DE3220496A1 - Fototasche - Google Patents

Fototasche

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DE3220496A1 DE19823220496 DE3220496A DE3220496A1 DE 3220496 A1 DE3220496 A1 DE 3220496A1 DE 19823220496 DE19823220496 DE 19823220496 DE 3220496 A DE3220496 A DE 3220496A DE 3220496 A1 DE3220496 A1 DE 3220496A1
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    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • "Fototasche''
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fototasche mit einem, insbesondere mit Fachunterteilungen versehenen, Unterteil und einem schwenkbar daran angelenkten großflächigen Deckel.
  • Derartige Fototaschen sind bereits in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt geworden. Neben Weichtaschen sind.
  • dabei auch versteifte Fototaschen bekannt geworden, wobei die Aussteifung meist durch Pappeinlagen in den Seitenwänden der Bodenwand und dem Deckel erzielt werden. Schließlich ist es in diesem Zusammenhang auch bereits bekannt geworden, auch den Deckel schalenförmig auszubilden, wobei zusätzlich nochmals ein zweites Scharnier vorgesehen ist, wobei der rückwärtige Deckelteil durch gesonderte lösbare Beschlagteile mit dem Unterteil verbindbar ist, so daß ein teilweises Aufklappen des Deckels und ein vollständiges Abklappen des Deckels wahlweise möglich sind.
  • Bei all den bekannten Konstruktionen ergibt sich jedoch der Nachteil, daß das Anbringen der vielen unterschiedlichen Beschlag- und Schloßteile, sowie der Standfüße und der FUhrungslaschen für einen umlaufenden Tragegurt die Herstellung sowohl verteuern, als auch insbesondere die Montage verkomplizieren. Hinzu kommt schließlich noch, daß die Befestigungsstellen aller dieser gesonderten Beschlagteile zwangsweise Schwachstellen bilden, die bei längerem Gebrauch die Gefahr eines Ausreißens zeigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fototasche der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie einfach herstellbar ist, sowohl was die Fertigung der Einzelteile, als auch die Montage anlangt und dabei zusätzlich eine größere Haltbarkeit der Tasche mit sich bringt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Fototasche der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Seitenteile zumindest des Unterteils tragende Kunststoff-Formteile enthalten, an denen die Führungsbügel für den Tragegurt an geformt sind.
  • Das Anformen der Führungsbügel für den Traggurt vermeidet die Befestigung des Traggurts an aufgesteppten oder genieteten Halteringen und -laschen, dieSstets der Gefahr des Ausreißens unterliegen, insbesondere im Hinblick auf das beachtliche Gewicht einer solchen gefüllten Fototasche und der Beanspruchungen beim Tragen der Tasche über der Schulter. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung erweitert sich der lichte Querschnitt der Führungsbügel zur Oberseite der Tasche hin V-förmig. Durch diese Gestaltung braucht der schräg über die Schulter gezogene Traggurt gegenüber der Grundfläche der Tasche nicht abgewinkelt zu werden. Damit ist sowohl die Belastung des Gurts selbst, als auch insbesondere der Halterung im Austrittsbereich erheblich verringert und darüber hinaus ergibt sich ein erhöhter Tragekomfort, weil dadurch die Oberkante der Tasche beim Tragen nicht in die Hüfte des Trägers einschneiden kann.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Führungsbügel aus der Ebene des Seitenteils parallel nach außen oder innen versetzt angeordnet und tunnelartig ausgebildet sind. Auf diese Weise wird, da sich unter dem Führungsbügel ein Fenster in dem Seitenteil bildet, Gewicht gespart, ohne daß hierunter die Festigkeit der Fototasche Schaden nimmt.
  • Mit besonderem Vorteil sollen die Seiten-Formteile des Unterteils mit, eine Fertigung in Formen ohne bewegliche Schieber ermöglichenden, den Führungsbügel entsprechenden Aussparungen versehen sein. Diese Aussparungen sind dann durch die in praktisch allen Ausführungsfällen vorgesehenen Innenauskleidungen überdeckt.
  • Die erfindungsgemäßen Seiten-Formteile ermöglichen eine weitere erhebliche Vereinfachung des Aufbaus derartiger Fototaschen, wenn, wie gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein kann, die Seitenteile L-förmig ausgebildet. sich teilweise über die untere Kante in den Boden erstrecken und mit angeformten Standfüßen sowie weiteren Gurtführungsbügeln versehen sind.
  • Die durch die tragenden Seiten-Formteile erzielbaren Vorteile in Aufbau und bei der Montage einer Fototasche lassen sich dabei ohne irgendwelche Beeinträchtigung des äusseren Aussehens der Tasche erzielen, da diese Formteile ja problemlos mit Verkleidungsfolien in entsprechender Ausgestaltung überzogen werden können. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Formteile im wesentlichen bis zu den Randkanten sich erstreckende Einmuldungen für gegebenenfalls gepolsterte Verkleidungsdeckhülsen aus Leder, Kunstleder od. dergl. aufweisen. Das Freihalten der eigentlichen Kanten ermöglicht nicht nur die einfache Erzeugung farblicher Kontraste, sowie die gefällige Gliederung des Taschenaufbaus, sondern vermeidet das Vorsehen von abgriff- und stoßempfindlichen Verkleidungsdeckfolien gerade im Kantenbereich.
  • Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Konstruktion mit besonderem Vorteil auch für die großen Luxus-Fototaschen einsetzen, bei denen ein schalenförmiger Deckel vorgesehen ist, der ein zweites, ein teilweises Öffnen ermöglichendes Gelenk aufweist. Bei diesen Konstruktionen ist vorgesehen, daß auch die Seitenteile des Deckels tragende Kunststoff-Formteile, gegebenenfalls mit Standfüßen, enthalten und daß die lösbare Verriegelungzwischen dem hinteren Deckelabschnitt und dem Unterteil durch an den entsprechenden Formteilen angeformte Verriegelungselemente ausgebildet ist.
  • Es liegt im Rahmen dieses Gedankens, daß an den Formteilen des Unterteils oder des Deckels Verriegelungselemente schwenkbar oder federnd angeformt sind, die an ihrem freien Ende einen Rasthaken tragen, der in Schließstellung mit einer Raste am jeweils korrespondierenden Teil (Deckel oder Unterteil) zusammenwirkt. Durch diese angeformten Verriegelungselemente entfallen die komplizierten und aufwendigen sowie vielfach schwer zu montierenden Schlösser oder Schnappverschlüsse völlig.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Verriegelungselemente auseinem angeformten Lappen bestehen, dessen Rasthaken aus einer in Richtung der Raste vorstehenden Erhöhung besteht, die in eine entsprechende fensterartige Ausnehmung des korrespondierenden Teils eingreifen. Durch einfaches Drücken auf die die Ausnehmung der Raste ausfüllenden knopfartigen Erhöhung des Lappens lassen sich diese aus der Raste herausverschwenken und damit die Tasche öffnen.
  • Eine andere Alternative besteht darin, daß die Verriegelungselemente aus einem in einer Ausnehmung des Seitenteils um eine Querachse schwenkbar gelagerten Zunge bestehen, deren eines Ende ein Druckstück und deren anderes Ende den Rasthaken zum Eingriff in die Raste des korrespondierenden Teils (Deckel oder Unterteil) aufweist.
  • Diese Lappen oder Zungen brauchen den Deckel oder Unterteil der Fototasche nicht zu überragen, so daß diese Teile nicht gefährdet sind oder die Handhabung beeinträchtigen.
  • Durch diese angeformten Verriegelungselemente - bevorzugt sollen an den Seiten Formteilen des Unterteils Verriegelungselemente mit nach außen weisenden Erhöhungen angeformt sein, die elastisch federnd von innen in Ausnehmungen der hinteren Seiten-Formteile des Deckels eingreifenentfallen die komplizierten aufwendigen Schlösser, die bisher zur gesonderten Verriegelung des hinteren Deckelteils vorgesehen waren, völlig. Darüber hinaus vermeidet die erfindungsgemäße Konstruktion auch noch das Oberstehen dieser Verriegelungsbeschlagteile, so daß die ganze Tasche bei identischen Innenabmessungen eine beträchtlich verringerte äußere Breite besitzt. Durch einfaches Drücken auf die die Ausnehmungen des Deckels ausfüllenden Erhöhungen der Verriegelungselemente lassen sich diese nach innen verschwenken und damit ein vollständiges Öffnen des Deckels erreichen.
  • Durch Anformen von Scharnierbandteil cn ruiri An 1 e nken des Deckels an den Seiten-Formteilen lassen sich schließlich weitere Beschlagteile sehr einfach, montagefreundlich und robust in den Taschenaufbau integrieren, die bisher ebenfalls üblicherweise als gesonderte Beschlagteile am Unterteil bzw. Deckel befestigt werden mußten, was nicht nur teuer und aufwendig war, sondern ebenfalls wieder die Gefahr eines Ausreißens bei Oberlastung mit sich brachte.
  • Die besondere Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Konstruktion mit tragenden Seiten-Formteilen zeigt sich besonders auch darin, daß sie sich in gleicher Weise wie für die vorstehend angesprochenen Luxus-Fototaschen mit zweischaligen Aufbau und doppelt aufklappbarem Deckel auch hervorragend für einfachere Konstruktionen eignet, bei denen der Deckel zumindest teilweise als ausbeulbarer Weichdeckel ausgebildet ist, so daß unterschiedlich große Fotos oder sonstige Fotobauteile darin unterbringbar sind, indem notfalls einfach der Deckel ein bißchen nach außen gedrückt wird.
  • Neben der bekannten Ausbildungsform eines Deckels, der mit Hilfe eines dreiseitig umlaufenden Reißverschlusses am Unterteil befestigt ist, kann schließlich in weiterer Ausbildung der Erfindung mit besonderem Vorteil eine Konstruktion vorgesehen sein, bei der der Deckel einen umlaufenden Versteifungsrahmen mit angeformten Schloßteil aufweist und dann gegebenenfalls auch die Seiten-Formteile des Unterteils zumindest an der Vorderwand durch ein Tragteil miteinander verbunden sind, an dem das Gegen-Schloßteil angeformt ist.
  • Durch diese Konstruktion erhält man nämlich schließlich einen Aufbau, bei dem überhaupt kein einziges zusätzlich anzubringendes Beschlagteil mehr erforderlich ist. Daß dies den Aufbau einer Fototasche nicht nur erheblich verbilligt, sondern insbesondere ihre Montage vereinfacht und die Haltbarkeit der Tasche erhöht, liegt auf der Hand und bedarf keiner näheren Erläuterungen. Dabei kann dann schließlich vorgesehen sein, daß sowohl das Unterteil, als auch das Oberteil mit einem kastenförmigen umlaufenden Versteifungsrahmen versehen sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Fototasche schräg von unten, Fig. 2 und 3 die tragenden Seiten-Formteile des Deckels und des Unterteils aus der in Fig. 1 gewählten Blickrichtung, Fig. 4 eine verkleinerte, vereinfachte Ausführungsform einer Fototasche mit geöffnetem Deckel, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Fototasche gemäß Fig. 4 ohne Inhalt und Fachunterteilungen, Fig. 6 eine Fototasche mit Deckelverstei fungsrahnen und am Unterteil sowie am Deckel unmittelbar angeformten Schloßteilen, Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie VII-VII durch das Schloß, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII - VIII in Fig. 3, Fig. 9 einen Ausschnitt einer abgewandelten Ausführungsform in Seitenansicht und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X - X in Fig. 9.
  • Bei der besonders aufwendigen Luxus-Fototasche gemäß den Fig. 1 - 3 mit einem Unterteil 1 und einem ebenfalls schalenförmigen Deckel 2, der neben einer Scharnierverbindung 3 zum Unterteil zusätzlich ein zweites Scharniergelenk 4 auf weis-t, so daß ein wahlweises Nurteilaufklappen des Deckels 2 möglich ist, ist beidseits mit tragenden Formteilen 5 für das Unterteil bzw. 6a und 6b für das Oberteil versehen. Diese Seiten-Formteile 5, 6a,6b, die mit bis zum Rand reichenden Einmuldungen 7, 8, 8a zum Einbringen von gegebenenfalls gepolsterten Verkleidungsfolien 9, 10, lOa versehen sind, erstrecken sich, L-förmig ausgebildet über die Unterkante 12 der Tasche teilweise in ihren Boden 13 und tragen in diesem Bereich sowohl Standfüße 14, 15, als auch a-ngeformte Scharnierbandteile 16, 17 zum Anlenken des Deckels 2 am Unterteil 1. Am Seiten-Formteil 5 des Unterteils 1 der Tasche sind Führungsbügel 18 und 19 angeformt, die sich von Boden nach oben hin V-förmig erweitern. Dadurch kann der umlaufende Tragegurt 20, für den zusätzliche Führungsbügel 21 am Bodenschenkel 22 mit angeformt sind, zur Mittelebene der Tasche schrägstellen. Unabhängig davon, ob man die Tasche in der Weise trägt, daß der Tragegurt 20 über die Schulter auf der die Tasche getragen wird oder über die gegenüberliegende Schulter gehängt wird, so daß ein Herunterrutschen ausgeschlossen ist, ergibt sich dadurch ein geringeres Eindrücken der Oberkante 23 der Tasche in die Hüfte und darüber hinaus auch ein geringeres Abknicken des Tragegurts 20 im Austrittsbereich des oberen Bügels 19. Dadurch wird sowohl die Gefahr einer Beschädigung des Tragegurts 20, als auch die Gefahr eines Ausbrechens des Führungsbügels 19 verringert. Wie man insbesondere aus Fig. 3 entnehmen kann, sind hinter den Führungsbügeln 18, 19 Aussparungen 24, 25 vorgesehen, so daß sich das Seiten-Formteil 5 in einer Form ohne bewegliche Schieber herstellen läßt.
  • Zur Verbindung des hinteren Abschnittes 2a des Deckels mit dem Unterteil 1, so daß das vordere Deckelteil 2b alleine aufgeklappt werden kann, sind an den Seiten-Formteilen 5 des Unterteils Verriegelungslappen 25 angeformt, die nach außen gerichtete Erhöhungen 26 tragen, die von innen in Ausnehmungen 27 des Seiten-Formteils 6b eingreifen. Durch Drücken auf die Erhöhungen 26 lassen sie sich in Außereingriffsstellung nach innen verschwenken, so daß dann ein vollständiges Aufschwenken des Deckels 2 um die Achse der Scharnierteile 3 möglich ist. Das Scharniergelenk 4 zwischen den beiden Deckelteilen 2a und 2b wird in an sich bekannter Weise durch den Bezug des Deckels gebildet. Die Teile stoßen dabei, ebenso wie die Formteile 6a, 6b stumpf aneinander, wobei jedoch zusätzlich vorgesehen sein kann, daß am einen Beschlagteil ein Flansch 28 angeformt ist, der für eine Staubabdichtung in der Schließstellung sorgt.
  • Bei der Ausführungsform gelnäU Fig. 4 und 5, bei der die V-förmige Erweiterung der Führungshülsen 18' und 19' für den Tragegurt 20 fehlt, ist insbesondere eine einfachere Ausbildung des Deckels 2' vorgesehen. Infolge der Einteiligkeit der Bodenwand 13, die ja vollständig im Bereich des Unterteils liegt, können auch die Standfuße als beidseitige Verlängerungsstege der bodenseitigen Führungsbügel 21 für den Tragegurt ausgebildet sein.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 und 7 ist schließlich eine Konstruktion vorgesehen, bei der die sich wiederum V-förmig nach oben erweiternden seitlichen Führungsbügel für den Tragegurt eine verlängerte Hülse 18" bilden. Die Besonderheit besteht dabei darin, daß der Deckel einen U-förmigen Versteifungsrahmen 29 aufweist und ansonsten als flexibler, ein Ausbauchen beim Unterbringen größerer Teile nach außen ernlöglichender Weichdeckel ausgebildet ist. Dies ermöglicht das Anformen eines Schloßteils, vorliegend einer V-förmigen Einsteckzunge 30 am Tragrahmen 29. Das Gegenschloßteil, das im wesentlichen einen Bügel 32 mit Tragplatte 33 umfaßt, kann bevorzugt an einem tragenden Formteil angeformt sein, welches die Seiten-Formteile 5 des Unterteils verbindet, gegebenenfalls direkt an diesen angeformt ist. Bei der Konstruktion nach Fig. 6 und 7 entfällt das gesonderte Befestigen irgendwelcher Beschlagteile, die ausnahmslos an tragenden Formteilen angeforint sind. Diese Ausbildung läßt sich gegebenenfalls auch noch in der Weise ausgestalten, daß auch bodenseitig Versteifungen vorgesehen sind, so daß letztendlich das Unterteil 1 und der Deckel 2 einen kastenförmigen umlaufenden Versteifungsrahmen besitzen. Selbstverständlich ist es dabei möglich, den Versteifungsrahnien 29 weitgehend verdeckt unter der über ihn gezogenen Deckelfolie anzuordnen.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform des Verriegelungselements in Form einer Zunge 36, die in einer Ausnehmung 37 des Seitenformteils 6b untergebracht und mittels angespritzter Scharnierelemente 38 mit dem Formteil 6b verbunden ist. Das abgerundete innere Ende 39 dieser Zunge 36 weist ein Druckstück 40 auf. Das gegenüberliegende freie Ende 41 der Zunge 36 ist mit einem Rasthaken 42 versehen, dem am Formteil 5 der Fototasche eine Raste 43 entspricht. übt man in Pfeilrichtung 44 einen Druck auf diese Zunge 36 aus, wird die Zunge um ihre Scharnierachse 38-38 verschwenkt, so daß sich der Rasthaken 42 aus dem Eingriff in die Raste 43 löst und der Deckel 2 aufgeklappt werden kann.
  • In Analogie hierzu kann natürlich auch diese Zunge 36 an dem Seitenformteil 5 des Unterteils 1 der Fototasche angeordnet sein. In diesem Fall ist dann die Raste 43 am Deckel angeformt. Die gleiche Umkehrung gilt für die in Fig. 3 wiedergegebene Ausführungsform hinsichtlich des Lappens 25.
  • Auch dieser kann am Formteil 6a des Deckels 2 angebracht sein, wobei dann die Raste 27 im Formteil 5 anzuordnen wäre.
  • Diese Verriegelungselemente können auch zwischen dem Formteil 6a des Deckels 2 und dem Formteil 5 des Unterteils 1 vorg-esehen werden, jedenfalls überall dort, wo solche Verriegel ungselemente bei einer entsprechenden Fototasche erforderlich sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Fototasche mit eine, insbesondere mit Fachunterteilungen versehenen, Unterteil und einem schwenkbar daran angelenkten großflächigen Deckel, sowie einem umlaufenden Traggurt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile zumindest des Unterteils (1) tragende Kunststoff-Formteile (5) enthalten, an denen Führungsbügel (18,19) für den Traggurt (20) angeformt sind.
  2. 2. Fototasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der lichte Querschnitt der Führungsbügel (18,19) zur Oberseite der Tasche hin V-förmig erweitert.
  3. 3. Fototasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbügel (18,19) aus der Ebene der Seitenteile (5) parallel nach außen oder innen versetzt angeordnet und tunnelartig ausgebildet sind.
  4. 4. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Formteile (7) mit, eine Fertigung in Formen ohne bewegliche Schieber ermöglichenden, den Führungsbügeln (18,19) entsprechenden Aussparungen (24,25) versehen sind.
  5. 5. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (6,7) L-förmig ausgebildet sich über die untere Kante (12) teilweise in den Boden (22) erstrecken und mit angeformten Standfüßen (14,15) und weiteren Gurtführungsbügeln (21,21') versehen sind.
  6. 6. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (5,6) im wesentlichen bis zu den Randkanten sich erstreckende Einmuldungen (7,8,8a) für, ggf. gepolsterte, Verkleidungsdeckfolien (9,10,10a) aus Leder, Kunstleder od.dgl. aufweisen.
  7. 7. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehen eines Deckels der ein zweites, ein teilweises Uffnen ermöglichendes Gelenk (4) aufweist, auch die Seitenteile des Deckels tragende Kunststoff-Formteile (6a, 6b) enthalten und daß die lösbare Verriegelung zwischen dem hinteren Deckelabschnitt (2a) und dem Unterteil (1) durch an den entsprechenden Formteilen (5, 6b) angeformte Verriegelungselemente gebildet ist.
  8. 8. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Formteilen (5, 6a, 6b) des Unterteils (1) oder des Deckels (2) Verriegelungselemente (25,36) schwenkbar oder frei federnd angeformt sind, die an ihrem freien Ende einen Rasthaken (26) bzw. (42) tragen, der in Schließstellung mit einer Raste (27) bzw.
    (43) am jeweils korrespondierenden Teil (Deckel (2) oder Unterteil (1) ) zusammenwirkt.
  9. 9. Fototasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente aus einem angeformten Lappen (25) bestehen, deren Rasthaken aus einer in Richtung der Raste (27) vorstehenden Erhöhung (26) besteht, in die die entsprechende fensterartige Raste (27) des korrespondierenden Teils eingreifen.
  10. 10. Fototasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dab die Verriegelungselemente aus einer in einer Ausnehmung (37) des Seitenteils (5, 6a, 6b) um eine Querachse (38-38) schwenkbar gelagerten Zunge (36) besteht, deren eines Ende (39) ein Druckstück (40) und deren anderes Ende (41) den Rasthaken (42) zum Eingriff in die Raste (43) des korrespondierenden Teils (Deckel oder Unterteil) aufweist.
  11. 11. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch kennzeichnet, daß an den Seiten-Formteilen (5, 6b) Scharnierbandteile (16,17) zum Anlenken des Deckels (2) angeformt sind.
  12. 12. Fototasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) zumindest teilweise als ausbeulbarer Weichdeckel ausgebildet ist.
  13. 13. Fototasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mittels eines dreiseitig umlaufenden Reißverschlusses am Unterteil befestigbar ist.
  14. 14. Fototasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einen Versteifungsrahmen (29) mit angeformtem Schloßteil (30) aufweist.
  15. 15. Fototasche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Formteile (5) des Unterteils (1) zumindest an der Vorderwand durch ein Tragteil miteinander verbunden sind, an dem das Gegen-Schloßteil (32,33) angeformt ist.
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FR3016780A1 (fr) * 2014-01-29 2015-07-31 Decathlon Sa Sac comprenant un compartiment de rangement equipe d’un systeme de portage

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DE7619523U1 (de) * 1900-01-01 Zagatta, Harald, 4800 Bielefeld
DE7827425U1 (de) * 1978-09-15 1979-02-15 Ako-Fototaschen- Und Lederwarenfabrik Gmbh, 8800 Ansbach Fototasche

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