DE4126793C1 - Tandemgefechtskopf - Google Patents
TandemgefechtskopfInfo
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- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tandemgefechtskopf
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tandemgefechtsköpfe werden insbesondere gegen solche
gepanzerte Ziele eingesetzt, deren Panzerungen aktive
Komponenten gegen Hohlladungsstachel aufweisen. Dabei
wird bei Zieldetektion . . . . . zunächst die Vorhohlladung
gezündet, deren Stachel die aktiv wirkenden Komponenten
der aktiven Panzerung unwirksam macht, so daß dem
Stachel der zeitlich verzögert gezündeten
Haupthohlladung auf seiner Bahn ins Ziel innere
leistungsmindernde Wechselwirkungen mit den aktiv
wirkenden Komponenten der Panzerung erspart bleiben.
Das Schwadenschild hat den Zweck, vor der
Haupthohlladung einen Stachelbildungsraum zu schaffen,
d. h. einen Freiraum, in dem sich der Stachel der
Haupthohlladung ausbilden kann, ohne von den
Schwadenfragmenten beeinträchtigt zu werden, die sich
bei Detonation der Vorhohlladung bilden.
Das axial verschiebbare Schwadenschild setzt die
Blast-Wirkung der Vorhohlladung beim Zurücklaufen zur
Haupthohlladung in kinetische Energie um. Damit das
Schwadenschild beim Zurücklaufen nicht auf die
Haupthohlladung aufprallen und diese beschädigen kann,
muß die Haupthohlladung vorher gezündet werden. Demgemäß
wird die Zeitverzögerung zwischen der Detonation der
Vorhohlladung und der Detonation der Haupthohlladung bei
den bekannten Tandem-Gefechtsköpfen durch den Quotienten
aus dem Abstand zwischen Schwadenschild und
Haupthohlladung einerseits und der
Rücklaufgeschwindigkeit des Schwadenschildes nach
Detonation der Vorhohlladung andererseits begrenzt. Für
eine optimale Wirkung des Haupthohlladungsstachels auf
seiner Bahn ins Zielinnere ist es jedoch erforderlich,
daß die Haupthohlladung erst mit optimalem Wirkabstand
vom Ziel zur Detonation gebracht wird, d. h. es muß eine
bestimmte Zeitspanne eingehalten werden, nach der die
Haupthohlladung verzögert gezündet wird. Damit diese
Zeitspanne erreicht wird, ist man bei den bekannten
Tandem-Gefechtsköpfen gezwungen, das Schwadenschild mit
sehr großer Masse auszubilden oder den Abstand zwischen
der Vorladung und der Hauptladung und damit die Baulänge
des Gefechtskopfes zu vergrößern. Um eine entsprechend
große Masse zu erhalten, besteht das Schwadenschild bei
den bekannten Tandem-Gefechtsköpfen aus einem
Stahlschild großer Wandstärke. Bei dem Durchdringen des
dicken Schildes wird der Stachel der Haupthohlladung
geschwächt.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß bei den bekannten
Tandem-Gefechtsköpfen bei Detonation der Vorhohlladung
durch den hohen Druck die Gefechtskopfhülle im Bereich
des Schwadenschildes aufgerissen wird. Damit können
Schwaden und Fragmente in den Stachelbildungsraum
gelangen. Um diesem Problem abzuhelfen, ist
vorgeschlagen worden, in der Gefechtskopfhülle zwischen
Vorhohlladung und Schwadenschild Ausblasöffnungen
vorzusehen (EP 0 154 580 B1). Dadurch wird jedoch die
Strukturfestigkeit der Gefechtskopfhülle herabgesetzt.
Aus DE 36 01 051 C1 und DE 35 40 021 A1 ist ein Tandem
gefechtskopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt,
bei dem durch Verschiebung des Schwadenschildes gegenüber
der Haupthohlladung ein Schalter oder dergleichen Einrichtung
betätigt wird, um die Haupthohlladung zu zünden. Aus der
US-PS 50 03 883 ist ein den Stachelbildungsraum hermetisch
abschließendes Schwadenschild aus faserverstärktem Kunst
stoff bekannt, das mit der aus dem gleichen Material beste
henden Gefechtskopfhülle eine Einheit bildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tandem-Gefechtskopf
hoher Leistung bereitzustellen, mit dem bei gleicher
Baulänge und geringerer Masse eine lange Zeitverzögerung
zwischen Detonation der Vorhohlladung und Detonation der
Haupthohlladung möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1
gekennzeichneten Gefechtskopf erreicht. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung wiedergegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Gefechtskopf sind das
Schwadenschild und die mit dem Schwadenschild verbundene
Haupthohlladung zu einer bei Detonation der
Vorhohlladung gemeinsam zurücklaufenden Masse vereint.
Ein Aufprall des Schwadenschildes auf die
Haupthohlladung ist damit verhindert. Damit wird aber
auch die Rücklaufgeschwindigkeit des mit der
Haupthohlladung verbundenen Schwadenschildes wesentlich
herabgesetzt, desgleichen der Rücklaufweg. Gegenüber
einem herkömmlichen Tandemgefechtskopf mit einem
Schwadenschild von beispielsweise 2 kg und einer
Haupthohlladung von z. B. 5 kg wird erfindungsgemäß die
Rücklaufgeschwindigkeit bzw. der Rücklaufweg auf ein
Drittel herabgesetzt, selbst wenn die Masse des
Schwadenschildes auf 1 kg halbiert wird.
Demgemäß kann erfindungsgemäß ohne Änderung der Baulänge
des Gefechtskopfes eine erheblich größere, nach dem
Beispiel drei mal größere Verzögerungszeit der
Detonation der Haupthohlladung erreicht werden und das
bei um die Hälfte reduzierter Masse des
Schwadenschildes. Damit können auch solche aktive
Panzerungen wirksam bekämpft werden, die eine längere
zeitlich verzögerte Detonation der Haupthohlladung
erfordern, beispielsweise dadurch, daß von der aktiven
Panzerung eine relativ dicke Platte mit entsprechend
geringer Geschwindigkeit in Richtung des Gefechtskopfes
abgefeuert wird.
Die verringerte Masse des Schildes des erfindungsgemäßen
Gefechtskopfes kann insbesondere zur Erhöhung der
Leistung der Haupthohlladung oder der Vorhohlladung
eingesetzt werden, aber auch zur Vergrößerung der
Reichweite des Gefechtskopfes. Zugleich ist bei dem
erfindungsgemäßen Gefechtskopf gegenüber den bekannten
Tandem-Gefechtsköpfen der Abstand zwischen dem
Schwadenschild und der Haupthohlladung wesentlich
geringer und damit bei gleicher Baulänge des
Gefechtskopfes der Abstand zwischen der Vorhohlladung
und dem Schwadenschild groß.
Durch diesen großen Abstand ist die Einwirkung bei
Detonation der Vorhohlladung auf das Schwadenschild
wesentlich geringer. Auch steht den Schwaden bei
Detonation der Vorhohlladung ein großer Expansionsraum
zur Verfügung, so daß sich ein geringerer Druck aufbaut.
Demgemäß kann die Wandstärke des Schwadenschildes des
erfindungsgemäßen Gefechtskopfes drastisch reduziert
werden, ohne befürchten zu müssen, daß es zerstört wird
und Schwaden bzw. Fragmente in den Stachelbildungsraum
eindringen, bevor die Haupthohlladung detoniert.
Aufgrund des großen Abstandes zwischen der Vorhohlladung
und dem Schwadenschild läßt sich die Vorhohlladung des
erfindungsgemäßen Gefechtskopfes auch leicht so
auslegen, wie es das Ziel erfordert. Das heißt, falls
notwendig, kann erfindungsgemäß auch eine erheblich
leistungsfähigere Vorhohlladung eingebracht werden.
Da erfindungsgemäß das Schwadenschild eine geringere
Wandstärke aufweisen kann als bei den bekannten
Gefechtsköpfen, ist auch die Leistungsminderung des
Stachels der Haupthohlladung beim Durchschlagen des
Schwadenschildes geringer.
Ein Eindringen von Schwaden und Fragmenten bei
Detonation der Vorhohlladung in den Stachelbildungsraum
wird erfindungsgemäß durch die hermetische Abdichtung
des Stachelbildungsraumes durch das Schwadenschild
verhindert. Zudem ist erfindungsgemäß das Schwadenschild
vorzugsweise konusförmig ausgebildet, und zwar mit einem
relativ spitzen Konuswinkel von vorzugsweise weniger als
120°, insbesondere weniger als 90°. Dadurch werden die
Schwaden und Fragmente bei Detonation der Vorhohlladung
beim Auftreffen auf das Schwadenschild nach außen zur
Gefechtskopfhülle hin abgelenkt, und zwar unter relativ
geringer Impulsübertragung auf das Schwadenschild, aber
mit entsprechend großer Impulsübertragung auf die
Gefechtskopfhülle. Die Gefechtskopfhülle reißt dadurch
relativ leicht auf, so daß die Schwaden und Fragmente
bei Detonation der Vorhohlladung aus dem Gefechtskopf
austreten können, ohne weitere Beschädigungen,
insbesondere der Haupthohlladung hervorzurufen.
Versuche haben gezeigt, daß die Gefechtskopfhülle bei
Verwendung eines spitzen konischen Schwadenschildes in
Höhe des Schwadenschildes regelrecht abgeschert wird.
Zugleich haben die Versuche gezeigt, daß die
Haupthohlladung, insbesondere aber auch das
Schwadenschild des erfindungsgemäßen Gefechtskopfes nach
Detonation der Vorhohlladung nicht verformt oder
sonstwie beschädigt werden. Bedenkt man, daß nach
Detonation der Vorhohlladung an dem Schwadenschild ein
Druck mit Spitzen von mehreren Kilobar angreift, ist
dieses Ergebnis als völlig überraschend anzusehen.
Um die Schockbelastung der Haupthohlladung bei
Druckbeaufschlagung des Schwadenschildes nach Detonation
der Vorhohlladung abzubauen, also einer Beschädigung der
Haupthohlladung vorzubeugen, ist das Schwadenschild über
eine Dämpfung mit der Haupthohlladung verbunden. Die
Dämpfung kann beispielsweise einen oder mehrere Ringe
aus einem elastischen Material, insbesondere einem
Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen (Teflon),
aufweisen, mit dem bzw. denen das Schwadenschild und die
Haupthohlladung miteinander verbunden sind. Um der
Schockbelastung besser standzuhalten, sollte ferner für
die Haupthohlladung kein zu spröder Sprengstoff
verwendet werden. Als vorteilhaft haben sich
insbesondere kunststoffgebundene Sprengstoffe erwiesen,
jedoch können auch mit anderen Bindemitteln, wie TNT,
gebundene Sprengstoffe verwendet werden, beispielsweise
Gemische aus Oktogen oder Hexogen mit TNT, wie Versuche
ergeben haben.
Durch die Erfindung wird also eine größere Flexibilität
bei der Auslegung eines Tandem-Gefechtskopfes erreicht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in der
vereinfachten Montage des Gefechtskopfes zu sehen.
Während nämlich nach dem Stand der Technik die
Vorhohlladung, das Schwadenschild und die
Haupthohlladung jeweils für sich an der
Gefechtskopfhülle fixiert und montiert werden müssen,
brauchen erfindungsgemäß nur zwei Teile, nämlich die
Vorhohlladung einerseits und die aus dem Schwadenschild
und der Haupthohlladung bestehende Baueinheit
andererseits fixiert und montiert zu werden.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gefechtskopfes anhand der Zeichnung
näher erläutert, deren einzige Figur ein
Mittellängsschnitt durch einen schematisch dargestellten
Gefechtskopf zeigt.
Danach ist in einer zylindrischen, dünnwandigen
Gefechtskopfhülle 1 eine mit einer trichterförmigen
Auskleidung 2 versehene Vorhohlladung 3 vorgesehen, die
an der Gefechtskopfhülle 1 mittels einer Stützstruktur 4
befestigt ist. Mit 5 ist die Zündeinrichtung am hinteren
Ende der Vorhohlladung 3 zur Zündung derselben
bezeichnet.
Hinter der Vorhohlladung 3 ist mit relativ großem
Abstand ein Schwadenschild 6 angeordnet, das mit nach
vorne weisender Spitze konisch ausgebildet ist. Der
Konuswinkel beträgt beispielsweise 60°. Hinter dem
Schwadenschild 6 ist die Haupthohlladung 7 mit der
trichterförmigen Auskleidung 8 am vorderen und der
Zündeinrichtung 9 am hinteren Ende angeordnet.
Das Schwadenschild 6 ist mit der Haupthohlladung 7
verbunden. Dazu ist das Schwadenschild 6 mit einem
hülsenförmigen hinteren Endabschnitt 10 versehen, der
sich über einen elastischen Ring 11 an der Basis der
trichterförmigen Auskleidung 8 der Haupthohlladung 7
abstützt. Der Ring 11 dient der Dämpfung der
Schockbelastung der Haupthohlladung 7 bei
Druckbeaufschlagung des Schwadenschildes 6 durch
Detonation der Vorhohlladung 3. Die Hülle 12 der
Haupthohlladung 7 erstreckt sich über den Ring 11 hinaus
um den hülsenförmigen Endabschnitt 10. Auf diese Weise
wird der hülsenförmige Endabschnitt 10 des
Schwadenschildes 6 in dem über die Auskleidung 8
hinausragenden Teil der Hülle 12 der Haupthohlladung 7
geführt.
Durch die Hülle 12, den Ring 11 und den hülsenförmigen
Endabschnitt 10 des Schwadenschildes 6 wird das
Schwadenschild 6 mit der Haupthohlladung 7 unter Bildung
eines hermetisch abgeschlossenen Stachelbildungsraumes
13 verbunden.
Die Haupthohlladung 7 ist in der Gefechtskopfhülle 1
axial verschiebbar geführt gelagert. Dazu ist am
vorderen Bereich der Haupthohlladung 7 eine Führung 14
und im hinteren Bereich der Haupthohlladung 7 eine
Lagerung 15 an der Innenseite der Gefechtskopfhülle 1
angebracht. Die Lagerung 15 weist eine Sollbruchstelle
16 auf. Auf diese Weise ist die Haupthohlladung 7 an der
Gefechtskopfhülle 1 über eine Verbindung befestigt, die
sich bei Detonation der Vorhohlladung 3 unter axialer
Verschiebung der mit dem Schwadenschild 6 verbundenen
Haupthohlladung 7 nach hinten gelöst. Die Lagerung 15
mit der Sollbruchstelle 16 ist notwendig, um die
Haupthohlladung 7 bei Lagerung, Transport und Abschuß
des Gefechtskopfes in der Gefechtskopfhülle 1 zu
fixieren.
Wenn die Vorhohlladung 3 bei Zieldetektion gezündet
wird, wird durch den Schwadendruck die Sollbruchstelle
16 gelöst und das Schwadenschild 6 zusammen mit der
Haupthohlladung 7 entgegen der Flugrichtung des
Gefechtskopfes, also in Richtung des Pfeiles 17 nach
hinten beschleunigt. Zugleich strömen die nach
Detonation der Vorhohlladung 3 gebildeten Schwaden,
abgelenkt durch die Spitze des Schwadenschildes 6 in
Richtung des Pfeiles 18 nach außen und reißen die
Gefechtskopfhülle 1 bei 19 auf. Nachdem die
Haupthohlladung 7 zusammen mit dem Schwadenschild 6 die
Strecke x in Richtung des Pfeiles 17 verschoben worden
ist, wird die Haupthohlladung 7 gezündet.
Claims (4)
1. Tandemgefechtskopf mit einem, zwischen den Ladungen ange
ordneten, unter Bildung eines hermetisch abgeschlossenen
Stachelbildungsraumes mit der Haupthohlladung axial ver
schiebbar verbundenen Schwadenschild, dadurch gekennzeich
net, daß die aus Schwadenschild (6) und Haupthohlladung (7)
bestehende Einheit bei Detonation der Vorhohlladung (3)
in der Gefechtskopfhülle (1) axial verschiebbar geführt
ist.
2. Tandemgefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwadenschild (6) mit der Haupthohlladung (7)
über eine Dämpfung (Ring 11) verbunden ist.
3. Tandemgefechtskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haupthohlladung (7) mit einer sich bei
Detonation der Vorhohlladung (3) lösenden Verbindung (Soll
bruchstelle 16) an der Gefechtskopfhülle (1) befestigt ist.
4. Tandemgefechtskopf nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadenschild (6) als sich
nach vorne verjüngender Konus mit einem- Konuswinkel (α) von
weniger als 120° ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126793 DE4126793C1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Tandemgefechtskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126793 DE4126793C1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Tandemgefechtskopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4126793C1 true DE4126793C1 (de) | 1994-05-11 |
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ID=6438232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126793 Expired - Fee Related DE4126793C1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Tandemgefechtskopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126793C1 (de) |
Cited By (4)
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1991
- 1991-08-14 DE DE19914126793 patent/DE4126793C1/de not_active Expired - Fee Related
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