DE8218132U1 - Bausatz für eine Isolierverglasung - Google Patents

Bausatz für eine Isolierverglasung

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DE8218132U1 DE8218132U DE8218132DU DE8218132U1 DE 8218132 U1 DE8218132 U1 DE 8218132U1 DE 8218132 U DE8218132 U DE 8218132U DE 8218132D U DE8218132D U DE 8218132DU DE 8218132 U1 DE8218132 U1 DE 8218132U1
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
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    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zum nachträglichen Anbringen einer Isolierverglasung an vorhandenen ein- oder mehrfach verglasten Fenstern, Türen o.dgl. mit einer Einfachglasscheibe und an ihren Rändern umlaufend angeordneten und damit - unter Zwischenfügung einer Abdichtung - unlösbar verbundenen, hohlen, ein Molekularsieb aufnehmenden Distanzleisten, die ebenfalls unter Zwischenfügung einer Abdichtung auf die bereits vorhandene Verglasung unlösbar aufgesetzt sind und mit einem Kaschierrahmen zur Endabdeckung.
Bekannt geworden sind Isolierverglasungen, die aus zwei im Alostand zueinander mittels Distanzleisten fest und luft- bzw. wasserdampfdicht verbundenen Glasscheiben bestehen. .Wenn vorhandene Einfachverglasungen in Türen bzw. Fenstern durch eine solche Isolierverglasung ersetzt werden sollen, ist ein beträchtlicher Arbeitsaufwand erforderlich. Die vor» handenen Kittfugen müssen erweitert werden, nachdem die vorhandene Verglasung entfernt worden ist. Nach besonderen Vorschriften müssen dann die Isolierdoppelverglasungen neu in die erweiterten Kittfugen eingesetzt werden.
Um den damit verbundenen Arbeits- bzw. Kostenaufwand zu sparen oder wesentlich herabzusetzen, sind Doppelverglasungen bekannt geworden9 bei denen zusätzlich zur vorhandenen Verglasung eine aufklappbare Verglasung an den Tür- bzw. Fenster-
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rahmen angebracht wird. Dieses wird deshalb gemacht, um infolge von Undichtigkeiten auftretende Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben entfernen zu können. Zwar kann die vorhandene Verglasung erhalten bleiben, doch muß das Anbringen der Zusatzglasscheibe genau wie das Einbringen der fertigen Doppelverglasung, durch Fachleute vorgenommen werden. Würden sich Laien darin versuchen, im Do-it-yourself-Verfahren diese Doppelverglasung zu erstellen, wurden nachfolgende Störungen der Doppelverglasung unvermeidlich sein.
Um eine Möglichkeit zu schaffen, eine Vorsatzscheibe vorzugsweise für bereits eingebaute Einscheibenverglasungen, beispielsweise im Dorit-yourself-Verfahren anzubringen, ist bekannt geworden, daß die Vorsatzscheibe mit einem Abstandshalter, mit dem sie durch eine Haftmasse fest verbunden ist, eine Einheit bildet, wobei die der Ei^scheibenverglasung zugekehrte Fläche des Abstandshalters mit einer Haftmasse versehen ist, die beim Einsetzen an die Scheibe der Einscheibenverglasung eine gasdichte Verbindung zwischen ihr und der Vorsatzscheibe bildet (DE-GM 77 19 752.).. In den hohlen Abstandshaltern ist .lygroskopisches Material als sogenanntes Molekularsieb angeordnet,
Es hat sich herausgestellt, daß hiermit allein im Do-lt-yourself-Verfahren nur von Fachleuten eine Doppelverglasung erstellt werden kann. Hierbei sind Störungen beispielsweise beim Aufbringen der Haftmasse beim Einfügen von Dichtmasse bzw. beim Einbringen der Molekularsiebe, beim Zusammenbringen der Ecken der Abstandshalter Störungen unvermeidlich.
Bekannt geworden ist auch eine Mehrscheibenverglasung ursprünglich einfach verglaster Fenster zu Isolierglasfenstern, die mit einem Randverbundaufbau bestehend aus Abstandshalterrahmen,
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Dichtungsmasse, einem Molekularsieb und einem Kleber an einer Einfachglasscheibe gekennzeichnet ist, die nach Zusammenfügen mit einer bereits verglasten einfachen Scheibe eine Mehrscheibenisolierverglasung bildet.(DE-GM 77 07 013.4).
Auch hiermit wird dem Laien nicht genügend Sicherheit gegeben, eine Doppelverglasung im Do-it-yourself-Verfahren zu erstellen. Die Folge davon sind Undichtigkeiten, die schließlich zur Entfernung der Doppelverglasung führen.
Bekannt geworden schließlich ist ein Bausatz für eine Isolierverglasung von Fenstern, Türen o.dgl., welche bereits eine Einfachverglasung besitzen. Gekennzeichnet ist dieser Bausatz durch eine Einfachglasscheibe mit an ihren Rändern umlaufend angeordneten und damit unlösbar verbundenen Distanzleisten zum Aufsetzen auf die bereits vorhandene. Einfachverglasung des Fensters der Tür o.dgl. oder durch eine Einfachglasscheibe, den Distanzleisten zum, an ihren Rändern umlaufend angeordneten, Verkleben auf die bereits vorhandene Einfachverglasung des Fensters, der Tür o.dgl., wogegen abdeckend, an ihren Rändern umlaufend befestigt, die Einfachglasscheibe abschließt - und am Rahmen des Fensters, der Tür o.dgl. anbringbare Abdeckleisten, die im montierten Zustand einen umlaufenden Rahmen bilden und sich gegen die Einfachglasscheibe andrücken (DE-GM 78 23 498 \
Obzwar hierdurch vor allem dem Laien ein Bausatz zur Isolierverglasung angeboten wird, hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, diesen Bausatz wesentlich zu verbessern, um vor allem eine größere Sicherheit und Praktikabilität im Anbringen und Zusammenfügen der Einzelteile zu ermöglichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zum nachträglichen Anbringen einer Isolierver-
glasung der oben erwähnten Art zu schaffen, durch den ein Laie instandgesetzt wird*, mit großer Sicherheit selbst eine Doppelverglasung an vorhandenen ein- bzw. mehrfach verglasten Penstern und Türen anzubringen.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die hohlen Distanzleisten durch in ihre Endöffnungen einsteckbare Zwischenstücke miteinander verbunden sind, und an ihren den Glassch dben zugewandten Flächen Kanäle zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial aufweisen..
Hierdurch ist es möglich, an ihren Enden durch gerade senkrecht zu den Randbereichen verlaufende Schnitte zu begrenzen. Gärungen am Ende der Distanzleisten werden vollkommen vermieden. Die Distanzleisten können in unterschiedlichen Längen angeboten werden. Sie können dann nach Erwerb auf die jeweils notwendige Länge' verkürzt werden. Die Zwischenstücke sind auf die Maße der Distanzleisten abgestimmt. Sie füllen zugleich den Raum zwischen den Distanzleisten voll aus. Dadurch, daß an den den Glasscheiben zugewandten Flächen der Distanzleisten und Zwischenstücke Kanäle zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial vorgesehen sind, ist dieses Abdichtmaterial leicht anzubringen, ohne daß die bisher nicht vermeidbare Verschmierung, die später durch die Glasscheiben sichtbar ist, auftritt,
Im einzelnen weisen die Zwischenstücke zwischen ihren Einsteckenden einen diesen gegenüber auf die Maße der Distanzleisten verstärkten Mittelstück auf, gegen den die Endflächen der Wände der hohlen Distanzleisten anliegen. Wenn daher Zwischenstücke und Distanzleisten zusammengesteckt sind, läßt sich ein sogenannter Abstandsrahmen erstellen, der den Glasscheiben gegenüber in einer Ebene liegende Endflächen bzw. Begrenzungsflächen aufweist. Vor dem Zusammenstecken der Distanz-
/stücke und der Zwischenstücke können die Distanzstücke mit Molekularsieb ausgefüllt werden. Dieses Molekularsieb oder das feuchtigkeitsazobiernde Material wird dem Bausatz in Form von luftdicht verschlossenen Tuben beigegeben. Die Tuben können mit Kartuschen versehen werden, durch die unter Vermeidung von Feuchtigkeitsaufnahme das Molekularsieb in die hohlen Distanzleisten eingefüllt wird. Die .Zwischenstücke können unterschiedliche Formen aufweisen. In einem ersten Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke rechtwinklig zueinander verlaufende Einsteckenden auf. Diese Zwischenstücke werden in der Regel zum Zusammenfügen der Distanzleisten an den Ecken·verwendet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke geradlinig zueinander verlaufende Einsteckenden auf. Diese Zwischenstücke werden beispielsweise bei großen Fenstern und Türen ζυ.Έ Zusammenfügen von Distanzleisten verwendet, deren Länge geringes? is"> als die Länge der Tür- bzw. Fensterverglasung.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die Zwischenstücke in beliebigen Winkeln zwischen 180° verlaufende Einsteckenden auf. Diese Zwischenstücke werden in der Regel zum Zusammenfügen von Distanzleisten verwendet, die in der Regel kürzer sind als die vorstehend erwähnten Distanzleisten. Diese Zwischenstücke können dazu verwendet werden, die Doppelverglasung an bogenförmige Bereich von Türen und Fensterrahmen anzupassen. Auch hierbei werden die Distanzstücke vor dem Zusammenstecken mit den Zwischenstücken mit Molekularsieb gefüllt.
Von besonderem Vorteil 1st, daß die den Glasscheiben zugewandten Flächen der Mittelstücke der Zwischenstücke nach Maßgabe der Abstandsleisten Kanäle zur Aufnahme von Abdiohtungsmaterial aufweisen.
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- 10 -
Auf diese Veise ist es möglich, den aus Distanzleisten und Zwischenstücken zusammengesteckten AbstaEcLsrahmen umlaufend ' ' ohne Gefahr der Verschmierung mit Abdichtungsmaterial zu ver-• sehen.
1ron besonderem Vorteil ist weiterhin, daß das Abdichtmaterial im Ausgangs zustand als Strang bzw. Schnur mit einem Querschnitt 1 ausgebildet ist, der dem Querschnitt des Kanals bzw. der Ka-I näle in den Distanzleisten bzw. den Zwischenstücken entspricht. ti In dieser Form kann das str.ang- bzw. schnurförmige Abdicht-I material leicht dem Bausatz beigegeben werden. Es ]s.-*aa. zum I Schutz mit Ölpapier versehen werden, damit ein Verkleben bzw. J Verschmutzen der Hände vermieden wird.
; Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bausatzes
'\ ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder einer Glasscheibe zu-
Λ gewandten Fläche der Distanzleisten und der Zwischenstücke Je-
4 weils ein Kanal mit halbkreisartigem Querschnitt vorgesehen
p ist, und daß das Abdichtungsmaterial als Abdichtungsschnur
ψ mit einem im Ausgangszustand runden Querschnitt ausgebildet
\ ist, der der Form der Kanäle entspricht. Da das Abdichtmaterial weich ist, kann jeder Laie einfach die kreisförmige
v. Schnur in die dazugehörigen Kanäle einbringen und schließlich
1 danach auf Länge abschneiden. Beim Zusammenfügen mit der je-
: weiligen Glasplatte kann sich das Abdichtungsmaterial dann
1 auf die ganze Breite der Distanzleiste bzw. des Zwischen-
In allen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind Abdichtungsstücke vorgesehen, die die Außenfläche der Zwischenstücke und die angrenzenden Randbereiche der anstoßenden Distanzleisten, überdecken. Hiermit wird eine öichere, auch von Laien ausführbare Abdichtung der kritischen Bereiche zwischen zwei zusammenstoßenden Distanzleisten abgedichtet.
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Die Abdichtungsstücke und das AbdlchtungsmateriaüL, vor allem die Abdichtungsstränge bzw. Schnüre sind als Wasserdampfsperre ausgebildet. Von Vorteil ist, wenn als Wasser dampf sperr β aii-slch bekanntes Butyl verwendet wird. }
Um eine weitere Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu gewährleisten, sind die Bereiche zwischen den Fenster- bzw. Türrahmen und den Distanzleisten sowie den beiden Glasscheiben mit Abdichtungssträngen ausgefüllt. Diese können, aufgewickelt, ebenfalls dem Bausatz in der erforderlichen Menge beigegeben werden. Durch mehr oder weniger starkes Ziehen beim Einbringen der Abdichtungsstränge in die vorgesehenen Zwischenräume kann die Materialmenge den jeweiligen abzudichtenden Räumen angepaßt· werden.
Die Abdichtungsstücke an den Außenflächen der Zwischenstücke und den Randbereichen der Distanzstücke können bis an Fenster- bzw. Türrahmsn heranreichen. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann jedoch auch zwischen den Abdichtungsstücken und dem Fenster bzw. Türrahmen Abdichtungsmaterial zusätzlich vorgesehen werden.
Um ein leichtes und sicheres Anbringen der hinzukommenden Glasscheibe an der schon vorhandenen Verglasung sicherzustellen, sind Abstandsklötze zwischen den Distanzleisten und den gegenüberliegenden Bereichen der Fenster- bzw. Türrahmen vorgesehen. Die Distanzstücke werden vor Einbringen der Abdichtungsstränge auf den Fensterrahmen, aufgesetzt. Daraufhin wird auf die Abstandsklötze die hinzukommende Glasscheibe mit den Distanzleisten aufgesetzt und beigeklappt. Hierdurch ist es möglich, daß die hinzukommende Glasscheibe an die vorhandene Glasscheibe angesetzt werden kann, ohne daß die Fenster bzw. Türen herausgenommen werden müssen.
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Um sauberes Aussehen zu gewährleisten, sind der Randbereich der Einfachglasscheibe, der Abdichtungsstrang gegebenenfalls der innere Bereich des Fenster- bzw. Türrahmens von einem .laschierrahmen abgedeckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt: Figur 1
Figur 2 Figur 3 Figur 4 Figur 5 Figur 6 Figur 7
Figur θ Figur 9
Einzelteile der Neuerung in vereinfachter perspek-^ tivischer Ansicht mit Pfeilen, die den Zusammenbau", kennzeichnen,
eine Distanzleiste in perspektivischer Ansicht, ein Zwischenstück, ein Zwischenstück, ein Zwischenstück, die Ausbildung einer Ecke, ein besonderes beysrEUgtes Auafühyungabeiapt el einer Distänzleiste, ° "
die Isolierverglasung in zusammengebautem Zustand in teilperspektivischer Ansicht und
eine Sonderausführung nach der Erfindung
Figur 1 zeigt schematisch einen Fenster- bzw. Türrahmen 2.mit einer vorhandenen Scheibe 1 in perspektivischer Ansicht,"* Rechts daneben ist eine Einfachglasscheibe 4 angedeutet, die mit einer umlaufenden hohlen Distanzleiste 5 gemäß Figur 2 entlang der ' Ränder versehen ist.
Die Scheibe 4 mit den Distanzleisten ist so bemessen, daß sie auf die vorhandene Scheibe 1 paßb, wobei zwischen den Innenrändern des Fenster- bzw. Türrahmens 2 und den Außenflächen der Distanzleiste 5 ein genügend großer Hohlraum verbleibt, der mit Abdichtmaterial 22 bzw. Abstandsklötzen 23 gemäß
ψ *
- 13 Figur 8 ausgefüllt werden kann. ^
Nach Einsetzen bzw. Anbringen der Einfachglasscheibe 4 an der vorhandenen Scheibe 1 werden die Randbereiche mit einem Kaschierrahmen 15 abgedeckt.
Figur 2 zeigt im einzelnen die verwendente bzw. ansicht bekannte Distanzleiste 5, die hohl ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Distanzleiste 5 einenrechteckigen Querschnitt, weist Endöffnungen 6 sowie Endflächen 7 der Wände 8 der Distanzleiste auf.
Innerhalb der Distanzleiste 5 1st schematisch ein sogenanntes Molekularsieb 13 aus wasserdampfazobierenden Material angedeutet. Damit die Luft zwischen den beiden Scheiben 1 und.4" Zugang zum Molekularsieb 13 hat, sind an der Innenfläche der Distanzleiste 5 entsprechende öffnungen 14 vorgesehen.
Figur 3 zeigt ein Zwischenstück 16 mit einem Mittelstück 18 und rechtwinklig zueinander verlaufenden Einsteckenden 17. Das Mittelstück 18 ist gegenüber den Einsteckenden 17 so verstärkt, daß es im mit den Distanzleisten zusammengesteckten Zustand in einer Ebene liegende, den Glasflächen zugewandte · Begrenzungsiiachen aufweist.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung eines Zwischenstückes 16a mit einem Mittelstück 18 und Einsteckenden, die einen Winkel von 180° zueinander bilden. In Figur 4 sind gestrichelt zwei Distanzleisten 5 dargestellt, die erkennen lassen, daß sie gegen die Ränder des Mittelstückes 18 anstoßen.
Figur 5 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform eines Zwischenstückes 16b, bei dem die Einsteckenden einen beliebigen Winkel zwischen 180° bilden.
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- 14 -
Figur 6 zeigt die Ausbildung einer Ecke. Die mit geraden Endflächen versehenen Distazizleisten 5 sind auf die Einsteckenden 17 eines Zwischenstückes 16 gemäß Figur 3 aufgesteckt» Zwischen dem Mittelstück 18 und dem Tür- bzw. Fensterrahmen 2 ist ein Abdichtungseckstück 21 vorgesehen, das auch die Randbereiche 11 der Distanzleisten 5 überdeckt. Die Endflächen 7 der Distanzstücke bzw. Distanzleisten 5 liegen dicht an den entsprechenden Flächen· des Mittelstückes 18 des Zwischenstückes 16 an.
Der Bereich zwischen den Distanzleisten 5 und dem Türrahmen ist mit Abdichtungssxrängen 22 ausgefüllt.
Figur 4 zeigt ein Abdichtungsstück 21, welches in Verbindung mit Zwischenstücken 16a oder in abgewandelter Form mit Zwischenstücken 16b eingesetzt werden kann.
■ Die Distanzleiste 5 gemäß Figur 2 und die Distanzleisten 3 gemäß Figur 6 lassen Kanäle 10 erkennen, die im einzelnen auch aus den Figuren 7 und 8 erkennbar sind. In diese Kanäle 10 wird ,] strangförmigos Abdichtmaterial 20 bzw. schnurförmiges Abdichtmaterial 20a mit rundem bzw. den Kanälen 10 entsprechendem Querschnitt eingefügt. Diese Kanäle in Verbindung mit den entsprechend geformten Strängen bzw. Schnüren aus Abdicht-'. material erleichtern das Anbringen von Abdichtungsmateri^l j an den Distanzleisten äehr wesentlich. Die Kanäle 10 in den
den Glasscheiben Λ und 4 zugewendeten Flächen 9 der Distanz-
leisten 5 setzen sich in den Mittelstücken Έ5 als Kanäle 19, bzw. 19b fort.
Figur 8 schließlich zeigt Abstandsklötze 23, die vor Einbringen der Einfachglasscheibe 4 auf die entsprechenden Bereiche des Fenster- bzw. Türrahmens 2 aufgesetzt werden. Sie dienen - vor
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allem beim Anbringen von großen Einfachglasscheiben 4 als Auflage und gestatten eine Montage im nichtausgebauten Zustand der Fenster- bzw. Türen.
Figur 5 läßt erkennen, daß die vorhandene Scheibe 1 mit Kitt im Rahmen 2 befestigt ist.
Figur 9 schließlich zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung, die erkennen läßt, wie eher kürzere Distanzleisteri 5 vermittels der Zwischenstücke 16b zusammengesetzt werden können. Diese Ausbildung wird mit Vorteil dort eingesetzt, wq die Fenster bzw. Türen Rundbögen aufweisen. An die in Figur 9 freien Enden der Distanz 5 können dann vermittels entsprechender Zwischenstücke senkrecht verlaufende längere Distanzleisten angesetzt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Zwiahenstück 16, 16a, I6b aus verformbarem Material, damit es leicht den gewünschten Winkeln zwischen dem Mittelstück 18 und den Einsteckenden 17 angepaßt werden kann.
Dipl. Ing, Robert Meier
X^ Patentanwalt Frankfurt am Main
irfdeinMÜhtberoi Tel. 0611-6!5152
Rolf Ott 6104 Seeheim
21. Juni 1982 Me/L
Liste der verwendeten Bezeichnungen
1. vorhandene Scheibe
2. Fernster- bzw. Türrahmen
3. Kitt
4. Einfachglasscheibe
5. Distanzleisten, hohl
6. Endöffnung
7. Endfläche
8. Wand
9. den Glasscheiben zugewandte Fläche
10. Kanal
11. Randbereich
12. Abdichtungsmaterial
13. Molekularsieb
14. Öffnung
15. Kaschierrahmen
16. Zwischenstück 16a. Zwischenstück 16b. Zwischenstück
17. Einsteckende
18. Mittelstück
19. Kanal 19a. Kanal 19b. Kanal
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20. Strang aus Abdichtungsmaterial.mit geformten Querschnitt
2Qa. Schnur aus Abdichtmaterial mit rundem Querschnitt
21. Abdichtungseckstück 21a« Abdichtungsstück
22. Abdichtungsstrang
23. Abstandsklotz
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Bausatz zum nachträglichen Anbringen einer Isolierverglasung an vorhandenen ßin- oder mehrfach verglasten Fenstern, Türen o.dgl., mit einer Einfachglasscheibe und an ihren Rändern umlaufend angeordneten und damit - unter Zwischenfügung einer Abdichtung unlösbar verbundenen, hohlen, ein Molekularsieb aufnehmenden Distanzleisten, die ebenfalls unter Zwischenfügung einer Abdichtung auf die bereits vorhandene Verglasung unlösbar aufgesetzt si.nd und mit einen Kaschierrahmen zur Endabdeckung
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die hohlen Distanzleisten (5) durch in ihre Eadöffnungen (6) einsteckbaren Zwischenstücke (16, 16a, 16b) miteinander verbunden sind und an ihren, den Glasscheiben zugewandten Flächen (9) Kanäle (10) zur Aufnahme von Abdichtungsmateriai (12, 20) aufweisen.
    2. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16,16a, 16b) zwischen Einsteckenden (17) einen diesen gegenüber auf die Maße der Distanzleisten (5) verstärkten Mittelteil (18) aufweisen, gegen den die Endflächen (7) der Wände (8) der hohlen Distanzleisten (5) anliegen.
    - 2
    3. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16) rechtwinklig zueinander verlaufende Einsteckenden (17) aufweisen.
    4. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16a) geradlinig zueinander verlaufende Einsteckenden (17) aufweisen.
    5. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16b) in beliebigen Winkeln zwischen 180° verlaufende Einsteckenden (17) aufweisen.
    6. Bausatz nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die den Glasscheiben (1, 4) zugewandten Flächen der Mittelstücke (18) der Zwischenstücke (16, 16a, 16b) nach Maßgabe der Distanzleisten (5) Kanäle (19, 19a, 19b) zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial (12, 20, 20a) aufweisen.
    7. Bausatz nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial (12) im Ausgangszustand als Strang bzw. Schnur (20, 20a) in einem Querschnitt ausgebildet ist, der dem Querschnitt des Kanals bzw. der Kanäle (10, 19a, 19b) in den Distanzleisten (5) bzw. den Zwischenstücken (16, 16a, 16b; 18) entspricht.
    8. Bausatz nach den Ansprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder einer Glasscheibe,(1, 4) zugewandten Fläche der Distanzleisten (5) und der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) jeweils ein Kanal (10, 19, 19a,19b) mit halbkreisartigem Querschnitt vorgesehen ist, und daß das Abdichtungsmaterial als Abdichtungsschnur (20a) mit einem im Ausgangszustand runden Querschnitt ausgebildet ist, der der Form der Kanäle (10, 19, 19a, 19b) entspricht.
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    9ι· Bausatz nach den Ansprüchen 1-8 gekennzeichnet durch Abdichtungsstücke (21, 21a) die die Außenflächen der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) und die angrenzenden Randbereiche (11) der anstoßenden Abstandsleisten (5) überdecken.
    10. Bausatz nach den Ansprüchen 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstücke (21, 21a) und das Abdichtungsmaterial (12) vor allem die Abdichtungsstränge bzw. Schnüre (20, 20a) als Wasserdampfsperre ausgebildet sind.
    11. Bausatz nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserdampfsperre ansicht bekannten Butyl verwendet wird.
    12. Bausatz nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zwischen dem Fenst-er- bzw. Türrahmen (2) und den Distanzleisten (5) sowie den beiden Glasscheiben (1 und 4) mit Abdichtungssträngen (22) ausgefüll·«; sind.
    13. Bausatz nach den Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstücke (21, 21a) an den Außenflächen der Zwischenstücke (16, 16a, 16b; 18) bis an den Fensterbzw. Türrahmen (2) heranreichen.
    14. Bausatz nach den Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdichtungsstücken (21, 21a) an den Außenflächen der Zwischenstücke (16, I6a, 16b; 18) und den Fenster- bzw. Türrahmen (2) Abdiphtungsmaterial (22) vorgesehen ist.
    15. Bausatz nach den Ansprüchen 1-14 gekennzeichnet durch Abstandsklötze (23) zwischen den Distanzleisten (5) und den gegenüberliegenden Bereichen aur Fenster- bzw. Türrahmen (2).
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    16. Bausatz nach den Ansprüchen 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Einfachglasscheibe (4) der Abdichtungsstrang (22), gegebenenfalls der innere Bereich des Fenster- bzw. Türrahmens (2) von einem Kaschierrahmen (15) abgedeckt ist.
    17. Bausatz nach den Ansprüchen 1 -16 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (16, 16a, 16b, 17f 18) aus verformbarem Material besteht.
DE8218132U 1982-06-24 Bausatz für eine Isolierverglasung Expired DE8218132U1 (de)

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