DE3214952A1 - Vorrichtung zum wiedergeben eines auf einem plattenfoermigen, optisch lesbaren, rotierenden aufzeichnungstraeger aufgezeichneten informationssignals - Google Patents
Vorrichtung zum wiedergeben eines auf einem plattenfoermigen, optisch lesbaren, rotierenden aufzeichnungstraeger aufgezeichneten informationssignalsInfo
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Description
lA-55 921 D-8000 MÜNCHEN 90
Olympus Optical Schweigerstrasse2
Company Limited, telefon: (089)66,051
Tokyo, Japan . Telegramm: protectpatent
TELEX: J 24 070
Vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einem
plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationssignals
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiedergeben einer auf einem plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger
in spiraligen oder konzentrischen Informationsspuren aufgezeichneten Informationssignals mit einer
Lichtquelle zuri: Erzeugen eines Lichtstrahls, einem optischen
System zum Fokussieren des Lichtstrahls als Lichtpunkt auf den Aufzeichnungsträger, einem Lichtdetektor zum Auffangen
des entsprechend dem auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informatjonssignal modulierten Lichtstrahls und Erzeugen
eines reproduzierten Signals, einem Motor zum Drehantreiben des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Drehgeschwindigkeit
und einer Einrichtung, die den Lichtpunkt auf dem Aufzeichnungsträger nach jeder Umdrehung desselben um
eine Spurteilung zurückzuführen vermag, um eine Sonderwiedergabe, z.B. eine Stehbild- und eine Zeitlupenwiedergabe, durchzuführen.
In einem nachfolgend als optische Bildspeicher- bzw. Videoplatte bezeichneten derartigen Aufzeichnungsträger ist ein
Videosignal so aufgezeichnet, daß aufeinanderfolgende BiId-
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Signale in aufeinanderfolgenden Informationsspuren aufgezeichnet
sind. Um eine Stehbildwiedergabe durchführen zu können, muß der Abtastlichtpunkt synchron mit ein<-m Bildsynchron,(isations)signal,
das von einem reproduzierten Videosignal abgeleitet wird, schrittweise rasch um eine Spurteilung so zurückbewegt
werden, daß er dieselbe Informationsspur mehrmals abfährt bzw. abtastet. Damit die Stehbildwirdergabe exakt durchgeführt
werden kann, sollte der Lichtpunkt um genau eine Spurteilung zurückgeführt werden. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß ein beweglicher Spiegel um einen kleinen Winkel geschwenkt oder ein Objektiv in einer zu einer optischen
Achse von ihm und ebenso zur Spurrichtung zumindest annähernd rechtwinkligen Spurführungsrichtung verstollt wird.
In der Praxis ist es jedoch sehr schwierig, den Lichtpunkt
mittels einer elektromechanischen Antriebsvorrichtung für den Spiegel oder das Objektiv um exakt eine Spurteilung zurückzuführen.
Mit anderen Worten, obgleich ein bestimmter, für das Bewegen des Lichtpunktes um eine Spur.eilung erforderlicher
Steuerungsbetrag zuvor eingestellt worden ist, kann der tatsächliche Betrag der Fortbewegung des Lichtpunktes
Schwankungen aufgrund einer Spurhalte- bzw. Spurführungssteuerung unterliegen, die den Lichtpunkt auf der Videoplatte
in deren radialer Richtung so zu bewegen vermag, daß er die Informationsspur exakt abfährt. Insbesondere weist die
Videoplatte eine Exzentrizität bzw. einen Rundlauffehler
gegenüber einer für ihren Drehantrieb vorgesehenen Spindel bzw. Welle auf; somit wird synchron mit dir Drehbewegung der
Videoplatte ein Spurführungsfehler erzeugt;, zu dessen Ausgleich
wird daher der Lichtpunkt im Rythmus der Umlaufperiode
der Videoplatte bewegt. Wenn ferner der Lichtpunkt auf einen Abschnitt der Videoplatte auffällt, in dem das Bildsynchronsignal
aufgezeichnet ist, kann es sein, daß der Lichtpunkt entsprechend einem in demselben Augenblick festgestellten
Spurführ'ungsfehler radial zur Videoplatte entweder nach außen
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oder nach innen bewegt wird. Mit anderen Worten, abhängig von der Stellung der auf einen Plattenteller aufgelegten Videoplatte
können sich die periodische Phase des Rundlauffehlers und die- periodische Phase des Bildsynchronsignals
gegenseitig verändern, ohne daß hierauf Einfluß genommen werden kann. Der Lichtpunkt wird daher auch dann nicht um exakt
eine Spurteilung versetzt, wenn einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Lichtpunktes um eine Spurteilung ein genau festgelegtes
Steuersignal zugeführt wird.
Es sei angenommen, daß zum Durchführen der Stehbildwiedergabe
der Lichtpunkt in radialer Richtung der Videoplatte nach innen bewegt wird. Wenn der Lichtpunkt * auch zum Korrigieren
des im Zeitpunkt seiner Bewegung auftretenden Spurführungsfehlers
nach irnen bewegt wird, wird er nach innen um mehr als eine Spurteilung versetzt. Wenn der Lichtpunkt dagegen
unter dem Einfluß der Spurführungssteuerung nach außen bewegt wird, kann er eine bestimmte Informationsspur nicht erreichen.
Es ist offensichtlich, daß der Spurführungsfehler völlig unabhängig von der Lage des Bildsynchronsignals auf der Videoplatte
auftreten kann. Selbst wenn der Betrag des Steuersignals für die Rückführung des Lichtpunktes genau festgelegt
ist, ist es sonit unmöglich, den Lichtpunkt um genau eine
Spurteilung zu bewegen.
Der Erfindung !liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein Lichtpunkt mit gleichbleibender Genauigkeit um exakt eine Spurteilung,
ohne Beeinflussung durch Schwingbewegungen des Lichtpunktes zum Ausgleichen eines Spurführungsfehlers, zurückgeführt
werden kann und ein Steuerungsbetrag für eine Lichtpunkt-Verstelleinrichtung unter Berücksichtigung
eines im jeweiligen Zeitpunkt gerade festgestellten Spurführungsfehlers automatisch eingestellt werden kann.
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Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist mit ihren Ausgestaltungen
in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschall bild einer Ausführungsform der Videoplatten-Wiedergabevorrichtung
gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Vorganges beim Zurückführen des Lichtpunktes,
Fig. 3A bis 3C je die Wellenform eines reproduzierten Videosignals,
eines Bildsynchronimpulses und einer Kombination eines RUckführungsimpulses mit einem Spurführungssteuersignal
,
Fig. 4A bis 4E Wellenformen zur Erläuterung der Ableitung einer Geschwindigkeitskomponente und
Fig. 4A bis 4E Wellenformen zur Erläuterung der Ableitung einer Geschwindigkeitskomponente und
Fig. 5A bis 5E Wellenformen zur Erläuterung einer Beziehung zwischen einer Amplitude eines Rückführungsimpulses
und einer Geschwindigkeitskomponente.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Wiedergabevorrichtung für einen nachfolgend kurz Videoplatte genannten plattenförmigen,
optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger wird ein von einer Laserlichtquelle 1 ausgesandtes Laser-Lichtbündel
auf ein Gitter 2 gerichtet und in drei Strahlen 3, 4 und 5 geteilt, die durch einen halbdurchlässigen Spiegel 6 hindurchtreten
und von einem Objektiv 7 als drei Lichtpunkte auf eine den Aufzeichnungsträger bildende Videoplatte 8 fokussiert
werden. Die Videoplatte 8 ist von einem Motor 9 mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit von z.B. 1800 UpM
drehantreibbar. Die drei Lichtpunkte werden in bezug auf eine spiralige oder konzentrische Informationsspur 10 so auf die
Videoplatte 8 projiziert, daß der mittlere Lichtpunkt die Mitte und die beiden seitlichen Lichtpunkte beide Seitenränder
ein und derselben Informationsspur abtasten. Die von der Videoplatte 8 zurückgestrahlten Lichtstrahlen werden vom Ob-
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jektiv 7 aufgefangen, das den mittleren Lichtstrahl gegen
einen Lichtdetektor 13 und die seitlichen Lichtstrahlen gegen zugehörige Lichtdetektoren 11 und 12 richtet.
Die Lichtdetektoren 11 und 12 geben Ausgangssignale an einen
Differentialverstärker 14 ab, der ein Spurführungsfehlersignal
erzeugt. Ein vom Lichtdetektor 13 erzeugtes Ausgangssignal wird über einen Verstärker 16 einem Demodulator 17
zugeführt. Dieser gibt ein Ausgangssignal als reproduziertes Videosignal an iine Ausgangskiemine 18. Der Differentialverstärker
14 sendet ein Ausgangssignal über einen Mischer 15 zu einem Stromverstärker 19, der ein Ausgangssignal als Spurführungssteuers
Lgnal an eine Schwingspule 20 abgibt. Diese ist mit dem Objektiv 7 verbunden, und die Spurführungssteuerung
geschieht dadurch, daß die Schwingspule 20 und das Objektiv 7 in ein ar Spurführungsrichtung verstellt werden, die
zu einer optiscnen Achse des Objektivs 7 ebenso wie zur Richtung
einer Informationsspur rechtwinklig ist. Die vorstehend beschriebene Spurführungssteuerung wird allgemein als Drei-Strahl-Methode
bezeichnet. Der mittlere oder Hauptstrahl 5 kann stets in der Mitte der Informationsspur positioniert
werden.
Zur Durchführung einer Stehbildwiedergabe weist die in Fig. dargestellte Wiedergabevorrichtung eine Steuerschaltung auf.
Das reproduzierte Videosignal aus dem Demodulator 17 wird einem Bildsynchron(isations)signal-Separator 21 zugeführt.
Dieser sondert vom Videosignal ein Bildsynchron(isations)-signal (Impuls) ab, das als Triggerimpuls einem Impulsgenerator
22 zugeführt wird. Dieser gibt einen Ausgangsimpuls an
einen Impulspegelmodulator 23 ab, der ihn zu einem Impuls mit einem bestimmten Pegel modifiziert oder einstellt. Der
Impuls mit dem eingestellten Pegel wird über einen Betriebsärtschalter 24 dem Mischer 15 zugeführt, der aus ihm und dem
Spurführungssteuersignal des Spurführungssteuermechanismus
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ein Mischsignal bildet. Dieser Impuls wird benutzt, um das Objektiv 7 in der Spurführungsrichtung um einen solchen Betrag
zurückzuführen, daß der Lichtpunkt um eine Spurteilung zurückversetzt wird. Der Rückführungsimpuls ist mit dem BiIdsynchronsignal'synchronisiert,
und somit wird die Rückführung während einer Vertikalaustastdauer bzw. - zeit durchgeführt.
Daher macht sich ein durch die Rückführung bedingter Einschwingvorgang in einem reproduzierten Bild nicht bemerkbar. Beim
gezeigten Beispiel ist der Rückführungsvorgang innerhalb
etwa 200 με beendet.
Gemäß Fig. 2, die den Rückführungsvorgang mitteis eines Rückführungsimpulses 39 verdeutlicht, ist in der Videoplatte 8
eine spiralige Informationsspur 40 ausgebildet. Die Videoplatte
8 wird mit dem Lichtpunkt von innen nach außen abgetastet. Die Rückführung des Lichtpunktes nach innen geschieht
entsprechend einem Pfeil 41 mittels des RÜckführungsimpulses
39 um die Spurteilung, und somit wird ein und dieselbe Windung der Informationsspur 40 vom Lichtpunkt mehrmals abgefahren
bzw. abgetastet. Auf diese Weise kann die Stehbildwiedergabe durchgeführt werden. Durch wiederholtes mehrmaliges
Abtasten jeder von aufeinanderfolgenden Spurwiridungen
kann eine Zeitlupenwiedergabe durchgeführt werden. Der Rückführungsbetrag ist durch eine Größe, das ist die Amplitude H,
des Rückführungsimpulses 39; bestimmt, welche ihrerseits automatisch
so eingestellt v.'ird, daß der RücVfUhrungsbetrag für
den Lichtpunkt stets gleich ist der Spurteilung.
Fig. 3A zeigt ein reproduziertes Videosignal 34, das ein Vertikalsynchronsignal
35 enthält, Fig. 3B ein vom Separator 21 abgesondertes Bildsynchronsignal 36 und Pig. 3C den vom Impulspegelmodulator
23 erzeugten und einem Spurführungsfehlersignal 42 überlagerten Rückführungsimpuls 39, der in der Vertikalaustastzeit auftritt.
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Wie in Fig. 3C mit einem Doppelpfeil angegeben, wird der Pegel des Rückführungsimpulses 39 entsprechend dem Spurführungsfehlersignal
automatisch eingestellt. Zu diesem Zweck ist eine in Fig. 1 von gestrichelten Linien umschlossene Steuerschaltung
38 vorgesehen. Die Schwingspule 20 ist über einen Widerstand 25 n<n Masse angeschlossen, um am Widerstand 25
eine dem durch die Schwingspule 20 fließenden Strom proportionale Spannung zu erzeugen. Daher ist eine Amplitude der am
Widerstand 25 erzeugten Spannung dem Betrag, um den das Objektiv
7 verstellt wird, proportional. Weil die Verstellung des Objektivs r. hauptsächlich die Exzentrizität bzw. den Rundlauffehler
der Videoplatte 8 darstellt, wird die Rundlauffehlerkomponente
erfaßt, die von einem'Spannungsverstärker 26 verstärkt wird. Die verstärkte Spannung wird einer ersten
Abtast- und Halteschaltung 27 zugeführt. Die Steuerschaltung
38 hat ferner einen Oszillator 28, der ein Signal von einer höheren Frequenz als die Rundlauffehlerkomponente zu erzeugen
vermag. Wenn die Videoplatte 8 mit 1800 UpM drehangetrieben wird, hat die Fundlauffehlerkomponente eine Frequenz von
etwa 30 Hz; die Frequenz des Oszillators 28 kann dann 300 Hz betragen.
Das vom Oszillator 28 erzeugte Signal triggert einen Abtastimpulsgenerator
29, der den von ihm erzeugten Abtastimpuls zur ersten Abtest- und Haltschaltung 27 sendet. Auf diese
Weise wird die Rundlauffehlerkomponente von der Abtast- und
Halteschaltung 27 mit einer Frequenz abgetastet und gehalten, die ausreichend höher als ihre eigene ist. Das abgetastete
und gehaltene Signal wird von einer Differenzierschaltung 30 differenziert, die ein differenziertes Signal erzeugt, dessen
Spitzenwert eine Geschwindigkeitskomponente der Rundlauffehlerkomponente
darstellt. Zum Erfassen des Spitzenwertes wird das differenzierte Signal einer zweiten Abtast- und Halteschaltung
31 zugeführt. Das Ausgangssignal des Oszillators 28 wird über einen Phasenschieber 32 einem zweiten Abtastimpuls-
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generator 33 zugeleitet, der einen Abtastimpuls erzeugt und an die zweite Abtast- und Haltschaltung 31 abgibt. Der Phasenschieber
32 dient dazu, eine von der ersten Abtast- und Halteschaltung 27 und der Differenzierschaltung 30 eingeführte
mögliche Phasenverzögerung auszugleichen.
Fig. 4A zeigt eine Wellenform einer die Rundlauffehlerkomponente
darstellendeiAusgangsspannung 43 des Spannungsverstärkers
26, Fig. 4B eine Wellenform einer Ausgangsspannung 44 der ersten Abtast- und Halteschaltung 27, Fig. 4C eine Wellenform
einer differenzierten Spannung 45 aus der Differenzierschaltung 30, Fig. 4D eine Wellenform eines vom zweiten Abtastimpulsgenerator
33 gelieferten Abtastimpulses 46 und Fig. 4E eine Wellenform einer die Geschwindigkeitskomponente darstellenden
Ausgangsspannung 47 aus der zweiten Abtast- und Halteschaltung 31. Gemäß Fig. 4A bis 4E enthält die Ausgangsspannung
47 der zweiten Abtast- und Halteschaltung 31 eine Information über die Geschwindigkeitskomponente der Fortbewegung
des Objektivs 7 in der radialen Richtung der Videoplatte 8. Daher wird die Ausgangsspannung 47 dem Impulspegelmodulator
23 zugeführt, um die Amplitude H des Rückführungsimpulses 39 (s. Fig. 3C) in einer anhand Fig. 5A bis 5E erläuterten
Weise zu ändern oder einzustellen.
In Fig. 5A ist die Fortbewegung des Objektivs 7, d.h. die Ausgangsspannung 43 aus dem Verstärker 16 dargestellt, in
Fig. 5B die Geschwindigkeitskomponente des sich bewegenden Objektivs 7, d.h. die Ausgangsspannung 47 aus der zweiten
Abtast- und Halteschaltung 31, und in Fig. 5C bis 5E die Rückführungsimpulse 39', 39" und 39''', die vom Impulspegelmodulator
23 in verschiedenen Zeitpunkten abgegeben werden. Die Zeitpunkte, in denen die Rückführungsimpulse auftreten,
sind in bezug auf die Fortbewegung des Objektivs 7 nicht festgelegt. Das Objektiv 7 wird in der radialen Richtung der
Videoplatte 8 während einer Zeitspanne T1 nach außen und
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während einer Zeitspanne T? nach innen bewegt. An den Stellen
a und a1 wird das Objektiv 7 angehalten, die durch die Ausgangsspannung
47 dargestellte Geschwindigkeitskomponente wird null. Der Rückführungsimpuls 39' hat dann eine Normalamplitude H1. An einer Stelle b, an der das Objektiv 7 mit
maximaler Geschwindigkeit nach außen bewegt wird, hat der Rückführungsimpuls 39" eine Amplitude H", die größer ist als
die Normalamplitude H1. An einer Stelle c dagegen, an der
das Objektiv 7 mit maximaler Geschwindigkeit nach innen bewegt wird, hat der Rückführungsimpu]s 39"' eine Amplitude H"1,
die beträchtlich kleiner als der Normalpegel H1 ist. Auf
diese Weise wird die Amplitude H des Rückführungsimpulses 39 entsprechend der Geschwindigkeitskomponente der Fortbewegung
des Objektivs 7 automatisch eingestellt. Es ist somit möglich, den Lichtpunkt auf der Videoplatte 8 in deren radialer Richtung
um exakt eine Spurteilung zu bewegen, um die Stehbildwiedergabe genau und zuverlässig durchzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise wird beim vorstehend beschriebenen Beispiel zur Durchführung der Stehbildwiedergabe
ein und dieselbe Informationsspur mehrmals abgetastet. Es ist jedoch auch möglich, das Videosignal in Zeitlupe,
Rückwärtslauf oder Einzelbild-Fortschaltung zu reproduzieren. Ferner wird bei der beschriebenen Ausführungsform der Lichtpunkt
mittels der mit dem Objektiv 7 verbundenen Schwingspule 20 zurückgeführt. Für die Verstellung des Objektivs 7 in der
Spurführungsrichtung kann aber auch ein beliebiger anderer Mechanismus eingesetzt werden, oder es kann der Lichtpunkt
mittels eines Schwenkspiegels versetzt werden, der zwischen der Laserlichtquelle 1 und dem Objektiv 7 anzuordnen ist.
Außerdem wird beim vorstehend beschriebenen Beispiel das Spurführungsfehl ersignal mittels der Drei-Strahl-Methode abgeleitet,
jedoch ist jedes andere Verfahren gleichermaßen anwendbar. Außerdem können die Informationsspuren konzentrisch statt
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spiralig sein. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Fortbewegung bzw. Verstellung des Objektivs 7
anhand des Spurführungsfehlersignals festgestellt; sie kann auch durch direktes Erfassen der Objektivbewegung abgeleitet
werden.
Claims (9)
- DIPL.-ING. GERHARD PULS (l9S2-ig7l)lA-55 921 D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatent TELEX: J 24 070Patentansprüche :( Iy Vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einem plattenförmigen, optisch lesbaren, rotierenden Aufzeichnungsträger in spiral igen oder konzentrischen Informationsspuren aufgezeichneten Informationssignals mit einer Lichtquelle zum Aussenden eines Lichtbündels, einem optischen System zum Fokussieren des Lichtbündels als Lichtpunkt auf den Aufzeichnungsträger, einem Motor zuir. Drehantreiben des Aufzeichnungsträgers mit einer bestimmten Geschwindigkeit, einem Lichtdetektor zum Auffangen des entsprechend dem Informationssignal modulierten Lichtbündels und Erzeugen eines reproduzierten Signals, einer Einrichtung zum Erzeugen eines RUckführungssignals, einer Einrichtung, die den Lichtpunkt auf dem Aufzeichnungsträger in dessen radialer Richtung um eine Spurteilung in Abhängigkeit vcm Rückführungssignal zu bewegen vermag, um durch mehrmaliges Abtasten ein und derselben Informationsspur eine Sonderwiedergabe, z.B. eine Stehbild- und Zeitlupenwiedergabe, durchzuführen, einer Einrichtung zum Feststellen eines Spurführungsfehlers und Erzeugen eines Spurführungsfehlersignals und einer Einrichtung zum Bewegen des Lichtpunktes in der radialen Richtung des Aufzeichnungsträgers abhängig vom Spurführungsfehlersignal, um eine Spurführungssteuerung vorzunehmen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen einer von der Spurführungssteuerung gesteuerten Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunktes in der radialen Richtung des Aufzeichnungsträgers (8) und/2- 2 - 55eine Einrichtung zum Einstellen einer Größe (Amplitude H) des Rückführungssignals (39) entsprechend der festgestellten Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunktes, um den Lichtpunkt um eine Spurteilung zurückzuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunkteseine Einrichtung zum Feststellen einer Rundlauffehlerkomponente einer Fortbewegung des Lichtpunktes und eine Einrichtung zum Feststellen einer Geschwindigkeitskomponente in der Rundlauffehlerkomponente umfaßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen der Rundlauffehlerkomponente eine Einrichtung zum Erfassen eines dem Spurführungsfehlersignal proportionalen Signals aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Signalerfassungseinrichtung einen Widerstand (25) aufweist, durch den das ^purführungsfehlersignal hindurchgeschickt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -' zeichnet , daß die Einrichtung zum Feststellen der Geschwindigkeitskomponenteeine erste Abtast- und Halteschaltung (27) zum Abtasten der Rundlauffehlerkomponente und Halten des Abtastwertes, eine Differenzierschaltung (30) zum Differenzieren eines Ausgangssignals der ersten Abtast- und Halteschaltung (27), . eine zweite Abtast- und Halteschaltung (31) zum Abtasten eines Ausgangssignals der Differenzierschaltung und Halten des Abtastwertes und
eine Abtastimpuls-Generatorschaltung zum Erzeugen von der/3! : '-'·;- 32U952- 3 - 55ersten und der zweiten Abtast- und Halteschaltung (27,31) zuzuführenden Abtastimpulsen aufweist. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Abtastimpuls-Generatorschaltung einen Oszillator (28) zum Erzeugen eines Signals von einer Frequenz, die ausreichend höher als eine Frequenz der Rundlauffehlerkomponente ist,einen ersten Impulsgenerator (29), der mit dem Ausgangssignal des Oszillators (28) triggerbar ist und der ersten Abtast- und Halteschaltung (27) zuzuleitende Abtastimpulse erzeugt, einen Phasenschieber (32) zum Verzögern des Ausgangssignals des Oszillators (28) um eine bestimmte Phase, um ein verzögertes Signal zu erzeugen, undeinen zweiten Abtastimpulsgenerator (33) aufweist, der mit dem verzögerten Signal aus dem Phasenschieber (32) triggerbar ist und der zweiten Abtast- und Halteschaltung (31) zuzuleitende Abtastimpulse erzeugte
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Einrichtung zum Einstellen der Größe des Rückführungssignals (39) einen Impulspegelmodulator (23) aufweist, der einen Pegel (Amplitude H) des Rückführungssignals (39) entsprechend der festgestellten Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunktes zu modulieren vermag.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Erzeugen des Rückführungsimpulses einen Separator (21) zum Absondern eines mit der Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers (8) synchronisierten Signals aus dem reproduzierten Signal und einen Impulsgenerator (22) zum Erzeugen des Rückführungssignals (39) von konstanter Amplitude (H) aufweist.~ 4 - 55 921
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Aufzeichnungsträger (8) als Informationssignal ein Videosignal enthält und der Separator (21) einen Bildsynchronimpuls (36) aus einem reproduzierten Videosignal (34) absondert.
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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