DE3220399C2 - Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Lenkstockschalter - Google Patents
Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere LenkstockschalterInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter mit einem Schalthebel, der, ausgehend von einer Parkstellung, in die eine Richtung nacheinander eine Tipp-, eine Intervall- sowie mindestens eine Dauerbetriebsstellung aufweist, mit mindestens zwei Kontaktbrücken, die über den Schalthebel steuerbar sind, und mit mindestens vier Anschlüssen, von denen in der Parkstellung zwei, in der Intervallstellung neben den ersten beiden auch die beiden anderen und in der Dauerbetriebsstellung anders gepaart wiederum zwei über die Kontaktbrücken elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Ein derartiger Schalter ist zur Steuerung der Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Schalter sind nun in der Tippstellung die beiden in der Parkstellung miteinander verbundenen Anschlüsse voneinander getrennt und die beiden in der Dauerbetriebsstellung miteinander verbundenen An schlüsse über eine Kontaktbrücke miteinander verbunden.
Description
55
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
einen Lenkstockschalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist
Ein derartiger Schalter ist durch die DE-OS 30 30 911
bekannt Der Schalthebel dieses Schalters kann von einer Parkstellung aus, in der die Scheibenwischer ihre
Parkstellung einnehmen bzw. noch in ihre Parkstellung eingefahren werden, um dann dort zu verbleiben, in ein
und dieselbe Schaltrichtung zunächst in eine Tippstellung, in der die Scheibenwischer so lange betätigt werden,
bis nach dem Loslassen des Schalthebels dieser selbsttätig in die Parkstellung zurückkehrt, dann in eine
Intervallstellung, in der die Intervallbetriebsart der Scheibenwischeranlage ausgewählt ist, dann in eine
Dauerbetriebsstellung, in der die Scheibenwischer mit einer bestimmten Geschwindigkeit kontinuierlich über
die Fahrzeugscheibe verschwenkt werden, und schließlich in eine weitere Dauerbetriebsstellung-bewegt werden,
in der die Geschwindigkeit der Scheibenwischer gegenüber der vorhergehenden Betriebsart erhöht ist
Der bekannte Schalter ist so gestaltet, daß in der Tipp
stellung des Schalthebels die Intervallbetriebsart angeschaltet ist Wird nun der Schalthebel in der Tippstellung
eine solche Zeitdauer gehalten, die kürzer ist als die Dauer eines Wischzyklusses, so verbleiben die Scheibenwischer
in der Parkstellung, wenn sie diese erreicht haben. Meint der Fahrzeugführer, die Scheibe sei durch
den einen Wischzyklus nicht genügend gereinigt, so hält er den Schalthebel weiter in der Tippstellung. Der nächste
Wischzyklus beginnt jedoch erst, wenn die Pausen-•».»if <4αι* InterwoIlKatrlehcQrt \rr\ri\hfn· ict Di«» Rtairlicnintx
der Fahrzeugscheibe wird also unnötigerweise verlängert Auch kann die Person, die den Schalter betätigt,
dadurch irritiert werden, daß die Scheibenwischer nach Vollendung des einen Wischzyklus in Ruhe bleiben, obwohl
der Tippwischbetrieb eingeschaltet ist Die Scheibenwischeranlage konnte für defekt gehalten werden.
Unter Umständen ist es auch möglich, daß die Scheibenwischer zunächst noch in Ruhe bleiben, obwohl der
Schalthebel schon in die Tippstellung gebracht ist Auch dies verunsichert eventuell die den Schalter bedienende
Person.
Aus der DE-AS 29 08 399 ist ein Lenkstockschalter für Kaftfahrzeuge bekannt, mit dem unter anderem
auch eirte Scheibenwisch- und Waschanlage schaltbar ist wobei jedoch die Schaltfolge und die konkrete Anordnung
der Kontakte nicht offenbart ist Diese Vorveröffentlichung zeigt eine Kontaktbrücke mit zwei mit
ortsfesten Kontakten zusammenwirkenden Vorsprüngen (Kontaktstellen), die in einer Zwischenstellung der
Kontaktbrücke keinen der ortsfesten Kontakte berühren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß mit einer einfachen Kontaktanordnung
in der Tippstellung ein Betrieb der Scheibenwischer möglich ist, der exakter der gewählten Betätigung
des Schalters entspricht und keine Irritationen bei der bedienenden Person hervorruft. Die anderen Schaltungsmöglichkeiten
sollen dabei nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem elektrischen Schalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aufweist, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Anordnung und Reihenfolge der Festkontakte entspricht die Tippstellung in elektrischer Hinsicht
der Dauerbetriebsstellung. Dadurch werden die Scheibenwischer in weitgehender Übereinstimmung mit der
Betätigung des Schalters gesteuert Es ist leicht möglich, über die Tippstellung mehr als einen Wischzyklus zu
bewirken, da sich die Wischzyklen unmittelbar aneinander anschließen.
Dabei werden zur Herstellung der verschiedenen für die Steuerung der Scheibenwischeranlage notwendigen
elektrischen Verbindungen innerhalb des Schalters nicht mehr als die zwei Kontaktbrücken verwendet, die
ohnehin vorhanden sind, um in der Intervallstellung vier
Anschlüsse paarweise miteinander zu verbinden. Die Anzahl der notwendigen Festkontakte erhöht sich gegenüber
der bekannten Ausführung nicht wesentlich.
Damit die Größe des gesamten Schwenkwinkelbereichs des Schalthebels und damit die Größe des Schaltes
selbst innerhalb gewisser Grenzen verbleibt, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2
der Schwenkwinkel zwischen der Park- und der Tippsowie der Tipp- und der Intervallstellung etwa halb so
groß wie der Schwenkwinkel zwischen den anderen Stellungen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 kann der Schalter auf einfache Weise dahingehend erweitert werden,
daß die Wischanlage in einer zweiten Dauerbetriebsstufe betrieben werden kann.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
Fig.1. die Ansicht der Unterseite eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schalters mit den verschiedenen Anschlüssen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß F i g. 1, bei dem der Deckel entfernt ist und die Anordnung der
Festkontakte auf der Kontaktplatte erkennbar ist,
F i g. 3 skizzenhaft die Anordnung der Festkontakte gemäß F i g. 2 und die Positionen der Kontaktbrücken in
den verschiedenen Schaltstellungen und
Fig.4 einen Teil der Festkontakte aus Fig.3 mit
dazugehöriger, leicht abgeänderter Kontaktbrücke.
Der in F i g. 1 gezeichnete elektrische Schalter besitzt ein Gehäuse 10, das an seiner Unterseite von einer Kontaktplatte
11 abgeschlossen wird. In der Kontaktplatte
11 und in einem Deckel des Gehäuses 10 ist über Zapfen
12 ein Schalthebel 13 schwenkbar gelagert Dieser Schalthebel kann insgesamt fünf Schaustellungen einnehmen,
nämlich ausgehend von einer Parkstellung in einer Schaltrichtung nacheinander eine Tipp-, eine Intervall-
und zwei Dauerbetriebsstellungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Scheibenwischer.
Die zur Steuerung der Scheibenwischeranlage in den verschiedenen Betriebsarten notwendigen elektrischen
Anschlüsse werden durch Stecker gebildet, die in der Kontaktplatte 11 des Schaltgehäuses 10 befestigt sind.
Insgesamt sind fünf Anschlüsse, nämüch der Anschluß /,
der Anschluß 53, der Anschluß 53a, der Anschluß 536 und der Anschluß 53e vorhanden. Die Anschlüsse /, 53,
und 53a sind nebeneinander auf einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt auf der Lagerachse des
Schalthebels 13 liegt Auf demselben Kreisbogen, jedoch in einem größeren Abstand vom Anschluß 53a
befindet sich auch der Anschluß 53b. Der Anschluß 53e schließlich ist seitlich des Anschlusses /und näher an der
Lagerachse des Schalthebels 13 angeordnet.
Zur Steuerung der Scheibenwischeranlage ist es notwendig, daß in der Parkstellung des Schalthebels 13 die
Anschlüsse 53 und 53e, in der Tippstellung die Anschlüsse 53 und 53a, in der Intervallstellung die Anschlüsse 53a
und /sowie 53 und 53e, in der ersten Dauerbetriebsstellung
die Anschlüsse 53 und 53a und in der zweiten Dauerbetriebsstellung
die Anschlüsse 53a und 53£> miteinander
verbunden sind. Um diese Verbindungen herstellen zu können, sind im in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
insgesamt neun Festkontakte vorgesehen. Zunächst sitzt unmittelbar auf jedem Stecker ein
Festkontakt Diese Festkontakte sind in F i g. 2 mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet wie die Stecker
bzw. Anschlüsse. Zum Stecker 53 gehören drei weitere Festkontakte, von denen der Festkontakt 531 in gleicher
Entfernung von der Lagerachse des Schalthebels 13 w.ie
der Festkontakt 53 auf der anderen Seite des Festkontakts / angeordnet ist, während die Festkontakte 532
und 533 gleich weit von der Lagerachse des Schalthebels 13 wie der Festkontakt 53e zu beiden Seiten dieses
Festkontakts liegen. Aus Platzgründen besitzt der Festkontakt 532 einen kleineren Durchmesser als alle anderen
Festkontakte, die ebenfalls als Kreisscheiben ausgebildet sind. Auch ist der Zwischenraum zwischen dem
Festkontakt 532 und dem Festkontakt 53e größer als der Zwischenraum zwischen den Festkontakten 533 und
53e. Alle zum Anschluß 53 gehörenden Festkontakte, nämlich die Festkontakte 53, 531, 532 u. 533 sind über
ein an der Unterseite der Kontaktplatte 11 befestigtes Metallblech 14 dauernd miteinander verbunden. Zwischen
den Festkontakten 53a und 53b ist in derselben Entfernung von der Lagerachse des Schalthebels 13 ein
Festkontakt 53a 1 eingefügt, der über ein Metallblättchen 15 dauernd mit dem neben ihm befindlichen Festkontakt
53a verbunden ist
Insgesamt kann anhand der Zeichnung also festgestellt werden, daß von den drei Festkontakten 533, 53e
und 532 die beiden äußeren Festkontakte 532 und 533 dem er:ien Anschluß 53 und der mittlere Festkontakt
53e dem zweiten Anschluß 53e zugeordnet sind. Die fünf Festkontakte 531, /, 53, 53a, 53a 1 sind in einer
Richtung hintereinander angeordnet und mit dem ersten Anschluß 53, dem vierten Anschluß /, dem ersten
Anschluß 53, dem dritten Anschluß 53a und dem dritten Anschluß 53a verbunden.
Zur Herstellung der verschiedenen Verbindungen zwischen den Festkontakten dienen zwei U-förmige
Kontaktbrücken 20 und 21, die jeweils zwei Schenkel 22 bzw. 23 und einen länglichen Kontaktstreifen 24 bzw. 25
zwischen den beiden Schenkeln aufweisen, in der Nähe
der Schenkel 22 bzw. 23 besitzen die Kontaktstreifen 24 bzw. 25 Sicken 26 bzw. 27, die als Kontaktstellen dienen
und die Festkontakte beaufschlagen.
Die Kontaktbrücke 20 wirkt mit den fünf Festkontakten 531, /, 53, 53a, 53a 1 zusammen, die sich auf dem
weiter von der Lagerachse des Schalthebels 13 entfernten Kreisbogen befinden, währen die Kontaktbrücke 21
mit den drei Festkontakten 53e, 532 und 533 zusatnmenarbeitet,
die näher an der Lagerachse des Schalthebels 13 angeordnet sind. Die Kontaktstreifen 24 bzw. 25 der
Kontaktbrücken 20 und 21 erstrecken sich mit ihrer
. Längsrichtung wenigstens annähernd tangential zu der Kreisbahn, auf der sie bewegt werden. Der Kontaktstreifen
24 der Kontaktbrücke 20 ist so lang, daß in der in F i g. 2 gezeigten Schaltstellung die eine Sicke 26 bzw.
Kontaktstelle die vordere Hälfte des Festkonakts 531 und ώε andere Sicke 26 bzw. Kontaktstelle die hintere
Hälfte des Festkontakts 53 beaufschlagt. Da die Sinken 26 über die sonstige Unterseite des Streifens 24 vorragen,
besteht zwischen dem Kontaktstreifen 24 und dem Festkontakt / ein Abstand, so daß dieser von der Kontaktbrücke
20 nich' berührt wird. Von den Sicken 27 der Kontaktbrücke 21 liegt die eine auf der hinteren Hälfte
des Festkontakts 533 und die andere auf der hinteren Hälfte des Festkontakts 53e.
Wenn im vorhergehenden und im folgenden von der vorderen bzw. hinteren Hälfte eines Festkontakts die
Rede ist, so werden ^estkontakte dabei immer von einer
R5 Richtung aus betrachtet, die mit der Schaltrichtung aus
der Parkstellung übereinstimmt.
Die Parkstellung des Schalthebels 13 ist in Fig.2
durch den Buchstaben P gekennzeichnet. Aus dieser
Parkstellung heraus kann der Schalthebel mit den Kontaktbrücken 20 und 21 um jeweils zwei kleine Schwenkwinkel zunächst in die mit dem Buchstaben T gekennzeichnete Tippstellung und dann in die mit dem Buchstaben / gekennzeichnete Intervallstellung gebracht s
werden. Der Schwenkwinkel zwischen der Intervallstellung und der mit D1 gekennzeichneten ersten Dauerbetriebsstellung ist etwa doppelt so groß wie die beiden
vorhergehenden Schwenkwinkei. Der Abstand zwischen den beiden Dauerbetriebsstellungen D1 und D 2
entspricht dem zwischen der Intervallstellung und der ersten Dauerbetriebsstellung.
In F i g. 3 sind die Festkontakte aus F i g. 2 in der gleichen Reihenfolge, jedoch in zwei geraden Linien hintereinander angeordnet. Anhand der Fig. 2 und 3 sollen
nun die Positionen der Kontaktbrücken 20 und 21 in den verschiedenen Schaltstellungen näher betrachtet werden. Wie auch aus F i g. 2 leicht erkennbar, verbindet in
der Parkstellung die Kontaktbrücke 21 die beiden Festkontakte 53e und 533, also die Anschlüsse 53e und 53.
Die Kontaktbrücke 20 liegt auf den Festkontakten 53 und 531, die zum selben Anschluß gehören, und ist deshalb ohne Wirkung. Die Positionen, die die Kontaktbrücken 20 und 21 in der Tippstellung einnehmen, sind
in F i g. 3 unterhalb der Positionen in der Parkstellung gezeigt Die beiden Sicken 27 der Kontaktbrücke 21
befinden sich in den Zwischenräumen zwischen den Festkontakten 532,53e und 533. Die beiden in der Parkstellung P miteinander verbundenen ersten und zweiten
Anschlüsse 53, 53e sind also voneinander getrennt. Die eine Sicke 26 der Kontaktbrücke 20 liegt auf der vorderen Hälfte des Festkontakts 53a und die andere Sicke 26
auf der hinteren Hälfte des Festkontakts 531 auf. Die Kontaktbrücke 20 verbindet also die Anschlüsse 53a
und 53, die — wie später noch gezeigt wird — auch in der Dauerbetriebsstellung miteinander verbunden sind.
Die Berührungspunkte der Kontaktbrücke 20 mit den Festkontakten 53a und 531 sind in F i g. 2 durch kleine
Dreiecke gekennzeichnet
In der Intervallstellung verbindet die Kontaktbrücke 21 die beiden Festkontakte 532 und 53e und die Kontaktbrücke 20 die Festkontakte 53a und /. Dazu beaufschlagt sie mit ihrer einen Sicke 26 die hintere Hälfte des
Festkontakts 53a und mit ihrer anderen Sicke 26 die vordere Hälfte des Festkontakts /. Die entsprechenden
Punkte sind in F i g. 2 durch Vierecke gekennzeichnet Bei der Umschaltung von der Intervall- in die erste Dauerbetriebsstellung ist der Schwenkwinkel der beiden
Kontaktbrücken 21 und 20 etwa doppelt so groß wie vorher. Die Kontaktbrücke 21 liegt lediglich noch auf
dem Festkontakt 532 auf und ist somit wirkungslos. Die Kontaktbrücke 20 verbindet die Festkontakte 53 und
53a 1. Die entsprechenden Punkte sind in F i g. 2 durch kleine Kreise gekennzeichnet In der zweiten Dauerbetriebsstellung schließlich befindet sich die Kontaktbrük-
ke 21 ganz außerhalb der ihr zugeordneten Festkontakte, während die Kontaktbrücke 20 die Festkontakte 53a
und 536 überbrückt In F i g. 2 sind die entsprechenden Punkte durch ein X gekennzeichnet
Bei der Ausführung nach den F i g. 2 und 3 liegen die
beiden Kontaktstellen 27 der Kontaktbrücke 21 in der Tippstellung in den Zwischenräumen zwischen den zugehörigen Festkontakten. Wählt man diese Zwischenräume zu klein, so besteht die Gefahr von Fehlschaltungen. Um derartige Fehlschaltungen auch bei kleinen
Zwischenräumen vermeiden zu können, wird bei der Ausführung nach F i g. 4 zur Verbindung der Festkontakte 532.53e und 533 untereinander eine Kontaktbrük-
ke 30 verwendet, deren Kontaktstellen 31 weiter voneinander entfernt liegen als die der Kontaktbrücke 21.
Die Entfernung ist so gemessen, daß in der Parkstellung die eine Kontaktstelle 31 auf der vorderen Hälfte des
Festkontakts 533 und die andere Kontaktstelle 31 auf der hinteren Hälfte des Festkontakts 53e aufliegt Die
beiden genannten Festkontakte sind also elektrisch leitend miteinander verbunden. In der Tippstellung beaufschlagt die eine Kontaktstelle der Kontaktbrücke 30 die
hintere Hälfte des Festkontakts 533 und die andere Kontaktstelle die vordere Hälfte des Festkontakts 532.
Dies bleibt ohne Auswirkungen. In der Intervallstellung wird die vordere Hälfte des Festkontakte 53e und die
hintere Hälfte des Festkontakts 532 beaufschlagt. Bei einer Ausführung nach F i g. 4 sind die beiden Kontaktstellen 31 der Kontaktbrücke 30 in der Tippstellung weit
vom Festkontakt 53e entfernt, so daß eine Fehlschaltung ausgeschlossen ist.
Claims (3)
1. Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lenk- s
stockschalter, der ausgehend von einer Parkstellung (P) in die eine Richtung nacheinander eine Tipp- (T),
eine Intervall- (I) sowie eine Dauerbetriebsstellung (Di) aufweist, mit zwei Kontaktbrücken (20, 21),
von denen jede in ihrer Längsrichtung auf jeweils einer Kreisbahn mittels eines Schalthebels (13) gegenüber
auf ihrer Bahn angeordneten Festkontakten (53,531,532,533,53a, 53a 1,53e, /; verstellbar ist,
die zu vier Anschlüssen (53, 53e, 53a, I) gehören,
welchen die von den Kontaktbrücken verbindbaren Festkontakte zugeordnet sind und von denen in der
Parkstellung (P) der erste (53) und der zweite (53e),
in der Intervallstellung (I) zusätzlich auch der dritte (53a) und vierte (I) und in der Dauerbetriebssteilung
(D 1) der esste (53) und der dritte (53a) elektrisch
leitend miteinander verbanden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Tippstellung (T) die beiden in der Parkstellung (P) miteinander verbundenen
ersten und zweiten Anschlüsse (53, 53e) voneinander getrennt und die beiden in der Dauerbetriebssteliung
(D 1) miteinander verbundenen ersten und dritten Anschlüsse (53, 53a) miteinander
verbunden sind, daß auf der Kreisbahn einer ersten (21) der beiden Kontaktbrücken (20, 21) drei Festkontakte
(533,53e, 532) vorgesehen sind, von denen
die beiden äcßiren (532, 533) dem ersten Anschluß (53) und der mittlere (53e,) dem zweiten Anschluß
(53eJ zugeordnet sind, und datS auf der der anderen
Kontaktbrücke (20) zugeordneten Kreisbahn fünf Festkontakte (531, /, 53,53a, 53a 1) vorgesehen sind,
die in die eine Richtung hintereinander angeordnet und mit der ersten (53), dem vierte (I), dem ersten
(53), dem dritten (53a,) und dem dritten (53a,) Anschluß
verbunden sind, und daß die Kontaktbrücken (20,21) an ihren beiden Enden jeweils eine Kontaktstelle
(26,27) aufweisen.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel zwischen
der Park- (P) und der Tipp- (T) sowie der Tipp- (T)
und der Intervallstellung (I) etwa halb so groß ist wie der Schwenkwinkel zwischen den anderen Stellungen.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den den dritten
Anschlüssen (53a^ zugeordneten Festkontakten (53a, 53a 1) auf der der anderen Kontaktbrücke (20) zugeordneten
Kreisbahn ein weiterer Festkontakt (53b) für eine zweite Dauerbetriebsstellung vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220399 DE3220399C2 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Lenkstockschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220399 DE3220399C2 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Lenkstockschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220399A1 DE3220399A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3220399C2 true DE3220399C2 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6164881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823220399 Expired DE3220399C2 (de) | 1982-05-29 | 1982-05-29 | Elektrischer Schalter für die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Lenkstockschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3220399C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619587A1 (de) * | 1986-06-11 | 1987-12-17 | Swf Auto Electric Gmbh | Schalter zur ansteuerung eines elektromotors einer wischeranlage |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059535B (de) * | 1954-09-07 | 1959-06-18 | Telefunken Gmbh | In mehreren Stellungen einrastender Kipphebelstufenschalter mit sehr geringer Einbautiefe |
DE2908399C2 (de) * | 1979-03-03 | 1985-05-30 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge |
DE3030911A1 (de) * | 1980-08-16 | 1982-03-11 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
-
1982
- 1982-05-29 DE DE19823220399 patent/DE3220399C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3220399A1 (de) | 1983-12-01 |
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