DE3223524A1 - Bausatz fuer isolierverglasung - Google Patents
Bausatz fuer isolierverglasungInfo
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- E06B3/663—Elements for spacing panes
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Description
6104 Seeheim 1 21. Juni 1982 Me/L
Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zum nachträglichen
Anbringen einer Isolierverglasung an vorhandenen ein-
oder mehrfach verglasten Fenstern, Türen o.dgl. mit einer Einfachglasscheibe und an ihren Rändern umlaufend angeordneten
und damit - unter Zwischenfügung einer Abdichtung - unlösbar verbundenen, hohlen, ein Molekularsieb aufnehmenden Distanzleisten,
die ebenfalls unter Zwischenfügung einer Abdichtung auf die bereits vorhandene Verglasung unlösbar aufgesetzt
sind und mit einem Kaschierrahmen zur Endabdeckung.
Bekannt geworden sind Isollerverglasungen, die aus zwei im
Abstand zueinander mittels Distanzleisten fest und luft- bzw. wasserdampfdicht verbundenen Glasscheiben bestehen.
Wenn vorhandene Einfachverglasungen in Türen bzw. Fenstern
durch eine solche Isolierverglasung ersetzt werden sollen, ist ein beträchtlicher Arbeiteaufwand erforderlich. Die vor»
handenen Kittfugen müssen erweitert werden, nachdem die vorhandene Verglasung entfernt worden ist. Nach besonderen Vorschriften
müssen dann die Isolierdoppelverglasungen neu in die erweiterten Kittfugen eingesetzt werden.
Um den damit verbundenen Arbeits- bzw. Kostenaufwand zu
sparen oder wesentlich herabzusetzen, sind Doppelverglasungen bekannt geworden, bei denen zusätzlich zur vorhandenen Verglasung
eine aufklappbare Verglasung an den Tür- bzw. Fenster-
BADORIGtNAL
U L. C Ο ν* ί- ~t
rahmen angebracht wird. Dieses wird deshalb gemacht, um infolge
von Undichtigkeiten auftretende Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben
entfernen zu können. Zwar kann die vorhandene Verglasung erhalten bleibea, doch muß das Anbringen der Zusatzglasscheibe
genau wie das Einbringen der fertigen Doppelverglasung, durch Fachleute vorgenommen werden. Würden sich
Laien darin versuchen, im Do-it-yours elf-Verfahren diese Doppelverglasung zu erstellen, würden nachfolgende Störungen
der Doppelverglasung unvermeidlich sein.
f Um eine Möglichkeit zu schaffen, eine Vorsatzscheibe vorzugsweise
für bereits eingebaute Einscheibenverglasungen, beispielsweise im Dofit-yourself-Verfahren anzubringen, ist bekannt
geworden, daß die Vorsatzscheibe mit einem Abstandshalter, mit dem sie durch eine Haftmasse fest verbunden ist,
eine Einheit bildet, wobei die der Einscheibenverglasung zugekehrte Fläche des Abstandshalters mit einer Haftmasse versehen
ist, die beim Einsetzen an die Scheibe der Einscheibenverglasung eine gasdichte Verbindung zwischen ihr und der Vorsatzscheibe
bildet (DE-GM 77 19 752.).. In den hohlen Abstandshaltern ist hygroskopisches Material als sogenanntes Molekularsieb
angeordnet,
C. Es hat sich herausgestellt, daß hiermit allein im Do-it-yours elf-Verfahr en nur von Fachleuten eine Doppelverglasung erstellt
werden kann. Hierbei sind Störungen beispielsweise beim Aufbringen der Haftmasse beim Einfügen von Dichtmasse bzw.
beim Einbringen der Molekularsiebe, beim Zusammenbringen der Ecken der Abstandshalter Störungen unvermeidlich.
Bekannt geworden ist auch eine Mehrscheibenverglasung ursprünglich
einfach verglaster Fenster zu Isolierglasfenstern, die
mit eiuern Randveroundaufbau bestehend au:-: Abstandshalterrahmen,
ORIGINAL INSPECTED COPY
Dichtungsmasse, einem Molekularsieb und einem Kleber an einer Einfachglasscheibe gekennzeichnet ist, die nach Zusammenfügen
mit einer bereits verglasten einfachen Scheibe eine Mehrscheibenisolierverglasung
bildet.(DE-GM 77 07 013.4).
Auch hiermit wird dem Laien nicht genügend Sicherheit gegeben, eine Doppelverglasung im Do-it-yourself-Verfahren zu erstellen.
Die Folge davon sind Undichtigkeiten, die schließlich zur Entfernung
der Doppelverglasung führen.
Bekannt geworden schließlich ist ein Bausatz für eine Isolierverglasung
von Fenstern, Türen o.dgl., welche bereits eine Einfachverglasung besitzen. Gekennzeichnet ist dieser Bausatz
durch eine Einfachglasscheibe mit an ihren Rändern umlaufend angeordneten und damit unlösbar verbundenen Distanzleisten zum
Aufsetzen auf die bereits vorhandene. Einfachverglasung des Fensters der Tür o.dgl. oder durch eine Einfachglasscheibe,
den Distanzleisten zum, an ihren Rändern umlaufend angeordneten, Verkleben auf die bereits vorhandene Einfachverglasung des
Fensters, der Tür o.dgl., wogegen abdeckend, an ihren Rändern umlaufend befestigt, die Einfachglasscheibe abschließt - und
am Rahmen des Fensters, der Tür o.dgl. anbringbare Abdeckleisten, die im montierten Zustand einen umlaufenden Rahmen
bilden und sich gegen die Einfachglasscheibe andrücken (DE-GM 78 23 498).
Obzwar hierdurch vor allem dem Laien ein Bausatz zur Isolierverglasung
angeboten wird, hat sich herausgestellt, daß es urünschenswert 1st, diesen Bausatz wesentlich zu verbessern,
um vor allem eine größere Sicherheit und Praktikabilität im Anbringen und Zusammenfügen der Einzelteile zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sinen Bausatz zum nachträglichen Anbringen einer Isolierver-
COPY
O Z.Z. O UZ.
glasung der oben erwähnten Art zu schaffen, durch den ein Laie instandgesetzt wird,, mit großer Sicherheit selbst eine
Doppelverglasung an vorhandenen ein- bzw. mehrfach verglasten Fenstern und Türen anzubringen.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die hohlen Distanzleisten durch in
. ihre Endöffnungen einsteckbare Zwischenstücke miteinander verbunden sind, und an ihren den Glasscheiben zugewandten
Flächen Kanäle zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial aufweisen.
r Hierdurch ist es möglich, an ihren Enden durch gerade senkrecht
zu den Randbereichen verlaufende Schnitte zu begrenzen. ■ Gärungen am Ende der Distanzleisten werden vollkommen vermieden.
Die Distanzleisten können in unterschiedlichen Längen angeboten werden. Sie können dann nach Erwerb auf.die jeweils
notwendige Länge' verkürzt werden. Die Zwischenstücke sind auf die Maße der Distanzleisten abgestimmt. Sie füllen zugleich den
Raum zwischen den Distanzleisten voll aus. Dadurch, daß an den den Glasscheiben zugewandten Flächen der Distanzleisten
und Zwischenstücke Kanäle zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial vorgesehen sind, ist dieses Abdichtmaterial leicht anzubringen,
ohne daß die bisher nicht vermeidbare Verschmierung, die später durch die Glasscheiben sichtbar ist, auftritt, ;
c ■ .
Im einzelnen weisen die Zwischenstücke zwischen ihren Einsteckenden
einen diesen gegenüber auf die Maße der Distanzleisten verstärkten Mittelstück auf, gegen den die Endflächen der
Wände der hohlen Distanzleisten anliegen. Wenn daher Zwischenstücke und Distanzleisten zusammengesteckt sind, läßt sich
ein sogenannter Abstandsrahmen erstellen, der den Glasscheiben gegenüber in einer Ebene liegende Endflächen bzw. Begrenzungsflächen
aufweist. Vor dem Zusammenstecken der Distanz-
ORiGINAL INSPECTED COPY
stücke und der Zwischenstücke können die Distanzstücke mit Molekularsieb ausgefüllt werden. Dieses Molekularsieb oder
das feuchtlgkeitsazobiernde Material wird dem Bausatz in Form von luftdicht verschlossenen Tuben beigegeben. Die Tuben
können mit Kartuschen versehen werden, durch die unter Vermeidung
von Feuchtigkeitsaufnahme das Molekularsieb in die hohlen Distanzleisten eingefüllt wird. Die Zwischenstücke
können unterschiedliche Formen aufweisen. In einem ersten Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke rechtwinklig
zueinander verlaufende Einsteckenden auf. Diese Zwischenstücke werden in der Regel zum Zusammenfügen der Distanzleisten
an den Ecken-verwendet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke geradlinig zueinander verlaufende Einsteckenden auf. Diese
Zwischenstücke werden beispielsweise bei großen Fenstern und Türen zum Zusammenfügen von Distanzleisten verwendet, deren
Länge geringer ist als die Länge der Tür- bzw. Fensterverglasung.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke
in beliebigen Winkeln zwischen 180° verlaufende Einsteckenden auf. Diese Zwischenstücke werden in der Regel zum Zusammenfügen
von Distanzleisten verwendet, die In der Regel kürzer sind als die vorstehend erwähnten Distanzleisten. Diese
Zwischenstücke können dazu verwendet werden, die Doppelverglasung an bogenförmige Bereich von Türen und Fensterrahmen
inzupassen. Auch hierbei werden die Distanzstücke vor dem
Zusammenstecken mit den Zwischenstücken mit Molekularsieb :efüllt.
on besonderem Vorteil ist, daß die den Glasscheiben zugeandten
Flächen der Mittelstücke der Zwischenstücke nach ißgabe der Äbstandsleisten Kanäle zur Aufnahme von Ab-.chtungsmaterlal
aufweisen.
• COFY
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Auf diese Weise ist es möglich, den aus Distanzleiaten und
Zwischenstücken zusammengesteckten Abstandsrahmen umlaufend ohne Gefahr der Verschmierung mit · Abdichtungsmaterial zu versehen.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß das Abdichtmaterial im Ausgangszustand als Strang bzw. Schnur mit einem Querschnitt
ausgebildet ist, der dem Querschnitt des Kanals bzw. der Kanäle in den Distanzleisten bzw. den Zwischenstücken entspricht.
In dieser Form kann das strang- bzw. schnurförmige Abdichtmaterial
leicht dem Bausatz beigegeben werden. Es kann zum Schutz mit Ölpapier versehen werden, damit ein Verkleben bzw. Verschmutzen
der Hände vermieden wird.
Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bausatzes ist dadurch gekennzeichnet, daß in Jeder einer Glasscheibe zugewandten
Fläche der Distanzleisten und der Zwischenstücke jeweils ein Kanal mit halbkreisartigem Querschnitt vorgesehen
ist, und daß das Abdichtungsmaterial als Abdichtungsschnur
mit einem im Ausgangszustand runden Querschnitt ausgebildet
ist, der der Form der Kanäle entspricht. Da das Abdichtmaterial weich ist, kann jeder Laie einfach die kreisförmige
Schnur in die dazugehörigen Kanäle einbringen und schließlich danach auf Länge abschneiden. Beim Zusammenfügen mit der jeweiligen
Glasplatte kann sich das Abdichtungsmaterial dann auf die ganze Breite der Distanzleiste bzw. des Zwischenstückes
ausbreiten.
In allen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Abdichtungsstücke vorgesehen, die die Außenfläche der Zwischenstücke und
die angrenzenden Randbereiche der anstoßenden Distanzleisten überdecken. Hiermit wird eine sichere, auch von Laien ausführbare
Abdichtung der kritischen Bereiche zwischen zwei zusammenstoßenden Distanzleisten abgedichtet.
ORIGINAL INSPECTED COPY '
Die Abdichtungsstücke und das Abdichtungsmaterial, vor allem
die Abdichtungsstränge bzw. Schnüre sind als Wasserdampfsperre
ausgebildet. Von Vorteil ist, wenn als Vasserdampfsperre anslch
bekanntes Butyl verwendet wird.
IM eine weitere Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit
zu gewährleisten, sind die Bereiche zwischen den Fenster- bzw. Türrahmen und den Distanzleisten sowie den beiden Glasscheiben
mit Abdichtungssträngen ausgefüllt. Diese können, aufgewickelt,
ebenfalls dem Bausatz in der erforderlichen Menge beigegeben werden. Durch mehr oder weniger starkes Ziehen
beim Einbringen der Abdichtungsstränge in die vorgesehenen
Zwischenräume kann die Materialmenge den jeweiligen abzudichtenden Räumen angepaßt· werden.
Die Abdichtungsstücke an den Außenflächen der Zwischenstücke
und den Randbereichen der Distanzstücke können bis an Fensterbzw. Türrahmen heranreichen. Ohne am Kern der Erfindung etwas
zu ändern, kann Jedoch auch zwischen den Abdichtungsstücken und dem Fenster bzw. Türrahmen Abdichtungsmaterial zusätzlich
vorgesehen werden. . .
Um ein leichtes und sicheres Anbringen der hinzukommenden Glasscheibe an der schon vorhandenen Verglasung sicherzustellen,
sind Abstandsklötze zwischen den Distanzleisten und den gegenüberliegenden Bereichen der Fenster- bzw. Türrahmen vorgesehen.
Die Distanzstücke werden vor Einbringen der Abdichtungsstränge auf den Fensterrahmen aufgesetzt. Daraufhin wird
auf die Abstandsklötze die hinzukommende Glasscheibe mit den Distanzleisten aufgesetzt und beigeklappt. Hierdurch ist es
möglich, daß die hinzukommende Glasscheibe an die vorhandene Glasscheibe angesetzt werden kann, ohne daß die Fenster bzw.
Türen herausgenommen werden müssen.
COPY
Um sauberes Aussehen zu gewährleisten, sind der Randbereich
der Einfachglasscheibe, der Abdichtungsstrang gegebenenfalls
der innere Bereich des Fenster- bzw. Türrahmens von einem Kaschierrahmen abgedeckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
■■.
Figur 1
Figur 2 Figur 3 Figur 4 Figur 5 Figur 6 Figur 7
Figur 8 Figur 9
'■■· !
Einzelteile der Neuerung in vereinfachter perspek- ;.
tivischer Ansicht mit Pfeilen, die den Zusammenbau". } kennzeichnen, :
eine Distanzleiste in perspektivischer Ansicht, ein Zwischenstück,
ein Zwischenstück, ein Zwischenstück, die Ausbildung einer Ecke,
ein besonderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Distanzleiste,
die Isolierverglasung in zusammengebautem Zustand in teilperspektivischer Ansicht und
eine Sonderausführung nach der Erfindung
Figur 1 zeigt schematisch einen Fenster- bzw. Türrahmen 2 mit einer vorhandenen Scheibe 1 in perspektivischer Ansicht,? Rechts'
daneben ist eine Einfachglasscheibe 4 angedeutet, die mit einer umlaufenden hohlen Distanzleiste 5 gemäß Figur 2 entlang der
Ränder versehen ist.
Die Scheibe 4 mit den Distanzleisten ist so bemessen, daß sie
auf die vorhandene Scheibe 1 paßt, wobei zwischen den Innenrändern des Fenster- bzw. Türrahmens 2 und den Außenflächen
der Distanzleiste 5 ein genügend großer Hohlraum verbleibt, der mit Abdichtmaterial 22 bzw. Abstandsklötzen 23 gemäß
ORIGINAL INSPECTED
COPY
Figur 8 ausgefüllt werden kann.
Nach Einsetzen bzw. Anbringen der Einfachglasscheibe 4 an der
vorhandenen Scheibe 1 werden die Randbereiche mit einem Kaschlerrahmen
15 abgedeckt.
Figur 2 zeigt Im einzelnen die verwendente bzw. ansich bekannte
Distanzleiste 5, die hohl 1st. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Distanzleiste 5 einen rechteckigen Querschnitt, weist Endöffnungen 6 sowie Endflächen 7 der Wände 8 der
Distanzleiste auf. · . ■
Innerhalb der Distanzleiste 5 ist schematisch ein sogenanntes Molekularsieb 13 aus wasserdampfazobierenden Material angedeutet.
Damit die Luft zwischen den beiden Scheiben 1 und. 4 Zugang zum Molekularsieb 13 hat, sind an der Innenfläche der
Distanzleiste 5 entsprechende öffnungen 14 vorgesehen.
Figur 3 zeigt ein Zwischenstück 16 mit einem Mittelstück 18
und rechtwinklig zueinander verlaufenden Einsteckenden 17. Das Mittelstück 18 ist gegenüber den Einsteckenden 17 so verstärkt,
daß es im mit den Distanzleisten zusammengesteckten Zustand in einer Ebene liegende, den Glasflächen zugewandte
Begrenzungsflächen aufweist.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung eines Zwischenstückes 16a mit einem Mittelstück 18 und Einsteckenden, die einen Winkel von
180° zueinander bilden. Ih Figur 4 sind gestrichelt zwei
Distanzleisten 5 dargestellt, die erkennen lassen, daß sie gegen die Ränder des Mittelstückes 18 anstoßen.
Figur 5 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Zwischenstückes 16b, bei dem die Einsteckenden einen beliebigen Winkel zwischen 180° bilden.
ORIGINAL. INSPECTED
r BAD ORIGINAL
r BAD ORIGINAL
' COPY
Figur 6 zeigt die Ausbildung einer Ecke. Die mit geraden Endflächen
versehenen Distanzleisten 5 sind auf die Einsteckenden 17 eines Zwischenstückes 16 gemäß Figur 3 aufgesteckt.
Zwischen dem Mittelstück 18 und dem Tür- bzw. Fensterrahmen 2 ist ein Abdichtungseckstück 21 vorgesehen, das auch die
Randbereiche 11 der Distanzleisten 5 überdeckt. Die Endflächen 7 der Distanzstücke bzw. Distanzleisten 5 liegen dicht an den
entsprechenden Flächen· des Mittelstückes 1g des .Zwischenstückes
16 an. '
Der Bereich zwischen den Distanzleisten 5 und dem Türrahmen ist mit Abdichtungssträngen 22 ausgefüllt.
Figur 4 zeigt ein Abdichtungsstück 21, welches in Verbindung
mit Zwischenstücken. 16a oder in abgewandelter Form mit Zwischenstücken
16b eingesetzt werden kann.
Die Distanzleiste 5 gemäß Figur 2 und die Distanzleisten .5 gemäü
Figur 6 lassen Kanäle 10 erkennen, die im einzelnen auch aus den Figuren 7 und 8 erkennbar sind, in diese Kanäle 10 wird
strangförmiges Abdichtmaterial 20 bzw. schnurförmiges Abdichtmaterial
20a mit rundem bzw. den Kanälen 10 entsprechendem Querschnitt eingefügt. Diese Kanäle in Verbindung mit den
entsprechend geformten Strängen bzw. Schnüren aus Abdichtmaterial erleichtern das Anbringen von Abdichtungsmaterial
an den Distanzleisten sehr wesentlich. Die Kanäle 10 in den den Glasscheiben Λ und 4 zugewendeten Flächen 9 der Distanzleisten
5 setzen sich in den Mittelstücken 3 als Kanäle 19, 19a bzw. 19b fort.
Figur 8 schließlich zeigt Abstandsklötze 23, die vor Einbringen
der Einfachglasscheibe 4 auf die entsprechenden Bereiche des Fenster- bzw. Türrahmens 2 aufgesetzt werden. Sie dienen - vor
ORiGlNAL INSPECTED COPY "
allem beim Anbringen von großen Einfachglasscheiben 4 als Auflage und gestatten eine Montage im nichtausgebauten Zustand
der Fenster- bzw. Türen.
Figur 5 läßt erkennen, daß die vorhandene Scheibe 1 mit Kitt im Rahmen 2 befestigt ist.
Figur 9 schließlich zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform
der Erfindung, die erkennen läßt, wie eher kürzere Distanzleisteri 5 vermittels der Zwischenstücke 16b zusammengesetzt
werden können. Diese Ausbildung wird mit Vorteil dort eingesetzt, wo die Fenster bzw. Türen Rundbögen aufweisen.
An die in Figur 9 freien Enden der Distanz 5 können dann vermittels entsprechender Zwischenstücke senkrecht verlaufende
längere Distanzleisten angesetzt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Zwischenstück
16, 16a, 16b aus verformbarem Material, damit es leicht den gewünschten Winkeln zwischen dem Mittelstück 18 und den Ein
steckenden 17„ angepaßt werden kann.
ORIGINAL INSPECTED COPY
Claims (1)
- Dipt ing. Robert MeierPatentanwalt Frankfurt am Main AfdMüWteTe/. 06Π-6Ϊ5Τ52Rolf Ott ΐSeemSM 1 21. Juni 1982 Me/LAnsprüche1· Bausatz zum nachträglichen Anbringen einer Isolierverglasung an vorhandenen ein- oder Mehrfach verglasten Fenstern, Türen ο«dgl., mit einer Einfachglasscheibe und an ihren Rändern umlaufend angeordneten und damit - unter Zwischenfügung einer Abdichtung unlösbar verbundenen, hohlen, ein Molekularsieb aufnehmenden Distanzleisten, die ebenfalls unter Zwischenfügung einer Abdichtung auf die bereits vorhandene Verglasung unlösbar aufgesetzt sind und mit einen Kaschierrahmen zur Endabdeckung
dadurch gekennzeichnet,daß die hohlen Distanzleisten (5) durch in ihre Endöffnungen (6) einsteckbaren Zwischenstücke (16, 16a, 16b) miteinander verbunden sind und an ihren, den Glasscheiben zugewandten Flächen (9) Kanäle (10) zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial (12, 20) aufweisen.2. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16,16a, 16b) zwischen Einsteckenden (17) "einen diesen gegenüber auf die Maße der Distanzleisten (5) verstärkten Mittelteil (18) aufweisen, gegen den die Endflächen 0) der Wände (8) der hohlen Distanzleisten (5) anliegen·BAD ORlGiNAt3. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16) rechtwinklig zueinander verlaufende Einsteckenden (17) aufweisen.4. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16a) geradlinig zueinander verlaufen· de Einsteckenden (17) aufweisen.5. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16b) in beliebigen Winkeln zwischen 180° verlaufende Einsteckenden (17) aufweisen.'6. Bausatz nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die den Glasscheiben (1, 4) zugewandten Flächen der Mittelstücke (18) der Zwischenstücke (16, 16a, I6b} nach Maßgabe der Distanzleisten (5) Kanäle (19, 19a, 19b) zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial (12, 20, 20a) aufweisen.7. Bausatz nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial (12) im Ausgangszustand als Strang bzw. Schnur (20, 20a) in einem Querschnitt ausgebildet ist, der dem Querschnitt des Kanals bzw. der Kanäle (10, 19a, 19b) in den Distanzleisten (5) bzw. den Zwischenstücken (16, 16a, 16b; 18) entspricht.8. Bausatz nach den Ansprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, ' daß in jeder einer Glasscheibe,(1, 4) zugewandten Fläche der Distanzleisten (5) und der Zwischenstücke (16, I6a, 16b; 18) jeweils ein Kanal (10, 19, 19a, 19b) mit halbkreisartigfim Querschnitt vorgesehen ist, und daß das Abdichtungsc.nterial als Abdichtungsschnur (20a) mit einem im Ausgangs-runden Querschnitt ausgebildet ist, der df*r Form ^AO, 19, 19a, 19b) entspricht.ORIGINAL INSPECTED BAD ORIGINALCOPY9. Bausatz nach den Ansprüchen 1-8 gekennzeichnet durch Abdichtungsstücke (21, 21a) die die Außenflächen der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) und die angrenzenden Randbereiche (11) der anstoßenden Abstandsleisten (5) überdecken.10. Bausatz nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstücke (21, 21a) und das Abdichtungsma-.terial (12) vor allem die Abdichtungsstränge bzw. Schnüre (20, 20a) als Wasserdampfsperre ausgebildet sind.11. Bausatz nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß als . Wasserdampfsperre ansich bekannten Butyl verwendet wird.12. Bausatz nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zwischen dem Fenster--bzw. Türrahmen (2) und den Distanzleisten (5) sowie den beiden Glasscheiben (1 und 4) mit Abdichtungssträngen (22) ausgefüllt sind.13. Bausatz nach den Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstücke (21, 21a) an den Außenflächen der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) bis an den Fensterbzw. Türrahmen (2) heranreichen.14. Bausatz nach den Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdichtungsstücken (21, 21a) an den Außenflächen der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) und den Fenster- bzw. Türrahmen (2) Abdichtungsmaterial (22) vorgesehen ist.5. Bausatz nach den Ansprüchen 1 - 14 gekennzeichnet durch Abstandsklötze (23) zwischen den Distanzleisten (5) und den gegenüberliegenden Bereichen der Fenster- bzw. Türrahmen (2).BAD ORIGINALCXDPYO L· C O yJ L· *+16. Bausatz nach den Ansprüchen 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Einfachglasscheibe (4) der Abdichtungsstrang (22), gegebenenfalls der Innere Bereich des Fenster- bzw. Türrahmens (2) von einem Kaschierrahmen (15) abgedeckt 1st.17. Bausatz nach den Ansprüchen 1 -16 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (16, 16a, 16b, 17, 18) aus verformbarem Material besteht.ORIGINAL INSPECTED
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