DE322812C - Kreiselkuehler fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Kreiselkühler für Flüssigkeiten; insbesondere für Explosionskraftmaschinen. Bei den bisher bekannten, zur Kühlung von Explosionsmotoren dienenden Kreiselkühlern ist der Übelstand zu bemerken, daß sie unverhältnismäßig groß sind und einen hohen Leistungsverbrauch aufweisen. Selbst die Kühler, die im wesentlichen aüs einem Schleudergebläse bestehen, zeigen einen recht schlechten Leistungskoeffizienten. Sie sind außerdem schwer und kompliziert gebaut. All diese erwähnten Nachteile sollen bei dem Kühler nach vorliegender Erfindung vermieden werden. Hier findet ein Schleuderrad Verwendung, bei dem die Kühlung im wesentlichen durch hohle, an der Peripherie des Rades befindliche Schaufeln erfolgt, welche noch mit Lamellen aus ringförmigen Blechen versehen sind. Die Schaufeln werden in der Richtung der Achse des Rades angeordnet. Durch die besonderen Anordnungen, die der Kühler nach vorliegender Erfindung aufweist, sinken. seine Abmessungen auf ein Maß, das eine praktische Verwendung ermöglicht.
• Die beiliegende Zeichnung stellt ein einfaches Ausführungsbeispiel dar, bestehend aus einem Laufrad mit beiderseitiger Luftzuführung ohne Leitrad, und zwar in Fig: z im Schnitt, in Fig. a in Ansicht.
• Danach münden die nach den Anforderungen eines Schleudergebläses geformten und angeordneten Schaufeln a einerseits in die Ringkammer b, anderseits in die Ringkammerc, die ihrerseits durch die hohlen Arme d und e mit den ebenfalls hohlen, fest auf der Welle f sitzenden Naben g und h in Verbindung stehen. Über die Schaufeln werden ringförmige Lawellen gestreift. Diese Lamellen vergrößern einmal die Oberfläche der Schaufeln zur besseren Wärmeabfuhr, sie verstärken aber auch die Festigkeit der Schaufeln. gegenüber der Zentrifugalkraft des Schleuderrades und außerdem noch das Schwungmoment des Schleuderrades.
• Wird nun das Kühlwasser oder (51 unter Verwendung irgendwelcher Dichtungen z. B. in die Nabe g .geleitet, so strömt es durch die Arme d in die Kammer b, von hier aus durch die Schaufeln a in die andere Kammer c und durch die Arme e zur Nabe h, von wo es weitergeleitet wird. Wenn nun gleichzeitig die Welle f in Umdrehung versetzt wird, so wird die zwischen den Schaufeln befindliche Luft durch die Gebläsewirkung unaufhörlich entfernt und mit ihr die übergeleitete Flüssigkeitswärme.
• Selbstverständlich sind noch eine Reihe anderer Ausführungen möglich, z. B. kann das Laufrad mit nur einseitiger Luftzuführung gebaut sein, in welchem Falle der Laufradboden zwecks Durchleitung der Kühlerflüssigkeit hohl ausgeführt wird. Ferner können beide Nabenöffnungen auf die gleiche haüfradseite gelegt sein, in welchem Falle die Austrittsnabe zweckmäßig um die Eintrittsnabe gelegt wird, um die infolge der verschiedenen Nabendurchmesser und der Mitrotation des Wassers entstehende Druckdifferenz gleich zur Überwindung der Bewegungswiderstände ausnützen zu können, wodurch eine besondere Kühlwasserpumpe entbehrlich wird.
• Naturgemäß können die ringförmigen Lamellen statt aus zusammenhängenden Ringen auch aus einzelnen Sektoren gebildet werden. Das würde den Vorteil haben, daß der. Blechabfall bei der Herstellung geringer sein würde.
• Dann sind noch Ausführungsformen denkbar, wonach nur ein Teil der Schaufeln eines Schaufelkranzes von einer Flüssigkeit durchströmt wird, oder daß ein Teil von einer, der andere Teil von einer anderen Flüssigkeit durchströmt wird.

Claims (1)

1. P ATENT-ANSPRUCH Kreiselkühler für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleuderrad mit höhlen, an der Peripherie des Rades befindlichen Schaufeln zur Durchleitung der Kühlerflüssigkeit versehen wird, wobei die Schaufeln in der Richtung der Achse des Rades angeordnet werden.