DE322816C - Elektrischer Anlasser fuer Automobile - Google Patents

Elektrischer Anlasser fuer Automobile

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Publication number
DE322816C
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DE
Germany
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motor
armature
coil
automobiles
electric starter
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Application number
DE1916322816D
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English (en)
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Publication of DE322816C publication Critical patent/DE322816C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/18Windings for salient poles
    • H02K3/20Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer.Anlasser für Automobile. Die Erfindung bezieht sich auf Anlaßvorrichtungen für Automobile und im besonderen auf solche, bei denen ein Elektromotor verwendet wird, der mit verschiebbaren Teilen ausgerüstet ist, um ein Zahnrad in oder außer Eingriff mit der Welle einer Explosionsmaschine zu bringen.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, . einfache und wirkungsvolle Mittel vorzusehen, wodurch der Anlaßmotor mit der Welle einer Explosionsmaschine durch die Verschiebung von Teilen von verhältnismäßig geringem Gewicht gekuppelt werden kann.
  • Ein zweiter Zweck der Erfindung besteht darin, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, durch die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Anker .eines Elektromotors und der Explosionsmotorwelle geschaffen wird, solange noch kein bzw. -ein so kleines Drehmoment auf den Anker zur Wirkung kommt, daß eine Drehung des Ankers nicht erfolgen kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Motoren mit verschiebbaren Ankern zu verwenden, um auf diese Weise die zusammenarbeitenden Zahnräder in Eingriff zu bringen; eine derartige Anordnung besitzt aber gewisse Nachteile, da Schaltvorrichtungen und Widerstände notwendig sind; um zu verhüten, daß der Anker sich dreht, ehe die Zahnräder richtig in Eingriff gelangt sind. . Derartige Vorkehrungen müssen getroffen sein, da sonst beim Verschieben des Ankers das Drehmoment groß genug ist, um dem Anker eine verhältnismäßig große Drehgeschwindigkeit. zu verleihen, ehe noch die Zahnräder vollständig in Eingriff gelangt sind..
  • Da nun die hin und her verschiebbaren Teile sehr schwer sind, so treten, sobald der Anker bereits zu rotieren beginnt, ehe die Zahnräder richtig in Eingriff stehen, außerordentlich hohe Beanspruchungen der letzteren auf. Außerdem muß auch ein unverhältnismäßig langer Kommutator vorgesehen sein, damit die Bürsten auch während der Seiiwärtsbewegung des Ankers mit ihm in Eingriff bleiben.
  • Gemäß der Erfindung nun wird der Elektromotor mit einer röhrenförmigen Ankerwelle ausgerüstet, in deren Bohrung eine Stange längs verschiebbar angeordnet ist. Diese Stange steht mit einem Zahnrad in Verbindung, das ebenfalls hin und her verschiebbar auf der Ankerwelle sitzt. Die Stange wird hierbei von einem Elektromagneten gesteuert, der mit der Feldmagnetwicklung des Motors in Serie geschaltet ist. Eine Drehbewegung des Motorankers wird eine gewisse Zeit lang durch die.-Anwendung von kurzgeschlossenen Dämpferwicklungen verzögert, die, sobald der Motorstromkreis geschlossen wird, plötzliches Anwachsen der Intensität des magnetischen Feldes verhüten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgenen-Standes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig. 2 das dazugehörige Schaltungsschema. Wie aus Fig. x zu erkennen ist, ist das Schwungrad i des Explosionsmotors, von dem auf der Zeichnung nur ein Teil dargestellt ist, mit Zähnen :z versehen. Ein Elektromotor 3 besitzt einen Feldmagnetrahmen q., der an einem festen Teil des Motorfahrzeuges befestigt sein kann. Der Motor ist mit Feldmagnetpolen 5 ausgerüstet, von denen jeder eine Spule 6 einer Serienfeldwicklung und eine kurzgeschlossene Spule 7 einer Dämpferwicklugg besitzt.
  • In bekannter Weise ist die Welle g des Ankers 8 in der Längsrichtung bei io durchbohrt. Mittels Elektromagnetspule 18 wird der Anker ig der Spule hineingezogen, wenn durch dieselbe Strom fließt, wodurch das auf der mit dem Anker ig verbundenen Stange ix sitzende Kitzel 12 mit dem Zabnrade 2 des Explosionsmotors in Eingriff kommt. Nach Aufhören des durch die Spule 18 fließenden Stromes wird durch die Feder 2o der Anker ig mit der Stange ii zurückgeschoben und damit Kitzel 12 außer Eingriff mit Zahnrad 2 gebracht.
  • Die elektrischen Verbindungen des Motors und des Elektromagneten sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. Der Motor möge beispielsweise vier Pole besitzen, von denen jeder mit einer Serienfeldspule 6 und einer kurzgeschlossenen Spule ,7 versehen ist, welch letztere eine Dämpferwicklung darstellt. Der Stromkreis des Motors umfaßt die Spule 18 des Elektromagneten, einen Schalter 23 und eine Akkumulatorenbatterie. Die eine Klemme der Batterie und ebenso die eine Klemme des Motors sind geerdet, so daß nur ein Eindrahtsystem Verwendung findet.
  • Um die Maschine anzulassen, schließt der Führer den Schalter 23 und damit den Motorstromkreis. Der Strom fließt von der nicht geerdeten Seite der Batterie durch den Schalter 23, die Spule 18, den Anker 8 und die Serienfeldspule 6 nach der Erde und von da zurück nach der geerdeten Batterieseite. Die Spule 18 wird sofort erregt und zieht den Anker ig in sich hinein, wodurch die Stange ix und das Kitzel 12 nach links, entgegen der Kraft der Feder 2o verschoben werden (s. Fig. i). Die Serienfeldspulen 6 werden ebenfalls erregt. Einem plötzlichen Anwachsen des Kraftflusses in den Feldmagnetpolen 5 wirken aber die kurzgeschlossenen Spulen 7 entgegen.
  • Die Dämpferwirkung der Spulen 7 tritt nur so lange auf, als der Kraftfluß anwächst. Daher besteht die Wirkung dieser Einrichtung darin, daß der Kraftfluß eine gewisse Spanne ' Zeit nach Schließen des Stromkreises zurückgehalten wird, infolgedessen also auch kein oder nur ein geringes Drehmoment auf den Anker 8 und damit auf das Kitzel i2 ausgeübt wird, während letzteres mit dem Zahnrade 2 in Eingriff gebracht wird. Praktische Versuche haben gezeigt, daß das Drehmoment, welches in der Zeit bis zum vollständigen Eingriff der Zahnräder zur Wirkung kommt, vollständig vernachlässigt werden kann. Hierauf wird das Schwungrad i in Drehung versetzt und der Explosionsmotor angelassen.
  • Sobald der Explosionsmotor anspringt, wird der Stromkreis mit Hilfe des Schalters 23 geöffnet. Die Spule 18 ist infolgedessen nicht mehrerregt und .die zusammengepreßte Feder 2o schiebt den Anker ig, die Stange ii und das Kitzel =2 in die in Fig. i dargestellte Lage zurück, in welcher das Kitzel außer Eingriff mit dem Schwungrad i steht.
  • Falls der Führer es versieht, den Motorstromkreis unmittelbar nach Anspringen des Explosionsmotors zu öffnen, so wird der Elektromotor mit schnell ansteigender Geschwindigkeit angetrieben. Die gegenelektromotorische Kraft des Motors wird hierdurch erhöht und reduziert den Motorstromkreis so weit, daß die von der Spule 18 ausgeübte Kraft geringer ist als diejenige der Feder 2o mit der Folgeerscheinung, daß die Stange ix in ihre Anfangsstellung und das Kitzel 12 außer Eingriff mit dem Zahnrade z gebracht werden. Hieraus folgt,. daß eine Verzögerung im Öffnen des .Schalters zur richtigen Zeit ohne schädliche Wirkung -auf die Vorrichtung äst.
  • Neben anderen Vorteilen, die die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt, soll besenders darauf hingewiesen werden, daß die hin und her verschiebbaren Teile leicht an Gew::cht und keine wesentlichen Teile des Elektromotors sind. Infolge der letzteren Tatsache ist es nicht notwendig, einen Kumutator von abnormer Länge zu verwenden. Die Verrichtung arbeitet selbsttätig, nachdem ein einzigerSchalter geschlossen ist, um. den Eingriff zwischen dem Kitzel und dem Schwungrad in einer Zeit herzustellen, in der nur ein geringes oder noch gar kein Drehmoment vorhanden ist, während das normale Drehmoment zur Wirkung kommt, sobald der Eingriff zwischen den Zahnrädern vollständig hergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSrRUCH: Elektrischer Anlasser für Automobile, bei dem ein durch einen Elektromotor in Drehung versetztes Zahnrad achsial bewegt wird, um .in oder außer Eingriff mit einem Schwungrade einer Maschine durch einen Elektromagneten zu kommen, der in Reihe zur Motorwicklung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer dämpfenden Wicklung (7) versehen ist, welche die Bewegung des .Motors hemmt, wenn der Strom eingeschaltet wird, zum Zwecke, das Zahnrad durch einfaches Schließen eines im Motorenstromkreis liegenden Schalters einzurücken, bevor die Geschwindigkeit des Motors zu groß geworden ist.
DE1916322816D 1915-04-06 1916-02-05 Elektrischer Anlasser fuer Automobile Expired DE322816C (de)

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DE1916322816D Expired DE322816C (de) 1915-04-06 1916-02-05 Elektrischer Anlasser fuer Automobile

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DE (1) DE322816C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052172B (de) * 1954-11-06 1959-03-05 Karel Sigmund Elektromagnetischer Schubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052172B (de) * 1954-11-06 1959-03-05 Karel Sigmund Elektromagnetischer Schubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen

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