DE2539496A1 - Kehrsaugmaschine - Google Patents
KehrsaugmaschineInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
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Description
Dr. Hv - V "-Viii
Dipl.-Ing. Tr. -. A'ücfeen _ .___
Dipl.-Chsra. Dr. Walfang Läufer 4. SßP. 1"» 3
24 Lübeck, Br-aite Slia&s S2-S4
Anmelder:
Hako-Werke Hans Koch & Sohn» 2o6o Bad Oldesloe, Hamburger Str. 2o9-239
Kehrsaugmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende oder als holm—
geführte Kehrmaschine mit einer in Fahrtrichtung nach vorne in einen
über ein Filter an einen Saugventilator angeschlossenen Schmutz— fangbehälter werfenden Kehrwalze.
Bei den vorerwähnten Kehrsaugmaschinen mit vorn gelagertem Schmutz—
fangbehälter ist es bekannt, den Schmutzbehälter nach der Füllung etwas aus der Maschine herauszuheben, wobei der in einer Gabel gelagerte
Schmutzbehälter sofort um Zapfen der Gabelarme so kippt, daß dabei der Inhalt des Schmutzbehälters auf den Boden entleert
wird, von wo der Schmutz durch andere Einrichtungen entfernt werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei Kehrsaugmaschinen
mit vorn gelagertem Schmutzbehälter und nach vorn werfender Kehrwalze
den Schmutzbehälter in beliebige Höhe aus der Kehrmaschine herausfahren zu können und den Schmutzbehälter erst in jeder gewünschten
Höhe, z.B. in einen Müllcontainer oder in andere Aufnahmebehälter entleeren zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der
2S3949Ü
eingangs erwähnten Kehrsaugmaschine der Schmutzbehälter in einer Gabel eines Aushebearmes gelagert ist, der am Oberende eines festen
Traggestelles der Maschine unter Beibehaltung der zum Erdboden parallelen Lage des Schmutzbehälters nach oben verschwenkbar
gelagert ist und daß der Schmutzbehälter in jeder Schwenklage des Aushebearmes zur Entleerung kippbar ist. Es ist damit erreicht,
daß das Kehren, das Aufnehmen von Schmutz, das Fahren und das Entleeren des Schmutzbehälters in einen größeren Aufnahmebehälter,
z.B. Müllcontainer im fortlaufenden Arbeitsgang erfolgt.
Nach der Erfindung wird dabei vorteilhaft so vorgegangen, daß an dem über eine obere Welle des Traggestelles verschwenkbaren Aushebearm
eine um das obere abgerundete Armende herumgelegte Kette, Seil od.dgl. angreift, die mit einem Antrieb zum Anziehen und Nachlassen
der Kette zusammenarbeitet, und daß auf der Schwenkwelle des Aushebearmes ein Kettenrad lose verdrehbar gelagert ist, welches
festgehalten und durch einen Antrieb verdreht werden kann und über das eine Kette läuft, die über Zw/ischenräder mit
Ketten in den Gabelarmen gekoppelt ist, in deren Enden je ein Kettenrad auf einem Wellenzapfen des Schmutzbehälters lose verdrehbar
und mit einem Hebelarm starr verbunden ist, dessen Ende mit einem am Behälter befestigten Zapfen zusammenarbeitet.
Durch diese Ausführung wird gewährleistet, daß die Ketten beim Verschwenken des Aushebearmes den Schmutzbehälter in seiner
parallelen Lage zum Boden halten und daß der Schmutzbehälter erst nach Erreichen einer gewölkten Höhe, z.B. oberhalb eines Müllcontainers
durch Antrieb der Ketten in der Gabel des Aushebearmes zur Entleerung verschwenkt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Kehrsaugmaschine mit ausgefahrenem Schmutzbehälter oberhalb
eines angedeuteten Müllcontainers,
Fig. 2 das Prinzip zum Ausheben des Schmutzbe— hälters aus der Maschine,
Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung der Kettentriebe,
Fig. 4 eine Teilansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3
Bei dem Zeichnungsbeispiel handelt es sich um eine selbstfahrende Kehrsaugmaschine mit nach vorn in einen vorderen Schmutzfangbe—
hälter 1 werfender Kehrwalze 2. An den Schmutzbehälter 2 schließt sich im allgemeinen ein Aufbau 3 mit Staubfilter an, der hinter dem
Filter in der Auffangstellung des Schmutzbehälters 2 (gestrichelt dargestellt) an die zu einem Saugventilator der Maschine führenden
Saugleitung angeschlossen ist.
Im Oberende eines festen Traggestelles 4 der Maschine ist ein Aus—
hebearm 5 um eine Achse 6 nach vorn und oben schwenkbar gelagert. Dieser Arm 5 läuft starr in eine Gabel 7 aus, in der der Schmutzbehälter
1 mit seinem Aufbau 3 und einem Seitenbesen 8 gelagert ist, wie noch im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß der Erfindung greift zur Durchführung der Schwenkbewegung des
Aushebearmes 5 mit Gabel 7 an die Oberseite des Armes 5 bei 9 eine
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Kette 1ο, ein Seil od.dgl. an, die um das abgemiBdlete bzw. kreisförmige
Oberende des Armes 5 herumgeführt ist und andererseits an
eine Stange 11 eines Kolbens 12 angreift, der in einem fest im
Traggestell 4 angeordneten Zylinder 13 beidseitig hydbrauLLiscln beaufschlagbar
ist. Durch Beaufschlagung des Kolbens 12 in. Richtung
des Pfeiles 14 wird die Kette 1o angezogen und nimmt damit den Äushebearm
5,7 mit, der dadurch um die Achse 6 in Richtung des Pfeiles 15 ν er schwenkt wird und den Schmutzbehälter 1 mit Aufbau 3 in. jede
gewünschte Höhe anhebt.
Damit der Schmutzbehälter 1 gemäß der Erfindung während der Schwenkbewegung
des Aushebearmes 5,7 seine parallele Lage zum Boden beibehält, ist auf der Achse 6 ein Zahnrad 16 lose verdrehbar gelagert,
welches aber während der Schwenkbewegung des Aushebearmes gegen Verdrehung festgehalten wird und zwar dadurch, daß mit der Nabe des
Zahnrades 16 ein Hebelarm 17 starr verbunden ist, an dessen Ende eine Stange 18 eines Kolbens 19 gelenkig angreift, der in einem
im Traggestell 4 angelenkten Zylinder 2o beidseitig hydraulisch beaufschlagbar ist und sich in der Ausgangslage in seiner untersten
Stellung befindet, die er während der Schwenkbewegung des Aushebe— armes beibehält.
Über das Kettenrad 16 läuft eine Kette 21, die am Ende des
Armes 5 über ein Kettenrad 22 der Gabel gelegt ist. Das Kettenrad 22 sitzt auf einer Welle 23, auf deren Enden im Bereich der Gabelarme 7a Kettenräder 24 befestigt sind, über die Kettenräder 24
läuft je eine Kette 25, die in den Enden der Gabelarme 7a
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um Kettenräder 26 gelegt sind, welche lose verdrehbar auf einem
mit den SeltemsiäBifleia des Schmutzbeiiälters 1 starr verbundenen Wellenzapfen
21 gelagert 'sind. Mit der Habe der Kettenräder 26 ist
auBerJfaalb der Gafoelamie 7a ein Hebelana 28 starr verbunden, der
am freien Ende ein !»anglocli 3o besitzt, durch das ein mit den Seiteussaudtaiageia
des Scisiasatzbehälters 1 verbundener Zapfen 29 greift.
Wird eine Entleerung des gefüllten Schmutzbehälters 1 erforderlich,
so wird der Änshebearm 5,7 durch den hydraulisch auf die Kette Io
ausgeübten Zug in Richtung des Pfeiles 15 verschwenkt. Dabei wird
das Kettenrad 16 festgehalten, so daß sich die Kette 21 auf dem
Kettenrad 16 im Oberteil abhebt und im Unterteil mit weiteren Zähnen
zum Eingriff kommt, so daß sich dadurch die Kettenräder 22,24 und 26 in Richtung des Pfeiles 31 verdrehen, womit gleichzeitig
auch der Hebelarm 28 gegenüber den Gabelarmen 25 verschwenkt, der durch seine Zapfenverbindung 29 mit dem Schmutzbehälter 1 den
Schmutzbehälter ständig parallel zum Erdboden hält bis die gewollte Höhenlage, z.B. oberhalb eines in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten
Müllcontainerύ erreicht ist. Nunmehr wird durch eine Steuerung der
Kolben 19 im zweiten Zylinder 2o angehoben, so daß damit das Zahnrad
16 verdreht wird, womit die Ketten 21 und 25 die Zahnräder 22 und 26 in zu den Pfeilen 31 umgekehrte Richtung verdreht werden.
Dadurch wird auch der Hebelarm 28 in Richtung des Pfeiles 32 verschwenkt und kippt den Schmutzbehälter 1 um die Zapfen 27 mit der
offenen Seite nach unten, um seinen Inhalt in den Müllcontainer zu entleeren.
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Nach der Erfindung ist es naturgemäß auch möglich, die Hydraulikantriebe
durch Motorantriebe zu -ersetzen.
Um zu erreichen, daß der beim Kehrvorgang mit seiner offenen Unterkante in Bodennähe befindliche Schmutzbehälter nach oben ausweichen
kann, wenn er über Grobschmutz, z.B. Flaschen od.dgl. hinwegfährt,
sind die Gabelarme 7a mit einer größeren Durchbrechung 33, z.B. Rechteckausnehmung, versehen, durch die die Wellenzapfen 27
frei hindurchgreifen, die im normalen Betrieb gegen die Oberkante der Durchbrechung 33 anliegen. Entsprechend der Größe der Durchbrechung
33 kann der Schmutzbehälter 1 nunmehr beim Überfahren von Grobteilen nach, oben ausweichen .,bzw. frei pendeln.
Claims (6)
- Dr. Hugo Wilcken Dipl.-lng. Thoma? Wilcken DipUChem. Dr. Wolfgang LaufeP -*LObeck, Breite Straße 62-54 Γ ,*Anmelder:Hako-Werke Hans Koch & Sohn, 2o6o Bad Oldesloe, Hamburger Str. 2o9-239Ansprüche( 1. !Kehrmaschine mit einer in Fahrtrichtung nach vorn in einen über ein Filter an einen Saugventilator angeschlossenen Schmutzfangbehälter werfenden Kehrwalze, dadurch, gekennzeichnet, daß der Schmutzbehälter (1) in einer Gabel (7) eines Aushebearmes (5) gelagert ist der am Oberende eines festen Traggestelles (4) der Maschine unter Beibehaltung der zum Erdboden parallelen Lage des Schmutzbehälters nach oben νerschwenkbar gelagert ist und daß der Schmutzbehälter in jeder Schwenklage des Aushebearmes zur Entleerung kippbar ist.
- 2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß an dem über eine obere Welle (6) des Traggestelltes (4) verschwenkbaren Aushebearm (5) eine um das obere abgerundete Armende herumgelegte Kette (lo), Seil od.dgl. angreift, die mit einem Antrieb zum Anziehen und Nachlassen der Kette zusammenarbeitet, und daß auf der Schwenkwelle (6) des Aushebearmes ein Kettenrad (16) lose verdrehbar gelagert, welches festgehalten und durch einen Antrieb verdreht werden kann und über das eine Kette (21) läuft, die über Zwischenräder (22,24) mit Ketten (25) in den Gabelarmen (7a) gekoppelt ist, in deren Enden je ein Kettenrad (26) auf einem Wellenzapfen (27) des Schmutzbehälters lose ver-709810/0210drehbar und mit einem Hebelarm starr verbunden istr dessen Ende mit einem am Behälter befestigten Zapfen £19) zusammenarbeitet.
- 3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 und 2r dadurch, gekennzeichnet r daß die seitlichen Wellenzapfen (27> des Sctoaitzbelialfcers CD eine größere Durchbrechung (33) der Gabelarme (7a} durchgreifen.
- 4. Kehrmaschine nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet t daß der Antrieb der um das obere abgerundete Ende des Aushebeamtes (5) herumgelegten Kette (1o) od.dgl. aus einem zweiseitig beaufschlagbaren Hydraulikkolben (12) besteht, dessen Kolbenstange (11) mit dem Ende der Kette (1o) verbunden ist.
- 5. Kehrmaschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lose verdrehbar auf der oberen Schwenkwelle (.6) des Aushebearmes (.5) gelagerte Kettenrad (16) über einen Hebelarm(17) mit der Kolbenstange (18) eines zweiseitig beaufschlagbaren Hydraulikkolbens (19) verbunden ist.
- 6. Kehrsaugmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Arbeitsstellung befindliche Schmutzbehälter in den Durchbrechnungen (33) auf den seitlichen Wellenzapfen (27) zur Aufnahme von Grobschmutzteilen frei pendeln kann.709810/0210Leerseife
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |