DE3237672A1 - Stelleinrichtung zur beeinflussung der motorleistung eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Stelleinrichtung zur beeinflussung der motorleistung eines kraftfahrzeuges

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DE3237672A1 DE19823237672 DE3237672A DE3237672A1 DE 3237672 A1 DE3237672 A1 DE 3237672A1 DE 19823237672 DE19823237672 DE 19823237672 DE 3237672 A DE3237672 A DE 3237672A DE 3237672 A1 DE3237672 A1 DE 3237672A1
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DE19823237672
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Franz 7057 Winnenden Brugger
Manfred Dr.-Ing. 7050 Waiblingen Burckhardt
Rudolf Dr.-Ing. 7300 Esslingen Hörnig
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Daimler Benz AG
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    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
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Description

  • Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Motorleistung
  • eines Kraftfahrzeuges (Zusatz zu P 31 43 666.8-21) Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Motorleistung eines Kraftfahrzeuges, das sowohl mit einer Vortriebs-Regeleinrichtung als auch mit einer Geschwindigkeits-Regeleinrichtung ausgerüstet ist und mit den weiteren,im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen(nach Patentanmeldung P 31 43 666.8-21) Um bei einem Vierradfahrzeug mit nur einer angetriebenen Achse, z.B. einem Fahrzeug mit Hinterachsantrieb, in den verschiedensten Fahrsituationen eine jeweils bestmögliche Vortriebsbeschleunigung zu erzielen und gleichzeitig auch eine unter Sicherheits-Gesichtspunkten hinreichende Fahrstabilität zu gewährleisten, ist es bekannt,den Vortrieb eines solchen Fahrzeuges durch geeignete Aktivierung einer oder beider Antriebsradbremsen und durch zusätzliche oder alternative Verminderung der Motorleistung derart zu regeln,daß ein an den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges auftretender Schlupf stets innerhalb eines sowohl mit günstiger Vortriebsbeschleunigung wie auch mit guter Fahrstabilität verträglichen Wertebereiches bleibt (DE-PS 18 06 071).Je nach Ausbildung der Vortriebs-Regeleinrichtung kann dabei ein leistungsmindernder Eingriff in das Antriebsaggregat z.B.auch dann vorgesehen sein,wenn bei einer vom Fahrer durch Betätigung des Fahrpedals vorgewählten Motorleistung die Vortriebs-Regeleinrichtung zu häufig anspricht und insoweit eine zu starke Belastung der Antriebsradbremsen zu befürchten ist undXoder,wenn sich das Fahrzeug in einem als kritisch erachteten Fahrzustand befindet, z.B.in einer Kurvenfahrt mit hoher Vortriebsbeschleunigung oder Fahrgeschwindigkeit und daher, um einem Durchdrehen insbesondere des kurveninneren Antriebsrades vorzubeugen eine Verminderung der Motorleistung zweckmäßig erscheint (Patentanmeldung P 31 27 302.5).
  • In jedem Falle gilt für eine im Rahmen der Vortriebs-Regelung auszulösende Veränderung der Motorleistung, daß diese gegenüber einem vom Fahrer durch Betätigung des Fahrpedals eingesteuerten und von ihm erwarteten Wert nur verringert werden darf.
  • Weiter ist es zum Zweck eines erhöhten Fahrkomforts und/oder eines wirtschaftlichen Pahrbetriebes bekannt, durch leistungsändernde Eingriffe in das Antriebsaggrégat eines Fahrzeuges die Fahrgeschwindigkeit auf einem vom Fahrer vorgegebenen Wert einzuregeln und konstant zu halten.Für eine zu diesem Zweck vorgesehene Geschwindigkeits-Regeleinrichtung gilt dabei die Bedingung,daß die Motorleistung gegenüber einem Wert, den der Fahrer durch eine Betätigung des Fahrpedales vorgibt nur vergrößert,nicht aber auch verringert werden kann'damit trotz eingeschalteter Geschwindigkeitsregelung'die ihrer Art nach eine Geschwindigkeitsbegrenzung vermittelt, z.B. ein fahrsituationsgerechter Uberholvorgang möglich ist,der ein zeitweiliges Überschreiten des für die Geschwindigkeitsregelung maßgeblichen Sollwertes erfordert.Die leistungsverändernden Eingriffe in den Fahrzeugmotor erfolgen sowohl bei der Vortriebs-Regelung wie auch bei der Geschwindigkeits-Regelung zweckmäßigerweise durch Verstellen der Drosselklappe oder eines gleichwirkenden Stellgliedes mittels eines elektrischen Stellmotors,der durch Steuersignale einer elektronischen Steuereinheit jeweils im Sinne regelungsgerechter Verstellbewegungen des Stellgliedes ansteuerbar ist.
  • Die überlagerung der Regelungs-Stellhübe mit den vom Fahrer ausübbaren Stellbewegungen muß dabei so getroffen sein,daß sich nach Ablauf einer Regelphase der Vortriebs-oder der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung wieder der vom Fahrer eingesteuerte Erwartungszustand ergibt'd.h.es muß eine ungestörte Überlagerung dieser Einstellbewegungen möglich sein,wobei der vott fahrer jeweils vorgegebenen Erwartungswert lediglich eine untere bzw.eine obere Schranke f fLir <jie im Verlauf der jeweiligen Regelung erreichbaren Werte der Motorleistung darstellt.
  • Zu diesem Zweck sind im Rahmen eines den Gegenstandder Hauptanmeldung bildenden in der Art gekoppelter Gelenkvierecke ausgebildeten Stellgestänges,das die Bewegungskopplung des Fahrpedals mit dem Stellqlied vermittelt,zwei federnde Anschläge vorgesehen,von denen der eine im Sinne einer Vergrößerung und der andere im Sinne eir,erVerkleinerung des Gelenkabstandes eines Lenkergliedes veränderbarer Länge vorgespannt ist,wobei diese federnden Anschläge im Rahmen eines einzigen Zug-und Schubgliedes des Lenkergestänges untergebracht und zu einer Puffereinheit zusammengefaßt sind.
  • .Zwar sind mit einer Stelleinrichtung nach der Hauptanmeldung die vorstehend erläuterten Anforderungen bzw.
  • funktionellen Eigenschaften sehr gut erfüllbar bzw.realisierbar,da-jedoch die Puffereinheit relativ lang und schwer baut,treten in nicht zu seltenen Fällen Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung und Führung des Lenkergestänges im Motorraum des Fahrzeuges auf,und die Stelleinrichtung nach der lIauptanmeldung kann nicht in jedem Falle in einer an sich erwünschten,luit einem üblichen Gestänge kompatiblen Form verwirklichtwerden.
  • Zwar könnte daran gedacht werden,anstelle einer einzigen,sowohl als Druck-wie auch als Zugpuffer wirkenden puffereinheit an verschiedenen Lenkern des Lenkergestänges je einen zug-bzw.einen Druckpuffer mitkleineren Abmessungen vorzusehen,was jedoch wieder einen deutlich erhöhten technischen Aufwand und auch ein erhöhtes Gewicht des Lenkergestänges bedingen würde.
  • Aufgabe der Zusatzerfindung ist es daher,eine dem Erfindungsgedanken des Gegenstandes nach der Hauptanmeldung unterfallende Gestaltung einer Stelleinrichtung zu schaffen,die ohne Beeinträchtigung ihrer funktionellen Eigenschaften weniger Bauraum benötigt und auf einfache Weise in einer mit einem üblichen Gasgestänge kompatiblen Ausführung realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale der Zusatzerfindung auf einfache Weise gelöst,deren wesentlicher Vorteil darin besteht,daß im Rahmen des das Fahrpedal mit dem Leistungs-Stellglied bzw.dem Stellantrieb koppelnden Lenkergestänges lediglich ein einziger, in nur einer Richtung wirksamer Puffer benötigt wird, der mit hinreichend geringen räumlichen Abmessungen realisiserbar ist,um gegebenenfalls in ein übliches Gasgestänge eingefügt werden zu können.Ein im Rahmen der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung vorgesehenes Wendegetriebe kann ohne Schwierigkeit in das in Verbindung mit dem Stellmotor der Stelleinrichtung ohnehin benötigte Untersetzungsgetriebe integriert sein,sodaß ein insoweit erforderlicher technischer Mehraufwand nicht ins Gewicht fällt und insgesamt ein deutlich vereinfachter Aufbau des Lenker(3estäx eci der Stelleinrichtung erzielt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Anordnung des mit dem Puffer versehenen Schubgliedes innerhalb des Lenkergestänges der Stelle in richtung,da bei dieser Anordnung im wesentlichen nur dieses eine Schubglied so dimensioniert sein muß,daß es Kräften standhalten kann,die betragsmäßig etwa der vom Fahrer maximal ausübbaren Fußkraft entsprechen, während weitere Lenkerelemente,über die das Stellglied mit diesem Schubglied bzw.dem Stellantrieb gekoppelt ist,sehr viel leichter ausgeführt sein können.
  • Diese Anordnung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn'gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 oder 4,das den Puffer umfassende Schubglied auf eine relativ hohe Steifigkeit ausgelegt ist,damit der Fahrer das Einsetzen der Vortriebs-Regelung am Fahrpedal deutlich spürt und ihm dadurch auch mittelbar signalisiert wird,daß aufgrund der Fahrbahnbeschaffenheit oder aus Gründen der Fahrweise eine potentiell gefährliche Situation vorliegt.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind vorteilhaft einfache,spezifische Gestaltungen eines Wendegetriebes angegeben,das in alternativen Schaltstellungen die für die Vortriebs- bzw.die Geschwinddigkeits-Regelung erforderliche drehs inngerechte Antr iebskopplung zwischen Stellmotor und Stellgl led vermittelt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 6 ist eine zur zweckgerechten Betätigung des Wendegetriebes geeignete,einfache elektromagnetische Schalteinrichtung angegeben, deren gemäß Anspruch -7 vorgesehene,unter Gesichtspunkten der Optimierung der Fahrsicherheit günstige Art der Ansteuerung mittels einer durch die Merkmale des Anspruchs 8 umrissenen Schaltungsanordnung mit einfachen Mitteln der elektronsichen Schaltungstechnik realisierbar ist.
  • Schließlich ist durch die Merkmale des Anspruchs 9 eine ebenfalls mit einfachen elektron zehen Mitteln realisierbare Art. der Ansteuerung bzw.Spannungsversorgung des Stellmotors in Regelphasen der Vortriebs-Regeleinrichtung umrissen,durch die dem Fahrer in auffälliger Weise eine Aktivierung der Vortriebs-Regeleinrichtung signalisiert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt eine Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Motorleistung eines Kraftfahrzeuges,das sowohl mit einer Vortriebs-Regeleinrichtung als auch mit einer Geschwindigkeits-Regeleinriclutung ausgerüstet ist,in stark vereinfachter,schematischer Darstellung.
  • Die in der %zeichnung dargestellte SLelleinricittun 10 gemäß der Zusatzerfindung vermittelt die im Sinne der einleitend ausführlich erläuterten Vortriebs-und Geschwindigkeits-Regelung zweckgerechte Verstellung des Leistungsstellgliedes 11 des nicht dargestellten Antriebsaggregates des Fahrzeuges.
  • Dabei sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit als Erläuterungsbeispiel angenommen,daß ein leistungsverändernder Eingriff in das als Saugmotor vorausgesetzte i Antriebsaggregat,sei es,wie im Falle einer Vortriebs-Regelphase im Sinne einer Erniedrigung oder,wie im Falle einer Geschwindigkeits-Regelphase im Sinne einer Erhöhung der Motorleistung,durch Drehverstellung einer in dem schematisch angedeuteten Luftansaugrohr 12 als Leistungsstellglied 11 angeordneten Drosselklappe erfolgen soll.Zu diesem Zweck im folgenden erläuterte Maßnahmen können sinngemäß auch für die Verstellung anderer Stellglieder, z.B.der Regelstange der Einspritzpumpe eines Fahrzeuges mit Dieselmotor ausgenutzt werden.
  • Mehr im einzelnen hat die Stelleinrichtung 10 den folgenden Aufbau: Das um eine fahrzeugfeste Achse 13 schwenkbare Fahrpedal 14.,einerseits, und ein ebenfalls um die fahrzeugfeste Achse 1G schwenkbarer,mit der Drosselklappe 11 drehfest verbundener Schwenkhebel 17, andererseits,sind über ein insgesamt mit 18 bezeichnetes Schubglied bzw. eine Schubstange 19 - je in einem Gelenkviereck - mit einem seinerseits um eine fahrzeugfeste Achse 21 schwenkbar-antreibbaren Antriebshebel 22 gelenkig gekoppelt.Dieser Antriebshebel 22 ist drehfest mit einem Zahnrad verbunden, mit dem über ein als Stirnradgetriebe dargestelltes, insgesamt mit 24 bezeichnetes Wendegetriebe das Abtriebszahnrad 26 eines Elektromotors 27 koppelbar ist,der sowohl im Rahmen der Geschwindigkeits- wie auch der Vortriebs-Regeleinrichtung des Fahrzeuges als Stellmotor ausgenutzt ist. Dieser Stellmotor 27 wird durch eine an einem ersten Steuerausgang 28 einer Ausgangsstufe 29 der elektronischen Steuereinheit der Vortriebs- und der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung in dem jeweiligen Regelungszweck entsprechender Folge und Dauer bereitgestellte Versorgungsspannung, die ohne Beschränkung der Allgemeinheit als positive Gleichspannung angenehmen sei, mit dem durch den pfeil 31 repräsentierten Drehsinn, d.h. in der gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn, angetrieben.
  • Das Wendegetriebe 24 ist in eine erste Schaltstellung steuerbar, in der sich das mit dem Antriebshebel 22 verbundene Zahnrad 23 oder -segment mit dem zum Drehsinn des Abtriebszahnrades 26 des Stellmotors 27 entgegengesetzten Drehsinn dreht, und in eine zweite Schaltstellung, in der sich diese beiden Zahnräder 26.
  • und 23 gleichsinniy drehen, wenn der Stellmotor 27 mit seiner Versorgungsspannung beaufschlagt ist. Das Wendegetriebe 24 ist durch alternative Erregung von Steuermagneten 32 bzw. 33 in seine erste bzw. seine zweite Schaltstellung steuerbar. Im nicht erregten Zustand dieser Steuermagnete 32 und 33 nimmt das Wendegetriebe 24 eine Neutralstellung ein, in der die Antriebskopplung zwischen dem Stellmotor 27 und dem Zahnrad 23 des Antriebshebels 22 aufgehoben ist, wobei diese neutrale Funktionsstellung des Wendegetriebes 24 z.B. durch eine Gleichgewichtslage der Einfachheit halber nicht dargestellter federelastischer Rückstellelemente bestimmt ist; es kann auch eine das Wendegetriebe 24 mit einer Mindestkraft in dessen Neutralstellung haltende Rasteinrichtung vorgesehen sein, deren Haltekraft durch die von den Steuermagneten 32 und 33 ausübbaren Schaltkräfte überwindbar ist.
  • In der aus der Zeichnung ersichtlichen, speziellen Gestaltung umfaßt das Wendegetriebe 24 ein mit dem Abtriebszahnrad 26 des Stellmotors 27 kämmendes Untersetzungszahnrad 34 mit fahrzeugfester Drehachse 36. Mit diesem Untersetzungszahnrad 34 ist das - zentrale - Antriebstcil 37 eines insgesamt mit 38 bezeichneten Freilaufs drehfest verbunden. Der Außenring 39 des Freilaufs ist als Zahnkranz ausgebildet, der in dem durch den Pfeil 41 angedeuteten Drehsinn, mit dem das Untersetzungszahnrad 34 durch den Stellmotor 27 antreibbar ist, Frei bewegliclt ist.
  • An den beiden Armen 42 und 43 einer insgesamt mit 44 bezeichneten, zweiarmigen Wippe, die um die Drehachse 36 des Untersetzungszahnrades 34 bzw. des Freilaufs 38 schwenkbar gelagert ist, ist je ein mit dem Zahnkranz 39 des Freilaufs 38 ständig kämmendes Zwischenzahnrad 46 bzw. 47 drehbar gelagert, die somit, wenn der Stellmotor läuft, in derselben, durch die Pfeile 48 und 49 angedeuteten Drehrichtung angetrieben sind. An dem gemäß der Zeichnung linken Arm 42 der Wippe 44 ist zusätzlich ein weiteres, als Umkehrrad wirkendes Zwischenrad 51 drehbar gelagert, das mit dem Zwischenrad 46 des Wippenarmes 42 in ständig kämmendem Eingriff steht.
  • Durch alternative Erregung der Steuermagnete 32 und 33, die mit ihren Ankern 52 bzw. 53 an den freien Endabschnitten der Wippenarme 43 bzw. 42 angreifen, kann entweder das Zwischenrahnrad 47 des gemäß der Zeichnung rechten Wippenarmes 43 oder das Umkehrrad 51 des linken Wippenarmes 42 in kämmenden Eingriff mit der Zahnung des mit dem Antriebshebel 22 drehfest verbundenen Zahnrades 23 gebracht werden. Die vorstehend als erste Schaltstellung des Wendegetriebes 24 bezeichnete Funktionsstellung desselben ist diejenige, in der durch Erregung des einen Steuermagneten 32 das Zwischenzahnrad 47 des rechten Wippenarmes 43 in kämmenden Eingriff mit dem fest mit dem Antriebshebel 22 verbundenen Zahnrad 23 gedrängt ist. Die zweite ist diejenige, in der durch Erregung des anderen Steuermagneten 33 die Wippe 44 im Uhrzeigersinn geschwenkt und das Umkehrrad 51 des linken Wippenarmes 42 in käumlenden Eingriff mit den Antriebshebel 22 drehfest verbunde-ner Zahnrad 23 gedrängt und gehalten wird Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem eine Drehung der Drosselklappe 11 im Uhrzeigersinn, d.h.
  • in Richtung des Pfeils 54 eine Erhöhung der Motorleistung des Kraftfahrzeuges und eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn, gegebenenfalls bis in die gestrichelt angedeutete - waagrechte - Leerlaufstellung der Drosselklappe 11 mit einer Erniedrigung der Motorleistung verknüpft sind, ist es die erste Schaltstellung des Wendegetriebes 54, die für die Vortriebsregelung ausgenutzt wird, da, ausgehend von einer durch Betätigung des Fahrpedals 14 eingesteuerten Offenstellung der Drosselklappe 11, in dieser Schaltstellung des Wendegetriebes 24 aus einer Aktivierung des Stellmotors 27 eine Drehung der Drosselklappe 11 in Richtung auf ihre Schließstellung und damit eine Reduzierung der Motorleistung resultiert.
  • Damit in diesem Falle die Drosselklappe 11 ihre leistungsmindernde Verstellbewegung gegebenenfalls gegen die vom Fahrer im Sinne einer bestimmten Leistungserwartung ausgeübte Fußkraft ausführen kann, ist in dem das Fahrpedal 14 mit dem Antriebshebel 22 der Stelleinrichtung 10 koppelnden Schubglied 18 ein in der Art eines Puffers ausgebildeter federnder Anschlag 56 vorgesehen, der, wenn die Drosselklappe 11 im Rahmen einer Regelphase der Vortriebsregeleinrichtung eine leistungsmindernde Verstellbewegung ausführen soll, gegen eine elastische Rückstellkraft eine bedarfsgerechte Verkürzung des Schubgliedes 18 zuläßt. Dieser Puffer 56 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 57, in dem ein Kolben 58 in axialer Richtung hin- und herverschiebbar geführt angeordnet ist. Der Kolben 58 ist mit einer aus dein Gehäuse 57 austretenden Kolbens tange 59 verrunden, die am freien Ende des Antriebshebels 22 der Stelleinrichtung 10 angelenkt ist, an dem auch die die Drosselklappe 11 mit dem Antriebshebel 22 koppelnde Schubstange 19 angelenkt ist. Das Puffergehäuse 57 ist mittels einer fest mit diesem verbundenen Stange 61 am Fahrpedal 14 angelenkt. Durch eine vorgespannte Druckfeder 62, die sich einerseits am Boden 63 des Puffergehäuses 57 und andererseits an der diesem gegenüberliegenden Stirnfläche 64 des Kolbens 58 abstützt, wird dieser in seine dargestellte Ruhe- bzw. Grundstellung gedrängt, in der sich der Kolben 58 an der gemäß der Zeichnung rechten Stirnwand 66 des Puffergehäuses 57 abstützt. In dieser Stellung des Kolbens 58 hat das Schubglied 18 des Gelenkvierecks 14, 18, 17 seine größte wirksame Länge.
  • Der Puffer 56 ist so dimensioniert, daß die Drosselklappe 11 gegebenenfalls aus ihrer der maximalen Motorleistung entsprechenden Stellung heraus durch Aktivierung des Stellmotor-Getriebeaggregats 27, 24 bis in ihre gestrichelt angedeutete Stellung zurückbewegt werden kann. Die Vorspannung der Druckfeder 62 des Puffers 56 ist so gewählt, daß die Mindestrückstellkraft, gegen die bei einer Aktivierung der Vortriebsregeleinrichtung die leistungsmindernde Verstellbewegung der Drosselklappe 11 erfolgt, etwa 10 bis 30 % der vom Fahrer über das Fahrpedal 14 maximal ausübbaren Fußkraft entspricht, mit der die Drosselklappe 11 im Sinne einer Leistungssteigerung des Antriebsaggregats verstellbar ist. Die Abmessungen des Puffers 56 und seiner Druckfeder 62 sowie deren Kraftkonstante sind zweckmäßigerweise so gewählt, daß, wenn die Drosselklappe 11 im Rahmen einer Vortriebsregelphase aus ihrer der maximalen Metorleistung entsprechenden Offenstellung in ihre Sctließs tel lungzurückgeführt werden muß, die an der Druckfeder 62 ausgeübte maximale Rückstellkraft etwa dem doppelten Wert der Federvorspannung entspricht. In einem typischen Fall beträgt die Vorspannung der Druckfeder ca. 100 bis 200 N. Vorspannung und Kraftkonstante einer beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Zugfeder ausgebildeten Rückholfeder 67, die bei einer Aufhebung der vom Fahrer auf das Fahrpedal 14 ausgeübten Stellkraft die Stelleinrichtung 10 in ihre der Schließstellung der Drosselklappe 11 entsprechende Grundstellung drängt, sind auf etwa 1/10 der entsprechenden Parameterwerte der Druckfeder 62 des Puffers 56 eingestellt bzw. gewählt.
  • Bei dieser Dimensicnierung der Rückholfeder 67 und der Druckfeder 62 des Puffers 56, welche dem Schubglied 18 eine relativ hohe Schubsteifigkeit verleiht, wird im Verlauf einer Regelphase der Vortriebsregeleinrichtung auf das Fahrpedal 14 eine relativ hohe Rückstellkraft übertragen, die dem Fahrer eine deutliche Rückmeldung darüber vermittelt, daß die Vortriebsregelung wirksam ist.
  • In der zweiten, der Geschwindigkeitsregelung zugeordneten Funktionsstellung des Wendegetriebes 24 erfolgt die aus einer Aktivierung des Stellmotors 27 resultierende, leistungssteigernde Verstellung der Drosselklappe 11 gegen die R£ickstelikraft der Riickholfeder 67, wobei sich der Puffer 56 in seiner dargestellten Grundstellung beüindet.
  • Auch die im Sinne der Vortriebs- bzw. Geschwindigkeitsregelung erforderliche Erregung der Steuermagnete 32 bzw. 33, mit denen das Wendegetriebe 26 in seine erste bzw. zweite Schaltstellung steuerbar ist, wird durch in geeigneter Folge und Dauer an einem zweiten und dritten Steuerausgang 68 und 69 der Ausgangsstufe 29 der elektronischen Steuereinheit der Vortriebs- und Geschwindigkeitsregeleinrichtungen abgegebene Plus-Versorgungsspannungssignale gesteuert.
  • Wird - ohne Beschränkung der Allgemeinheit - davon ausgegangen, daß eine für die Vortriebs- und die Geschwindigkeitsregeleinrichtungen vorgesehene gemeinsame elektronische Steuereinheit 71 an einem ersten Ausgang 72 ein Hoch-Pegel-Spannungssignal abgibt, wenn - im Sinne der Vortriebsregelung - eine Erniedrigung der Motorleistung erforderlich ist, und an einem zweiten Ausgang 73 ein Hoch-Pegel-Spannungssignal, wenn - im Sinne der Geschwindigkeitsregelung - eine Erhöhung der Motorleistung erforderlich ist, so kann die die zweckgerechte Ansteuerung der Steuermagnete 32 und 33 sowie des Stellmotors 27 vermittelnde Ausgangs stufe mit einfachen Mitteln z.B. wie folgt realisiert sein: Mit dem am ersten Ausgang 72 der Steuereinheit 71 abgegebenen, für eine Regelphase der Vortriebsregeleir.-richtung charakteristischen Signal wird die Erregung des ersten Steuermagneten 32 ausgelöst. Mit dem@och-Pegel-Ausgangssignal eines Zwei-Eingangs-iJND-Giiedes 74, das einen nicht-negierten, mit dem zweiten Ausgang 73 der Steuereinheit 71 verbuadenen Eingang 76 und einen i(.'(l ICi 1- r i < Iiti c'r; 1 ri /nj ii4 1?. le (t1c-' iihe 1 71 verbundenen Eingang 77 aufweist, wird die Erregung des zweiten Steuermagneten 33 ausgelöst,mit dem das Wendegetriebe 24 in seine zweite, der Geschwindigkeitsregelung zugeordnete Funktionsstellung steuerbar ist.
  • Im einfachsten Fall wird die Aktivierung des Stellmotors 27 durch das Hoch-Pegel-Ausgangssignal eines Zwei-Eingangs -ODER-Gliedes 78 ausgelöst,dem als Eingangssignale das Ausgangssignal des Zwei-Eingangs-UND-Gliedes74 und das am ersten Ausgang 72 der Steuereinheit 71 abgegebene Ausgangssignal derselben zugeleitet sind. Zur Erzielung der erforderlichen Steuer-bzw.Antriebsleistung erforderliche Leistungsendstufen, die den Steuerausgängen 68, 69 bzw. 28 vorgeschaltet sind,sind mit 81 und 82 bzw.29 bezeichnet.
  • In bevorzugter Auslegung der Stelleinrichtung 10 erfolgt die Aktivierung des Stellmotors 27 nicht lediglich im Sinne eines Ein-Aus-Schaltbetriebes, sondern es sind zusätzliche, während der vortriebs- bzw. der Geschwindigkeits-Regelphasen alternativ aktivierte Steuerstufen 83 und 84 vorgesehen, die eine im Sinne des jeweiligen Regelungszwecks günstige Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Stellmotors 27 und damit der Drosselklappenstellung vermitteln. In Verbindung mit einem Stellmotor 27, dessen Drehzahl mit der Versorgungsspannung anwächst, ist dann für die der Vortriebsregeltnq zugeordnete Steuerstufe 83 eine Auslegung vorteilhalt, bei der ihre ausgangsspannung aus einer geeigneten Verarbeitung von für den Bewegungszustand des Fahrzeuges charakteristischen Parameter gewonnen wird, insbesondere dem Schlupf # und/oder der Umfangsbeschleunigung b der angetriebenen Fahrzeugräder und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit v, beispielsweise derart, daß mit zunehmenden Werten dieser Parameter auch eine Zunahme der am Ausgang 28 bereitgestellten Versorgungsspannung verknüpft ist; eine solche Verarbeitung dieser im Rahmen der Vortriebsregeleinrichtung erfaßter Parameter ist in der Zeichnung durch von der Steuereinheit 71 zu der Steuerstufe 83 geführte b-, # - und v-Eingangsleitungen 86, 87 und 88 angedeutet, über die für den Betriebdieser Parameter charakteristische Spannungs-Eingangssignale in die Steuerstufe 83 eingebbar sind. In einer diesbezüglich geeigneten Auslegung der Steuerstufe 83 kann z.B. vorgesehen sein, daß die am Ausgang 28 der Ausgangsstufe 29 bereitgestellte Versorgungsspannung UM für den Stellmotor 27 der Beziehung UM = c1 . #s + c2 . #s . kvs + c3 . #s . bs (1) genügt, worin As v5 und bs Werte des Schlupfes, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Rad-Umfangsbeschleunigung repräsentieren, die großer als geeignet gewählte Schwellenwerte der Parameter sind und C1, c2, c3 Proportionalitätskonstanten bezeichnen, die den Einfluß dieser Parameter bz-w. Parameterkombinat ionen auf die Stellmotor-Versorgungsspannung ihm mit geeignetem Gewicht berücksichtigen.
  • Eine für die Geschwindigkeitsregelung geeignete Auslegung der dieser zugeordneten Steuerstufe 84 kann keispielsweise so getroffe sein, daß die in Phasen ner Geschwindigkeitsregelung am Ausgang 28 abgegebene Stellmotor-Versorgungsspannung UMG der Beziehung UMG -- UO +c v v (2) g genügt.
  • Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung 10 arbeitet in der insoweit erläuterten speziellen Gestaltung wie folgt: Wird in einer kritischen Fahrsituation die Vortriebsregeleinrichtung des Kraftfahrzeuges aktiviert, so wird, unabhängig davon, ob zuvor die Geschwindigkeitsregeleinrichtung eingeschaltet war, oder der Fahrer die Motorleistung über das Fahrpedal 14 gesteuert hatte, das Wendegetriebe 24 in seine erste Schaltstellung gesteuert, der Stellmotor 27 angetrieben und dadurch entgegen der vom Fahrer ausgeübten Fußkraft eine Verstellung der Drosselklappe 11 im Sinne einer Verminderung der Motorleistung erzielt. Im erstgenannten Fall erkennt der Fahrer daran, daß die Fahrtgeschwindigkeit entgegen einer vorgewählten Mindestgeschwindigkeit abnimmt, daß die Vortriebsregeleinrichtung wirksam geworden ist; im zweitgenannten Fall, in dem der Fahrer das Fahrpedal in einer mit einer bestinunten Leistungserwartung verknüpften Stellung zu halten versucht, wird ihm das Wirksamwerden der Vortriebsregeleinrichtung dadurch sIgtalisiert, daß die Fußkraft, die für die Aufrechterhaltung der gewählten Fahrpedalstellung erforderlich ist, plötzlich drastisch zunimmt. Dank des im Rahmen des Wendegetricbes 24 vorgeschenen Freilaufs 38 kann der Fahrer, wenn ihm durch das Wirksamwerden der Vortriebsregeleinrichtung eine gefährliche Fahrsituation signalisiert wird, die Motorleistung auch rascher oder weiter zurücknehmen als dies durch die Vortriebsregelung erfolgen würde.
  • Andererseits ist durch die Wirkung dieses Freilaufs 38 für den Fall, daß allein die Geschwindigkeitsregelung aktiviert ist, gewährleistet, daß der Fahrer durch Betätigung des Fahrpedals 14 eine höhere Motorleistung einsteuern kann als durch einen voreinyestellten Geschwindigkeits-Sollwert vorgegeben.
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Claims (9)

  1. Patentanspruche Stelleinrichtung zur Beeinflussung der Motorleistung eines Kraftfahrzeuges,das sowohl mit einer Vortriebs-Regeleinrichtung als auch mit einer Geschwindigkeits-Regeleinrichtung ausgerüstet ist,mit einem Stellglied,das einerseits über eine Lenkereinrichtung mit dem Fahrpedal bewegungsgekoppelt und durch dessen Betätigung in mit bestimmten Erwartungen des Fahrers hinsichtlich Fahrzeugbeschleunigung-bzw. -geschwindigkeit verknüpfte Stellungen bringbar ist,und andererseits mittels eines Stellantriebes verstellbar ist,der Funktionselement der Regeleinrichtungen ist,die aus einer Erfassung und Verarbeitung von für den Bewegungszustand des Fahrzeuges charakteristischen Größen wie z..der Radbescleunigung und der Drehzahlen anyetriebener und licht angetriebener Fahrzeugräder Steuersignale erzeugen,mit denen der Stellantrieb im Sinne des jeweiligen Regel.ungszweckes ansteuerbar ist, wobei die zur Bewegungskopplung des Stellgliedes mit dem Fahrpedal vorgesehene Lenkereinrichtung einen vorgespannten federnden Anschlag aufweist, der im Sinne einer Vergrößerung des Gelenkabstandes eines Schubgliedes vorgespannt ist,über das das Fahrpedal mit dem Stellglied bewegungsgekoppelt ist und somit im Falle der Vortriebs-Regelung,die durch Ansteuerung des im Rahmen des Stellantriebes vorgesehenen Stellmotors vermittelte regelungsgerechte Verstellbewegung des Stellgliedes gegen die Rückstellkraft des federnden Anschlages erfolgt,nach Patentanmeldung P 31 43 666.8-21 dadurch gekennzeichnet,daß ein zur Antriebskopplung des Stellmotors(27)mit dem Stellglied(11) vorgesehenes Zahnradgetriebe als Wendegetriebe(24) ausgebildet ist,das durch ein für die Aktivierung der Vortriebs-Regeleinrichtung charakteristisches Signal in eine erste Funktionsstellung steuerbar ist,in der eine Aktivierung des Stellmotors(27) in einem bestinunten Drehsinn eine leistungsmindernde Verstellbewegung des Leistungs-Stellgliedes(11)vermittelt und durch ein für die Geschwindigkeitsregelung charakteristisches Signal in eine zweite Funktionsstellung steuerbar ist,in der eine in demselben Drehsinn erfolgende Aktivierung des Stellmotors(27)eine leistungsmindernde Verstellbewegung des l.eistungs-Stellgliedes(11)vermittelt,und daß im Rahmen der in dcn alternativen Funktionsstellungen des Wendegetri£bes(24)wirksan0en Getrieberadsätze(34,41,49,23 bzw.34,41,48,51, 23)mindestens ein Zahnrad(41) mt einem Freilauf versehen ist,dessen Freilauf-Drehsinn in der ersten Funktions-Stellung des Wendegetriebes(24)mit dem mit einer leistungsmindernde Verstellbewegung des Stellgliedes(11) verknüpften Drehsinn und in der zweiten Funktions-Stellung des Wendegetriebes(24)mit dem mit einer leistungssteigernden Verstellbewegung des Stellgliedes(11)verknüpften Drehsinn des freilaufenden Getrieberades (41 )übereinstimmt.
  2. 2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet'daß das Fahrpedal (14) einerseits und das Abtriebsrad(23)des Wendegetriebes(24)andererseits direkt über das mit dem federnden Anschlag(56)versehene Schubglied(1 8) gelenkig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorspannung des federnden Anschlages drei- bis fünfmal größer ist als die maximale Vorspannung einer die Lenkereinrichtung (14,18,17,19,22) in ihre mit minimaler Motorleistung verknüpfte Grundstellung drä ngenden Rückholfeder(67)und etwa 10%bis 30< der vom Fahrer maximal ausübbaren Fuß -kraft beträgt.
  4. 4. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der Freilauf(38)in Verbindung mit einem um eine fahrzeugfeste Achse (36) drehbares Zahrad (41) vorgesehen ist, das sowohl in der ersten Funktionsstellung als auch in der zweiten Funktionsstellung des Wendegetriebes(24)in den Stellmotor-Stellglied-Antriebsstrang(27,24,11)eingeschaltet ist.
  5. 5. Stelleinrichtung nach einem der vorhergenenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Wendegetriebe(24) einen um eine fahrzeugfeste Achse(36),die auch die Drehachse eines freien,mit dem Abtriebszahnrad(26)des Stellmotors (27)mittelbar oder unmittelbar in ständig kämmendem Eingriff stehenden Zahnrades(41)ist,schwenkbare,zweiarmige Wippe(44)umfaßt,an deren einem Arm(43)ein mit dem freien Zahnrad(41)ständig kämmendes Zwischenrad(47)und an deren anderem Arm(42)ein ebenfalls mit dem Zahnrad(t1)ständig kämmendes weiteres Zwischenrad(46)und ein mit diesem kämmendes Umkehrrad(51)drehbar gelagert sind, und daß das Wendegetriebe(24)durch in entgegengesetzter Richtung erfolgende Schwenkbewegungen in seine der Vortriebs-Regelung und der Geschwind igkeits-Regelung zugeordnctc erste und zweite Funktionsstellungen steuerbar ist, wobei In der einen,z.Lder ersten Eunktionsstellung des Wendegetriebe 5 ( 24)das Zwischenrad (27) des einen Wippenarmes(43)und in der zweiten Funktionsstellung das Umkehrrad(51)des anderen Wlppenarmes(42)mit dem mit dem Stellglied(11) gekoppelten Zahnrad (23) in kämmendem Eingriff stehen.
  6. 6. Stelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß ein erster,an dem einen Arm(43)der Wippe(44)angreifender Steuermagnet (32) und ein zweiter,an den anderen Arm(42)der Wippe(44) angreifender Steuermagnet(33)vorgesehen sind,durch deren alternative Erregung das Wendegetriebe(24) in seine erste bzw.seine zweite Funktionsstellung steuerbar ist,und daß die Wippe(44)im nicht-erregten Zustand der Steuermagnete(32 und 33)in einer Neutralstellung gehalten ist,in der die Antriebskopplung zwischen dem Stellmotor(27)und dem Stellglied(11)bzw.Fahrpedal(14)aufgehoben ist.
  7. 7. Stelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß bei einer gleichzeitige Aktivierung der Vortriebs-Regeleinrichtung und der Geschwindigkeits-Regeleinrichtung die Erregung desjenigen Steuermagneten(32),der das Wendegetriebe(24) in seine erste,der Vortriebs-Regelung zugeordnete Funktionsstellung steuert, den Vorrang vor der Irregung des zweiten Steuermagneten (30) hat.
  8. 8. Stelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinheit(71) zu der Vortriebs-Regeleinrichtung an einem ersten und an einem zweiten Ausgang(72 und 73)je ein Hoch-Pegel-Spannungssignal abgibt,wenn die Vortriebs-Regeleinrichtung bzw.die Geschwindigkeits-Regeleinrichtung aktiviert sind,und daß die Erregung des ersten Steuermagneten(32)durch das am ersten Ausgang(72)der Steuereinhiet(71 ) abgegebene Funktionssignal auslösbar ist und die Erregung des zweiten Steuermagneten(33)durch das Hoch-Pegel-Ausgangssignal eines Zwei-Ein gangs-UND-Gliedes(74) auslösbar ist,das einen nicht negierten Eingang (76) aufweist,der mit dem zweiten Ausgang(73)der Steuereinheit(71)verbunden ist und einen negierten Eingang(77),mit dem der erste Ausgang(72)der Steuereirjhelt (71) verbunden ist.
  9. 9. Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet'daß der zum regelungsgerechten Antrieb des Stellmotors(27)bereitgestellten Versorgungsspannung im Falle einer Aktiv-Piiase der Vortriebs-RegeleinrichtungSpannungsimpulse überlagert sind,die einen pulsierenden Ablauf der Verstellbewegung des Stellgliedes (11) vermitteln, wobei die Amplituden dieser Spannungsimpulse ca. 1/10 des mittleren Betrages der Versorgungsspannung betragen und ihre Impulsfolgefrequenz ca.5 - 15 Hz beträgt.
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