DE3214280A1 - Rechts/rechts-flachstrickmaschine - Google Patents

Rechts/rechts-flachstrickmaschine

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DE3214280A1
DE3214280A1 DE19823214280 DE3214280A DE3214280A1 DE 3214280 A1 DE3214280 A1 DE 3214280A1 DE 19823214280 DE19823214280 DE 19823214280 DE 3214280 A DE3214280 A DE 3214280A DE 3214280 A1 DE3214280 A1 DE 3214280A1
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Gunter DDR-9102 Limbach-Oberfrohna Beyer
Dietrich DDR-9000 Karl-Marx-Stadt Cotte
Claus DDR-9360 Zschopau Kertzscher
Manfred DDR-9275 Lichtenstein Kühn
Holger Scheffler
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TEXTIMA AG O-9048 CHEMNITZ DE
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VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT
Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/367Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two opposed needle beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine mit mindestens einem Maschenübertragungsschloß pro Nadelbett, das Austriebssohloßteile zur gleichzeitigen Maschenübergabe und -übernahme für beide Richtungen des Schlittenlaufes sowie beiderseits der Austriebsschloßteile symmetrisch angeordnete Absugssohloßteile zur Beeinflussung der Füße der Nadeln bzw.
  • der den Nadeln zugeordneten Nadelstößer aufweist, die durch mindestens eine in SchlittenlaufrichtulE vor den Austriebsschloßteilen angeordnete Mustervorrichtung in mindestens zwei verschiedene Höhenlagen vorwählbar sind, um eine individuelle Beeinflussung der Nadeln bzw. der Nade@stößer durch die Austriebsschloßteile für die Maschenüoerg.be oder -übernahme zu erreichen.
  • Charakteristik der bekannten technischen LUsungen Bekannt ist eine Reohts/Rechts-Flauhstrickmaschine der vorstehend beschriebenen Art mit deren symmetrisch aufgebauten Maschenübertragungsschloß in beiden Richtungen des Schlittenlaufes gleichzeitig mustergemäß sowohl Maschen von einem Nadelbett au9 das andere übergeben als auch vom anderen Nadelbett übernommen werden können ("Wirkerei- und Strickereitechnik" 3 (1980) S. 71 - 84).
  • Der Nachteil dieser Maschine besteht darin, daß neben dem Maschenübe rt ragungsscbloß separate Strickschlösser vorhanden sind, was den Schlitten der Maschine verlängert und ihre Leistung begrenzt.
  • Ziel der Erfindung Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, das Masseleistungsverhältnis der Maschine zu verbessern.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Maschenübertra gungssohloß der Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine der eingangs erwähnten Art auch zum Stricken oder Fangen tauglich zu gestalten, um damit bei kürzester Bauform größtmögliche Produktion und Musterauswahl zu bieten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Maschenübertragungsschloß ein zur Beeinflussung der für die erste Höhenlage vorgewählten Füße der Nadelstößer vorgesehenes symmetrisches Austriebsteil zur Realisierung der Fangstellung der Nadeln aufweist, dem ein zuschaltbares symmetrisches Austriebsteil zur Realisierung der Strickst.ellung nachgeordnet ist, und zur Beeinflussung der Füße, der in die Stricketellung ausgetriebenen Nadeln mindestens ein zuschaltbares Maschenübergabeschloßteil vorgesehen ist, während zur Beeinflussung der Füße derjenigen Nadeln, deren zugehörige Nadelstößer ihr die zweite Höhenlage vorgewählt sind, Maschenübernahmeschloßteile vorhanden sind, und die Abzugschloßteile als verstellbare Kulierteile ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Austriebstell zur Realisierung der Fangstellung vorzugsweise ortsfest vorgesehen.
  • Nooh einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ist zur Beeinflussung der Füße derjenigen Nadel deren Nadelstößer für die zweite Höhenlage vorgewählt sind, je ein schaltbarer Fangheber zu beiden Seiten der Maschenübernahmeschloßteile angeordnet.
  • Das Maschenübergabeschloßteil ist zweckmäßig mit zwei Höckern versehen, während die Maschenübernahmeschloßteile mit Vorteil aus einem symmetrisch ausgebildeten ortsfesten Basisnadelheber und zwei symmetrisch zur Mittellinie des Basisnadelhebers oberhalb desselben nach außen ansteigenden, alternativ zueinander schaltbaren Nadelhebern bestehen.
  • Einem letzten Erfindungsmerkmal zufolge ist das untere Ende jeder Nadel von einer am oberen Ende der Nadelstößer ausgebildeten Gabel aufgenommen, und sind Nadel: und Nadelstößer quer zum Nadelbett verschwenkbar ausgebildet, wobei jedes Sohloßsystem eine quer zur Austriebsrichtung der Nadeln wirkende, ortsfeste Druckleiste aufweist, deren seitliche Erstreckung die der symmetrischen Austriebsteile der Nadeln bzw. Nadelstößer bzw. den Abstand swischen den Kulierpunkten der beiden Kulierteile übertrifft, und mittels welcher die in einer dritten Höhenlage durch die Mustervorrichtung vorgewählten Füße der betreffenden Nadelsüßer und der betreffenden Nadeln aus dem Bereich sämtlicher Schloßteile in das Nadelbett versenkbar sind.
  • Ausführunsbeisiel Die vorstehend besohriebene Erfindung soll im Folgenden an Hand eines Äusführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig, 1: ein komplettes Sohloßpaar der erfindungsgemäßen R/R-Flachstrickmaschine, Fig. 2: das mittlere System des vorderen Schlosses im Detail mit Nadellauf beim Stricken, Fangen und Hinterlegen, Fig. 2a: das System gemäß Fig. 2 mit Nadellauf beim Übergeben von Maschen vom vorderen auf das hintere Nadelbett bzw. bei der Übernahme von Maschen vom hinteren auf das vordere Nadelbett bzw bei einer weiteren Möglichkeit der Realisierung der Fangstellung und Fig. 3: einen Querschnitt durch ein Nadelbett der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine Das Schloß der erfinduiigsgemäßen Flachstrickmaschine besitzt einen dreiteiligen Aufbau; es setzt sich aus dem Schloß I für die Nadeln 1, dem Schloß II ür die Nadelstößer 2 und dem Schloß III für die Musterpiatinen 3 zusammen. Alle schaltbaren Schloßteile sind in den Zeichnungen schraffiert dargestellt; die mit senkrechter Schraffur versehenen Schloßteile sind richtungsunabhängig schaltbar; die mit schrägen Linien schraffierten, paarweise angeordneten Schloßteile sind jeweils in Abhängigkeit von der Schlittenrichtung wirksam.
  • Das Schloß umfaßt 3 Systeme; die beiden äußeren sind als reine Stricksysteme ausgebildet, während das mittig angeordnete System sowohl zum gleichzeitigen Umhängen von Maschen vom vorderen auf das hintere t,nd vom hinteren auf das vordere Nadelbett als auch zum Stricken oder zum Arbeiten von Fangmustern dienlich ist, Dazu sind zur Beeinflussung der Füße 4 der Nadeln 1 zwei alternativ zueinander schaltbare Fangheber 5; 5', ein symmetrisch ausgebildeter Basisnadelheber 6, sowie zwei oberhalb desselben angeordrlete, nach außen ansteigende alternativ zueinander sohaltbare weitere Nadelheber 7; 7' mit nachfolgenden starren Übernahmeschloßteilen 8; 8' und ein sohaltbares zweihöckriges Übergabeschloßteil 9 sowie zwei beiderseits der Masohenübertragungsschloßteile angeordnete Kulierteile 10; 10' vorgesehen.
  • Das Nadelstößerschloß II umfaßt ein symmetrisches Äustriebsteil 11 zur Realisierung der Fangstellung, ein zuschaltbares Austriebsteil 12 zur Realisierung der Strickstellung und zwei ortsfeste quer zur Austriebsrichtung der Nadeln 1 auf die Nadelstößer 2 wirkende Druckleisten 13; 17 sowie schaltbare Musterschloßteile 14; 14'; 15 und 15', während das Musterplatinenschloß III quer zur Austriebsrichtung der Nadeln 1 wirkende schaltbare Druckschloßteile 16; 16' und ein ortsfestes Austriebsschloßteil 18 enthält. Zur Beeinflussung der Musterfuße 19 der Musterplatinen 3 sind weiterhin mustergemäß um ihre achse 20 verstellbare Stellglieder 21 auf dem Schlitten vorgesehen.
  • Beim Schlittenlauf von links nach rechts sind zum Zwecke der Maschenübertragung im Nadelschloß I die Schloßteile 5'; 7' und 9 geschalten; die Schloßteile 5 und 7 sind entsprechend außer Tätigkeit; während im Nadelstößerschloß II die Schloßteile 12 und 15 5 und im Musterplatinenschloß III das Druckschloß 16' geschalten sind.
  • Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstößer 2 mittels der Druckleiste 17 in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihre Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig. 3). Die Susterplatinen 3 werden vor der Auswahlstelle mittels des Druckschloßteiles 16' in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß 23 in Eingriff mit dem Austr-iebsschloßteil 18 steht.
  • Die Musterplatinen 3 der zur Maschenübergabe bestimmten Nadelta 1 werden von den mustergemäß aus ihrer waagerechten Stellung verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt und demzufolge vom ortsfesten Austriebsschloßteil 18 ausgetrieben.
  • Damit werden die Füße 22 der betreffenden Nadelstößer 2 über die Unterkante des Austriebssohloßteiles 11 in eine erste Höhenlage angehoben und durch letzteres ausgetrieben. Nachfolgend wird der Fuß 22 wieder durch das Austriebsscbloßteil 12 ausgetrieben, so daß der Fuß 4 der betreffenden Nadel 1 schließlich vom Übergabeschloßteil 9 erfaßt und die Nadel 1 in Übergabestellung vorgebracht wird.
  • Die Füße 23 der Musterplatinen 3 der zur Maschenübernahme bestimmten Nadeln 1 werden dagegen von den in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 21 über den entsprechenden Musterfuß 19 außer Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben. Die Füße 22 der sugehörigen Nadelstößer 2 werden jedoch vom Musterschloßteil 15 erfaßt und bis knapp unterhalb der Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in eine zweite Höhenlage angehoben, während die entsprechenden Nadeln 1 durch den Basisnadelheber 6, den Nadelheber 7' und das Übernahmeschloßteil 8t in Übernahmestellung ausgetrieben werden.
  • Die Durchgangslinien der Füße 4; 22 und 23 der Nadeln 1, Nadelstößer 2 bzw. Musterplatinen 3 durch das Schloß sind fur die Maschenübergabe durch die gestrichelten Linien a; a'; a" und fur das vordere Nadelbett dargestellt. Im hinteren Nadelbett ist der Durchgang der Füße durch das Schloß entsprechend, d. h., jeder übergebenden Nadel des vorderen Nadelbettes entspricht eine übernehmende Nadel des hinteren Nadelbettes; soll mustergemäß keine Maschenübertragung stattfinden, werden die betreffenden Nadeln beider Nadelbetten nur in die Maschenübernahmestellung ausgetrieben.
  • Soll mit dem mittleren System des Sohlosses gemäß Fig. 1 mustergemäß gestrickt werden, sind beim Schlittenlauf von links nach rechts im Nadelschloß I die Schloßteile 5; 5 in Tätigkeit; das Übergabeschloßteil 9 ist dagegen unwirksam. Im Nadelstößerschloß ist das Austriebsteil 12 geschalten, während das Musterschloßteil 15 außer Tätigkeit ist. Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstößer 2 mittels der Druckleiste 17 in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihre Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig. . Die Musterplatinen 3 werden vor der Auswahlstelle mittels des Druckschloßteiles 16' in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß 23 in Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 steht. Die Musterplatinen 3 der mustergemäß zum Stricken bestimmten Nadeln 1 werden von den entsprechend aus ihrer waagerechten Stellung verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt und demzufolge vom ortsfesten Austriebsschloßteil 18 ausgetrieben.
  • Damit werden die Füße 22 der betreffenden Nadelstößer 2 über die Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in die erste Höhenlage angegeben und durch letzteres ausgetrieben. Naohfolgend wider Fuß 22 weiter durch das Austriebsschloßteil 12 ausgetrieben, so daß der Nadelstößer 2 die zugehörige Nadel 1 in die Strickposition bringt. Die Füße 23 derjenigen Musterplatinen 3, deren Nadeln 1 zum Hinterlegen vorgesehen sind, werden dagegen von den sich mustergemäß in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 21 leber den entsprechenden Musterfuß 19 außer Eingriff mit de Austriebsschloßteil 18 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben. Da das Musterschloßteil 15 außer Tätigkeit ist, werden die Füße 22 der zugehörigen Nadelstößer 2 nicht angehoben, verbleiben in einer dritten Höhenlage und werden von der Druckleiste 13 beeinflußt, do daß die Nadelstößer in das Nadelbett versenkt werden. Gleichzeitig werden auch die zugehörigen Nadeln 1, deren Schaft in der am oberen Ende des Nadelstößers 2 ausgebildeten Gabel geführt ist, in das Nadelbett versenkt, wodurch ihre Füße 4 gleichfalls aus dem Schloßkanal ausgesteuert und in das Nadelbett versenkt werden. Die Durchgangslinien der Füße 4; 22 und 23 der Nadeln 1, Nadelstößer 2 bzw. Musterplatinen 3 durch das Schloß sind beim Strickvorgang durch die strichpunktierten Linien c; c', c" und beim Hinterlegen durch die Linien d; d' und d" in Fig. 2 dargestellt.
  • onn die Nadeln 2 statt in die Strickstellung mustergemäß nur bis in die Fangstellung ausgetrieben werden sollen, dann ist es gegenüber dem soeben beschriebenen Zustand lediglich erforderlich, das Austriebsteil 12 außer Tätigkeit zu setzen. Die Durchgangslinien der Füße 4; 22 und 23 durch das Schloß sind für diesen Fall durch gestrichelte Linien e; e' und e" in Fig. 2 dargestellt.
  • zoll der Faden dagegen mustergemäß verstrickt oder gefangen werden, sind im Nadelschloß I die Schloßteile 5 und 5' geschalten, während das Schloßteil 9 außer Tätigkeit ist. Im Nadelstößerschloß II sind die Schloßteile 12 und 15 in Tätigkeit.
  • Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstößer 2 mittels der Druckleiste 17 in ihre Auswa.hlstellung gebracht, in der ihre Füße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig. 3). Die Musterplatinen 3 werden vor der Auswahlstelle mittels des Druckschloßteiles 16' in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß 23 in Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 steht. Die Musterpiatinen 3 der mustergemäß zum Stricken bestimmten Nadeln 1 werden von den mustergemäß aus ihrer waagerechten Position verschwenkten Stellgliedern 21 nicht beeinträchtigt und demzufolge vom ortsfesten Äustriebsschloßteil 18 ausgetrieben, wodurch der Fuß 22 des zugehörigen Nadelstößers 22 wiederum von den Schloßteilen 11 und 12 angehoben wird und die Nadel 1 in die Striokposition gelangt. Die Musterplatinen 3 der mustergemäß zum Fangen vorgesehenen Nadeln 1 werden dagegen von den in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 21 über den entsprechenden Musterfuß 19 außer Eingriff mit dem Austriebsschloßteil 18 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben. Die Bdße 22 der zugehörigen Nadelstößer 2 werden jedoch vom Musterschloßteil 15 erfaßt und bis knapp unterhalb der Unterkante des Austriebsschloßteiles 11 in die zweite HU-henlage angehoben, während die entsprechenden Nadeln 1 vom Fangheber 5 in die Fangstellung ausgetrieben werden. Die Durchgangslinien f; ' und 1'' der Füße 4; 22 und 23 derJNadeln 1 bzw. Nadelstößer 2 bzw. Musterplatinen 3 durch das SchloX sind für den letztgenannten Fall der Realisierung der Fangstellung aus Fig. 2a ersichtlich.
  • Damit gewährleistet das in Fig, 1 mittlere Schloßsystem bei kürzester Bauform maximale Mustermöglichkeiten; nämlich eine mustergemäße Maschenübertragung oder eine Auswahl zwischen Stricken und Hinterlegen oder Fangen und Hinterlegen oder Stricken und Fangen.
  • Werden die Schloßteile 14 und 15 unwirksam gemacht, ist es in an sich bekannter Weise weiterhin möglich, die einmal getroffene Auswahl vom vorhergehenden Schloßsystem in das nachfolgende mittlere System zu übertragen und damit im mittleren System eine Auswahl zwischen Stricken, Fangen und Hinterlegen zu ermöglichen.
  • BZa II Schlösser III 1 Nadeln 2 Nadelstößer 3 Musterplatinen 4 Füße a; a'; a" 5; 5' Fangheber a; b'; b" 6 Basisnadelheber c; c'; c" 7; 7' Nadelheber d; d'; d" Linien 8; 8' Übernahmeschloßteile e; e'; e" 9 Übergabeschloßteil f; f'; f" 10; 10' Kulierteile 11 Austriebsteil 12 Austriebsteil 13 Druckleiste 14; 14' Musterschloßteil 15; 13' 16;16' Druckschloßteil 17 Druckleiste 18 Austriebsschloßteil 19 Musterfuß 20 Achse 21 Stellglied 22 Fuß 23 Austriebsfuß

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch: 1) Rechts-/Rechts-Flachstrickmaschine mit mindestens einem Maschenübertragungsschloß pro Nadelbett, das Austriebsschloß-Teile zur gleichzeitigen Maschenübergabe und -Ubernahme für beide Richtungen des Schlittenlaufes sowie beiderseits der Austriebsschloßteile symmetrisch angeordnete Abzugsschloßteile zur Beeinflussung der Fuße der Nadeln bzw. der den Nadeln zugeordneten Nadelstößer aufweist, die durch mindestens eine in Sohlittenlaufrichtung vor den Austriebsschloßteilen angeordnete Mustervorrichtung in mindestens zwei verschiedene Höhenlagen vorwählbar sind, um eine individuelle Beeinflussung der Nadeln bzw. der Nadelstößer durch die Austriebsschloßteile für die Maschenübergabe oder -übernahme zu erreichen, gekennzeichnet dadurch, daß das Maschenübertragungsschloß ein zur Beeinflussung der für die erste Höhenlage vorgewählten Fuße (22) der Nadelstößer (2) vorgesehenes symmetrisches Austriebsteil (li) zur Realisierung der Fangstellung der Nadeln (1) aufweist, dem ein symmetrisches Austriebsteil (12) zur Realisierung der Strickstellung nachgeordnet ist, und zur Beeinflussung der Füße (4) der in die Striokstellung ausgetriebenen Nadeln (1) mindestens ein zuschaltbares Maschenübergabeschloßteil (9) vorgesehen ist, während zur Beeinflussung der Füße (4) derjenigen Nadeln (i), deren zugehörige Nadelstößer (2) fUr die zweite Höhenlage vorgewählt sind, MaschenUbernahmeschloßteile (7;7';8;8') vorhanden sind und die Abzugsschloßteile als verstellbare Kulierteile (10; 10' )ausgebildet sind.
  2. 2) Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Austriebsteil (11) zur Realisierung der Fangstellung vorzugsweise ortsfest vorgesehen ist,
  3. 3) Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet daduroh, daß zur Beeinflussung der Füße (4) derjenigen Nadeln (1), deren Nadelstößer (2) für die zweite Hdhenlage vorgewählt sind, je ein sohaltbarer Fangheber (5;5') zu beiden Seiten der Maschenübernahmeschloßteile (7;7',8,8') angeordnet ist.
  4. 4) Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gegekennzeichnet dadurch, daß das Maschenübergabeschloßteil (9) mit zwei Höckern versehen ist und die Maschentibernahmeschloßteile aus einem symmetrisch ausgebildeten ortsfesten Basisnadelheber (6) und zwei symmetrisch zur Mittellinie des Basisnadelhebers (6) oberhalb desselben nach außen ansteigenden, alternativ zueinander schaltbaren Nadelhebern (7; 7') bestehen.
  5. 5) Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch daß das untere Ende jeder Nadel (1) von einer am oberen Ende der Nadelstößer (2) ausgebildeten Gabel aufgenommen ist und Nadel (1) und Nadelstößer (2) quer zum Nadelbett verschwenkbar ausgebildet sind, wobei jedes Schloßsystem eine quer zur Austriebsrichtung der Nadeln (i) wirkende, ortsfeste Jruckleiste (13) enthält, deren seitliche Erstreokung die der symmetrischen Austriebsteile (5; 5'; ii) der Nadeln (i) bzw. Nadelstößer (2) bzw. den Abstand zwischen den Kulierpunkten der beiden Kulierteile (10; 10') übertrifft und mittels welcher die in einer dritten Höhenlage durch die Mustervorrichtung vorgewählten Füße (4; 22) der betreffenden Nadelstö"ßer (2) und Nadeln (1) aus dem Bereich sämtlicher Schloßteile in das Nadelbett versenkbar sind.
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