DE3236785A1 - Stoppuhr - Google Patents

Stoppuhr

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DE3236785A1
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DE
Germany
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zero
pulse generator
zero setting
stopwatch
zeroing
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Withdrawn
Application number
DE19823236785
Other languages
English (en)
Inventor
Meinrad 7742 St. Georgen Dilger
Werner Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baeuerle & Soehne Tobias
Original Assignee
Baeuerle & Soehne Tobias
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Stoppuhr
  • Die Erfindung betrifft eine Stoppuhr der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art.
  • Überlicherweise besitzen Stoppuhren mit analoger Zeitanzeige federgetriebene Uhrwerke.
  • Daneben sind seit einigen Jahren elektronische Stoppuhren mit Digitalanzeige bekannt, welche außerordentlich genau und, da die erforderlichen Bauelemente in großen Stückzahlen für Uhren allgemein produziert werden, auch preisgünstig sind.
  • Außerdem sind Uhren mit Analoganzeige bekannt, welche von mit Quarzschaltungen synchronisierten Laufwerken angetrieben werden. Solche Uhren weisen in der Regel einen quarzsynchronisierten Impuls geber auf, welcher einen das Zeigerwerk antreibenden Schrittmotor mit Impulsen wechselnder Polarität versorgt. Da die hierfür erforderlichen Impuls geber und Schrittmotoren bereits erhältlich sind, sind auch solche elektronischen Uhren mit Analoganzeige noch preisgünstig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ausgehend von diesem Stand der Technik eine Stoppuhr mit Analoganzeige zu schaffen, bei welcher die bereits auf dem Markt angebotenen Baugruppen verwendbar sind und welche in allen Schaltpositionen, also nach dem Starten, nach dem Stoppen bzw. nach dem Nullstellen einen fehlerfreien Anlauf des Zeigerwerks in der richtigen Drehrichtung gewährleistet.
  • Verwendet man nämlich einen herkömmlichen Impulsgeber zur Ansteuerung eines Schrittmotors,so ist nicht sichergestellt, daß dieser nach Nullsetzen des Zeigerwerkes als ersten Impuls einen solchen erzeugt, der das Zeigerwerk, wie für eine genaue Zeitmessung erforderlich ist, mit dem ersten Schritt im Uhrzeigersinn -antreibt.
  • Diese Problematik ist nach vorliegender Erfindung mit den im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen grundsätzlich gelöst. Mit diesen Maßnahmen wird bei gleichzeitiger mechanischer Nullstellung des Zeigerwerkes die Elektronik in definierter Weise derart nullgestellt, daß bei erneuter Anschaltung der richtige Anlauf im Uhrzeigersinn gewährleistet ist. Die im Effekt sehr einfache Maßnahme besteht darin, daß der Impulsgeber bei der mechanischen Nullstellung des Zeigerwerks kurzfristig spannungslos gemacht wird. Das geschieht in der Praxis dadurch, daß mit Betätigen der mechanischen Nullstelltaste ein im Stromversorgungszweig zwischen Versorgungsspannung und Impuls geber angeordneter Schalter betätigt wird. Dieser Schalter kann beliebiger trt sein. Bevorzugt wegen seiner geringen Störanfälligkeit ist ein Schutzrohrkontakt, ein sogenannter Reed-Kontakt, der von einem mit dem Nullstellstößel mechanisch gekoppelten Permanentmagneten schaltbar ist.
  • Eine zur Lösug der Aufgabe weiterhin sehr wichtige Voraussetzung ist, daß völlig unabhängig von der Stellung des Zeigerwerks eine mechanische Nullstellung möglich ist. Auch bei der erfindungsgemäßen Stoppuhr wird zur Nullstellung ein Nullstellherz verwendet, auf dessen Umfang der Nullstellstößel einwirkt. Bei ungünstiger Position, nämlich dann, wenn sich das Nullstellherz in einer bezüglich der Kraftrichtung des Nullstellstößels symmetrischen Stellung befindet, kann eine Selbstblockierung eintreten. Um dies zu vermeiden, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, zwischen Nullstellstößel und Nullstellherz eine verformbare Blattfeder einzuschalten, welche bei Betätigung des Nullstellstößels ihre relative Lage zum Nullstellherz verändert.
  • Hiermit wird erreicht, daß sich die Geometrie der Funktionsbauelemente so ändert, daß eine Selbstblockierung mit einem äußerst einfachen Element, nämlich beim Ausführungsbeispiel mit einer U-förmig gebogenen Schenkelfeder, vermieden wird.
  • Der preisgünstige Aufbau der erfindungsgemäßen Stoppuhr ermöglicht schließlich die Herstellung großer Stand-oder Tischstoppuhren mit beidseitig angeordneten analogen Zeitanzeigen ohne ins Gewicht fallenden Mehrpreis. Da die Schrittmotoren sehr preisgünstig erhältlich sind, können in Weiterführung der erfindungsgemäßen Vorschläge an auf gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuses vorgesehenen Zifferblätter eigene Zeigerwerke vorgesehen werden, welche aus einem gemeinsamen Impulsgeber gespeist werden. Solche Stoppuhren sind sowohl für den industriellen Laborbedarf als auch für Schulzwecke oder auch in Form von Schachuhren, jedenfalls überall dort verwendbar, wo man die gestoppten Zeiten von zwei unterschiedlichen Seiten bequem und aus großer Entfernung ablesen muß.
  • Konstruktive Einzelheiten einer derarigen doppelseitigen Stoppuhr sind mit den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer als Tischstanduhr ausgebildeten Ausführungsform der- erfindungsgemäßen Stoppuhr, Fig. 2 einen schematischen vertikalen Mittelschnitt parallel zu den Zifferblättern durch die in Fig. 1 dargestellten Stoppuhr, Fig. 3 einen zu Fig. 2 senkrechten Vertikalschnitt durch die gleiche Ausführungsform, Fig. 4 vergrößerte Seitenansicht des Schrittmotors 20 mit Herzkurvenmechanik zur Nullstellung, Fig. 5 bis 7 vergrößerte Ansichten des Schrittmotors 20 entsprechend der Darstellung gem. Fig. 2, jedoch in verschiedenen Schaltpositionen, Fig. 8 Funktions-Blockbild für die erfindungsgemäße Stoppuhr und Fig. 9 Stromlaufplan für die Steuerschaltung der erfindungsgemäßen Stoppuhr.
  • Das in Vordersicht kreisrunde Gehäuse 10 der Stoppuhr weist ein vorderes Zifferblatt 12 und ein dazu paralleles rückwärtiges Zifferblatt 14 auf. Das Gehäuse ist auf einem Standfuß 16 befestigt. Sowohl dem vorderen Zifferblatt 12 als auch dem rückwärtigen Zifferblatt 14 ist je ein quarzgesteuerter Schrittmotor 18 bzw. 20 zum Antrieb der Sekundenzeiger 42, 42' und der Minutenzeiger 43 bzw. 43' zugeordnet. Beide Schrittmotoren 18, 20 sind mit einer gemeinsamen Starttaste 22 und einer gemeinsamen Stopptaste 24 über eine nachstehend noch näher erläuterte Elektronik schaltbar. Die mechanischen Taster 22a und 24a sind an der Oberseite des Gehäuses 10 nach außen geführt. Durch Betätigen der Starttaste 22a bzw. Stopptaste 24b können beide Schrittmotoren gleichzeitig gestartet bzw. gestoppt werden. Jedem Schrittmotor 18 bzw. 20 sind Nullstellstößel 26, 28 zugeordnet, welche auf eine nachstehend noch näher beschriebene Herzkurvenmechanik zur Nullstellung wirken. Die Nullstellstößel 26 und 28 überragen das Gehäuse 10 in Form von Nullstelltasten 30 und 32, welche mittels eines Querbügels 34 zur gemeinsamen Rückstellung beider Uhrwerke starr miteinander verbunden sind.
  • Jeder der beiden Schrittmotoren 18 und 20 ist mit einer Herzkurvenmechanik zur Nullstellung ausgestattet, welche für den Schrittmotor 20 anhand der Figuren 4 bis 7 erläutert ist.
  • Der Schrittmotor 20 ist mit einem nicht näher dargestellten Untersetzungsgetriebe für das Zeigerwerk versehen,welches die Welle 40 für den Sekundenzeiger 42 und Hohlwelle 41 für den Minutenzeiger 43 antreibt. Auf den Wellen 40 und 41 sind jeweils herzkurvenförmige Steuerkurven, sogenannte Herzkurven 44 und 45, drehfest angebracht. Auf diesen symmetrisch ausgebildete, jedoch exzentrisch an der Welle befestigte Herzkurvenwirkt z.B.der ein allgemein mit 47 bezeichnetes Hebelglied der Stößel 28 der Nullstelltaste 32.
  • Das um die Drehachse 48 verschwenkbare Hebelglied 47 weist einen Stellhebelarm 47a auf, auf dessen Oberseite kraftschlüssig das untere Ende des Nullstellstößels 28 aufliegt. Der andere Hebelarm ist von einer Schenkelfeder 46 gebildet, deren erster Schenkel 46a bei 47b fest eingespannt und damit mit dem Stellhebelarm 47a fest verbunden ist. Der zweite Schenkel 46b der Schenkelfeder 46, welcher auf dem die Steuerkurve bildenden Umfang des Nullstellherzens 45 - unter Federdruck aufliegt, liegt mit seinem freien Ende in einer nach oben offenen Federaufnahme 47c des Hebelgliedes 47. Bei dieser Anordnung kann der Schenkel 46b gegen den starren Schenkel 46a bewegt werden, was aus folgendem Grund wichtig und vorteilhaft ist.
  • Die Zeiger befinden sich in Nullstellung, wenn sich das Nullstellherz in der in Fig. 7 dargestellten Position befindet. Um diese Position aus einer beliebigen Position zu erreichen, muß die Welle 41 durch Betätigen des Nullstellstößels 28, des Hebels 47, der Feder 46 und des Herzens 45 in eine Drehbewegung versetzt werden. Befindet sich das Nullstellherz 45 in der gem. Fig. 5 dargestellten Position, in welcher die Symmetrieachse des Nullstellherzens 45 senkrecht zu enemauf der Steuerkurve aufliegenden starren Betätigungsarm stünde,wäreeine Drehung durch Niederdrücken des Stößels 28 nicht möglich. Vielmehr wäre eine Zerstörung oder zumindest Beschädigung des Schrittmotors 20 bei Niederdrücken des Stößels 28 zu befürchten.
  • Die Beschädigungsgefahr wird gem. der Erfindung dadurch vermieden, daß der Arm 46b nicht starr sondern als frei beweglicher Schenkel ausgebildet ist. Wird auf die Anordnung gem. Fig. 5 in der dargestellten Position eine Kraft ausgeübt, so wird zunächst bei Niederdrücken des Stößels 28 der Schenkel 46b in die in Figur 6 dargestellte Position überführt.
  • Die geringfügige Verschwenkung des freien Schenkels 46b gegenüber dem starren Schenkel 46a führt dazu, daß jetzt der Winkel zwischen der Symmetrieachse des Nullstellherzens und dem freien Schenkel 46b von 900 abweicht, so daß eine Drehbewegung, bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn möglich ist.
  • Die Folge ist, daß das Nullstellherz 45 auch aus der kritischen Position gem. Fig. 5 in die Nullstellposition gem. Fig. 7 mit einfachen mechanischen Elementen überführt werden kann.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stoppuhr ist mit dem Funktionsblockbild gem. Fig. 8 veranschaulicht.
  • Das Blockbild symbolisiert die mechanischen und elektronischen Vorgänge insbesondere beim Nullstellen. So soll es vor allem verdeutlichen, daß beim Nullstellen die mechanischen und elektrischen Vorgänge so verkoppelt sind, daß die Zeigerbewegung fehlerfrei gestartet wird.
  • Der handelsübliche Schrittmotor 18, 20 wird durch Steuerimpulse wechselnder Polarität angetrieben. Diese Steuerimpulse werden von einem Impulsgenerator 50 erzeugt, der im wesentlichen aus einem Quarzschwingkreis 51, einem Teiler und Impulsformer 52 und einem Impulsselektor 53 besteht. Der Schrittmotor 18,20 ist mit einem Zeigerwerk kombiniert, welcher die Sekunden- und Minutenzeiger 42,43 antreibt.
  • Gestartet und gestoppt wird die Stoppuhr durch Ansteuern des Impulsselektors 53 über eine Start-Stoppschaltung, die von den Start- bzw. Stopptasten 22 und 24 ausgelöst wird.
  • Um das Zeigerwerk so auf Null zu stellen, daß es beim Neustarten fehlerfrei anläuft, ist außer der mechanischen Nullstellung über die Nullstellstößel 26, 28 und die Herzkurven, z.B. 44 und 45, eine elektromechanische Nullstellung notwendig. Zu diesem Zweck ist im Stromversorgungsweg zwischen der Versorgungsspannung UB und dem Impuls geber 50 ein Urlerbrecherschalter 61 vorgesehen, welcher bei dem praktischen Ausführungsbeispiel aus einem elektromagnetisch betätigbaren Schutzrohrkontakt, einem sogenannten Reed-Schalter, besteht. Das Kontaktbauelement 61b ist hieran der die übrigen elektronischen Bauelemente tragenden Leiterplatte 60 nahe des Nullstellstößels 28 angebracht.
  • Im Nullstellstößel 28 ist ein Permanentmagnet 61a untergebracht, dessen magnetisches Feld auf den Schaltkontakt des Kontaktelementes 61b wirkt.
  • Bei Nullstellung mittels des Stößels 26 bzw. 28 wird also nicht nur das Zeigerwerk über die Herzkurvenmechanik nullgestellt, sondern auch der Impulsgeber durch Abschalten der Betriebsspannung UB in eine eindaltige Schaltposition gebracht so daß beim Starten mittels des Startschalters 22 der erste vom Impuls geber 50 abgegebene Impuls den Schrittmotor im Uhrzeigersinn antreibt.
  • Die hierfür erforderliche Schaltung ist anhand des konkreteren Stromlaufplanes gem. Fig. 9 erläutert.
  • Wie erwähnt ist diese Schaltung so aufgebaut, daß der bipolare Schrittmotor 18, 20 aus der Nullstellung drehrichtungsrichtig und schrittkorrekt anläuft.
  • Der Motor 18, 20 ist mit den Ausgängen 50e und f einer integrierten Schaltung 50 verbunden, welche bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel aus einem BauelementTyp 1429 der Firma Eurosil besteht. Der in dem Funktionsblockbild gem. Fig. 8 allgemein mit 51 bezeichnete Quarzschwingkreis wird durch externe Anschaltung eines Quarzes 54 realisiert, der an die Eingänge 50c und 50d der integrierten Schaltung 50 angeschlossen ist. Ihm parallel geschaltet ist die Reihenschaltung der Kondensatoren C1 und C2, deren gemeinsamer Punkt mit dem Eingang 50g der integrierten Schaltung sowie dem negativen Pol der Betriebsspannung verbunden ist.
  • Der bereits im Zusammenhang mit dem Funktionsblockbild gem. Fig. 8 erwähnte Unterbrecherschalter 61 liegt zwischen dem positiven Pol der Versorgungsspannung UB und dem Eingang 50b der integrierten Schaltung. Es versteht sich von selbst, daß dieser Schalter auch in anderer Weise, z.B. in Form eines rein mechanischen Endschalters oder auch eines vollelektronischen Schalters ausgebildet sein kann.
  • Dem Starten bzw. Stoppen der integrierten Schaltung 50 dient ein Multivibrator mit den Transistoren T1 und T2 und den Widerständen R1 bis R4. Der Ausgang des Multivibrators ist über die Diode Dl mit dem Steuereingang 50a der integrierten Schaltung verbunden. Je nach Betätigung des Startschalters 22 bzw. Stoppschalters 24 liegt bei dieser Schaltung am Eingang 50a ein positives oder negatives Potential. Die integrierte Schaltung 50 ist so aufgebaut, daß nur eines dieser beiden Potentiale die Schaltung öffnet, so daß die vom Quarz 54 erzeugten Impulse nach der erforderlichen Teilung im richtigen Takt den Ausgängen 50e und 50f und damit den Schrittmotoren 18 und 20 zugeführt werden. Bei entgegengesetztem Potential am Eingang 50a ist die Schaltung dagegen gesperrt. Zum Stippen der Elektronik genügt die Betätigung der Stopptaste 24. Bei Betätigung der Starttaste 22 ist sichergestellt, daß die Schrittmotoren ohne Meßfehler drehrichtig anlaufen. Werden die Schrittmotoren 18 , 20 jedoch mechanisch über die erläuterte Herzkurvenmechanik nullgestellt, ist ohne besondere Vorkehrungen nicht sichergestellt, daß der erste an den Ausgängen 50e und f nach Betätigen der Starttaste erzeugte Impuls einen Drehantrieb im Uhrzeigersinn bewirkt. Um dies sicherzustellen, wird die integrierte Schaltung über den Unterbrecherschalter 61 durch Abschalten der Betriebsspannung UB beim Nullstellen stets in eine definierte Ausgangslage gebracht.
  • Ohne diese Maßnahme könnte es passieren, daß der Motor mit dem ersten Antriebs impuls zunächst im Gegenuhrzeigersinn anläuft und erst nach ein oder zwei Impulsen die Drehrichtung durch Zusammenwirken von integrierter Schaltung 50 und Schrittmotor 18, 20 korrigiert würde.
  • Ds würde zwangsläufig zu einem Meßfehler von wenigstens einer Sekunde führen.
  • Trotz Verwendung handelsüblicher und damit preisgünstiger Bauelemente, wie z.B. Schrittmotorenwund Impulsgeber in integrierter Bauweise läßt sich dieser Mangel mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen mit relativ geringem technischen Aufwand beseitigen.
  • Figurenlegende 10 Gehäuse 12 vorderes Zifferblatt 14 rückwärtiges Zifferblatt 16 Standfuß 18,20 Schrittmotoren für Zeigeruhrwerk 22 Startschalter 22a Starttaste 24 Stoppschalter 24a Stopptaste 26,28 Nullstellstößel 30,32 Nullstelltaste 34 Querbügel 40,41 Schrittmotorwellen 42,42' Sekundenzeiger 43,43' Minutenzeiger 44,45 Herzkurven 46 Schenkelfeder 46a starrer Schenkel 46b freier Schenkel 47 Hebelglied 47a Stellhebelarm 47b feste Einspannung 47c nach oben offene Schenkelaufnahme 48 Drehachse 50 integrierte Schaltung 50a Steuereingang 50b Versorgungsspannungseingang 50c,d Eingänge für Quarzosszillator 50e,f Ausgänge für Schrittmotor 50g zweiter Versorgungsspannungseingang (Masse) 51 Quarzschwingkreis 52 Teiler, Impulsformer 53 Impulsselektor 60 Le-iterplatte 61 Schutzkontaktschalter (Reed-Schalter) 61 a Permanentmagnet 61b Kontaktbauelement Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Stoppuhr mit elektromechanischem Wandler und analoger Zeitanzeige mit umlaufenden Zeigern und Zifferblatt sowie einer Vorrichtung zur Nullstellung des oder der Zeiger mit Start- und stopptaste, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler aus einem bipolaren Schrittmotor (18,20) besteht, welcher von einem bipolare Impulse erzeugenden Impulsgeber (50) gespeist wird, und daß zur Nullstellung mittels einer Nullstelltaste (26,28) die den Zeiger (42,43) tragende Motorwelle (40,41) mittels einer Herzkurvenmechanik (45,46,47) oder dgl. und der Impulsgeber (50) gleichzeitig mit einem Schalter (61) derart nullgestellt werden, daß der vom Impulsgeber (50) nach Betätigen der Starttaste (24) erzeugte erste Impuls stets gleiche Polarität besitzt.
  2. 2. Stoppuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromversorgungsleitung des Impulsgebers (50) ein Unterbrecherschalter (61) vorgesehen ist, welcher bei Betätigen der Stopptaste (26 bis 34) derart geöffnet wird, daß der Impulsgeber (50) für die Startposition in eine eindeutige Ausgangslage geschaltet ist.
  3. 3. Stoppuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherschalter (61) aus einem Schutzrohrkontakt (61b) besteht, der mittels eines mit der Stopptaste (28) mechanisch gekoppelten Permanentmagneten (61a) schaltbar ist.
  4. 4. Stoppuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzkurvenmechanik ein an sich bekanntes, auf der Zeigerwelle (40,41) des Schrittmotors (18,20) drehfest angeordnetes Nullstellherz (44,45) aufweist, auf dessen Umfang tangential eine vom Nullstellstößel (26,28) verschiebbarer Federstab (46b) kraftschlüssig aufliegt.
  5. 5. Stoppuhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab ein freier Schenkel (46b) einer U-förmig gebogenenSchenkelfeder (46) ist, deren anderer Schenkel (46a) in ein vom Nullstellstößel (28) verschwenkbares Hebelglied (47) eingespannt ist.
  6. 6. Stoppuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei Schrittmotoren (18,20), welche jeweils eine Zeigeranordnung (42,43 bzw. 42',43'), denen auf gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuses Ziffernblätter (12,14) zugeordnet sind, antreiben und welche aus einem gemeinsamen Impulsgeber (50) gespeist werden.
  7. 7. Stoppuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Schrittmotoren (18,20) eine gemeinsame Start- und eine gemeinsame Stopptaste (22a,24a), die durch das Gehäuse (10) nach außen geführt sind, zugeordnet sind.
  8. 8. Stoppuhr nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schrittmotor (18,20) einen eigenen durch das Gehäuse (10) nach außen geführten Nullstellstößel (30 ,32) aufweist, und daß die beiden Nullstellstößel (30,32) durch einen Bügel (34) starr miteinander verbunden sind.
DE19823236785 1982-10-05 1982-10-05 Stoppuhr Withdrawn DE3236785A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533334A1 (de) * 1984-09-18 1986-04-24 Citizen Watch Co., Ltd., Tokio/Tokyo Elektronische uhr mit einem chronographensystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533334A1 (de) * 1984-09-18 1986-04-24 Citizen Watch Co., Ltd., Tokio/Tokyo Elektronische uhr mit einem chronographensystem

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