführung ausgerüstet ist

Der Nebenansaugkanal ist in zwei Abschnitte aufgezweigt von denen einer in den Hauptansaugkanal nahe stromauf der Drosselklappe mündet, während der andere Zweig über ein vakuumbetätigtes Ventil zur Atmosphäre geführt ist Das vakuumbetätigte Ventil spricht in bekannter Weise auf ein Vakuum im Hauptansaugkanal an. Bei dieser Brennkraftmaschine soll bei allen Motorbetriebszuständen außer bei Verzögerung (Schiebebetrieb) nur Gas vom Venturiabschnitt stromauf der Drosselklappe zum Einlaßventil der Brennkraftmaschine angesaugt werden. Auf diese Weise wird ein feingeregeltes Luft/Kraftstoff-Verhältnis erhalten, wobei während der Verzögerung der Brennkraftmaschine Luft direkt von der Atmosphäre angesaugt wird und damit Fehlzündungen zuverlässig verhindert werden können.

Im folgenden wird die Brennkraftmaschine anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.

Im folgenden wird auf die Figur Bezug genommen.

Eine Brennkraftmaschine gemäß der Figur weist u. a. einen Hauptansaugkana) 5 auf, der von einem Vergaser 8 über einen Ansaugkrümmer 7 zur Ansaugöffnung 6 im Zylinderkopf führt und einen Nebenansaugkanal 22, dessen Ausströmende 23 derart auf die Ansaugöffnung 6 gerichtet ist daß ein Wirbel der Gase in der Brennkammer 4 hervorgerufen wird. Die öffnung 6 wird durch ein Ansaugventil 11 geöffnet oder geschlossen.

Der Nebenansaugkanal 22 hat eine kleinere wirksame Querschnittsfläche als der Hauptansaugkanal 5. Das Ende des Nebenansaugkanals 22 bildet ein Rohr 23. Das äußerste Ende des Auslasses des Rohres 23 hat die Form einer Einströmdüse. Der Nebenansaugkanal 22 teilt sich stromauf gesehen in zwei Abschnitte 24a und 246.

Der Abschnitt 24a bildet einen Zweig des Nebenansaugkanals 22 im Vergaser 8. Der zweite Abschnitt 246 ist mit der Atmosphäre verbunden. Der Abschnitt 24a weist einen Kanalabschnitt 25 auf, der im Vergaser 8 ausgebildet ist. Der Kanal 25 verzweigt sich in einen Abschnitt 25a und einen Abschnitt 256. Beide Abschnitte 25a, 256 öffnen sich in den Ansaugkanal 86. Der Einlaßabschnitt 25a mündet zwischen dem Venturiabschnitt 8cund der Drosselklappe Sd\n den Ansaugkanal. Der Abschnitt 256 wird durch die Drosselklappe Sdgeöffnet oder geschlossen.

Der zweite Abschnitt 246 ist mit dem Filter 9 verbunden, d. h. zur Atmosphäre geöffnet und weist ein Ventil 27 auf. Das durch Vakuum betätigte Ventil 27 enthält eine Vakuumkammer 276. Die Vakuumkammer 276 befindet sich in Fluidverbindung mit dem Hauptansaugkanal 5 stromab der Drosselklappe Sd. Das Vakuumventil 27 ist normalerweise durch die Wirkung einer Rückholfeder 27c geschlossen und wird geöffnet, wenn die Membran 27a die Rückholfeder 27c zusammendrückt. Diese Wirkung tritt dann auf, wenn die Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb arbeitet, d. h. wenn das Vakuum zunimmt.

Wenn das durch Vakuum betätigte Ventil 27 geöffnet ist, wird zunächst Luft zugeführt. Über eine Kraftstoff-Speiseleitung 29 kann zusätzlich aus einer Schwimmerkammer 8e Kraftstoff, und über einen Luftzuführungskanal 30 Luft in Form einer Emulsion dem Nebenansaugkanal 22 zugeführt werden. Diese Anordnung ist mit drei Düsen 31, 32 und 33 versehen. Die Düse 31 dosiert den Kraftstoff von der Schwimmerkammer 8e, die Düse 32 dosiert die Luft vom Kanal 30 und die Düse 33 dosiert die Menge des Luft/Kraftstoffgemisches, wel-

ches ein vorbestimmtes Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufweist.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine beschrieben.

in dem Betriebsbereich mit unterer vvd mittlerer Last hat die Drosselklappe Sd eine relativ kleine öffnung. Unter diesen Bedingungen ist das Vakuum im Ansaugkrümmer 7 nicht ausreichend um das Ventil 27 zu öffnen. Durch die Druckdifferenz zwischen dem Ausströmende 23 des Nebenansaugkanals 22 und den Einlaßöffnungen 25a, 25b wird das Gas mit einer sehr hohen Geschwindigkeit vom Nebenansaugkanal 22 in die Brennkammer 4 geführt, so daß ein intensiver Wirbel des angesaugten Gases in der Brennkammer 4 erzeugt wird. Infolgedessen wird die Verbrennungsgeschwindigkeit erhöht, so daß eine magere Verbrennung aufrechterhalten werden kann.

Da eine Einlaßöffnung 256 während des Leerlaufbetriebes durch die Drosselklappe 8dgeschlossen ist, wird das Gas nur von der anderen Einlaßöffnung 25a in den Nebenansaugkanal 22 angesaugt

Wenn dia Brennkraftmaschine bei geschlossener Drosselklappe 8d\m Schiebebetrieb läuft, wird das Vakuum in dem Ansaugkanal 5 so groß, daß das vakuumbetätigte Ventil 27 geöffnet wird. Das Gas wird dann in den Nebenansaugkanal 22 nicht nur über die Einlaßöffnung 25a, sondern auch aus dem Filtergehäuse angesaugt, so daß die Gaszufuhr durch den Nebenansaugkanal 22 erhöht wird. Somit ist es möglich, Fehlzündungen zu vermeiden, welche während der Verzögerung stattfinden würde. Darüber hinaus wird der Gehalt an Kohlenwasserstoff im Abgas reduziert. Um eine Fehlzündung während der Verzögerung zu verhindern, wird bevorzugt, ein Luft/Kraftstoffgemisch dem Leitungsabschnitt 24Z? zugeführt.

In Betriebsbereichen mit Ausnahme der Verzögerung wird somit ein geeignetes Luft/Kraftstoffgemisch der Brennkammer zugeführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Brennkraftmaschine mit einem Hauptansaugkana! und einem Nebenansaugkanal mit einem durch das Vakuum im Hauptansaugkanal stromab der Drosselklappe gesteuerten Ventil im Nebenansaugkanal, wobei der Nebenansaugkanal getrennt angeordnet ist und dessen Auslaß derart auf die Brennkammer gerichtet ist, daß während des Ansaugvorganges in der Brennnkammer ein Wirbel im Ansauggemisch erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nebenansaugkanal (22) stromauf gesehen in zwei Abschnitte (24a, 246,) verzweigt, und der Einlaß des ersten Abschnittes (24a) von einer Stelle im Hauptansaugkanal (Sb) ausgeht, der zwischen dem Venturiabsdinitt (Sc) und der geschlossenen Drosselklappe (Sd) liegt, und der zweite Abschnitt (24b) über das vakuumbetätigte Ventil (27) mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht werden kann.

2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Abschnitt (24b) des Nebenansaugkanals (22) stromauf des vakuumbetätigten Ventiles (27) über eine Einrichtung (31, 32, 33) eine Kraftstoffemulsion zugeführt werden kann.

3. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (24a) über zwei Abzweigungen (25a, 25b) mit dem Hauptansaugkanal (5) in Verbindung steht, so daß der Einlaß der ersten Abzweigung (25a) stromauf der Drosselklappe (Sd) angeordnet ist und daß der Einlaß der zweiten Abzweigung (25b) derart angeordnet ist. daß er durch die Drosselklappe (Sd)geöffnet oder geschlossen wird.