DE3227430C2 - - Google Patents

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DE3227430C2
DE3227430C2 DE19823227430 DE3227430A DE3227430C2 DE 3227430 C2 DE3227430 C2 DE 3227430C2 DE 19823227430 DE19823227430 DE 19823227430 DE 3227430 A DE3227430 A DE 3227430A DE 3227430 C2 DE3227430 C2 DE 3227430C2
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support jaw
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Frank L. West Liberty Ia. Us Adkison
Jack L. Wilton Ia. Us Kress
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Oscar Mayer Foods Corp
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/0069Deboning poultry or parts of poultry
    • A22C21/0076Deboning poultry legs and drumsticks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 22 27 369 ist eine solche Einrichtung ins­ besondere zum Ablösen von Knochen aus Schinkenfleisch bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Stütz­ vorrichtung von zentraljalousieartig bewegten Stütz­ platten gebildet, welche im Stützzustand bis unmittelbar an den Schinkenknochen heranreichen und beim Ausziehen des Knochens an dem Endbereich des Schinkenfleisches stirnseitig anliegen.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird das Schinkenfleisch beim Ausziehen des Knochens durch den von den Stützplatten ausgeübten Stützdruck stark deformiert. Eine solche De­ formation ist beim Ausziehen des Keulenknochens aus dem Keulenfleisch unerwünscht; es ist vielmehr erwünscht, die Form des Keulenfleisches wenigstens annähernd unverändert beizubehalten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gattungsgemäßer Art so auszugestalten, daß das Keulenfleisch beim Ausziehen des Knochens seine Form im wesentlichen beibehält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß die Stützvorrichtung von im geschlossenen Zustand die Hauptmasse des Keulenfleisches im Bereich der Keulenfleischverjüngung vor dem Maximalquerschnitt des Keulenfleisches umfassenden, zangenartig bewegbaren Stützbacken gebildet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Stützvor­ richtung ergibt sich der weitere Vorteil, daß die knor­ peligen Bestandteile und Sehnen am Keulenknochen hängen­ bleiben. Die Gefahr eines Bruches des Keulenknochens ist vermieden.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 sorgt weiter für eine schonende Erfassung des Keulenfleisches durch die Stütz­ backen; die gegebenenfalls vorgesehenen Fleischeingriffs­ zähne sorgen für einen rutschfreien Eingriff der Stütz­ backen in das Keulenfleisch.
Die Einrichtung gemäß Anspruch 3 sorgt für einen ein­ fachen Aufbau und für eine einfache Handhabung der Vor­ richtung.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 4 wird das saubere Ablösen des Keulenfleisches von dem Keulenknochen noch verbessert, ohne daß notwendigerweise die knorpeligen Bestandteile und Sehnen vom Knochen gelöst werden und ohne daß die Gefahr eines Durchtrennens des Knochens besteht.
Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt für einen sauberen Schnitt beim Einkerben und reduziert die Zahl der notwen­ digen Messer.
Die Maßnahmen des Anspruchs 6 sorgen für einen automati­ schen bzw. halbautomatischen Verfahrensablauf, welcher die Tätigkeit der Bedienungsperson vereinfacht und für einen hohen Durchsatz sorgt. Die Maßnahme des Anspruchs 7 ergänzt den halbautomatischen Verfahrensablauf für den Fall, daß auch eine Einkerbvorrichtung vorhanden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an­ hand der Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht der Einrichtung in der die Stützbacken­ anordnung voll geöffnet und der Antrieb für die Knochengreifvorrichtung im nichtziehenden Zustand dargestellt sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 1, die die Stützbackenanordnung rund um das teilweise abgezogene Schenkelfleisch geschlossen und den Antrieb der Knochengreifvorrichtung nach einem Teilhub zeigt;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Stützbackenanordnung der Fig. 1, die annähernd rautenförmige Öffnungen hat;
Fig. 4 eine Endansicht, die den Betätigungsmechanismus für die Stützbackenanordnung und eine Stützbackenanordnung mit annähernd kreisförmigen Öffnungen veran­ schaulicht;
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht der in Fig. 1 ge­ zeigten Einrichtung, die eine Keule in der geschlossenen Stützbackenanordnung zeigt, bevor der Auszughub beginnt;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer fakultativen Einkerbvorrichtung; und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Einkerbvorrichtung an der Einrichtung der Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Einrichtung gezeigt, das ein insgesamt mit 21 bezeichnetes Gestell aufweist, an dem eine Stützbackenanordnung 22, ferner ein Bewegungsmechanismus 23 für die Backenan­ ordnung, eine Knochengreifvorrichtung 24 und eine Antriebsvorrichtung für das Greifelement, die im wesentlichen bei 25 dargestellt ist, befestigt sind. In dem dargestellten Beispiel sind zwei Stützbackenanordnungen und Knochengreifvorrichtungen vorhanden; dies ist eine wirkungsvollste und bequeme Anordnung für eine einzige Bedienungsperson, die mit beiden Händen arbeitet. Es können jedoch nach Wunsch Stützbackenanordnungen und Knochengreif­ vorrichtungen in beliebiger Anzahl vorgesehen sein. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Einkerbvorrichtung, die insgesamt mit 26 bezeichnet ist und dazu dient, an einem dünnen Teil der Geflügelkeule eine Umfangskerbe 27 (Fig. 5) anzu­ bringen.
Das die verschiedenen Mechanismen tragende Gestell 21 weist einen starren Rahmen 29 auf, an dem eine Halterung für die Knochengreifvorrichtung vorgesehen ist, die Hauptquerstangen 31 und 32, zugehörige Hilfsträger 33 und ein Befestigungselement 34 umfaßt. Weiter ist an dem starren Rahmen 29 noch eine Halterung für die Stützbackenanordnung 22 angebracht mit einem Hauptträger 35 und einer Klammer 36.
Jede Stützbackenanordnung 22 umfaßt eine rechte Stützbacke 37 und eine linke Stützbacke 38, die an dem Hauptträger 35 auf einem Schwenkzapfen 39 befestigt und derart ausgerichtet sind, daß die Zähne 41 der rechten Stützbacke praktisch den Zähnen 42 der linken Backen gegenüberstehen und zwischen sich ei­ ne Öffnung bilden, deren Form dem Querschnitt durch eine Keule 28 gleicht und deren Weite merklich kleiner ist als der größte Querschnitt durch die Keule 28. Jede Stützbacke 37 und 38 hat einen Hebelarm 37 a bzw. 38 a, der über den Schwenkzapfen 39 in der von den Zähnen 41 bzw. 42 weg weisenden Richtung hinaussteht.
Der Bewegungsmechanismus 23 für die Stützbackenanordnung weist ein rechtes Glied 43 und ein linkes Glied 44 auf, die an ihrem einen Ende schwenkbar an einem Schlitten 45 gehal­ tert sind, und zwar mit Hilfe eines Schwenkzapfens 46 an einem Joch 47 des Schlittens 45. Die anderen Enden des rechten Glieds 43 und des linken Glieds 44 sind schwenk­ bar mit dem Hebelarm 37 a bzw. dem Hebelarm 38 a über Schwenkstifte 48 verbunden, die an einer Stelle nahe dem Ende des betreffenden Hebelarms 37 a bzw. 38 a und von dem Schwenkzapfen 39 nach außen zu beiden Seiten des Schwenk­ zapfens beabstandet liegen.
Der Schlitten 45 weist eine Spannstange 49 auf, an der jedes Joch 47 befestigt ist. Die Spannstange 49 ist ent­ lang Führungen 51 verschiebbar und hat vorzugsweise für jede Führung eine Buchse 52 , um die Friktion bei der Bewe­ gung des Schlittens 45 zu reduzieren. Die Spannstange 49 ist mit einer Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der Spannstange 49 auf den Führungen 51 verbunden und diese Einrichtung kann die Form eines Zylinders mit Kolben ha­ ben, wie beispielsweise der dargestellte pneumatische Zy­ linder 53 mit der vorstehenden Kolbenstange 54.
Der Bewegungsmechanismus 23 schließt die Stützbackenanordnung 22, wenn die vorstehende Kolbenstange 54 noch weiter aus dem pneumatischen Zylinder 53 ausgefahren wird, wodurch der Schlitten 45 angehoben wird und die Stifte 48 sich auf Bogenbahnen mit dem Schwenkzapfen 39 als Mittelpunkt bewegen. Da die Stifte 48 an den Hebelarmen 37 a und 38 a an vom Schwenkzapfen 39 nach außen beabstandeten Stellen angebracht sind, bewegen sich die Hebelarme 37 a und 38 a in Auswärtsrichtung, wenn auf die Hebelarme 37 a und 38 a durch den Schwenkzapfen 46, der zwischen den Stiften 48 und mit diesen über die Glieder 43 und 44 in funktionel­ ler Verbindung angebracht ist, Kräfte ausgeübt werden. Diese Bewegung der Hebelarme 37 a und 38 a im wesentlichen voneinander weg schwenkt die rechte Stützbacke 37 und die linke Stützbacke 38 um den Schwenkzapfen 39, so daß die be­ treffenden gezahnten Enden der Stützbacken 37 und 38 aufein­ ander zu bewegt werden, um eine Keule 28 fest zu er­ fassen, wenn diese zwischen der rechten und der linken Stützbacke 37 und 38 liegt.
Zum Öffnen der Stützbackenanordnung 22 wird der Schlitten 45 in Richtung weg von den Stützbacken 37 und 38 dadurch bewegt, daß der pneumatische Zylinder 53 veranlaßt wird, die Kol­ benstange 54 einzufahren. Bei der Bewegung des Schlittens 45 in dieser Richtung laufen die Stifte 48 auf Bogenbah­ nen im wesentlichen zueinander hin, wobei der Schwenkzap­ fen 39 der gemeinsame Mittelpunkt der Bogenbahnen ist, und dabei werden die Hebelarme 37 a und 38 a aufeinander zu bewegt und allgemein nach innen in Richtung zum Schwenk­ zapfen 46 hin. Die rechte Stützbacke 37 und die linke Stützbacke 38 drehen sich also um den Schwenkzapfen 39, so daß die be­ treffenden Zähne 41 und 42 sich voneinander entfernen und die Öffnung ausweiten, damit eine Keule 28 in die Knochengreif­ vorrichtung 24 und in die Stützbackenanordnung 22 eingelegt werden kann.
Die Knochengreifvorrichtung 24 enthält mindestens einen Schlitz 55 zur Aufnahme des distalen Endes (des Knöchelendes) eines Schenkelknochens. Die Knochengreifvorrichtung 24 ist mit ihrer An­ triebsvorrichtung 25 fest verbunden, die dazu dient, die Knochengreif­ vorrichtung 24 auf einer Bahn entweder weg von der oder zu der Stützbackenanordnung 22 zu führen. Diese Antriebsvorrichtung 25 kann die Form, wie dargestellt, eines Zylinders mit Kol­ ben haben, der eine lange nach außen stehende Kolbenstan­ ge 56 und einen pneumatischen Zylinder 57 umfaßt. Füh­ rungsschienen 58 helfen der Knochengreifvorrichtung 24 in der ord­ nungsgemäßen Ausrichtung zu bleiben; die Führungsschienen 58 und/oder die Knochengreifvorrichtung 24 können eine friktionsmin­ dernde Oberfläche und/oder Mittel zum Unterstützen der Hin- und Herbewegung der Knochengreifvorrichtung 24 haben.
Im Betrieb schiebt die Bedienungsperson bei abgesenktem Schlitten 45 und damit geöffneter Stützbackenanordnung 22 und bei der Lage der Knochengreifvorrichtung 24 ganz eng an der Stützbacken­ anordnung 22 das distale Ende 59 einer Keule 28 in den Schlitz 55. Der Schlitten 45 wird dann gehoben, wo­ durch sich die rechte und die linke Stützbacke 37 und 38 rund um die Keule 28 an einer Stelle auf der distalen Seite des größten Querschnitts der Keule 28 schließen. Nach­ dem die Stützbackenanordnung 22 geschlossen ist, läuft die Knochengreifvorrichtung 24 von der Stützbackenanordnung 22 weg, wodurch der Keulenknochen 61 aus dem Fleisch 62 der Keule 28 herausgezogen wird. Der Keulenknochen 61 fällt aus dem Schlitz 55 in eine geeignete Sammelvorrichtung (nicht dargestellt), während das Fleisch 62 getrennt gesammelt wird.
Bei der dargestellten, besonders zweckmäßigen Anordnung schiebt die Bedienungsperson eine Geflügelkeule 28 in jede der beiden Stützbackenanordnungen 22 und in jeden der beiden Schlitze 55 und betätigt dann die Vorrichtung, in­ dem sie zwei Schaltknöpfe 63 einer Haltevorrichtung drückt, wodurch automatisch der pneumatische Zylinder 53 betätigt wird, um die Stützbackenanordnung 22 zu schließen. Der pneuma­ tische Zylinder 57 zum Bewegen der Knochengreifvorrichtung wird ebenfalls automatisch betätigt und bewegt die Schlitze 55 von den Stützbackenanordnungen 22 weg, um das Fleisch von dem Keulenknochen 61 jeder Geflügelkeule 28 zu se­ parieren. Sobald die Schlitze 55 eine bestimmte Strecke durchlaufen haben, die länger ist als der längste Keulen­ knochen, der wahrscheinlich bearbeitet wird, kehrt die Knochengreifvorrichtung 24 in eine Lage nahe den Stützbackenanordnun­ gen 22 zurück und der pneumatische Zylinder 53 wird auto­ matisch betätigt, um die Stützbackenanordnungen 22 zu öffnen, damit sie weitere Geflügelkeulen 28 in der Vorrichtung aufnehmen können, um mit der Wiederholung des Zyklus zu beginnen.
In der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 ist eine vorteil­ hafte Möglichkeit dargestellt, um in dem Geflügelfleisch 62 an einer bestimmten Stelle 65 nahe dem distalen Ende 59 des Keulenknochens 61, wo der Knochen nur einen klei­ nen Querschnitt hat, eine Umfangskerbe 27 anzubringen. Dieses Einkerben kann manuell mit einem scharfen Messer, das auf einer Kreisbewegung geführt wird, geschehen, aber dieser Vorgang ist zeitraubend und arbeitsintensiv. Ein solcher Arbeitsgang kann automatisch ausgeführt werden mit Hilfe der Einkerbvorrichtung 26, die zwischen der Stützbackenanordnung 22 und der Knochengreifvorrichtung 24 montiert ist. Die Einkerbvorrichtung 26 erzeugt die Umfangskerbe 27 durch Drehen eines Messers oder mehrerer Messer 64, um auf diese Weise eine schmale Spur in den kleinen Fleisch­ querschnitt an der vorbestimmten Stelle 65 zu schneiden. Die Einkerbvorrichtung 26 arbeitet automatisch um die Umfangskerbe 27 zu bilden, ohne dabei den Keulenknochen 61 durchzuschneiden. Hierzu ist eine automatische Fühlvor­ richtung, die insgesamt mit 66 bezeichnet ist, vorgesehen, die die Bewegung der Messer 64 stoppt, wenn das erste Messer als erstes den Keulenknochen 61 berührt. Die Einkerbvorrichtung 26 dreht sich rund um den Keulen­ knochen 61 praktisch konzentrisch mit der Achse "A" des Knochens, um eine Umfangskerbe 27 bis zu einer Tiefe zu formen, die nicht größer ist als die kleinste Fleischdi­ cke an der vorbestimmten Stelle 65. Die Fühlvorrichtung 66 spricht auf einen bestimmten, vorgewählten Widerstand an, der größer ist als der vom Geflügelfleisch an der be­ stimmten Stelle 65 ausgeübte Widerstand und kleiner als der Widerstand des Keulenknochens 61. Die dargestell­ te Fühlvorrichtung 66 hat einen pneumatischen Antrieb 67 zum Vorschieben der Messer 64 in Richtung zum Keulen­ knochen 61, bis der vorgewählte Widerstand angetrof­ fen wird. Ein Luftstromregulator 68 stoppt dann die wei­ tere Bewegung der Messer 64 zum Keulenknochen 61 und hält die Stellung der Messer 64 dort fest, wo der vorge­ wählte Widerstand erreicht wurde.
Was die genauere Konstruktion gemäß den Fig. 6 und 7 anbe­ langt, so werden die Messer 64 zwangsweise auf einer Bahn entlang gebogener Schlitze 69 geführt, die einen zur Rotationsachse A der Einkerbvorrichtung 26 nicht konzentrischen Bogen haben. Mit Hilfe dieser Konstruktion bewegen sich die Messer 64 nahe an den Keulenknochen 61 heran, während sie in den Bogenschlitzen 69 mit Hilfe ei­ ner Rotationsscheibe 71 bewegt werden, die von einem Steuerorgan 72 bewegt wird, das von der Haltevorrichtung 63 mit den beiden Schaltknöpfen betätigt wird. Nachdem die Fühlvorrichtung 66 aktiviert worden ist, um die Bewe­ gung durch die Schlitze 69 zu stoppen, wird die Scheibe 73 gedreht, während die Messer 64 sich weiterdrehen und an der vorbestimmten Stelle 65 einschneiden, bis die Um­ fangskerbe 27 vollständig geformt ist. Die Messer 64 keh­ ren dann zu den Enden 70 ihrer betreffenden Schlitze 69, die am weitesten von der Achse A entfernt sind, zurück.
Die Funktion der Einkerbvorrichtung 26 ist mit der Funk­ tion der übrigen Vorrichtung abgestimmt. Im einzelnen schiebt die Bedienungsperson das distale Ende 59 der Ge­ flügelkeule 28 durch die offene Stützbackenanordnung 22 und durch eine Öffnung 74 der Einkerbvorrichtung 26, während sich die Messer 64 an ihren Schlitzenden 70 befinden, so daß sie die Öffnung 74 nicht wesentlich behindern, und dann in die Schlitze 55 der Knochengreifvorrichtung 24. Dann drückt die Bedienungsperson die zwei Schaltknöpfe 63, um die Stützbackenanordnung 22 zu schließen und sofort die Einkerb­ vorrichtung 26 in Gang zu setzen, bis die Umfangskerbe 27 vollständig angebracht ist; danach zieht die Antriebs­ vorrichtung der Knochengreifvorrichtung den Keulenknochen 61 auto­ matisch durch das Fleisch und aus dem Fleisch heraus.
Was die Stützbackenanordnung 22 anlangt, so tragen die rechte Stützbacke 37 und die linke Stützbacke 38 gemeinsam dazu bei, eine zangenartige Funktion auszuüben, um die Öffnung zu for­ men, deren Querschnitt der Form einer Geflügelkeule ähnlich, ist und etwas kleiner ist als der größte Querschnitt einer Keule. Diese Öffnung kann im wesentlichen eine rautenförmige Form haben, siehe die Öffnung 75 in Fig. 3, oder eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt, wie die Öffnung 76 in Fig. 4. Auch können die Zähne 41 und 42 durch irgendeine andere Konstruktion oder ein anderes Material ersetzt sein, die das Geflügelfleisch wirksam festhalten gegen die von der Antriebsvorrichtung 25 ausgeübten, ziemlich beträchtlichen Kräfte.
Unter dem Ausdruck "Keulenknochen" sei hier der Un­ terschenkelknochen oder ähnliche lange Knochen von Geflü­ gel verstanden.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Ausziehen des Keulenknochens aus dem Keulenfleisch einer Geflügelkeule, umfassend eine Keulengreifvorrichtung (24) zum Erfassen des fleisch­ fernen Knochenendes (59), eine einengbare Stützvor­ richtung (22) für die Abstützung des Keulenfleisches und eine Antriebsvorrichtung (25) zur Bewegung der Greifvorrichtung (24) relativ zur Stützvorrichtung (22) in Längsrichtung des Keulenknochens (61), dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (22) von im geschlossenen Zustand die Hauptmasse des Keulenfleisches im Bereich der Keulenfleischverjüngung vor dem Maximalquerschnitt des Keulenfleisches umfassenden, zangenartig beweg­ baren Stützbacken (37, 38) gebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbacken (37, 38) mit in Knochenlängs­ richtung länglichen Stützschalen ausgeführt sind, welche an ihren dem Maximalquerschnitt des Keulen­ fleisches zugekehrten Enden gegebenenfalls mit Fleisch­ eingriffszähnen (41, 42) versehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Knochengreifvorrichtung (24) einen Knochenendeeinhängeschlitz (55) aufweist, welcher bei horizontaler Bewegungsrichtung vorzugsweise nach unten offen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge­ kennzeichnet durch eine in Knochenlängsrichtung zwischen den Stützbacken (37, 38) und der Knochen­ greifvorrichtung (24) angeordnete Einkerbvorrichtung (26) zum Formen einer Umfangskerbe im verjüngten Keulenfleischendbereich mit wenigstens einem ro­ tierenden Messer, das zum Knochen hin zustellbar ist und eine Fühlvorrichtung (66) zum Anhalten der Zustellbewegung des Messers (64) bei einer Berührung des Keulenknochens.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Messer (64) auf einer Bahn rund um die Achse des Keulenknochens bewegbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge­ kennzeichnet durch eine Steuerung, die zuerst die Stützbacken (37, 38) zum Schließen bringt und dann die Antriebsvorrichtung (25) in Ausziehbewegung ver­ setzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung nach dem Schließen der Stützbacken (37, 38) und vor der Einleitung der Ausziehbewegung die Einkerbvorrichtung (26) aktiviert.
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