DE3214272A1 - Magnetbandgeraet - Google Patents
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Description
Ampex Corporation
8000 MÜNCHEN 86
POSTFACH 860820
TELEFON (O8'>) 980332
TEl EX 322621
Magnetbandgerät
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetbandgeräte, insbesondere auf Magnetband-Transporteinrichtungen mit selbsttätiger
Einfädelung des in eine Kassette eingesetzten Bandes.
Magnetband-Transporteinrichtungen, welche sich für das selbsttätige Einfädeln von Kassettenbändern eignen, sind
bekannt (z.B. aus den amerikanischen Patenten mit den folgenden Patent-Nummern3 784 761, 3 831 198, 3 864 742,
3 866 856, 3 911 491, 3 940 791, 3 979 772, 4 035 842,
4 056 834, 4 074 329, 4 166 283, 4 191 979, 3 984 870 und
4 101 944). Insbesondere das US-Patent Nr. 3 940 791 der
gleichen Anmelderin wie die vorliegende Anmeldung zeigt eine automatische Einfädelung mit Hilfe eines Differential-Luftdruckgeräts,
welches eine Bandschleife aus der Kassette herauszieht und diese Schleife um 180° um eine zwei diametral
gegenüberliegende Abtastköpfe aufweisende, rotierende Abtasttrommel herumlegt. Das Differential-Luftdruckgerät
hält die Schenkel der Schleife während des Einfädelvorganges voneinander getrennt; eine gebogene Führung wird anschliessend
in einer zur Kopftrommel achsparallelen Richtung eingeschoben, um den radial weiter außen gelegenen Schenkel vom
inneren, in Kontakt mit der Abtasttrommel stehenden Schenkel
...: ........ 32 U
entfernt zu halten, ehe das Differential-Luftdruckgerät zur Vorbereitung der Bandaufzeichnung oder Bandwiedergabe
abgeschaltet wird.
Die US-Patentschriften 3 984 870 und 4 101 944 zeigen ebenfalls Führungen, die in die Schleife eingeführt werden,
während die Schleife um die Trommel herum mit Hilfe eines mechanischen Einfädelgeräts gezogen wird.
Auf dem Anwendungsgebiet, für welches die vorliegende Erfindung bestimmt ist, geht man vorzugsweise wie folgt
vor:
Man bespielt ein Magnetband mit beispielsweise einem kommerziellen
Fernseh-"Spot" oder -Kurzfilm mit wenigen Minuten Spieldauer, wobei man die Aufnahme mit einem Studio-Aufnahmegerät
hoher Qualität der sog."Omega-Schleifen"-Bauart ("omega-wrap") aufnimmt; anschließend wird das Band
in eine Kassette eingelegt; sodann wird die Kassette zusammen mit einer Vielzahl weiterer Kassetten in eine Magazintrommel
eingeführt zur selbsttätigen wahlweisen Wiedergabe in einem Fernsehsender-Studio. Eine hierfür geeignete
Bandmaschine ist im US-Patent 3,720,794 beschrieben, wobei die rotierende Kopftrommel mit vier Köpfen versehen
ist und das Band in Querrichtung abtastet. Es bereitet 'jedoch große Schwierigkeiten, eine solche Bandmaschine derart
auszulegen, daß diese ein Band aus einer Kassette um eine Omega-Schleifen-Kopftrommel (mit lediglich einem
Kopf und einer angenähert 360° einschließenden Schleife) herumlegt. Es ist ersichtlich, daß der für Querabtastung
ausgelegte, rotierende Kopf nicht derart umgebaut werden kann, daß er der im wesentlichen diagonal verlaufenden
Spur folgt, wie diese vom Omega-Schleifen-Kopf des Aufzeichnungsgerätes für die Originalaufzeichnung gelegt
worden ist. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, daß Ergebnisse geringer Qualität produziert werden, wenn man
eine Omega-Schleifen-Kopfkonstruktion in einer Bandmaschine
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if
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von der im US-Patent Nr. 3 720 794 gezeigten Kompliziertheit einbaut. Das größte Problem liegt in der genauen
Positionierung der sich bewegenden Führungen, die derart arbeiten, daß sie das Band nahe an die Schraubenabtastungsführung
heranführen bzw. an diese Führungen anschmiegen oder an den Schraubenführungsweg anpassen und zwar an den zwei
nahe benachbarten Enden der im wesentlichen 344° einschließenden Bandschleife, d.h. am 1HaIs"der Omega-Schleife,
wo das auf die Trommel zulaufende und dann wieder von der Trom-
^O mel weg laufende Band scharf umgebogen ist. Die Führungen
müssen derart nahe nebeneinander angeordnet sein, daß die Gefahr besteht, daß sie sich in ihren Bewegungen stören.
Derartige Führungen müßten sowohl linear als auch schwenkbewegbar
sein, um eine geeignete Positionierung des Ban-
j5 des um die Abtastanordnung zu erreichen. Die Güte der Führung
bzw. Führungsmängel hängen in extremen Maße ab von der absoluten Lage dieser Führungen. Tatsächlich wird bei
bekannten Omega-Schleifen-Bandmaschinen, welche sämtlich mit starr angebrachten Führungen versehen sind, normalerweise
eine Feinjustierung vorgenommen, um eine korrekte Lage der Führungen sicherzustellen. Bei beweglichen Führungen
ist das Problem der präzisen Bandführungspositionen und -neigungen am Ende ihrer jeweiligen Bewegung praktisch unlösbar;
wenigstens ist dieses Problem nicht mit der erfindungsgemäßen
Einfachheit zu lösen.
In der US-Patentschrift Nr. 4 191 979 ist ein Beispiel gezeigt,
zu welcher Kompliziertheit das automatische Einfädeln bei einer "Alpha-Schleifen"-Bandmaschine (bei der
das Band einer mehr als 360° bildenden Schleife folgt) führt; in Spalte 12 dieser Patentschrift ist das kritische
Problem der genauen Positionierung der Führungen am Ende ihrer Bewegung erörtert. Dieses Problem ist jedoch noch
schwieriger bei Omega-Schleifen-Bandmaschinen, da die End-Positionen
der Führungen wesentlich näher beieinander liegen.
Erfindungsgemäß wird die von der Omega-Schleifen-Anordnung herrührende Schwierigkeit dadurch vermieden, daß man bei
dem Wiedergabegerät (Playback-Gerät) eine 180°-Schleife
mit zwei Köpfen verwendet.; dieses Gerät ist insbesondere derart aufgebaut, daß es kompatibel ist mit dem Aufnahmegerät
mit einer 344°-Omega-Schleife und einem (einzigen) Kopf. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Durchmesser
der 180°-Schleifen-Abtasttrommel zweimal so groß wählt wie den Durchmesser der Omega-Schleifen-Trommel und dadurch,
daß man die (beiden) Köpfe mit der halben Rotationsgeschwindigkeit des Omega-Schleifen-Kopfes antreibt. Demzufolge
tastet jeder der 180°-Schleifen-Köpfe das Band mit derselben Kopf-Band-Relativgeschwindigkeit (head-to-tape
speed) ab, wie der einzige Kopf des Omega-Schleifen-Geräts;
hierbei überstreichen die beiden 180°-Schleifen-Köpfe jeweils die gleiche Spurlänge während des gleichen Zeitintervalls
wie der einzige Kopf des Omega-Schleifen-Geräts. Die Einfachheit des für diese neue Anordnung benötigten
konstruktiven Aufbaus sowie die hohe Qualität des erzielbaren Ergebnisses, Insbesondere die hohe Bildqualität,
stehen in scharfem Gegensatz zur Kompliziertheit sowie zu den minderwertigen Ergebnissen, wie diese für die
Omega-Schleifen-Alternative zwangsläufig charakteristisch sind.
Es sei angemerkt, daß die aufgrund von Reibung entstehende Bandspannung an verschiedenen identischen Teilen der beiden
Fassungen unterschiedlich sein kann, aufgrund der Unterschiede im Schleifenwinkel gemäß der vorliegenden Erfindung
und des Omega-Schleifen-Gerätes; die Auswirkung dieser Unterschiede kann jedoch auf einfache Weise beseitigt werden
und zwar mit Hilfe der bekannten Zeitbasis-Korrekturschaltung ("wide-window" time base corrector).
Bei dem Aufzeichnungsgerät für die Originalaufnahme der
32U27.2
AA
^ Omega-Schleifen-Bauart entstehen selbstverständlich derartige
Schwierigkeiten nicht, da es hier nicht notwendig ist/ das Kassettenband automatisch zu handhaben; dieses
Band kann von Hand über ständig starr angebrachte Führungen gelegt werden.
Dementsprechend liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Kassettenmagnetband-Transporteinrichtung mit selbsttätiger
Einfädelung und Nicht-Omega-Bandschleife bereitzustellen, welche kompatibel mit einem Omega-Schleifen-Gerät
ist und mit diesem Bänder austauschen kann.
Diese Aufgabe wird neben anderen durch die vorliegende Erfindung gelöst, die in einer Magnetband-Transporteinrichtung
bzw. in einem Magnetbandgerät liegt, welches in 15
erster Linie, jedoch nicht ausschließlich für das automatische Einfädeln und Abspielen von Kassettenbändern bestimmt
ist, wobei diese Kassettenbänder ursprünglich auf demselben Gerät oder einem hierzu unterschiedlichen Aufnahme-Transportgerät
bzw. Aufnahmegerät bespielt worden sind mit einem einzigen rotierenden Kopf mit Führung, um
welchen das Band längs eines Weges gewickelt ist, welcher einer im wesentlichen 360° umschließenden Schleife folgt,
um für die Wiedergabe der Kassettenbänder geeignet zu sein,
unterscheidet sich das Wiedergabe-Transport-Gerät von 25
dem Omega-Schleifen-Aufnahme-Transportgerät dadurch, daß ersteres Gerät zwei einander genau gegenüberliegende rotierende
Köpfe aufweist sowie eine im wesentlichen 180° beschreibende Bandschleife, wobei die Köpfe bei der halben
„0 Rotationsgeschwindigkeit des Omega-Schleifen-Kopfes rotiert.
Die Einfädeleinrichtung ist von der Differential-Luftdruck-Bauart .
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
/IZ
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und teilweise abgebrochene
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Magnetband-Transporteinrichtung,
wobei der Bandweg bei einem Gerät mit Omega-Schleife schematisch angedeutet ist; und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II mit geringfügig abweichendem
Maßstab und teilweise abgebrochen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Transporteinrichtung bzw. ein
Magnetbandgerät 11 dargestellt mit einer Aufnahme- und
Positionierkammer 12 für eine Magnetbandkassette 1.3. In
lt- der Kassette 13 ist das Band 14 auf zwei Naben gespeichert,
insbesondere aufgewickelt, nämlich einer Abwickelnabe 16 und einer Aufwickelnabe 17. Auf der Aufwickelnabe 17 ist
ursprünglich derart viel Band aufgewickelt, daß ausreichend viel Band zur Bildung der später zu beschreibenden Einfä-
2Q del-Bandschlaufe zur Verfügung steht. Sobald die Kassette
in ihre Kammer 12 eingesetzt ist, greifen an die beiden Bandnaben 16 und 17 zwei Wellen 18 an, die wiederum über
zwei Riemen 19 von den Wellen 21 eines Abwickel-Antriebsmotors
22 und eines Aufwickel-Antriebsmotors 23 angetrieben
werden.
Eine Steuereinrichtung 24 ist zum Betrieb der Motoren 22 und 23 vorgesehen (durch die Pfeile 26 und 27 symbolisiert) wie
auch zum Betrieb weiterer noch zu beschreibender Bauteile QQ in bestimmten getakteten Arbeitsschrittfolgen, wie ebenfalls
noch zu beschreiben sein wird.
Das Transportgerät bzw. Magnetbandgerät 11 umfaßt eine Anordnung rotierender Köpfe mit zwei auf einer nicht dargestellten
Trommel an entgegengesetzten Enden eines Trommeldurchmessers 29 montierten magnetischen übertragerköpfen 28;
32 U 27.2
die Trommel rotiert auf einer Welle 31, welche von einem
Motor 32 angetrieben wird, welcher Motor 32' wiederum von Laschen 33 eines Guß-Grundkörpers 34 gehaltert ist. Der
Körper 34 bildet einen Teil des Chassis des Transportgeräts bzw. des Bandgeräts 11 (siehe Fig. 2). Es sei an
dieser Stelle angemerkt, daß der genannte Durchmesser 29 im wesentlichen gleich dem doppelten Durchmesser des Omega-Schleifen-Bandwegs
30 beträgt, längs welchem Wege das Band 14 ursprünglich bespielt worden ist (siehe Fig. 1).
,Q Ferner wird der Motor 32'unter der Steuerung durch die
Steuereinrichtung 24 mit einer Rotationsgeschwindigkeit betrieben, die im wesentlichen gleich der Hälfte der
Rotationsgeschwindigkeit des Omega-Schleifen-Kopfes ist, von welchem Kopf das Band 14 ursprünglich bespielt worden
jg ist. Zwei zylindrische Führungen 36 und 32 der Schalenbzw.
Muschelschalen-Bauart (clamshell type) sind beide an ihrem Rücken mittels einer gekrümmten Wand 38' verbunden,
welche einen Winkel von 120° bildet. Was die weiteren 240° ihres Umfangs betrifft, so sind die beiden
2Q zylindrischen Führungen 36 und 32 voneinander beabstandet
zur Bildung eines Spalts 38, durch den die rotierenden Köpfe 28 hindurchdringen und ggf. über die Führungen 36,32
vorstehen können. Die untere Führung 32 wird zusätzlich von einem schweren Deckteil 39 getragen; die obere Führung
36 hängt an einem Deckelteil 41 des Geräts über eine teilweise gebogene Wand 42. Die äußere gebogene Wand 43
ist auch deshalb vorgesehen, um zusammen mit den Wänden 38 und 42, dem Deckelteil 42 und dem Deckteil 39 und bestimmten
weiteren Teilen 44 und 46 eine im wesentlichen luftdichte Umschließung oder Gehäuse zu bilden
in Form eines halbkreisförmigen Einfädel-Wegs für eine
Schleife 47 des aus der Kassette 13 zu ziehenden und um die Führungen 36 und 32 zur Hälfte zu schlingenden Bandes
14.
Das genannte Teil 44 besteht aus einer Bandspann-Vakuum-
•»•ν *· ·
4H
kammer mit einer Verteilerkammer 48 und einer Zuleitung 49,
welche von einer Vakuumquelle 51 Vakuum erhält, wie in Fig. 1 durch den Pfeil 52 schematisch angedeutet ist. Es
sei angemerkt, daß das Teil 44 durch eine herkömmliche An-Ordnung mit Bandspann-Arm ersetzt werden könnte.
Das Teil 46 ist die Rückwand einer weiteren Verteilerkammer 53, welche ebenfalls von der Vakuumquelle 51 über eine
Leitung 54 Vakuum empfängt, wie durch den Pfeil 56 schematisch angedeutet. Die Vakuumquelle 51 wiederum wird von
der Steuereinrichtung 24 gesteuert, wie schematisch durch den Pfeil 57 angedeutet ist, um die entsprechenden Vakuumempfänger
während verschiedener getakteter Arbeitsschritte mit Vakuum zu versorgen, wie nachfolgend noch beschrieben
werden wird.
Die Abfolge der Arbeitsschritte beim Einfädeln beginnt wie folgt. Zuerst veranlaßt die Steuereinrichtung 24, daß
Vakuum an die Kammern 44 und 53 angelegt wird; gleichzeitig
2Q veranlaßt die Steuereinrichtung 24,daß die Aufwickeina"
be 17 ihre Abwickelbewegung beginnt. Das Vakuum zieht eine Spann-Band-Schlaufe
58 in die Kammer 44 solange,bis sich eine gewünschte Zwischenlänge der Schlaufe einstellt. Ein Sensor
59 bekannter Bauart gibt ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 24 ab (Pfeil 61 in Fig. 1). Die Steuereinrichtung
24 paßt daraufhin die beiden Vakua in den beiden Verteilerkammern 48 und 53 derart an, daß die Schlaufe
58 die gewünschte Länge beibehält, während die Hauptschlaufe 47 längs des halbkreisförmigen Haupt-Einfädelwegs gezogen
wird; der Nachschub für die Hauptschlaufe 47 wird durch entsprechendes kontrolliertes Abwickeln von der Aufwickelnabe
17 vorgenommen.
Eine zurückschwenkbare Führung 61 ist im Bandweg angeordnet, und zwar gerade stromaufwärts des Punktes 62, an welchem
der (in bezug auf die Abtasttrommelachse) radial weiter
/ti?
innen gelegene Schenkel 63 (der Schlaufe 47) zum ersten Mal die zylindrischen Führungen 36 und 3 2 berührt. Zu Beginn
des Einfädelvorgangs veranlaßt die Steuereinrichtung 24 ein Zurückziehen der Führung 61 in einen Schacht 64 unterhalb
des Bandeinfädelwegs; diese Rückzugsstellung ist in
Fig. 1 mit unterbrochener Linie angedeutet und mit 61a bezeichnet. An einem stromabwärts (d.h. in Richtung des
von der Verteilerkammer 53 angesaugten LuftStroms und weg von der Kassette 13) der Führung 61 gelegenen Punkt ist
IQ ein Differential-Luftdruck-Sensor bzw. Differenzen-Luftdruck-Sensor
66 bekannter Bauart angeordnet, der mit Vakuum von der Quelle 51 (Pfeil 65) versorgt wird und der mit einer
öffnung 67 in der Seitenwand 43 versehen ist, um mit dem Inneren der Einfädelkammer zu kommunizieren. Sobald die
Bandschlaufe 47 die öffnung 67 erreicht und diese abdeckt, löst die resultierende ι vom Sensor 66 festgestellte Druckänderung
ein an die Steuereinrichtung 24 (Pfeil 68) abzugebendes Signal aus. Die Steuereinrichtung 24 veranlaßt
dann, daß die Führung 61 nach oben in die Schlaufe 47 schwenkt, was zur Folge hat, daß der radial weiter außen
gelegene Schenkel 69 der Einfädelschlaufe 47 von der Führung 61 vom inneren Schenkel 63 weg gehalten wird, wie in
Fig. 1 durch den strichliert dargestellten Schenkel 69a und die Schlaufe 47a angedeutet ist. Die Position des
Schenkels 69 nach Abschluß des Einfädelvorgangs und damit die Arbeitsstellung des Schenkels 69 ist in Fig. 1 mit
durchgezogener Linie dargestellt.
Bei der in Fig. 1 mit 47a und 69a bezeichneten (Zwischen-) Stellung von Schlaufe bzw. (äußerem) Schenkel wird eine
zweite herausschwenkbare Führung 71 dazu gebracht, aus einer (strichliert dargestellten) Stellung 71a innerhalb eines
Schachtes 72 nach oben zu schwenken und zwar gesteuert von der Steuereinrichtung 24 (Pfeil 73) auf ein von einem zwei-.
ten Sensor 76 abgegebenes Signal (Pfeil 74) hin. Der Sensor bzw. der Sensormechanismus wird von der Vakuumquelle
(mit Unterdruck) versorgt (Pfeil 77). In ähnlicher Weise sind Führungen 78 und 7 9 an dritten und vierten Positionen
angeordnet, die Rückzugsstellungen 78a bzw. 79a in Schächten 81 bzw. 82 einnehmen können; diese Führungen 78 und 79
werden in geeigneter Weise in die entsprechenden Schlaufen 47c und 47d (Pfeile 88, 89) eingeführt, sobald diese Schlaufen
Sensoren 83 bzw. 84 erreichen. Diese Sensoren 83 und 84 sind wiederum mit der Vakuumquelle 81 verbunden (Pfeile
86, 87) und geben an die Steuereinrichtung 24 Drucksignale (Pfeile 91, 92) ab, die das Band bzw. die Ankunft der
Bandschlaufe anzeigen.
An dem dem Verteiler bzw. der Verteilerkammer 53 nächstgelegenen Ende der Bandeinfadelkammer ist ein in axialer
Richtung zurückgezogener Capstan 93 angeordnet, welcher von einem bekannten Antrieb 96 sowohl zum Einfahren, zum Ausfahren
als auch für die Capstan-Drehbewegung angetrieben wird und zwar gesteuert von der Steuereinrichtung 24 (Pfeil 94 in
Fig. 2). Das das Einfahren auslösende Signal (Pfeil 97) wird von einer Sensormechanik 98 der Steuereinrichtung 24
zugeführt; die Sensormechanik 98 wird von der Vakuumquelle 51 (mit Unterdruck) versorgt (Pfeil 99).
Mit dem Capstan 93 wird eine End-Führung 101 für den äußeren
Schlaufenschenkel sowie ein Schild-Teil 102 für eine Reihe longitudinaler, insbesondere das Band longitudinal
abtastender Köpfe 103 und Führungen 104 in die Schlaufe eingefahren. Die Köpfe 103 und Führungen 104 sind ständig
an der Wand 38' angebracht.
Nach Ablauf eines gewissen Zeitintervalls, nachdem das
Capstan-Einfahrsignal abgegeben worden ist, veranlaßt die Steuereinrichtung 24 (Pfeil 106), daß ein Speicherschlaufenarm 107 nach einwärts geschwenkt wird (strich-
lierte Stellung 107a) gegen den äußeren Schenkel des Bandes
bzw. der Bandschlaufe, um auf diese Weise eine Speicherschlaufe
(strichlierte Linien 108, 109) in der Nähe des
Capstans 93 zu erzeugen, zu im folgenden erläuterten Zwecken. Die Steuereinrichtung 24 veranlaßt daraufhin, daß
die Vakuumversorgung der Kammer 53 ausgeschaltet wird und daß die Abwickelnabe 16 das Band soweit aufwickelt, bis es
fest am Capstan 93 und sämtlichen Führungen anliegt. Sodann meldet die Bandspannungs-Sensoreinrichtung der Steuereinrichtung
24, daß die korrekte Bandspannung erreicht worden ist. Der Einfädelvorgang ist damit beendet.
Bei normalem Aufnahme- oder Abspiel-Vorlaufbetrieb treibt der Capstan 93 das Band 14 an; die Bandnaben 16 und 17 der
Kassette 13 werden unter der Steuerung durch die Steuer-. p. einrichtung 24 entsprechend den von der Sensoreinrichtung
59 abgegebenen BandspannungsSignalen 61 angetrieben.
Sobald der Vorlaufbetrieb beendet ist, kann das Band 14
nicht mehr von der Abwickelnabe 16 ablaufen, so daß sich
on die Schlaufe 58 innerhalb der Kammer 44 verkürzt, was die
Abgabe eines Stop-Signals (Pfeil 61) an die Steuereinrichtung 24 zur Folge hat, welche daraufhin die notwendigen
Anordnungen abgibt.
oc Ehe die Kassette 13 aus der Bandmaschine entfernt werden
kann, muß die Bandschlaufe 47 aus der Bandmaschine herausgezogen werden; normalerweise muß auch die Kassette 13
rückgespult werden. Nachdem die Steuereinrichtung 24 für derartige Vorgänge aktiviert worden ist, veranlaßt sie
2Q als erstes, daß der Speicherschlaufenarm 107 in seine mit
durchgezogener Linie in Fig. 1 dargestellte Position zurückgezogen wird. Die Speicherschlaufe 108, 109 wird
demzufolge frei, was für ausreichendes, sofort zur Verfügung stehendes Band-Spiel sorgt, so daß ein Zurückziehen
gg des Capstans 93 und der Führungen 71, 78, 79 und 101 ohne
die Gefahr einer Beschädigung des Bandes möglich ist. Die
Führung 61 behält ihre aufrechtstehende Position bei; das Band 14 wird solange auf die Abwickelnabe 16 aufgespult,
bis es unmittelbar an der Führung 61 anliegt. Dieser Umstand wird von der.Sensoreinrichtung 59 gemeldet,
da die Bandspannung trotz der Verlangsamung der Bewegung der Nabe 16 ansteigt; die Steuereinrichtung 24 hält die
Nabe 16 an.
Daraufhin wird die Rückspulfunktion von der Steuereinrichtung 24 eingeleitet, nämlich dadurch, daß die Steuereinrichtung
24 die beladene Nabe 17 (siehe Fig. 1) veranlaßt das Band 14 abzugeben, während die Nabe 16 das Band
aufwickelt; die Geschwindigkeiten werden Unterzuhilfenahme eines Signals (Pfeil 111) eines longitudinalen Kopfes 112
(insbesondere eines das Band longitudinal abtastenden Kopfes) in der Nähe einer Ausgangsführung 113 der Kammer
44 geregelt. Der Kopf 112 liest eine Geschwindigkeitssteuerungsspur
auf dem Band 14 ab.
Sobald die Rückspulfunktion abgeschlossen ist, wird ein Signal von der Sensoreinrichtung 59 an die Steuereinrichtung
24 abgegeben, die daraufhin die Führung 61 zurückzieht und auf die Aufwickelnabe 17 ein Anfangs-Versorgungsbandstück
aufwickelt; die Steuereinrichtung 24 wird daraufhin beispielsweise sämtliche Funktionen inaktivieren oder das
Gerät in eine Warte-Einstellung bringen, während ein Signal (Pfeil 114) an eine nicht dargestellte Kassetten-Wechseleinrichtung
abgegeben wird. Die Erfindung kann natürlich auch für das umgekehrte Verfahren eingesetzt werden,
wobei dann das Band auf der erfindungsgemäßen Bandmaschine bespielt und auf der üblichen Bandschlaufen-Maschine
wieder abgespielt wird.
Die Erfindung liegt ganz allgemein darin, daß Paare miteinander
kompatibler Transporteinrichtungen bzw. Bandgeräte mit unterschiedlicher Anzahl von Köpfen hergestellt werden, wo-
32H27.2
-ΜΙ bei das Verhältnis von Anzahl der Köpfe zu Trommel-Radius
bei beiden Transporteinrichtungen bzw. Bandgeräten gemäß einem direkten Verhältnis (direct proportion) variiert
bzw. konstant ist; die Anzahl der Köpfe ist natürlich eine ganze Zahl; hierbei variiert das Verhältnis der beiden
(Trommel-)Radien umgekehrt proportional zum Verhältnis der Trommel-Winkelgeschwindigkeit. Insbesondere gilt
folgende Beziehung für die Trommel-Radien rA und r_ sowie
die Trommel-Winkelgeschwindigkeit ΩΔ und Ω zweier Bandgerate
A und B:
Sei mit nA und η die Anzahl der jeweiligen Köpfe bezeichnet,
so gilt:
rB nB
Erfindungsgemäß wird also unter anderem eine Magnetband-Transporteinrichtung
bzw. eine Magnetbandmaschine vorgeschlagen, welche in erster Linie zum automatischen Einfädeln
und Abspielen von Kassetten-Magnetbändern bestimmt ist, wobei die Kassetten-Magnetbänder ursprünglich entweder auf
dem gleichen (erfindungsgemäßen) Gerät bespielt worden sind oder auf einem hierzu unterschiedlichen Aufnahmegerät
mit einem einzigen rotierenden Kopf mit Führung, um welchen das Band in einer im wesentlichen 360° bildenden Omega-Schleife
gewickelt ist. Um für das Abspielen des in der Kassette befindlichen Bandes geeignet zu sein, unterscheidet
sich die Wiedergabe-Transporteinrichtung bzw. das Wiedergabe-Bandgerät dadurch von dem Omega-Schleifen-Auf
nahmegcrät, daß es zwei einander diametral gegenüber-
liegende rotierende Köpfe sowie eine im wesentlichen 180° bildende Bandschlaufe aufweist, wobei die Köpfe mit der
halben Rotationsgeschwindigkeit des Omega-Schlaufen-Kopfes
rotieren. Die Einfädeleinrichtung ist von derjenigen Bauart, bei der Differential-Luftdruck bzw. Luftdruck-Differenzen
eingesetzt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Magnetbandgerät mit schraubenförmiger Bandschlinge zum selbsttätigen Abspielen eines auf einem anderen Magnetbandgerät mit schraubenförmiger Bandschlinge und abweichender Anzahl von Köpfen bespielten Bandes, dadurch gekennzeichnet,daß der Rotationsradius, insbesondere der Abtasttrommel-Radius (rA, rß) sich von Magnetbandgerät (A) zu Magnetbandgerät (B) umgekehrt proportional zur jeweiligen Rotationsgeschwindigkeit (ΩΑ,Ωβ) ändert, daß sich der Rotationsradius (r, rß) von Magnetbandgerät (A) zu Magnetbandgerät (B) direkt proportional zur jeweiligen Anzahl (ns, η ) der Köpfe ändert, und daß die Anzahl (na, η ) der Köpfe bei jedem Magnetbandgerät (A, B) eine ganze Zahl ist.15 'Λ(2A Magnetbandgerät zum selbsttätigen Einfädeln und Abspielen von in Kassetten befindlichen Magnetbändern, welche, ggf. außerhalb der Kassette, auf einem Aufzeichnungsgerät bespielt worden sind mit einer Anordnung aus einem mit einer ersten Geschwindigkeit rotierendem Kopf samt Band-32U272führung, um welche das Band längs eines schraubenförmigen, im wesentlichen 360"-beschreibenden Omega-Schleifenwegs gewunden ist, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung mit einem zwei Köpfe (28) aufweisenden Rotationskopf samt Führungstrommel (32, 36) mit im wesentlichen dem doppelten Durchmesser der mit der ersten Geschwindigkeit rotierenden Anordnung, eine Einrichtung (24, 32') zum Antrieb der zwei Köpfe (28) aufweisenden Anordnung mit im wesentlichenIQ der halben Rotationsgeschwindigkeit der mit der ersten Geschwindigkeit rotierenden Anordnung, eine Einrichtung (12) zur Halterung der Kassette (13) benachbart zur die beiden Köpfe (28) aufweisenden Anordnung, eine Einfädeleinrichtung (43, 51, 53) zum Herausziehen einer Bandschlaufe (47) aus der eingebauten Kassette (13) und zum Ausdehnen dieser Schlaufe längs eines Einfädelwegs zur Bildung einer schraubenförmigen Bandschleife längs eines im wesentlichen 180°-bildenden Sektors der mit zwei Köpfen (28) versehenen Trommel (32, 36), und eine Einrichtung (61, 66, 71, 76, 81, 86, 79, 84, 93, 102), welche bei einer vorbestimmten Länge der Schlaufe einsetzbar ist zum Voneinandertrennen der einander gegenüberliegenden Schenkel (63, 69) der Schlaufe (47).3. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädeleinrichtung von einer mit Luftdruck-Differenzen arbeitenden Einrichtung gebildet wird mit einem im wesentlichen luftdichten Gehäuse (38, 39, 41, 42, 43, 44, 46), welches die zwei Köpfe (28) aufweisendo Anordnung einschließt und mit der eingebauten Kassette (12) in Verbindung steht, sowie mit einer Differential-Luftdruck-Einrichtung (51, 53), welche mit dem Gehäuse in Verbindung steht zum Anziehen der Schlaufe (47).4. Magnetbandgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Trennung der Schlaufen-32U272schenkel (63, 69) eine Vielzahl ausrückbarer Führungen (61, 71, 78, 79, 93) umfaßt jeweils mit einer Ausrückstellung entfernt νοίή Einfädelweg der Schlaufe (47) und einer Arbeitsstellung innerhalb des Einfädelweges zwischen den Schenkeln (63, 69) der Schlaufe (47), wobei die Führungen (61, 71, 78, 79, 93) derart entlang des Schleifen-Einfädelwegs ggf. mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß der äußere, während des Betriebes von Führung zu Führung laufende Schenkel (69) des Bandes (14) an sämtlichen Stellen sowohl von der Führungstrommel (32, 36) als auch vom radial weiter innen gelegenen, an der Trommel anliegenden Schenkel (63) beabstandet ist.5. Magnetbandgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Trennung der Schenkel (63, 69) der Schlaufe (47) stromabwärts jeder der Führungen (61, 71, 78, 79, 93) in Einfädelrichtung der Bandschlaufe (47) jeweils eine Bandanwesenheits-Sensoreinrichtung (66, 76, 83, 84, 98) aufweist, um die Ankunft der Schlaufe (47) an der jeweiligen Führung (61, 71, 78, 79, 93) feststollen zu können und um zu veranlassen, daß sich die jeweilige Führung (61, 71, 78, 79, 93) aus ihrer Ausrückstellung in die Arbeitsstellung an der konkaven Seite, insbesondere der Innenseite der Schlaufe (47) bewegt, sobald die Schlaufe (47) an der ausgerückten Führung vorbeigelaufen ist.6. Magnetbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung für die Anwesenheit des Bandes eine Differential-Luftdruck-Sensoreinrichtung (66, 76, 83, 84, 98) in der Außenwand (43) des Gehäuses (38, 39,'41, 42, 43, 44, 46) umfaßt zur Abgabe eines Führungs-Arbeitsstellungssignals, sobald die Bandschleife (47) beim Einfädel-Betriebsmodus die Sensoreinrichtung abdeckt.7. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine manuell betätigbare Betriebsmodenauswahl- und Steuereinrichtung (24) zur Auswahl des Einfädel-Betriebsmodus sowie eines Ausfädel-Betriebsmodus, bei dem ein Ausrück-Signal an die Führungen (61, 71, 78, 79) abgegeben wird zur Vorbereitung des Herausziehens der Bandschlaufe (47) aus dem Gehäuse (38, 39, 41, 42, 43, 44, 46).8. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einfädelrichtung von der montierten Kassette (13) am weitesten entfernte Führung als Bandantriebs-Capstan (93) ausgebildet ist mit einer zugeordneten Bandanwesenheits-Sensoreinrichtung (98).9. Magnetbandgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß wenigstens ein Übertrager-Magnetkopf (103) für longitudinale Magnetband-Abtastung vorgesehen ist zur Anlage am Band (14) zwischen dem Capstan (93) und dem 2Q auf die Trommel (32, 36) gewundenen Bandabschnitt und daß ein Schildelement (102) in Zuordnung zum Capstan (93) vorgesehen ist zum gleichzeitigen Ausrücken und Wiedereinfahren in die Schlaufe (47), den Köpfen (103) gegenüberliegend.10. Magnetbandgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandlose-Speicherarm (107) stromaufwärts des Capstans (93) und der Köpfe (103) angeordnet ist, der zum Schwenken aus einer Ausrückstellung außer-QQ halb der Schlaufe (47) in eine Arbeitsstellung, in der er einen Abschnitt des äußeren Bandschenkels (93) zwischen zwei Führungen (79, 101) radial nach einwärts bewegt, ausgebildet ist, und daß die Betriebsmodenauswahl- und-Steuereinrichtung (24) eine Einrichtung umfaßt zur Bewegungg5 des Arms (107) aus der Ausrückstellung in die Arbeitsstellung nach dem Einrücken des Capstans (93) während32H272-δ-des Einfädel-Betriebsmodus und zum Ausrücken des Arms(107) am Anfang des Ausfädel-Betriebsmodus zur Freigabe einer Spiellänge des Bandes (14) um den Capstan (93), um hierdurch das anschließende Ausrücken des Capstans (93) zu erleichtern.11. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige ausrückbare Führung (61), welche auf dem Einfädelweg der Kasetten-jQ halterungseinrichtung (12) nächstgelegen ist, von der Betriebsmodenauswahl- und-Steuereinrichtung (24) derart gesteuert ist, daß diese Führung (61) während und nach dem Ausfädel-Betriebsmodus in Arbeitsstellung verbleibt, um während eines nachfolgenden Rückspul-Betriebsmodus eine kurze,aus der montierten Kassette (13) herauslaufende Bandschlaufe beizubehalten, wobei diese nächstgelegene Führung (61) unter der Steuerung durch die Betriebsmodenauswahl-und-Steuereinrichtung (24) zurückgezogen wird, sobald der Rückspulvorgang durchgeführt worden ist, und wobei die Kassettenhalterungseinrichtung (12) eine Motor-Antriebseinrichtung (22, 23) für die Wellen (16, 17) der Kassette (13) umfaßt, welche Antriebseinrichtung von der Betriebsmodenauswahl-und-Steuereinrichtung (24) zum Antrieb der Wellen (16, 17) sowohl im Vorlauf- als auch im Rückspul-Betriebsmodus gesteuert wird.12. Magnetbandgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kassettenhalterungseinrichtung (12) und der nächstbenachbarten ausrückbaren Führung (61) eine Bandschlaufen-Vakuumsäule oder -kolonne (44) vorgesehen ist zum Aufbau und zur Beibehaltung einer konstanten Bandspannung unter der Steuerung durch die Betriebsmodenauswahl-und-Steuereinrichtung (24).32U27.2113. Magnetbandgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bandweg zwischen der Vakuumkolonne (44) und der nächstgelegenen ausrückbaren Führung (61) eine Übertragerkopf-Anordnung (112) für longitudinale Abtastung vorgesehen ist zum Lesen von Ortsinformation auf dem Band (14) während des Rückspul-Betriebsmodus, wobei die Übertragerkopfanordnung (112) zur Weiterleitung dieser Ortsinformation mit der Betriebsmodenauswahl-und-Steuereinrichtung (24) verbunden ist zur Steuerung des Rückspul-Betriebsmodus.
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