DE3235404A1 - Sprengladung - Google Patents

Sprengladung

Info

Publication number
DE3235404A1
DE3235404A1 DE19823235404 DE3235404A DE3235404A1 DE 3235404 A1 DE3235404 A1 DE 3235404A1 DE 19823235404 DE19823235404 DE 19823235404 DE 3235404 A DE3235404 A DE 3235404A DE 3235404 A1 DE3235404 A1 DE 3235404A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive charge
longitudinal
charge according
cladding
panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823235404
Other languages
English (en)
Inventor
Armand de 75015 Paris Jessey
Michel 75016 Paris Precoul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SERAT
Societe dEtudes de Realisations et dApplications Techniques SA SERAT
Original Assignee
SERAT
Societe dEtudes de Realisations et dApplications Techniques SA SERAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SERAT, Societe dEtudes de Realisations et dApplications Techniques SA SERAT filed Critical SERAT
Publication of DE3235404A1 publication Critical patent/DE3235404A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/14Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge the symmetry axis of the hollow charge forming an angle with the longitudinal axis of the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sprengladungen gegen Luft- und Bodenziele.
Die Verteidigung gegen Flugkörper oder sehr schnelle Flugzeuge gewinnt immer mehr an Bedeutung und erfordert Sprengladungen, die auf variablere nach Flugobjekt sich ändernde Durchgangsabstände in der Größenordnung von einem Meter und einigen Metern je nach dem verwendeten Leitsystem wirksam sind.
Diese Wirksamkeit muß sich in einer sehr schweren Beschädigung oder Zerstörung der Bedrohung auswirken, die damit unmittelbar und plötzlich ihren Flug unterbrechen muß. Tatsächlich würde eine Verzögerung von nur wenigen Sekunden bei den in Frage stehenden hohen Geschwindigkeiten dazu führen, daß die Aufgabe des Gegners trotz dessen teilweiser Zerstörung zum Erfolg führt.
Um die gesuchte Leistung zu erreichen, wurde durch die Erfindung eine neue Art von Ladung entwickelt, die insbesondere gegen Flugkörper oder Raketen oder Antiflugkörper oder Antiflugzeuge wirksam ist und die eine blasende und perforierende schneidende Wirkung miteinander kombiniert, die mit sehr großer Geschwindigkeit gemäß ihrer Längsachse oder dazu mehr oder weniger geneigten Wendeln wirkt, so daß bei dem in Betracht gezogenen Abstand das Ziel nicht verfehlt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung kann diese Ladung in gleicher Weise gegen Drehflügelflugzeuge, gegen den Mann, gegen Panzerfahrzeuge und gegen Betonziele eingesetzt werden. Für diese Zwecke kann sie in weiterer Ausbildung der Erfindung mit zusätzlichen Elementen versehen werden.
Die erfindungsgemäße Ladung enthält auf ihrem Umfang in Längs-
richtung verlaufende metallische Verkleidungen mit nach außen orientierten Hohlräumen, von denen jeweils mindestens ein Teil sich auf Erzeugenden parallel zur Längsachse der Ladung oder auf Schrauben mit mit der Achse der Ladung zusammenfallenden Schraubenachsen verläuft und die vorzugsweise einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
Diese Längsverkleidungen bestehen in weiterer Ausbildung der Erfindung vorzugsweise aus Kupfer oder Tantal.
Gemäß der Erfindung weisen diese Verkleidungen eine im allgemeinen V-förmige Rinnenform auf. Ihre Winkelöffnung ist variabel und dem zu erzielenden Endergebnis angepaßt. Beispielsweise beträgt, ohne daß der Rahmen der Erfindung damit verlassen wird, der öffnungswinkel vorzugsweise über 60° und gegebenenfalls selbst über 100°.
Die metallischen Längsverkleidungen gemäß der Erfindung sind untereinander beispielsweise durch Verlöten, Verschweißen oder Elektronenbeschuß verbunden. Sie können auch unmittelbar durch entsprechende Deformation eines Zylinders gebildet sein.
Die aerodynamischen Kräfte, wie die Steuermomente und die bei der Handhabung entstehenden Kräfte, werden im allgemeinen allein durch diese Verkleidungselemente, die auch als Konstruktionsbestandteile dienen, übertragen. Falls erforderlich, können sie noch durch Holme aus widerstandsfähigem Material verstärkt werden, auf denen dann die Verkleidungen beispielsweise durch Verschweißen, Verlöten, Verkleben, Quetschverbindungen od. dgl. befestigt sind.
Die die gewünschte Wirkung hervorrufenden Verkleidungen erzeugen treffende Effekte einer diedrischen oder rinnen-
förmigen Hohlladung.
Außerdem kann die Wirkung der V-förmig ausgebildeten Verkleidungen in Weiterbildung der Erfindung durch vorgeformte Splitter ergänzt werden, die zwischen diesen Verkleidungen über den Umfang der Ladung verteilt sind.
Diese vorgeformten Splitter verursachen eine von der sonstigen Wirkung der Ladung unterschiedliche Wirkung durch ihre kinetische Wirkung und insofern eine zusätzliche Wirkung z. B. gegen Hubschrauber und den Mann. Außerdem können in Weiterbildung der Erfindung die am Umfang angeordneten, V-förmigen Querschnitt aufweisenden Umkleidungen noch vervollständigt werden durch einen vorderen Hohlladungskonus, dessen Wirkung in Achsrichtung sich insbesondere gegen Panzerfahrzeuge und Betonbefestigungen richtet.
Die Ladung gemäß der Erfindung wird durch einen oder mehrere pyrotechnische Zünder und eine durchgehende Zündsäule hervorgerufen, die sich vorzugsweise über die ,*■*, gesamte Länge der Ladung erstreckt.
Die Hauptbeladung der gegossenen Sprengladung auf der Basis von Hexolit oder Octolit ist derart, daß ein Prozentsatz an Hexogen oder Octogen vorzugsweise über 80% vorliegt.
Das vorzugsweise zylindrische Außenprofil der Ladung wird durch eine Verkleidung verhältnismäßig geringer Dichte und Dicke geschützt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel besteht diese Verkleidung aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus in Form gegossenem oder gewickeltem Material.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Ladung auch — aus zwei hintereinander angeordneten Halbladungen bestehen,
bei denen die Orientierung ihrer keil- oder rinnenförmigen Begrenzungen (in einer Querebene gesehen) gegeneinander versetzt sind (Versetzung um einen halben "Rinnenschritt" der einen Halbladung gegenüber der anderen). Es ist außerdem möglich, den Wirkungsabstand zu verdoppeln, indem man die Größe oder Öffnung der V-förmigen Verkleidungen verdoppelt, um eine höhere TreffWahrscheinlichkeit des Zieles zu erreichen, oder aber diese Möglichkeit bei gleichem Wirkungsabstand zu verdoppeln. Dieses Prinzip der Verschiebung oder Versetzung kann erfindungsgemäß auch allgemein angewendet werden; man kann beispielsweise drei, vier .... 1/3 oder 1/4 .... Ladungen vorsehen und so die öffnung des V-förmigen Spalten, d. h. dessen "Schritt" variieren, um die Treffwahrscheinlichkeit, die Zielanpeilung und die Abstandswirkung der Zerstörung zu ändern.
Die Sprengladung gemäß der Erfindung erbringt auch perforierende Effekte in Längsrichtung unterteilt im Raum gemäß Ebenen oder Wendeln entsprechend den über den Umfang angeordneten Verkleidungen (vorzugsweise in V-Form).
Die erfindungsgemäße Konzentration der perforierenden Wirkungen längs dieser Ebenen oder Wendeln erzeugt zertrennende Effekte am Ziel.
Die Kombination dieser zertrennenden Effekte mit dem Blas- oder Strahleffekt ergibt erfindungsgemäß (Vorrichtungsimmanent; kleine Umfangsverkleidungen, daher erhöhten Sprengladungskoeffizient für eine gegebene Masse) einen höheren Wirkungsgrad, welcher die Zerstörung oder Zerlegung in der Trefferzone am Feind mit konzentrierter Zerstörung und Auslöschung des Zieles für bedeutende Ziel- oder Durchgangsabstände,
die bis zu einigen Metern gehen können, zur Folge hat.
Man erreicht so eine "momentane" oder Augenblickzerstörung der Gegenmission.
Gemäß der Erfindung werden diese Durchlöcherungen oder Perforationen mit einer stark erhöhten Geschwindigkeit in der Größenordnung von einigen 1000· m/s erreicht, was die Einstellung der Annäherungszündung des Flugkörpers, Projektils oder der Rakete erleichtert, die diese Ladung trägt, wodurch eine gesteigerte Zerstörungswirkung erreicht wird.
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung weiter erläutert werden. Es handelt sich jedoch nur um Ausführungsbeispiele und es gibt auch weitere Möglichkeiten der Konstruktion, Bemessungen, Formenanordnungen, die ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie 1-1 der Fig. zur Wiedergabe einer Sprengladung, die mit über den Umfang angeordneten V-förmigen Verkleidungen gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. zur Wiedergabe des Aufbaus einer Sprengladung, bestehend aus zwei Halbladungen, von denen jede Längsverkleidungen mit V-Querschnitt aufweist, die gegeneinander versetzt sind;
- 10 -
- ίο -
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4
der Fig. 3; der die versetzte Anordnung der beiden Teilladungen erkennen läßt;
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 6 zur Wiedergabe einer Sprengladung, bei der den in Längsrichtung verlaufenden, über den Umfang verteilten V-Verkleidungen vorgeformte Splitter in Form von Kugeln zugeordnet sind;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 8 zur Wiedergabe einer Sprengladung, bei der zusätzlich zu den Längsverklexdungen in V-Form ein Verkleidungskonus für eine Hohlladung vorgesehen ist;
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7;
^ Fig. 9 einen Längsschnitt längs der Linie 9-9 der
Fig. 10 zur Wiedergabe einer Sprengladung mit in Längsrichtung verlaufenden V-förmigen Querschnitt aufweisenden Verkleidungen in Kombination mit Längsstäben aus widerstandsfähigem Material, welche die alleinige oder vollständige Übertragung mechanischer Kräfte der Konstruktion des Flugkörpers, Projektiles oder der Rakete ermöglichen, wobei die Verkleidungen auf diesen Stäben angeordnet sind;
Fig. 10 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie — 10-10 der Fig. 9;
- 11 -
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Sprengladung
zur schematischen Wiedergabe der unterschiedlichen Perforationswirkungsebenen im Falle einer Rinnenverkleidung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Sprengladung gemäß der Erfindung dargestellt, die eine Rinnenverkleidung aus in Längsrichtung verlaufenden, in V-Form gefalteten Verkleidungen 1 aufweist, die beispielsweise durch Schweißen, Löten oder Elektronenbeschuß miteinander verbunden sind. Außerdem sind eine hintere mit den einen Enden der rinnenförmigen Verkleidungen verbundene Verbindungsplatte 2, eine vordere Verbindungsplatte 3, eine vordere Abschlußplatte 4, ein hinterer Abschlußring 5, eine Sprengladung 7, eine durchlaufende Zündsäule und eine Bandage 9 von geringer Dichte und Dicke, beispielsweise aus einer Wicklung oder einem geformten Kunststoffmaterial, vorgesehen.
Gemäß der Erfindung bestehen die rinnenförmigen Verkleidungen vorzugsweise aus Kupfer oder Tantal und die Abschlußteile 4 und 5 aus einer Aluminiumlegierung; die Verbxndungsplatten oder -ringe 2 und 3, die mit den rinnenförmigen Verkleidungen 1 verschweißt oder verlötet sind, bestehen vorzugsweise aus Stahl.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Halbladungen 7 und 71, wobei die Verkleidung 1 der einen Halbladung um einen halben Schritt bezüglich der Verkleidung 1' der anderen Halbladung versetzt ist. Ferner ist ein Zwischenverbindungsring 10 vorgesehen, der beispielsweise durch Verlöten oder Verschweißen sowohl mit der Verkleidung 1 als auch mit der Verkleidung 1' verbunden ist und der Zusammenfügung der beiden Halbladungen 7-7 dient.
Bei der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführungsform sind vorgeformte Splitter 11 (Kugeln oder Pseudokugeln aus
- 12 -
ψ 4 «
- 12 -
Stahl, Wolfram oder Uran) zwischen den rinnenförmigen Verkleidungen 1 angeordnet, um der Sprengladung eine zusätzliche Wirksamkeit gegen Luftfahrzeuge und Personen zu verleihen. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die mechanische Verbindung zwischen den beiden Verkleidungen 1 durch Längsstücke 12 in U-Form, welche außerdem der Aufnahme der Splitter 11 dienen.
Bei der in den Fig. 7 und 8 wiedergegebenen Ausführungsform weist die Sprengladung eine vordere konische Verkleidung 13, vorzugsweise aus Kupfer, als Hohlladungsverkleidung auf, welche die Sprengladung gegen Panzerfahrzeuge und Betonbefestigungen wirksam macht und in Vorwärtsrichtung der Sprengladung gerichtet ist, wobei der axiale Effekt sich zu den Seiteneffekten der über den Umfang verteilten V-förmigen Querschnitt aufweisenden Verkleidungen 1 addiert. Die konische Verkleidung 13 ist auf dem vorderen Verbindungsring 2 befestigt.
Bei der in den Fig. 9 und 10 wiedergegebenen Ausführungsform ist die Ladung mit Längsstäben 14 aus widerstandsfähigem Material versehen, welche ganz oder teilweise die übertragung mechanischer Kräfte sicherstellen. In diesem Falle sind die rinnenförmigen Verkleidungen 1 vorzugsweise mit diesen Längsstäben 14 verschweißt, hartverlötet, verlötet, verleimt oder vernietet.
Aus Fig. 11 erkennt man die verschiedenen Ebenen 15, längs denen die perforierenden und schneidenden Wirkungen unter dem Winkel oC verteilt sind, die durch die in Längsrichtung gerichteten Ümfangsverkleidungen 1 mit einer öffnungsbreite ρ erzeugt werden.
Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    fly Sprengladung, insbesondere gegen Flugkörper, Raketen, Projektile, Panzer- und Kettenfahrzeuge und Betonbefestigungen, sowie gegen den Mann für Flugkörper, Raketen, Projektile u. dgl., dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Umfang der Sprengladung metallische Längsverkleidungen (1) mit nach außen orientierten Hohlräumen vorgesehen sind, deren jeweiliger Querschnitt sich auf zur Längsachse der Ladung (7) parallelen Erzeugenden oder über um die Ladungsachse gelegte Wendeln abstützt und vorzugsweise und im wesentlichen die Form eines V aufweist.
  2. 2. Sprengladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verkleidungen (1) aus Kupfer oder Tantal bestehen.
  3. 3. Sprengladung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte ümfangsoberfläche der Sprengladung durch die Verkleidungen
    (1) bedeckt ist, die miteinander durch insbesondere Schweißen, Löten, Hartlöten, Elektronenbeschuß od. dgl. verbunden sind.
  4. 4. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
    I^ net, daß die metallischen Längsverkleidungen (1)
    S unmittelbar durch entsprechende Verformung eines Zylinders
    erzeugt sind.
  5. 5. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Längsverkleidungen eine allgemeine Rinnenform aufweisen, deren Öffnungswinkel 60° bis 100° beträgt, und die Verkleidungen (1) als "selbstschweißende"
    ί Hohlladungen wirken.
    '"
  6. 6. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß "*" über den Umfang verteilte, wenigstens teilweise der Über
    tragung mechanischer Kräfte dienende Längsstäbe (14) vorgesehen sind, an denen die Längsverkleidungen (1) insbesondere durch Schweißen, Hartlöten, Löten,Elektronenbeschuß, Nieten oder Verkleben befestigt sind.
  7. 7. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß vorgeformte, eine Zusatzwirkung gegen Flugzeuge und den Mann liefernde Splitter (11), vorzugsweise Kugeln, Würfel, Pseudowürfel aus Stahl, Wolfram oder Uranium, über den Umfang der Sprengladung zwischen den Verkleidungen — (1) vorgesehen sind.
  8. 8. Sprengladung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die vorgeformten Splitter (11) in Längsleisten (12) angeordnet sind, die ebenfalls Längsstäbe zwischen den Verkleidungen (1) bilden, und an diesen Verkleidungen insbesondere durch Schweißen, Löten, Hartlöten oder Vernieten befestigt sind.
  9. 9. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie am vorderen Ende einen als zusätzliches Mittel gegen Panzerfahrzeuge und Betonbefestigungen dienenden Hohlladungskonus (13) vorzugsweise aus Kupfer aufweist.
  10. 10. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie durch eine oder mehrere pyrotechnische Zünder zündbar ist, die eine über die Länge der Hauptladung (7) verlaufende axiale Explosivsäule zünden.
  11. 11. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei hintereinander angeordneten und durch einen Verbindungszwischenring (10) verbundenen Halbladungen (7-71) besteht, bei denen jeweils die Orientierung ihrer V-förmigen Querschnitt aufweisenden Umfangsverkleidungen (1-1') um einen halben Schritt oder Winkel oC versetzt sind, und daß für den gleichen öffnungswinkel ρ der Verkleidung der Wirkungsabstand durch eine Öffnung der Umfangsverkleidungen (1-11) auf den doppelten Wert mit der gleichen Treffmöglichkeit des Zieles verdoppelt oder durch die doppelte Treffmöglichkeit bei gleichem Wirkungsabstand erreicht ist.
  12. 12. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
    - 4 COPY
    BAD ORIGINAL
    sie n hintereinander angeordnete Teilladungen aufweist, bei denen die Orientierung ihrer Längs-V-Verkleidungen (1-1') um einen Bruchteil von 1/n des V-Winkels cC einer einzelnen Teilladung 1/n versetzt ist und die Zahl n, der Winkel C*. und die Öffnung ρ dieser Ladung derart gewält sind, daß die Treffmöglichkeit und der Wirkungsabstand optimiert sind.
  13. 13. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits Antiflugkörper- und Antihubschrauberwirkung in Form einer Trenn- oder Reißwirkung aufgeteilt längs Ebenen oder Wendeln entsprechend der Form der Verkleidung kombiniert mit einem Blaseffekt und andererseits Antimann-, Antiflugzeug- und Antibetonwxrkung aufweist.
  14. 14. Sprengladung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie perforierende Wirkungen infolge sehr hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von mehreren tausenden von m/s aufweist, was die Steuerung des Nahzünders des Flugkörpers bei Annäherung erleichtert und damit eine gesteigerte Wirksamkeit des Auffindens schafft.
DE19823235404 1981-10-01 1982-09-24 Sprengladung Withdrawn DE3235404A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8118547A FR2514123B1 (fr) 1981-10-01 1981-10-01 Perfectionnements apportes aux charges militaires agissant contre des cibles en vol ou au sol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3235404A1 true DE3235404A1 (de) 1983-04-21

Family

ID=9262665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823235404 Withdrawn DE3235404A1 (de) 1981-10-01 1982-09-24 Sprengladung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3235404A1 (de)
FR (1) FR2514123B1 (de)
GB (1) GB2107032B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401249A1 (de) * 1984-01-16 1985-07-25 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Geschoss fuer rohrwaffen, insbesondere kanonen oder gefechtskopf
DE3920017A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Messerschmitt Boelkow Blohm Gefechtskopf zum bekaempfen von seezielen
EP0887616A2 (de) 1997-06-24 1998-12-30 Diehl Stiftung & Co. Geschoss oder Gefechtskopf
WO2019112502A1 (en) * 2017-12-05 2019-06-13 Bae Systems Bofors Ab Warhead

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433140A1 (de) * 1984-09-08 1986-03-20 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Munition, insbesondere moersermunition
FR2620215B1 (fr) * 1987-09-03 1993-02-19 France Etat Armement Projectile gyrostabilise a effets diriges
US5369059A (en) * 1989-12-08 1994-11-29 Cray Research, Inc. Method for constructing a reduced capacitance chip carrier
FR2667140B1 (fr) * 1990-09-26 1993-07-16 Commissariat Energie Atomique Dispositif pyrotechnique de production de jets de matiere a tres hautes vitesses et installation a perforations multiples.
FR2736424B1 (fr) * 1995-07-07 1997-08-08 Giat Ind Sa Tete militaire a charge formee
US5619008A (en) * 1996-03-08 1997-04-08 Western Atlas International, Inc. High density perforating system
SE0800326L (sv) * 2008-02-14 2009-08-15 Bae Systems Bofors Ab Splittergranat och tillverkningsförfarande därför
GB2469099B (en) * 2009-04-01 2013-01-23 Chemring Energetics Uk Ltd Explosive charge
IL230327B (en) 2014-01-01 2019-11-28 Israel Aerospace Ind Ltd An interceptor missile and a warhead for it
CN107726936B (zh) * 2017-11-08 2023-08-29 中国科学技术大学 自封闭螺旋形聚能切缝器
WO2019177500A1 (en) * 2018-03-14 2019-09-19 Bae Systems Bofors Ab Pre-fragmentation of a warhead

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1578074C1 (de) * 1966-06-25 1976-04-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Splittergefechtskopf zur Bekaempfung von Flugzielen
US3978796A (en) * 1968-04-30 1976-09-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Focused blast-fragment warhead
US4034676A (en) * 1974-06-21 1977-07-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Inhibitor coating for solid rocket propellent charge
DE2508270B2 (de) * 1975-02-26 1979-08-02 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen Verfahren zum Herstellen von Hohlladungsauskleidungen, Flachladungsbelegungen oder projektilbildenden Ladungsbelegungen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Sprengladungen
DE2807309C1 (de) * 1978-02-21 1987-07-23 Messerschmitt Boelkow Blohm Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB778900A (en) * 1944-05-23 1957-07-10 Mini Of Supply Improvements in or relating to high explosive projectiles, bombs and the like
FR1081819A (fr) * 1953-05-04 1954-12-23 Soc Tech De Rech Ind Charge explosive
FR1588755A (de) * 1966-01-26 1970-03-16
US3934511A (en) * 1968-08-15 1976-01-27 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Linear shaped charge warhead
DE2100040A1 (de) * 1971-01-02 1972-07-27 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Sprengladung
US4037539A (en) * 1971-07-20 1977-07-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Spiral channel blast-fragment warhead

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1578074C1 (de) * 1966-06-25 1976-04-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Splittergefechtskopf zur Bekaempfung von Flugzielen
US3978796A (en) * 1968-04-30 1976-09-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Focused blast-fragment warhead
US4034676A (en) * 1974-06-21 1977-07-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Inhibitor coating for solid rocket propellent charge
DE2508270B2 (de) * 1975-02-26 1979-08-02 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen Verfahren zum Herstellen von Hohlladungsauskleidungen, Flachladungsbelegungen oder projektilbildenden Ladungsbelegungen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Sprengladungen
DE2807309C1 (de) * 1978-02-21 1987-07-23 Messerschmitt Boelkow Blohm Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401249A1 (de) * 1984-01-16 1985-07-25 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Geschoss fuer rohrwaffen, insbesondere kanonen oder gefechtskopf
DE3920017A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Messerschmitt Boelkow Blohm Gefechtskopf zum bekaempfen von seezielen
EP0887616A2 (de) 1997-06-24 1998-12-30 Diehl Stiftung & Co. Geschoss oder Gefechtskopf
EP0887616A3 (de) * 1997-06-24 1999-12-22 Diehl Stiftung & Co. Geschoss oder Gefechtskopf
WO2019112502A1 (en) * 2017-12-05 2019-06-13 Bae Systems Bofors Ab Warhead
US11187508B2 (en) 2017-12-05 2021-11-30 Bae Systems Bofors Ab Warhead

Also Published As

Publication number Publication date
GB2107032B (en) 1986-01-29
FR2514123A1 (fr) 1983-04-08
FR2514123B1 (fr) 1987-01-16
GB2107032A (en) 1983-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0806623B1 (de) Drallstabilisierbares, eine Nutzlast enthaltendes Projektil
DE69610381T2 (de) Geschoss das sich bei der Zündung in zwei Teile teilt und Explosionsverfahren dafür
DE3235404A1 (de) Sprengladung
DE19524726B4 (de) Gefechtskopf
DE2900802C1 (de) Gefechtskopf gegen befestigte oder gepanzerte Ziele,insbesondere zum Beschaedigen von Startbahnen,Fahrbahndecken,Bunkerwaenden oder dergleichen
DE3708927C1 (de) Panzerung zum Schutz gegen Hohlladungsgeschosse
DE4341350A1 (de) Bombe
DE3316440C2 (de)
DE8000028U1 (de) Explosionsladung aus zwei tandemartig angeordneten hohlladungen
EP1223404B1 (de) Gefechtskopf
EP0763704B1 (de) Splitterhülle eines Sekundärgeschosses eines Tandemgefechtskopfes
DE3617415A1 (de) Unterkalibriges treibspiegelgeschoss
EP0881459B1 (de) Übungsgeschoss
EP2020586B1 (de) Stützvorrichtung für eine Sprengladung eines Penetrators
DE602004007080T2 (de) Panzergeschoss
DE3609865C1 (de) Gefechtskopf mit einer Hohlladung
EP1625346B1 (de) Universal-ke-geschoss, insbesondere für mittelkalibermunition
DE19752102B4 (de) Panzerbrechendes Geschoß mit Wuchtwirkung
DE102011011478A1 (de) Zerlegegeschoss
DE2832246A1 (de) Sprengkoerper
DE4126793C1 (de) Tandemgefechtskopf
DE4331236C1 (de) Gefechtskopf zur Bekämpfung gepanzerter Ziele
DE3920015C1 (de) Gefechtskopf
DE19517610C2 (de) Lenkrakete mit einem Splittergefechtskopf
DE2839120C2 (de) Geschoß mit einem rohrförmigen Körper

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 46

8139 Disposal/non-payment of the annual fee