DE3215978A1 - Optisches datenspeichermedium und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Optisches datenspeichermedium und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Optisches Datenspeichermedium und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf reflektierende optische.
Daten-Speicher- und -Aufzeichnungsmedien und betrifft insbesondere
derartige Medien zur Verwendung bei im Wege der Voraufnahme hergestellten Aufzeichnungen von kodierten
Informationen in einem Dielektrikum.
Häufig benötigt man beim Lesen optisch aufgezeichneter Daten
voraufgenommene Informationen, z.B. Steuerinformationen als
Begleitung für Anwenderdaten derart, daß die Anwenderdaten einwandfrei identifiziert und längs der richtigen Datenspuren
verfolgt werden können. Die voraufgenommenen Informationen können sowohl während des Schreibens als auch nach dem
Schreibvorgang gelesen werden, und sie können auch Anwender- , informationen auf einer nur zum Ablesen bestimmten optischen
Scheibe, z.B. einer Videoplatte, darstellen.
In einem Artikel mit dem Titel "Ten Billion Bits on a Disk"
behandeln K. Bulthius u.a. in IEEE Spectrum, August 1979,
. .-Rillen versehenen die Vorteile einer vorweg mit/ , phasenkodierten optischen
Datenspeicherplatte. Eine solche Platte kann in kuchenstückförmige
Sektoren unterteilt sein, wobei sich kreisförmige Datenspuren über sämtliche Sektoren hinweg erstrecken. Hierbei
weist jeder Sektor Daten^uren auf, die mit einer Kopfadresse
und Synchronisationsinformationen versehen sind. Die Platte besteht aus einer Hauptfläche mit .Rillen,
deren Tiefe gegenüber einer Bezugsebene der Fläche einem Viertel bzw. einem Achtel einer Wellenlänge entspricht. Der
auf der Bezugshöhe liegende Teil und die Rillen sind reflexionsfähig und lichtundurchlässig· Die Informationen sind
auf der Platte in den voraufgezeichneten Rillen sowie in - mit Hilfe eines Lasers erzeugten Grübchen, die
den Rillen gewöhnlich durch den Benutzer überlagert werden, kodiert. Der Benutzer zeichnet Daten in Form von Bits auf
den Datenspuareninnerhalb eines Sektors auf, wobei die voraufgezeichneten
Rillen dazu dienen, einen Schreiblaser zu führen.
Die Daten werden durch die Kontrastdifferenzen gelesen, die zwischen reflektiertem Licht von verschiedenen· Teilen des
Materials vorhanden sind. Rillen, deren Tiefe
einem Viertel einer Wellenlänge bzw. einem Achtel einer Wellenlänge
entspricht, reflektieren Licht infolge von Interferenzeffekten mit unterschiedlichen Amplituden. Ein mittels
eines Lasers erzeugtes Loch, das einer der Flächen überlagert ist, innerhalb welcher die Tiefe der Rillen einem Achtel
einer Wellenlänge entspricht, verringert die Reflexionsausgangsintensität
des Lochs nahezu auf Null. Insgesamt sind vier Pegel der Intensität des reflektierten Lichtes vorhanden:
1. der Reflexionsbezugspegel, der die größte Menge an
reflektiertem Licht liefert, 2. eine Achtelwellenlängenrille die reflektiertes Licht mit einem niedrigeren zweiten Pegel
liefert, 3. eine Viertelwellenlängenrille,die einen noch niedrigeren
dritten Pegel erzeugt, sowie 4. ein niedriger Loch-
pegel für reflektiertes Licht ähnlich dem unter
3. genannten Pegel,. Eine solche Platte wird gewöhnlich durch
O f^ & Y* r^ T** 3 Π ("^T-I
Pressen /" der benotigten Rillen in ein Kunststoffmaterial
hergestellt, woraufhin im Wege des Aufdampfens ein reflektierender Metallüberzug zur Laser-Aufzeichnung, der z. B.
aus Tellur besteht, über den behandelten Flächen aufgebracht wird.
Eine andere Möglichkeit zur Verwendung von Phasen- und Interferenzeffekten
bei einem optischen Aufzeichnungsmedium ist in der US-PS 4 233 626 beschrieben, wo die Verwendung einer
in hohem Maße reflektierenden Aufzeichnungsschicht offenbart
ist, die z.B. aus Aluminium besteht und auf einem Substrat angeordnet ist, wobei diese Schicht aus dem transparenten
dielektrischen Material mit einer Metallschicht versehen wird, die z.B. aus Tellur oder Titan besteht und dazu
dient, die Reflexionskraft zu verringern. Grübchen, die in
dieser Schicht mit Hilfe eines Lasers erzeugt werden, zeigen eine hohe Ref lexi'onskraf t. Die Dicke des dielektrischen Materials
ist derart, daß der Strahlenweg für Licht, das Grübchen in der reflektierenden oberen Schicht durchläuft, eine
Phasenlöschung von Wellenfronten bei der reflektierten Welle
bewirkt. Bei dieser bekannten Platte werden keine voraufgezeichneten Rillen verwendet. Ferner kann man bei dieser
Platte die reflektierende obere Metallschicht durch einen dielektrischen Reflektor ersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein reflektierendes
optisches Datenspeicher- und Laseraufzeichnungsmedium anzugeben,
das voraufgezeichnete kodierte Daten vom reflektierenden Typ aufweist, deren Erzeugung durch Lichtinterferenz und
Streuung an voraufgezeichneten Rillen in einer dielektrischen Schicht auf der Oberseite des reflektierenden Laseraufzeichnungsmediums
erfolgt, wobei alternativ eine nur zum Lesen geeignetereflektierende
Fläche vorhanden ist, bei der es nicht erforderlich ist, nach der Herstellung der voraufgezeichneten
Rillen eine reflektierende Metallfläche zu erzeugen. Ferner
soll die dielektrische kodierte Schicht gemäß der Erfindung dazu dienen, das reflektierende Laseraufzeichnungsmedium bzvi.
die nur zum Lesen geeignete reflektierende Fläche einzuschließen und zu schützen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung optischer Datenspeicher- und Laseraufzeichnungsmedien gelöst, die
eine auf einem Substrat angeordnete,.in hohem Maße reflektierende Hauptfläche aufweisen, welche mit einem sehr dünnen
optisch klaren dielektrischen Material beschichtet ist, z.B. einem mittels Ultraviolettstrahlung oder Wärme aushärtbaren
Kunststoff oder einem mittels Wärme erweichbaren Kunststoff, in den Vertiefungen eingepreßt oder eingeformt sind. Einige
der Vertiefungen haben eine Tiefe, die annähernd einer Viertelwellenlänge in Luft bei dem zum Lesen der Daten dienenden
Laserlicht entspricht, während andere Vertiefungen eine Tiefe haben, die etwa einer Achtelwellenlänge des Laserlichts in
Luft entspricht. Die Rillen mit einer Tiefe von etwa einer Viertelwellenlänge müssen bezüglich ihrer Länge versuchsmäßig
so eingestellt werden, daß sich bei der Betrachtung durch die Rille hindurch der kleinste Wert der Reflexionskraft der Aufzeichnungsschicht ergibt. Die Tiefe der Rillen
mit einer Tiefe entsprechend einer Achtelwellenlänge ist so zu wählen, daß sie annähernd der halben Tiefe der Rillen entspricht,
deren Tiefe eine Viertelwellenlänge beträgt. Zwar wäre es möglich, Rillen zu verwenden, die eine Tiefe von drei
Vierteln bzw. von drei Achteln einer Wellenlänge aufweisen, doch würde diese Anordnung nicht bevorzugt. Das dielektrische
Material hat einen Brechungsindex, der hinreichend hoch ist, so daß Licht von den Vertiefungen aus in verschiedenen Richtungen
gestreut wird oder. Interferenzen hervorruft, wodurch eine Verringerung der Menge des Lichtes herbeigeführt wird,
das im Wege der Spiegelreflexion von Teilen der Platte dort zurückgeworfen wird, wo Rillen vorhanden sind, im Vergleich
zu einem höheren Prozentsatz an reflektiertem Licht, das
von der darunterliegenden reflektierenden Hauptaufzeichnungsfläche
herrührt. Die dielektrische Schicht erhält vorzugsweise eine so geringe Dicke, daß sich die Vertiefungen und
die reflektierende Aufzeichnungsschicht beide im Brennpunkt des Leselaserstrahls befinden, doch ist dies nicht unbedingt
erforderlich. Die Dicke der dielektrischen Schicht soll einer ganzen Zahl von halben Wellenlängen bei der charakteristischen
Wellenlänge des Lese- und Schreiblasers gleichwertig sein, so daß die Reflexionskraft der durch die dielektrische Schicht
hindurch betrachteten Aufzeichnungsschicht um einen minimalen Betrag verringert wird. Mit anderen Worten, ein maximales Reflexionsvermögen
wird bevorzugt. Die in den Vertiefungen voraufgezeichneten Daten können entweder mit Hilfe des
zum Aufzeichnen benutzten Lasers oder mit Hilfe eines gesonderten
Leselasers gelesen werden. Unter dem spiegelnd reflektierten Licht wird derjenige Prozentsatz des- Lichtes verstanden,
der im rechten Winkel zu einer reflektierenden Fläche
zurückgeworfen wird, im Vergleich zu der Menge des einfallenden Lichtes, das auf die reflektierende Fläche im rechten
Winkel zu der Fläche auftrifft. Ein Mindestbrechungsindex von 1,4 ist erwünscht, damit sich eine maximale Streuwirkung
erzielen läßt, doch ist es auch möglich, mit niedrigeren Werten des Brechungsindex zu arbeiten. Die Tiefe der Vertiefungen
soll vorzugsweise etwa einer Viertelwellenlänge bzw. einer Achtelwellenlänge entsprechen. Die Breite der Vertiefungen
liegt gewöhnlich im Bereich von einer halben Wellenlänge bis zur ganzen Wellenlänge des Leselasers, doch könnte man auch
mit einer etwas kleineren oder größeren Breite der Vertiefungen arbeiten.
Die Vertiefungen können in Kunststoff eingepreßt oder eingeformt werden, woraufhin das verwendete flüssige dielektrische
Material ausgehärtet wird. Diese Vertiefungen können verwendet werden, um Servospuren und Adresseninformationen festzulegen,
die zum Schreiben und Lesen von Informationen benötigt werden.
Als besonders nützlich erweisen sich die Vertiefungen bei in Sektoren unterteilten Platten, bei denen gewöhnlich
voraufgezeichnete Informationen dem für den Verwender bestimmten Datenraum vorgeschaltet sind. Ferner ist eine Verwendung
zum Aufzeichnen von Programmierungsinformationen möglich.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums in Form einer gerillten Platte;
Fig. 2 den vergrößerten Teilschnitt 2-2 in Fig. Ij der längs
einer Datenspur verläuft;
Fig. 3 einen Teil einer vergrößerten Draufsicht von sieben einander benachbarten Daten spuren; und
Fig. 4 reine graphische Darstellung der Amplitude des reflektierten
Lichtes über der Datenspur nach Fig. 2 für den Fall, daß ein Leselaser zum Beleuchten der Oberfläche
der Platte benutzt wird.
In Fig. 1 ist ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium 11 dargestellt.
Dieses Medium braucht nicht unbedingt die Form einer Platte zu haben, doch wird diese Form häufig bevorzugt, da
bereits Wiedergabesysteme entwickelt worden sind, zu denen Servosteuereinrichtungen gehören, die einen direkten Zugriff
.zu den gewünschten Daten erleichtern. Jedoch könnte man auch Platten von anderer Form sowie rechteckige Streifen verwenden.
Diese Servoeinrichtungen sind analog zu ähnlichen Servoeinrichtungen aufgebaut, die auf dem Gebiet der Magnetaufzeichnung
eingesetzt werden. Bei der Platte handelt es sich allge-
mein um eine ebene Ringfläche, die einer Schallplatte ähnelt
und auf der Innenseite durch einen Kreis 13 und auf der Außenseite durch einen damit konzentrischen Kreis 15 abgegrenzt
ist. Innerhalb des Kreises 13 ist keinerlei Material vorhanden, so daß man die Platte auf eine Zentrierspindel
aufsetzen kann, wenn sie in Drehung versetzt werden soll. Zwischen den konzentrischen Kreisen 13 und 15 zum Abgrenzen
der Platte liegt eine Aufzeichnungsfläche 17, die auf nicht
dargestellte Weise in mehrere kuchenstückförmige Sektoren unterteilt sein kann·
Die Platte trägt konzentrische oder spiralförmige Daten spuren die die Sektoren durchqueren, wobei der Radius jeder Spur
sich geringfügig von demjenigen der benachbarten Spur unterscheidet. Die Spuren brauchen keine sichtbaren Begrenzungen
zu haben, doch sind aus Gründen der Deutlichkeit solche Begrenzungen eingezeichnet, um in Vergrößerung einen Abschnitt
19 zu zeigen, der aus sieben einander benachbarten Spuren besteht. Diese vergrößert dargestellten Spuren können durch
einen Mittenabstand von 1 bis 10 Mikrometer voneinander getrennt sein. In den kreis- oder spiralförmigen Spuren werden
Daten optisch eingeschrieben und gelesen, wozu vorzugsweise kleine Halbleiter für das nahe Infrarot verwendet werden, doch
kann auch jeder sichtbares Licht erzeugende Laser Verwendung finden.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt eines Längsabschnitts einer einzelnen Spur des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmediums.
Zu dem Medium gehört ein im wesentlichen ebenes Substrat 21, das vorzugsweise aus Glas, Metall oder einem stabilen Kunststoff
besteht. Im Falle eines Laseraufzeichnungsmediums kann
es sich bei dem Substrat um eine untere Schicht 22 handeln, die als Wärmeisolierung sowie als Unterlage dient und sogar
Laserstrahlenenergie absorbieren kann. Über dieser Unterlage befindet sich eine reflektierende Schicht 23, die aus jedem
bekannten reflektierenden Laseraufzeichnungsmaterial wie Tellur, Rhodium oder dergl. bestehen kann, jedoch vorzugsweise
aus der reflektierenden Komponente des unter der Bezeichnung Drexon (in USA eingetr. Warenzeichen) von der Anmelderin
auf den Markt gebrachten reflektierenden Aufzeichnungsmaterials, das aus photographischen
Silberhalogenidemulsionen hergestellt wird und weiter unten näher beschrieben wird. Die Dicke der reflektierenden Schicht
23 beträgt im allgemeinen weniger als 0,2 Mikrometer und in typischen Fällen 0,03 bis 0,1 Mikrometer, während die Unterlage
22 eine gleichmäßige Dicke von etwa 1 bis 10 Mikrometer und eine möglichst ebene Oberfläche haben soll. Die Unterlage
22 kann aus einem oder mehreren photographischen Emulsionskolloiden bestehen, wie sie bei handelsüblichen photographischjen
Filmen und Platten verwendet werden. Wenn die Schicht
23 aus der reflektierenden Komponente des Drexon-Materials
besteht, handelt es sich bei der Unterlage 22 um eine Kolloidschicht, die über einer oder mehreren sehr dünnen G^undschichten
aufgebracht ist. Die Unterlage 22 ist zwar vorzugsweise vorhanden, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu verbessern,
doch ist sie nicht unbedingt erforderlich.
Bei einer nur zum Ablesen bestimmten optischen Platte, z.B. einer Videoplatte, ist die Unterlage 22 nicht erforderlich,
und die Schicht 23 besteht aus einer stark reflektierenden Metallschicht, z.B. aus Aluminium, wie es für Videoplatten
verwendet wird, oder beispielsweise aus Chrom oder Silber. Die Löcher 25, 27, 29 sind in diesem Fall nicht vorhanden,
da zum Ablesen der Daten ein Laserstrahl niedriger Leistung verwendet wird.
Die reflektierende Schicht 23 ist die Hauptfläche zum Aufnehmen von Laseraufzeichnungen mit Hilfe eines Lasers von
vorbestimmter charakteristischer Wellenlänge und ausreichender Energie, um die reflektierende Schicht 23 mit Grübchen
oder Löchern zu versehen. Der zum Schreiben auf dem Aufzeichnungsmedium
verwendete Laser und die Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials müssen also in einer solchen Weise
gewählt werden, daß sie bei der Ausbildung von Grübchen oder Löchern in der Aufzeichnungsschicht zusammenwirken. Vorzugsweise
durchdringen die Grübchen oder Löcher die reflektierende Schicht vollständig, so daß die reflektierende Schicht
Hohlräume aufweist, z.B. die Löcher 25, 27 und 29·.
Über der reflektierenden Schicht 23 ist eine transparente
dielektrische Schicht 31 vorhanden, die typisch aus einem transparenten Polymer besteht, das sich im flüssigen Zustand
pressen oder formen läßt, um Rillen zu erzeugen. Zum Formen dieser mit Rillen versehenen dielektrischen Schicht können
gebräuchliche Verfahren zum Reproduzieren handelsüblicher Videoplatten dienen. Als Beispiel hierfür sei die US-PS
4 238 179 genannt. Es kann auch durchsichtiges Polymethylmethacrylat
oder Polyvinylchlorid in Verbindung mit einem Spritzguß- oder Warmpreßvorgang oder einem in zwei Schritten
erfolgenden Spritzguß- und Warmpreßvorgang verwendet werden«
Die mit Rillen versehene dielektrische Schicht kann auch mit Hilfe .des von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing
zur Herstellung von Videoplatten entwickelten Verfahrens hergestellt werden, bei dem mit polymerisierbarem Harz gearbeitet wird. Das flüssige Harz wird auf eine mit den Rillen versehene Form gegossen, und das mit dem reflektierenden Material
beschichtete Substrat wird mit der Oberseite nach unten auf die flüssige Harzschicht aufgebracht. Hierauf wird Ultraviolettlicht
durch die Form geleitet, die mindestens durchscheinend sein muß, damit das Ultraviolettlicht das Harz polymerisieren
kann, um die erwünschte dielektrische Schicht auszubilden. Das flüssige Harz kann auch ein chemisches Aushärtungsmittel enthalten. Die Dicke der transparenten Schicht 31
,kann zwischen 0,5 und 20 Mikrometer liegen und beträgt vorzugsweise
1 bis 2 Mikrometer zum Aufzeichnen von Löchern mit
1 Mikrometer Durchmesser. Die' Dicke wird unter Bezugnahme
auf die Oberfläche 33 der transparenten Schicht gemessen, die eine Bezugshöhe bildet. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse
müssen die~ Dicke der transparenten Schicht und der Brennpunkt des Läserstrahls so gewählt sein, daß das fokussierte
Laserlicht des Ablesestrahls sich über nicht mehr als eine Rille ausbreitet. Die Dicke der dielektrischen Schicht
soll das Äquivalent einer ganzen Zähl halber Wellenlängen bei
der charakteristischen Wellenlänge des Lese- und Schreibstrahls sein, so daß die Reflexionskraft der durch die dielektrische
Schicht betrachteten Aufzeichnung'sschicht em einen minimalen
Betrag verringert wird. Dies bedeutet, daß eine maximale Reflexionskraft
bevorzugt' wird. -
Unter Bezugnahme auf"""die" charakteristische Wellenlänge eines
zum Ablesen der kodierten Daten zu verwendenden Lasers werden in der transparenten-Schicht Rillen mit einer Tiefe von annähernd
einem Achtel und annähernd einem Viertel der charakteristischen Ablesewellenlänge in Luft gegenüber der Bezugshöhe 33 ausgebildet. Der Ausdruck "annähernd" bezeichnet hier
eine Tiefe innerhalb von 10 bis 15% und vorzugsweise 5% der angegebenen Wellenlänge. In Fig. 2 sind Rillen 35, 37 und 39
mit einer Tiefe von einer Viertelwellenlänge sowie die lange
Rille 41 mit einer Tiefe von einer Achtelwellenlänge zu erkennen, welch letztere einem Plateau ähnelt.
Das transparente Beschichtungsmaterial ist vorzugsweise zunächst flüssig, läßt sich jedoch mit Hilfe von Wärme, Chemikalien
oder Strahlung oder einer Kombination dieser Mittel zu einer zähen, festen Fläche aushärten. Die Rillen 35, 37,
39 und 41 werden in dem Material ausgebildet, bevor es ausgehärtet wird. Die Rillen können auf die gleiche Weise wie bei
der Herstellung von Videoplatten geformt werden. Die innere Erstreckung jeder Rille in Längsrichtung sowie in Querrichtung
von Wand zu Wand beträgt annähernd 1/3 Mikrometer und typisch
0,3 bis 0,8 Mikrometer, wobei der Steg zwischen benachbarten Rillen etwa 1 Mikrometer mißt. Das Material für die transparente Schicht 31 soll so gewählt sein, daß der Brechungsindex
so hoch ist, daß die Bezugsrillen 35, 37, 39 eine minimale spiegelnde Reflexion liefern, die weniger als 50% der an dem
Bezugspunkt 33 vorhandenen beträgt. Ein optisch klares PoIymethylmethacrylat
oder Polyvinylchlorid erfüllt diese Aufgabe.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von sechs in Fig. 1 dargestellten Datenspuren 19. im einzelnen entspricht die Datenspur 1 in
Fig. 3 dem in Fig. 2 im Schnitt gezeigten Weg. In Fig. 3 entsprechen die ersten drei Markierungen 45, 47, 49 den Viertelwellenlängenrillen
35, 37 und 39 in Fig. 2. Diese Rillen erzeugen Interferenzeffekte mit einem Einwellenlängenlaser, die
sich in einem Photodetektor, z.B. einer Gegentakt-Photodiode der in der US-PS 4 209 804 beschriebenen Art, leicht erfassen
lassen.
Die Vollinie 51 stellt eine lange Rille entsprechend dem Plateau 41 in Fig. 2 dar. Diese Rille hat eine Tiefe von etwa
einer Achtelwellenlänge gegenüber der Oberfläche zu ihren beiden Seiten. Die Rille erzeugt eine gewisse Lichtstreuwirkung.
Die ovalen Markierungen 55, 57 und 59 entsprechen den Löchern 25, 27 und 29 in Fig. 2. Alle Markierungen 45, 47, 49,
55, 57 und 59 befinden sich auf der gleichen kreisförmigen Spur. Wenn die Platte rotiert, kann ein Lesestrahl diese Markierungen,
die sich direkt unter ihm hinwegbewegen, abtasten. Die Brenntiefe des Strahls sowie seine Einstellung in seitlicher
Richtung werden durch Servomechanismen gesteuert. Der Brennpunkt des Strahls wird auf der reflektierenden Schicht
nach Fig. 2 festgehalten, während seine seitliche Einstellung durch Servomarkierungen erfolgt. Es ist gleichgültig, ob die
Viertelwellenlängen- oder Achtelwellenlängenrillen als Spuroder Datenwegmarkierungen, d.h. als Servospuren verwendet werden,
doch benutzt man gewöhnlich die Achtelwellenlängenspuren
für diesen Zweck. Die voraufgezeichneten Rillen können als
Spuridentifikatoren und für Mikroprogramminformationen verwendet
werden. Zum Beispiel können die Markierungen 45, 47 und 49 in Fig. 3 benutzt werden, um eine Sektoradresse anzugeben.
Die ovalen Markierungen 55, 57 und 59 bezeichnen Benutzerdaten, die durch Grübchen oder Löcher in der reflektierenden
Schicht 23 aufgezeichnet sind. Andere Rillen zeigen ähnliche Servoanzeigeeinrichtungen sowie andere Adressen und
Benutzerdaten.
In Fig. 4 ist die Amplitude des reflektierten Lichtes als
Funktion der Rillenposition dargestellt. Das Diagramm nach Fig. 4 entspricht einem Beispiel der Rillen und Grübchen der
oberen Spur in Fig. 3. In der Bezugshöhe 33 nach Fig. 2, die keinerlei Spuren oder Grübchen aufweist, ergibt sich die höchste
Reflexionskraft 61, d.h. annähernd 42 % einfallenden
Lichtes. Die Viertelwellenlängenrillen 35, 37, 39 erzeugen
eine Lichtinterferenz relativ zu dem durch die unmittelbare Umgebung reflektierten Licht, so daß sich ein Reflexionsgrad
63 von annähernd 12% ergibt. Die Achtelwellenlängenrille 41, die durch die Linie 51 in Fig. 2 angedeutet ist,, erzeugt reflektiertes
Licht einer dritten Stärke 65, die etwa 26% des ausgestrahlten Lichtes entspricht. Die Löcher 25, 27 und 29
erzeugen einen ähnlichen Reflexionsgrad 67 von etwa 10%. Im allgemeinen beträgt die Reflexion der Viertelwellenlängenrillen
weniger als 20% und die Reflexion der Achtelwellenlängenrillen weniger als 40% und vorzugsweise weniger als 30%.
Drexon-
Das bevorzugte reflektierende/Material wird wie folgt hergestellt.
Die Oberfläche einer feinkörnigen Silberhalogenidemulsion wird kurzzeitig einer aktinischen Strahlung von geringer
bis mäßiger Stärke ausgesetzt. Das exponierte Silberhalogenid wird dann zu einer Schwärzungsdichte entwickelt,
die bei Messung mit dem roten Licht eines Schwärzungsmeßgeräts in einem typischen Fall 0,05 bis 2,0 beträgt. Diese Gelatine-
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schicht, die fadenförmige Silberteilchen enthält, weist eine typische Schwärzungsdichte von 0,05 bis 0,8 bei einer Emulsion
von 3 Mikrometer Dicke und von 0,1 bis 1,5 bei einer 6 Mikrometer dicken Emulsion auf. Nach diesem ersten Verarbeitungsschritt
ist die Emulsion von grauer Farbe, wobei jedoch ein großer Teil des Silberhalogenids in der Emulsion unverändert
bleibt. Nunmehr wird eine sehr dünne Schicht nicht exponierten Silberhalogenids an der Oberfläche dieser teilweise
entwickelten Emulsionsschicht chemisch verschleiert, um eine sehr dichte Schicht aus Silberausfällungskernen an
dieser Oberfläche auszubilden. Das verschleierte Medium wird schließlich einem negativen Silberdiffusions-Übergangs-Behandlungsschritt
unterzogen, wobei das Silberhalogenid in der Emulsion gelöst wird, um lösliche Silberkomplexe zu bilden.
Diese Silberkomplexe werden auf den Silberausfällungskernen
ausgefällt, um die reflektierende Schicht 23 zu bilden, welche nicht fadenförmige Silberteilchen enthält, die sich mit dem
fadenförmigen Silber zusammenballen. Der Reflexionsgrad der
Fläche kann in Abhängigkeit vom Verhältnis der beiden Silberarten auf eine Reihe von Werten eingestellt werden. Durch den
gleichen Mechanismus werden einige der Silberionenkomplexe veranlaßt, sich auf dem fadenförmigen Silber in der absorbierenden
Unterschicht 22 niederzuschlagen, so daß sich die Schwärzung gegenüber rotem Licht dieser bereits entwickelten
Unterschicht um etwa das Doppelte der Lichtabsorptionszunahme verstärkt.
Das Endergebnis dieser Folge von Exponierungs- und Entwicklungsvorgängen
ist ein Laseraufzeichnungsmedium mit einer Reflexionskraft von mindestens 15% und im typischen Fall von
45%, das aus einer sehr dünnen Schicht 23 aus reflektierendem, aber nicht elektrisch leitendem, reduziertem, nicht fadenförmigem
Silber und einer kleineren Menge fadenförmigen Silbers besteht, unter welcher, falls erwünscht, eine Absorptionsschicht 22 liegen kann, die hauptsächlich aus fadenförmigem
Silber in einer Gelatinematrix besteht. Diese absorbierende Unterschicht hätte dann einen Schwärzungsgrad in rotem Licht
von 0,2 bis 3,0 Das ursprüngliche lichtempfindliche Medium aus Silberhalogenidemulsion, aus dem das oben beschriebene
reflektierende Laseraufzeichnungsmedium erzeugt wird, wird
gewöhnlich auf ein Glassubstrat aufgebracht, das als Substrat 21 in Fig. 2 beibehalten wird. In dieses Substrat und seine
Beschichtungen kann eine zentrale Öffnung 13 gemäß Fig. 1 eingeschnitten sein, so daß die gesamte Plattenanordnung
durch einen Rotationsmechanismus in Umdrehung versetzt werden kann. Die reflektierende Fläche hat bei einer typischen Probe
eine Reflexionskraft für grünes Licht von 44%, bevor die transparente
dielektrische Schicht 31 aufgebracht wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in ihrem Herstellungsverfahren. Es ist nicht erforderlich, nach
der Erzeugung der kodierten dielektrischen Schicht eine Vakuumbeschichtung mit einem metallischen reflektierenden
Überzug vorzunehmen. Nachdem die reflektierende Schicht erzeugt worden ist, wird sie mit einem optisch transparenten
dielektrischen Material überzogen, das abschnittsweise mit eingeformten oder gepreßten Rillen versehen ist, die zum
Kodieren voraufgezeichneter Informationen dienen. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die optisch klare dielektrische Beschichtung die reflektierende Schicht gegen Kratzer, Fingerabdrücke
und gewisse unerwünschte atmosphärische Einflüsse schützt.
Es sei darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die erfindungsgemäße
Vorrichtung nur für Ablesezwecke zu verwenden; in diesem Fall dient das Medium als Datenspeicher. Hierbei können
Flecken geringer Reflexionskraft, Löcher oder Grübchen durch
Vervielfältigungsverfahren erzeugt werden, z.B. durch Photolithdgraphie
oder durch Stanzen. Die Ausdrücke "Flecken geriqger Reflexionskraft", "Löcher" und "Grübchen" sind in
diesem Zusammenhang austauschbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch für Lese- und Schreibzwecke verwendet werden; in diesem Fall ist das Medium ein Laseraufzeichnungsmedium.
Die Löcher oder Grübchen können bei dieser Anwendungsweise durch Laser oder mit Hilfe anderer Verfahren erzeugt
werden.
Claims (17)
1. Optisches Datenspeicher- und Laseraufzeichnungsmedium zum Ablesen mit Hilfe eines Laserstrahls mit einer charakteristischen
Wellenlänge, gekennzeichnet durch eine reflektierende Hauptoberflächenschicht (23), die auf ein Substrat (21)
aufgebracht ist und zur optischen Datenspeicherung und -aufzeichnung durch Ausbildung von Grübchen mit Hilfe eines Lasers
dient, sowie durch einen optisch klaren dielektrischen Überzug (31), der die reflektierende Oberflächenschicht bedeckt
und Rillen aufweist, welche parallele Datenspuenbilden, wobei
mindestens einige dieser Rillen (35, 37, 39) in dem Überzug eine Tiefe von etwa einem oder drei Vierteln einer charakteristischen
Lesestrahlwellenlänge aufweisen, wobei der Brechungsindex des Überzuges höher ist als derjenige von Luft
und die Reflexionskraft eines mit den erwähnten Rillen versehenen Oberflächenabschnitts bei der charakteristischen.
Wellenlänge weniger als 20% beträgt.
2. Optisches Datenspeicher- und Laseraufzeichnungsmedium zum
Ablesen mit Hilfe eines Laserstrahls mit einer charakteristischen Wellenlänge, gekennzeichnet durch eine reflektierende
Hauptoberflächenschicht (23), die auf ein Substrat (21) aufgebracht ist und zur optischen Datenspeicherung und -aufzeichnung
durch Ausbildung von Grübchen mit Hülfe eines Lasers
dient, sowie durch einen optisch klaren dielektrischen Überzug (31)', der die reflektierende Oberflächenschicht bedeckt
und Rillen aufweist, die parallele Datenspuren bilden, wobei mindestens einige dieser Rillen (41) in dem Überzug eine
Tiefe aufweisen, die etwa einem oder drei Achteln der charakteristischen Lesestrahlwelienlänge entspricht, wobei der Brechungsindex
des Überzugs höher ist als derjenige von Luft und die Reflexionskraft eines mit Rillen versehenen Oberflächenabschnitts
bei der charakteristischen Wellenlänge weniger als 40% beträgt.
3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (35, 37, 39) einen ersten Satz von aufgezeichneten Daten definieren und das Medium weitere Rillen (41)
in dem Überzug (31) aufweist, deren Tiefe etwa einem oder drei Achteln der charakteristischen Wellenlänge entspricht
und die einen zweiten Satz von Daten definieren.
4. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (41) einen ersten Satz aufgezeichneter Daten definieren und daß das Medium weitere Rillen (35, 37, 39) in
dem Überzug (31) aufweist, deren Tiefe etwa einem oder drei Vierteln der charakteristischen Wellenlänge entspricht und
die einen zweiten Satz von Daten definieren.
5. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Grübchen (25, 27, 29) in der reflektierenden Oberflächenschicht
(23) zum Kodieren von Daten.
6. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Satz von kodierten Daten aus Grübchen (25, 27, 29) in der reflektierenden Oberflächenschicht
(23) besteht.
7. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem ersten Satz von Daten mehrere einzelne Rillen in dem dielektrischen Überzug (31) gehören, deren
radiale Abmessung weniger als 1 Mikrometer beträgt.
8. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem zweiten Satz von Daten eine langgestreckte Rille (41) in dem dielektrischen Überzug (31) gehört, die direkt
über den in der reflektierenden Oberflächenschicht vorhandenen
Grübchen (25, 27, 29) liegt.
9. Verfahren zum Herstellen optischer Datenspeicher- oder Laseraufzeichnungsmedien
zum Gebrauch in Verbindung mit einem Ableselichtstrahl mit einer charakteristischen Wellenlänge,
gekennzeichnet durch Aufbringen eines reflektierenden Laseraufzeichnungsmaterials
auf ein Substrat zum Ausbilden einer Hauptoberflächenschicht zur Aufnahme von.Grübchen, Beschichten
der Hauptoberflächenschicht des Laseraufzeichnungsmaterials mit einem optisch transparenten dielektrischen Material, dessen
maximale Dicke so gewählt ist, daß ein fokussierter Lesestrahl daran gehindert wird, mehr als eine Rille auf einmal
zu passieren, sowie Voraufzeichnen von Informationen auf dem
transparenten dielektrischen Material durch Ausbilden von Rillen in Teilen des dielektrischen Materials, wobei die Rillen
eine Tiefe aufweisen, die zum Kodieren der Informationen durch Interferenz und zum Streuen des Leselichtstrahls geeignet
ist, was zu einer Teilreflexion des Strahls von den Rillen aus im Vergleich zu der Reflexion durch die Hauptoberflachenschicht
unterhalb des dielektrischen Materials führt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dielektrischen Material Rillen ausgebildet werden, deren
Tiefe etwa einem oder drei Vierteln der charakteristischen Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht·
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dielektrischen Material Rillen ausgebildet werden, deren
Tiefe etwa einem oder drei Achteln der charakteristischen Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Überzug Datenspurmarkierunge η angebracht werden, die aus
in dem dielektrischen Material vorgesehenen Rillen bestehen, ' deren Tiefe etwa einem oder drei Achteln der charakteristischen
Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Datenspurmarkierungen Vorlauf informationen angebracht
werden, die aus Rillen in dem dielektrischen Material bestehen, deren Tiefe etwa einem oder drei Vierteln der charakteristischen
Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe derDatenspurmarkierungen Benutzer-Datenbits dadurch
angebracht werden, daß Laserlicht zur Ausbildung von Grübchen auf die Hauptoberflächenschicht gerichtet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Überzug Datenspurmarkierungen angebracht werden, die aus
in dem dielektrischen Material vorgesehenen Rillen bestehen, deren Tiefe etwa einem oder drei Achteln der charakteristischen
Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Datenspurmarkierungen Vorlauf informationen ange-
bracht werden, die aus mehreren in dem dielektrischen Material ausgebildeten Rillen bestehen, deren Tiefe etwa einem
oder drei Vierteln der charakteristischen Wellenlänge des Leselichtstrahls entspricht.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Benutzer-Datenbits in der Nähe der Datenspurmarkierungen dadurch
angebracht werden, daß man Laserlicht auf die Hauptoberflächenschicht
zur Ausbildung von Grübchen richtet.
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