DE2247300B2

DE2247300B2 - Kette für Kratzerförderer und Raupenfahrzeuge

Info

Publication number: DE2247300B2
Application number: DE19722247300
Authority: DE
Inventors: Emil 4600 Dortmund Voelkmann
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1972-09-27
Filing date: 1972-09-27
Publication date: 1980-07-17
Also published as: DE2247300A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Kette der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die FR-PS13 68 907 bekanntgewordenen Art

Diese Kette ist nicht für Kratzerförderer unter Tage geeignet, da das flache Kettenglied mit den Kettengliedrundungen URd dessen Ausfüllung eine horizontale Kurvengängigkeit aicht zuläßt Die hochstehenden Kettenglieder können sich horizGual nicht abwinkein. Mit dem Kratzerförderer unter Tage müssen aber vom Streb zur Abbaustrecke Kurven von 90° gefahren werden. Auch sind die Schubflächen vom bekannten Gegenstand sehr klein, so daß eine große Flächenpressung entsteht, wenn größere Kräfte übertragen werden müssen.

Bei den bekannten Rundgliederkettcn legen sich die in das Kettenrad einlaufenden flachen Kettenglieder in die Taschen des Kettenrades.

Nachteilig wirkt sich auf die Rundgliederkette die kleine Kettentrommel-Schubfläche aus, was eine hohe spezifische Flächenpressung zur Folge hat. Dies ist mit die Ursache von Beschädigungen der flachen Glieder an den Außenrundungen. Die Folge ist, daß die Rundgliederketten an Arbeitsvermögen verlieren und vorzeitig aus dem Betrieb gezogen werden. Nachteilig ist außerdem, daß das durch die Querkraftkomponente federnd nach außen ausweichende Verhalten der Zahntaschen es notwendig macht, die Zahntaschenflanken zu verstärken.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Ketter der

im Oberbegriff des Anspruches ί angegebenen Art insoweit w verbessern, daß sie zum Einsatz bei Kratzerförderern und Raupenfahrzeugen insofern günstig sind, als eine möglichst geringe Fischenpressung an der Ssbubfläche 4er Zahntascbenflanken abgefangen werden, um dabei eine möglichst große Lebensdauer bei den mit der Kette zusammenarbeitenden Teilen zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die

ίο im Kennzeichenteü des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist
Die Entwicklung der Erfindung ausgehend vom Stand

is der Technik gemäß der FR-PS 13 68 907 über die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Gestaltungsprinzips der Erfindung war nicht

ohne weiteres möglich, da hierfür beim Stand der Technik keine ausreichenden Hinweise verhanden sind. Durch die Erfindung wird ein technischer Fortschritt in der erfolgreichen Aufgabenlösung erreicht
Die Merkmale der Erfindung und deren technische

Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung einet Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 das flach aufliegende Kettenglied im Kettenrad

Fig.2 Schnitt durch das Kettenrad und durch die Kette

F i g. 3 Schnitt eines Kettenradzahnes mit Eingriff des Flachschubgliedes
Fig.4 Schnitt eines Kettenradzahnpaares mit Ein-

griff eines Flachschubgliedes.

Die Flachschubglieder 1 weisen keine die Winkelbeweglichkeit der Rundglieder 2 senkrecht zur Kettenlängsrichtung behindernde Erhebvügen an den oberen und unteren Flächen auf, jedoch nach beiden Seiten

«ο verbreiterte Schubflächen und in der Mitte der Schubflächen abgerundete Führungsflächen.

Das Flachschub-Kettenglied 1 ist an den Kettenangriffsflächen mit je zwei halbrunden Schubflächen 3,3' bzw. 3", 3'" versehen. Die Schubflächen sind horizontal rechtwinklig oder keilförmig zur Laufrichtung der Kette ausgebildet Dagegen haben die hochstehenden Rundglieder 2 die Ausführung der handelsüblichen Rundgliederketten. Die Kraftübertragung vom Kettenrad 4 auf die Kette erfolgt von den parallel angeordneten

Mitnahmezähnen 5,5' bzw. 5", 5'", die den Flachschubgliedern angepaßt sind.

Zugleich haben die Mitnahmezähne 5,5' bzw. 5", 5'" des Kettenrades 4 je eine Abschrägung 6,6' bzw. 6", 6'" zur Kettenlaufmitte hin, die dem Flachschubglied 1

^v' angepaßt sind und zur seitlichen Führung diener.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

t. Kette mit abwechselnd angeordneten Rundgliedern und Flachschubgliedern, wobei die Flachschubgliederzur Kettenlängsrichtung angeordnete Schubflächen aufweisen, die zum Abrollen an den Kettenradzahnflanken senkrecht zur Kettenlängsrichtung abgerundet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung bei Kratzerförderern und Haupenfahrzeugen die Flachschubglieder

(1) keine die Winkelbeweglichkeit der Rundglieder

(2) senkrecht zur Kettenlängsrichtung behindernde Erhebungen an den oberen und unteren Flächen, jedoch nach beiden Seiten verbreiterte Schubflächen und in der Mitte der Schubflächen abgerundete Führungsflächen aufweisen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubflächen entweder in an sich bekannter Weise senkrecht zur Kettenlängsrichtung oder in neuer Weise keilförmig dazu ausgebildet sind.