DE3223669C2 - Kontaktanordnung für elektrische Schalter - Google Patents

Kontaktanordnung für elektrische Schalter

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DE3223669C2
DE3223669C2 DE19823223669 DE3223669A DE3223669C2 DE 3223669 C2 DE3223669 C2 DE 3223669C2 DE 19823223669 DE19823223669 DE 19823223669 DE 3223669 A DE3223669 A DE 3223669A DE 3223669 C2 DE3223669 C2 DE 3223669C2
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Germany
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contact parts
contact
roller
slide
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DE19823223669
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DE3223669A1 (de
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Kurt 8451 Kümmersbruck Franke
Heinz 8450 Amberg Homberg
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/365Bridging contacts

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wälzschiebekontakt an ordnung, vorzugsweise für Sicherungsmotorschalter. Die beweglichen Rollenkontaktteile (6) sind hier über Schenkelfedern (8) in Richtung auf die feststehenden Kontaktteile (3) vorgespannt und in Führungskulissen bildenden Durchbrüchen (13) geführt. Die Durchbrüche (13) sind mit Anlageflächen (16) ausgestattet, so daß sich die Rollenkontaktteile (6) beim Aufgleiten auf die feststehenden Kontaktteile (3) in einer von 90 ° zur Bewegungsrichtung abweichenden Richtung entgegen der durch den Pfeil (17) angedeuteten Bewegungsrichtung verschieben. Dies bewirkt eine Reduzierung der Einschaltkraft und eine geringere Prellzeit der Rollenkontaktteile (6). Der Schalter wird mit Vorteil als Sicherungsmotorschalter ausgebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf -ine Kontaktanordnung für elektrische Schalter mit zwei feststehenden, den Strom zu- und abführenden Kontaktteilen und einer beweglichen Kontaktbrücke, die aus zwei auf einem Schieber gelagerten und durch Federn gegeneinander gedrängten Rollenkontaktteilen besteht, welche auf zwei voneinander abgewandten Kontaktflächen jedes der Festkontaktteile abrollen.
Bei einer bekannten Kontaktanordnung der obengenannten Art (DE-PS 9 20 732) sind die Rollenkontaktteile über Kugellager und Schlußstücke in einem Schlittenrahmen gelagert, wobei die Kugellager über in Schlitzen geführte Bolzen durch Federn gegeneinander und gegen die Festkontaktteile gedrängt werden. Abgesehen von dem relativ großen Aufwand für die Lagerung der Rollenkontaktteile treten hier beim Einschalten relativ große Reibungsverluste durch Reibung der Schlußstükke am Schlittenrahmen und auch der Bolzen in den Schlitzen auf, was eine relativ hohe Einschaltkraft bedeutet. Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Kontaktanordnung der obengenannten Art die Einschaltkraft zu reduzieren. Dies wird auf einfache Weise bei einer Kontaktanordnung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß die Lagerung für die Rollenkontaktteile in je einem als Führungskulisse wirksamen Durchbruch des Schiebers erfolgt, daß die Durchbrüche durch einen Steg voneinander getrennt sind, an dem die Rollenkontaktteile im ausgeschalteten Zustand der Kontaktanordnung anliegen und daß sich an jede dem Durchbruch zugewandte Stegfläche eine schräge Anlagefläche für das zugehörige Rollenkontaktteil anschließt, die in einer von 90° zur Einschaltbewegungsrichtung des Schiebers abweichenden Richtung entgegen der Einschaltbewegungsrich
tung geneigt ist.
Es ist zur Verringerung der Schaltkraft an sich bekannt, eine Kurvenführung zu benutzen (DE-GM 16 97 353). Weiterhin ist die Schrägführung von Kontaktbrücken an Schiebern bekannt, um hierdurch die Kontaktbrücke auf den feststehenden Kontaktelementen reibend gleiten zu lassen (DE-G M 18 72 034).
Um an beiden feststehenden Kontaktteilen gleiche Druckverhältnisse ohne erheblichen Aufwand : a erzielen ist es vorteilhaft, wenn die Rollenkontaktteile zu beiden Seiten des Schiebers von je einer Schenkelfeder gegeneinander gedrängt sind. Eine Führung der Rollenkontaktteile in Längsrichtung der Rollenkontaktteile und damit gleichzeitig eine Halterung können praktisch ohne Mehraufwand erreicht werden, wenn die Arme der Schenkelfedern in Nuten der Rollenkontaktteile liegen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf das
in einem Sicherungsschalter eingebaute Kontaktsystem.
F i g. 2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf den
aus dem Sicherungsschalter herausgenommenen Schieber einschließlich der beweglichen Kontaktteile, im vorliegenden Fall der Rollenkontaktteile,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den mit den P.ollenkontaktteilen bestückten Schieber, wobei zwei Festkontaktteile entfernt vom Schieber angedeutet sind und
jo F i g. 4 die Form der Kulisse in vergrößerter Darstellung.
In dem Gehäuse 1 des in Fig. 1 dargestellten Sicherungsschalters sind die feststehenden Kontaktteile 2 bzw. 3 über Schrauben 4 befestigt, von denen die Kon-
J5 taktteile 3 mit einer NH-Sicherung 5 in Verbindung stehen, so daß zwei Kontaktstellen hintereinandergeschaltet sind. Die feststehenden Kontaktteile 2 und 3 sind über die beweglichen Kontaktteile bildenden Rollenkontaktteile 6, die zu beiden Seiteii der feststehenden Kontaktteile 2, 3 an diesen anliegen, elektrisch leitend verbunden. Die Bewegung der Rol!?nkontaktteile 6 erfolgt über einen Schieber 7, in dem die Rollenkontaktteile 6 jeweils über eine Schenkelfeder 8 in Richtung auf die feststehenden Kontaktteile 2, 3 federbelastet verschiebbar geführt sind. Die Enden 9 der Schenkelfeder 8 liegen in Nuten 10 der Rollenkontaktteile 6, so daß die Rollenkontaktteile in der Längsrichtung durch die Schenkelfedern gegen Verschieben gesichert sind. Die zwischen den Enden 9 jeweils zweier Schenkelfedern 8,
i-3 die zu beiden Seiten des Schiebers 7 in entsprechende Ausnehmungen 11 eingebracht sind, liegenden Teile 12 der Rollenkontaktteile sind in Durchbrüchen 13 im Schieber beim Aufgleiten auf die Auflaufschrägen 14 der feststehenden Kontaktteile 2,3 geführt. Im Ruhezustand bei nicht geschlossenem Schalter liegen die Rollenkontaktteile 6 auf Stegen 15, die eine Seite der Durchbrüche 13 begrenzen, an. Die Durchbrüche 13 sind weiterhin mit einer Anlagefläche 16 für die Rollenkontaktteile 6 versehen, die in einer von 90° zur durch den Pfeil 17 angedeuteten Bewegungsrichtung des Schiebers 7 abweichenden Richtung liegen. Die Rollenkontaktteile 6 gleiten somit beim Bewegen des Schiebers in Pfeilrichtung 17 nicht in einer zur Bewegungsrichtung senkrecht liegenden Richtung, wie dies bei bekannten Trennern mit Doppelbrücken und auch bei Rollenkontakt bisher üblich war, können entgegen der Bewegungsrichtung eine geringfügige Bewegung ausführen, so daß sich zumindest beim Einschalten nicht
nur eine senkrecht zu den feststehenden Konmkiteilen wirkende Druckkomponente ergibt, sondern auch eine dazu geneigte. Die Folge dieser Kraftverlegung ist die Reduzierung der Einschaltkraft und das Erreichen einer geringeren Prellzeit und damit eine Verringerung der Schweißneigung, ohne hierzu aufwendige Mittel zu benötigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο
20
JO
J5
45
50
55
bO

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung für elektrische Schalter mit zwei feststehenden, den Strom zu und abführenden Kontaktteilen und einer beweglichen Koniaktbrükke. die aus zwei auf einem Schieber gelagerten und durch Federn gegeneinander gedrängten Rollenkontaktteilen besteht, welche auf zwei voneinander abgewandten Kontaktflächen jedes der Festkontaktteile abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die Rollenkontaklteile (6) in je einem als Führungskulisse wirksamen Durchbruch (13) des Schiebers (7) erfolgt, daß die Durchbrüche (13) durch einen Steg (15) voneinander getrennt sind, an dem die Rollenkontaktteile (6) im ausgeschalteten Zustand der Kontaktanordnung anliegen und daß sich an jede dem Durchbruch zugewandte Stegfläche eine schräge Anlagefläche (16) für das zugehörige Rollenkontaktteil (6) anschließt, die in einer von 90° zur Einschaltbewegüngsrichtung des Schiebers (7) abweichenden Richtung entgegen der Einschaltbewegungsrichtung geneigt ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkontaktteile (6) zu beiden Seiten des Schiebers (7) von je einer Schenkelfeder (8) gegeneinander georängt sind.
3. Kontaktanordnung n3ch Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Schenkelfedern (8) in Nuten (10) der Rollenkontaktteile (6) liegen.
DE19823223669 1982-06-24 1982-06-24 Kontaktanordnung für elektrische Schalter Expired DE3223669C2 (de)

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DE19823223669 DE3223669C2 (de) 1982-06-24 1982-06-24 Kontaktanordnung für elektrische Schalter
FI830642A FI75687C (fi) 1982-06-24 1983-02-25 Rullglidkontakt.
IN470/CAL/83A IN157860B (de) 1982-06-24 1983-04-21
JP11177583A JPS599812A (ja) 1982-06-24 1983-06-21 転動形接触子
DK289183A DK156343C (da) 1982-06-24 1983-06-23 Kontaktarrangement til elektriske afbryderapparater

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DE19823223669 DE3223669C2 (de) 1982-06-24 1982-06-24 Kontaktanordnung für elektrische Schalter

Publications (2)

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DE3223669A1 DE3223669A1 (de) 1984-01-05
DE3223669C2 true DE3223669C2 (de) 1985-01-10

Family

ID=6166779

Family Applications (1)

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DE19823223669 Expired DE3223669C2 (de) 1982-06-24 1982-06-24 Kontaktanordnung für elektrische Schalter

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JP (1) JPS599812A (de)
DE (1) DE3223669C2 (de)
DK (1) DK156343C (de)
FI (1) FI75687C (de)
IN (1) IN157860B (de)

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Publication number Publication date
FI75687B (fi) 1988-03-31
DE3223669A1 (de) 1984-01-05
DK156343C (da) 1990-01-02
JPS599812A (ja) 1984-01-19
DK289183D0 (da) 1983-06-23
DK156343B (da) 1989-08-07
DK289183A (da) 1983-12-25
IN157860B (de) 1986-07-12
JPH0119728B2 (de) 1989-04-12
FI830642A0 (fi) 1983-02-25
FI830642L (fi) 1983-12-25
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