DE3213770A1 - Vorlagenzufuhr-steuereinheit - Google Patents
Vorlagenzufuhr-steuereinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorlagenzufuhr-Steuereinheit, die zum Transportieren einer Vorlage zu einer
vorbestimmten Stelle dient und die in Verbindung mit einem Bilderzeugungsgerät wie einem Kopiergerät oder einem Drukker
eingesetzt wird.
Es sind Kopiergeräte für doppelseitiges Kopieren bekannt, mit denen Kopien auf beiden Seiten eines Kopierpapiers
hergestellt werden können. An ein derartiges Zweiseiten-Kopiergerät kann zum Zuführen einer Vorlage eine Vorlagenzuführ-
bzw. Vorlageneingabevorrichtung angeschlossen werden, die die Vorlage zu einer vorbestimmten Stelle transportiert.
Wenn Kopien auf beiden Seiten des Kopierpapiers erzeugt werden sollen, während auf beiden Seiten Ränder
freigelassen werden, sind unterschiedliche Steuerungen dafür notwendig, die Ränder an der gleichen Stelle an der
Vorderseite und der Rückseite freizulassen.
Bei dem Freilassen des Rands auf dem Kopierpapier verschiebt nach dem Stand der Technik eine Steuereinheit des
A/22
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Kopiergeräts einen Bilderzeugungs-Anfangszeitpunkt gegenüber
einem Kopierpapierzufuhr- und Übertragungszeitpunkt, um damit den erwünschten Rand zu bilden. Dieses Vorgehen
nach dem Stand der Technik ergibt eine komplizierte Steuerung und gesteigerte Kosten für eine Schaltung und ein
Programm. Ferner treten wegen der komplizierten Gestaltung der Einrichtung häufig Störungen auf, so daß die Zuverlässigkeit
gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorlagenzufuhr-Steuereinheit
zu schaffen, die es erlaubt, einen gewünschten Rand auf einem Kopierpapier unter einfachem Aufbau
freizulassen.
1^ Ferner soll mit der Erfindung eine Vorlagenzufuhr-Steuereinheit
geschaffen werden, mit der eine Vorlagenermittlungsstelle entsprechend einem zu bildenden Rand steuerbar
ist.
w Der Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorlagenzuführvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinheit gemäß ,einem Ausführungsbeispiel für die in der Fig» I
gezeigte Vorlagenzuführvorrichtung.
Fig. 3 A und 3B sind Ablaufdiagramme für eine Steuerung
zur Bildung eines freien Rands.
Fig. 4 zeigt schematisch den Aufbau eines Mechanismus 35
zum Bewegen einer Vorlagenermittlungsvorrichtung.
-6- DE 2058
Fig. 5 A und 5B sind Ablaufdiagramme für eine Steuerung
zum Bilden des freien Rands und zum Bewegen der Vorlagenermittlungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorlagenzuführvorrichtung
zum Eingeben von Vorlagen in ein Kopiergerät. 100 ist das Kopiergerät, X ist die Vorlagenzuführvorrichtung
bzw. Vorlageneingabevorrichtung und 1 ist eine Vorlagenzuführrolle, die mittels eines Vorlagenzuführsolenoids
12 verstellt wird, um Transportwalzen 6 eine unterste Vorlage von Vorlagen 9 zuzuführen, die auf einem Vorlagentisch
aufgestapelt sind. Wenn das Kopiergerät einen VorlagenzufUhrbefehl abgibt, wird das Solenoid 12 so betätigt,
daß eine der Vorlagen 9 in die Vorlagenzuführvorrichtung befördert wird. Die auf diese Weise zugeführte
Vorlage 9 wird mittels der Transportwalzen 6 bis zu einem Ende eines Förderbands 5 weiterbefördert, das um Walzen
11 und II1 geführt ist und mittels eines Antriebsmotors
2 angetrieben wird, wenn der Vorlagenzuführbefehl ausgegeben wurde. Eine Zeitsteuerscheibe 3 ist derart mit dem
Antriebsmotor 2 verbunden, daß sie mit diesem zusammen umläuft. Die Drehung der Zeitsteuerscheibe 3 wird mittels
eines Detektors 4 mit einer Fotolichtschranke zum Umsetzen eines optischen Signals in ein elektrisches Signal erfaßt,
2ß um damit die Wirkungszeit des Antriebsmotors 2 zu ermitteln.
7 ist eine Grundplatte, die eine Vorlagenzuführebene bildet, und 10 ist eine Führung für die Vorlage. 18 ist
ein Fühler zum Ermitteln des Vorliegens oder Fehlens einer Vorlage in der Vorlageneingabevorrichtung X. Der Fühler
kann ein Mikroschalter oder ein Fotofühler sein. 50, 51
und 53, 54 sind Vorlagenermittlungsvorrichtungen zum Er*-
mitteln einer über der Grundplatte geführten Vorlage. Bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel sind optische Ermittlungsvorrichtungen
aus Leuchtvorrichtungen 50 und 53 sowie fotoempfindlichen Vorrichtungen 51 und 54, die das
x von den Leuchtvorrichtungen 50 bzw. 53 abgegebene und
der Vorlage reflektierte Licht erfassen«, Die Ermittlungs-
Stellungen der Ermittlungsvorrichtungen sind entsprechend
der Lage eines zu bildenden freien -Rands veränderbar, wie
es später erläutert wird.,
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Steuereinheit der
in Fig. 1 gezeigten VorlagenzufUhrvorrichtung, Gleiche
Bezugszeichen wie in der Fig. 1 bezeichnen gleiche Elemente.
In der Fig. 2 ist eine Zentraleinheit (CPU) 14 mit- eine?
Programmiereinrichtung 15 verbunden, um einen freien" Rand
an dem Kopierpapier zu bestimmen,, wie es "spätem erläutert
wird. An die Zentraleinheit 14 sind ein Festspeicher (ROM) 16 und ein Schreib/Lese-Speicher (RAM) 17 angeschlossen«
Ein in dem Festspeicher 16 gespeichertes Programm steuert den Gesamtbetrieb und bewirkt das Einspeiehern notwendiger
Daten in den Speicher 17. Der Speicher 17 hat
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reiche, die in i- und j-Koordinaten angeordnet
jeder Speicherbereich M (i,j) aus vier Bits besteht»
stehend wird das n-te Bit der vier Bits als M (i,J»n) bezeichnet. Die Zentraleinheit 14 hat Ausgabe-ICanäl® A und Eingabe-Kanäle B. Ein Kanal A. (0) ist über eine Treiberstufe DR1 mit dem Solenoid 12 verbunden, ein Kanal A (1) ist über eine Treiberstufe DR2 mit dem Antriebsmotor 2 verbunden und ein Kanal A (2) ist über eine Schnittstelle IF. mit .einer Steuereinheit 13 des Kopiergeräts verbundene
jeder Speicherbereich M (i,j) aus vier Bits besteht»
stehend wird das n-te Bit der vier Bits als M (i,J»n) bezeichnet. Die Zentraleinheit 14 hat Ausgabe-ICanäl® A und Eingabe-Kanäle B. Ein Kanal A. (0) ist über eine Treiberstufe DR1 mit dem Solenoid 12 verbunden, ein Kanal A (1) ist über eine Treiberstufe DR2 mit dem Antriebsmotor 2 verbunden und ein Kanal A (2) ist über eine Schnittstelle IF. mit .einer Steuereinheit 13 des Kopiergeräts verbundene
Ein Ausgangssignal der Steuereinheit 13 des
30
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wird über eine Schnittstelle IF2 einem Kanal B (0) züge=
führt, während ein mittels des Detektors 4 erfaßtes Signal der Zeitsteuerscheibe■3 über eine Schnittstelle IF-Kanal
B (1) zugeführt wird«
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Die Ausgangssignale der fotoempfindlichen Vorrichtungen
51 und 54 werden jeweils über Schnittstellen IF4 bzw. IF5
Eingabekanälen B(2) bzw. B(3) zugeführt. Das Ausgangeaignal
des Vorlagen-Fühlers 18 wird über eine Schnittstelle IF- einem Eingabe-Kanal C (0) zugeführt.
Die VorlagenzufUhrvorrichtung ist derart aufgebaut, daß
bei Ausgabe eines Vorlagenzuführbefehls aus der Steuereinheit 13 des Kopiergeräts an den Eingabe-Kanal B (0) der
Zentraleinheit 14 am Ausgabe-Kanal A(O) ein Solenoidantriebssignal erzeugt wird, um das Solenoid 12 zu erregen.
Als Folge hiervon wird mittels der Rolle 1 eine der Vorlagen 9 auf die Vorlagenzuführebene befördert. Die auf die
Vorlagenzuführebene beförderte Vorlage 9 wird mittels der
1^ Transportwalzen 6 zu dem Ende des Förderbands 5 transportiert,
das um die Walzen 11 und 11' herumgeführt ist, welche mittels des Antriebsmotors 2 angetrieben werden. Wenn
kein freier Rand erforderlich ist, wird der Antriebsmotor 2 über eine N Taktperioden entsprechende Zeitdauer (für
eine Förderstrecke 8) angetrieben, so daß die Vorlage 9 zu einer Stelle A befördert und dort angehalten wird.
Falls der Kopiervorgang von diesem Zustand ausgehend beginnt, ist eine Kante des Kopierpapiers mit einer Kante der Vorlage ausgerichtet, so daß eine normale Kopie er-
Falls der Kopiervorgang von diesem Zustand ausgehend beginnt, ist eine Kante des Kopierpapiers mit einer Kante der Vorlage ausgerichtet, so daß eine normale Kopie er-
zeugt wird.
Falls ein freier Rand erforderlich ist, der η Taktperioden entspricht, führt die Programmiereinrichtung 15 der Zentraleinheit
14 Daten für das Betreiben des Antriebsmotors
2 über N + η Taktperioden anstelle der N Taktperioden in
Abhängigkeit davon zu, ob der freie Rand an der rechten oder der linken Seite gebildet werden soll. Die Anzahl
η kann veränderbar mit (nicht gezeigten) Tasten einer Zehnertastatur oder Hebeln eingestellt werden, die an der
35
Programmiereinrichtung 15 angeordnet sind. Beispielsweise
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wird bei einem Vorderseiten-Kopierzyklus des Kopiergeräts für zweiseitiges Kopieren der Antriebsmotor 2 über N-n
Taktperioden betrieben. In diesem Fall wird die Vorlagenzuführvorrichtung
so gesteuert, daß die Vorlage zu einer vor der Stelle A in Fig. 1 gelegenen Stelle C befördert
und dort angehalten wird. Demzufolge wird an der linken Seitenkante des Kopierpapiers ein breiterer freier Rand
gebildet. Bei einem RUckseiten-Kopierzyklus wird der Antriebsmotor
2 über N + η Taktperioden betrieben. In diesem Fall wird die Vorlage zu einer hinter der Stelle A gelegenen
Stelle B befördert und dort angehalten. Infolgedessen wird an der rechten Seitenkante des Kopierpapiers ein
breiterer freier Rand gebildet. Auf diese Weise kann bei dem beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel der freie Rand in irgendeiner . gewünschten Breite bei dem Vorderseiten-Kopierzyklus und dem Rückseiten-Kopierzyklus gebildet werden, wobei die Bildung des freien Rands unabhängig von der Steuerung des Kopiergeräts steuerbar ist. Die Anzahl η kann aus vorbestimmten Zahlen mittels Tasten gewählt
breiterer freier Rand gebildet. Auf diese Weise kann bei dem beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel der freie Rand in irgendeiner . gewünschten Breite bei dem Vorderseiten-Kopierzyklus und dem Rückseiten-Kopierzyklus gebildet werden, wobei die Bildung des freien Rands unabhängig von der Steuerung des Kopiergeräts steuerbar ist. Die Anzahl η kann aus vorbestimmten Zahlen mittels Tasten gewählt
werden.
Die Fig. 3A und 3B sind Ablaufdiagramme der Steuerung zur
Bildung des freien Rands. Bei einem Schritt 21 werden der Speicher 17, die Elngabe-/Ausgabe-Kanäle A und B sowie
2^ ein Akkumulator ACC in der Zentraleinheit 14 gelöscht»
Bei einem Schritt 22 wird der Signalpegel an dem Kanal B (0) abgefragt, um zu ermitteln,, ob das Vorlagenzuführsignal
vorliegt oder nicht. Falls von der Steuereinheit 13 des Kopiergeräts das VorlagenzufUhrsignal abgegeben
wurde, wird bei einem Schritt 23 der Kanal A (0) gesetzt und damit das Vorlagenzuführsolenoid (SL) 12 eingeschaltet.
Bei einem Schritt 24 wird in dem Akkumulator ACC eine
Bezugstaktanzahl gesetzt, die die Antriebsdauer des Vorlagenzuführmotors
angibt. Falls beispielsweise die Anzahl
gleich N ist, wird der Antriebsmotor 2 für die Dauer sum
Befördern der Vorlage zu der Stelle A betrieben. Falls ausgehend von diesem Zustand der Kopiervorgang begonnen
wird, ist die Kante des Kopierpapiers mit der Kante der
Vorlage ausgerichtet, so daß die Kopie mit einem normalen Rand erzeugt wird.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 3B wird bei einem Schritt 25 der Inhalt eines in einem Bereich M (0,0) des
Speichers 17 gebildeten Vorlagenzählers um "1" aufgestuft,
während bei einem Schritt 26 geprüft wird, ob ein Vorderseiten- oder ein Rückseiten-Kopieren erfolgt. Dies wird
dadurch ermittelt, daß das O-Bit des Speicherbereichs M (0,0), nämlich M (0,0,0) überprüft wird. Wenn eine Vorlage
mit ungeradzahliger Nummer zugeführt wird, so ist der In-
halt des den Vorlagenzähler bildenden Bereichs M (0,0) — -
ungerade und damit der Inhalt von M(0,0,0) gleich "1". Wenn
eine Vorlage mit geradzahliger Nummer zugeführt wird, ist der Inhalt des Speicherbereichs M (0,0) geradzahlig und
somit M (0,0,0) gleich "0". Demgemäß wird bei M (0,0,0)* H1H der Vorderseiten-Kopierzyklus und bei M (0,0,O)-11O"
der Rückseiten-Kopierzyklus ermittelt. Falls das Vorderseitenkopieren ermittelt wird, wird bei einem Schritt 27
die Bezugstaktanzahl für das Betreiben des Antriebsmotors 2 auf (N-n) korrigiert und diese korrigierte Anzahl in
2^ dem Akkumulator ACC gesetzt. Falls das Rückseitenkopieren
ermittelt wird, wird bei einem Schritt 28 der Inhalt des Akkumulators ACC auf (N+n) korrigiert. Bei dem Vorderseiten-Kopierzyklus
ist die Betätigungsdauer des Antriebsmotors 2 kurz, so daß die Vorlage zu der in Fig. 1 gezeigten
Stelle C befördert wird. Demzufolge wird ein breiterer freier Rand gebildet. Bei dem RUckseiten-Kopierzyklus ist
die Betätigungsdauer des Antriebsmotors 2 lang, so daß die Vorlage zu der Stelle B befördert wird. Demzufolge
wird ein freier Rand gebildet, der schmäler als üblich ist. Bei einem Schritt 29 wird der Kanal A (1) gesetzt,
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um den VorlagenzufUhr-Motor 2 in Betrieb zu setzen, und
der Kanal A (0) rückgesetzt, um das VorlagenzufUhrsolenoid
12 auszuschalten. Bei Schritten 30 und 31 wird der Pegel an dem Kanal B (1) überprüft. Auf diese Weise wird die
Drehstellung des Motors 2 ermittelt, wobei bei jeder Ermittlung eines Impulses der Inhalt des Akkumulators ACC
um "1" abgestuft wird (Schritt 32) und der Antriebsmotor 2 dreht, bis der Inhalt des Akkumulators ACC "0M erreicht
(Schritt 33). Wenn der Inhalt "0" erreicht, nachdem nämlieh
der Antriebsmotor 2 über die vorbestimmte Zeitdauer betrieben wurde, wird der Kanal A (1) rückgesetzt, so daß
der Antriebsmotor 2 ausgeschaltet wird (Schritt 34). Danach wird der Kanal A (2) gesetzt, um ein Vorlageneinstellungs-Abschlußssignal
zu erzeugen (Schritt 35), Bei einem
!5 Schritt 36 beginnt das Kopiergerät den Kopiervorgang. Wenn
die erwünschte Anzahl von Kopien hergestellt wurde, wird
der Kanal A (2) rückgesetzt, um das Vorlageneinstellungs-Abschlußsignal
auszuschalten (Schritt 37), und das Ausgangssignal des Vorlagen-Fühlers 18 überprüft, um zu ermitteln,
ob in der Vorlageneingabevorrichtung X eine zuzuführende Vorlage vorhanden ist (Schritt 38). Falls der
Kanal C (0) nicht den Pegel "1" hat, wird dadurch ermittelt,
daß sich in der Vorlageneingabevorrichtung X eine zuzuführende Vorlage befindet, so daß daher das Programm
zu dem Schritt 23 zurückkehrt, um die nächste Vorlage zuzuzuführen. Wenn die nächste Vorlage zugeführt wird, wird
die an der Belichtungsstation befindliche Vorlage ausgestoßen. Falls der Kanal C (0) den Pegel "1" hat, wird damit
ermittelt, daß in der Vorlageneingabevorrichtung X
keine zuzuführende Vorlage vorliegt; daraufhin wird der Antriebsmotor 2 für eine vorbestimmte Zeitdauer angetrieben,
um die Vorlage aus der Belichtungsstation auszustoßen (Schritte39 bis 41).
Auf diese Weise wird dann, wenn ein η Taktperioden entsprechender
freier Rand bei dem Vorderseiten-» oder dem
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Rückseiten-Kopierzyklus gebildet werden soll, mittels der in Fig. 2 gezeigten Programmiereinrichtung 15 der Inhalt
des Akkumulators auf (N±n) korrigiert und der korrigierte Inhalt der Zentraleinheit 14 zugeführt. Demzufolge wird
die Vorlage zu der Stelle B oder C befördert. Danach beginnt das Kopiergerät den Kopiervorgang, um die Vorlage
auf das Kopierpapier von einer vorbestimmten Stelle so zu kopieren, daß an dem Kopierpapier der erwünschte freie
Rand gebildet wird.
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Wenn die Zufuhr der Vorlage auf diese Weise gesteuert
wird, muß eine Hemmung bzw. ein Festsitzen unter einer Zeitgabe bzw. Zeitsteuerung ermittelt werden, die von derjenigen bei einem normalen Kopiervorgang verschieden ist, bei dem kein zusätzlicher freier Rand gebildet wird.
wird, muß eine Hemmung bzw. ein Festsitzen unter einer Zeitgabe bzw. Zeitsteuerung ermittelt werden, die von derjenigen bei einem normalen Kopiervorgang verschieden ist, bei dem kein zusätzlicher freier Rand gebildet wird.
Nach Fig. 1 muß bei einem normalen Kopieren zur Bildung eines normalen freien Rands die Vorlage die Stelle A erreicht
haben, wenn der Vorlagenzuführmotor 2 angehalten
2^ und die Vorlageneinstellung beendet wird. Demnach muß die
Ermittlungsvorrichtung 50, 51 das Fehlen der Vorlage ermitteln, während die Ermittlungsvorrichtung 53, 54 das
Vorliegen der Vorlage erfassen muß. Falls jedoch an der rechten oder der linken Seite des Kopierpapiers ein brei-
2^ terer freier Rand gebildet werden soll, steht die Vorderkante
der Vorlage nicht an der normalen Stelle für den normalen freien Rand. Demgemäß kann ein Festsitzen an diesen
Ermittlungsstellen nicht erfaßt werden. In diesem Fall werden die Ermittlungsvorrichtungen mittels einer in der
Fig. 4 gezeigten Einstellvorrichtung verstellt.
In der Fig. 4 ist 20 ein Ermittlungsvorrichtungs-Stellmotor, 21 eine direkt mit der Ausgangswelle des Motors 20
verbundene Schraubenspindel und 22 ein Tragteil, das auf die Schraubenspindel 21 aufgebracht ist und an dem die
Ermittlungsvorrichtungen 50, 51 bzw. 53, 54 angebracht
sind. Sobald der Motor 20 dreht, bewegt sich das Tragteil
nach links oder rechts in Bezug auf eine Randnullstellung Po. Wenn die in Fig. 2 gezeigte Zentraleinheit 14 die
Randdaten einliest, speist sie den Ausgabe-Kanal A (3) mit einem Steuersignal für den Motor 20. Gewöhnlich wird die Zeitdauer hierfür mittels einer Programm-Zeitgabe oder mit Hilfe eines internen Zeitgebers bestimmt. Das in Fig. 4 gezeigte Tragteil 22 steht normalerweise an dem Ort eines Fühlers 23, der eine vorbestimmte Stellung ermittelt, und wird mittels des Motors 20 in die dem vorgeschriebenen freien Rand entsprechende Stellung bewegt. Da die Ermittlungsvorrichtung bewegbar ist, kann eine Hemmung bzw. Störung in der Vorlagenzuführvorrichtung bei irgendeiner beliebigen Randgröße ermittelt werden.
Randdaten einliest, speist sie den Ausgabe-Kanal A (3) mit einem Steuersignal für den Motor 20. Gewöhnlich wird die Zeitdauer hierfür mittels einer Programm-Zeitgabe oder mit Hilfe eines internen Zeitgebers bestimmt. Das in Fig. 4 gezeigte Tragteil 22 steht normalerweise an dem Ort eines Fühlers 23, der eine vorbestimmte Stellung ermittelt, und wird mittels des Motors 20 in die dem vorgeschriebenen freien Rand entsprechende Stellung bewegt. Da die Ermittlungsvorrichtung bewegbar ist, kann eine Hemmung bzw. Störung in der Vorlagenzuführvorrichtung bei irgendeiner beliebigen Randgröße ermittelt werden.
Die Fig. 5A und 5B sind ein Ab lauf diagramm des vorstehend beschriebenen Vorgangs. Schritte 21 bis 41 sind mit denjenigen
in den Fig. 3A und 3B identisch, so daß sie daher hier nicht erläutert werden. Nach dem Schritt 27 oder 28
wird bei einem Schritt 42 der interne Zeitgeber gestartet, der Ausgabe-Kanal A (3) der Zentraleinheit 14 gesetzt und
der Ermittlungsvorrichtungs-Stellmotor 20 in Betrieb gesetzt, wonach bei einem Schritt 43 das Ablaufen der Zeitgabe
des internen Zeitgebers überprüft wird. Falls die vorgegebene Zeit abgelaufen ist, wird bei einem Schritt
44 der Ausgabe-Kanal A (3) der Zentraleinheit 14 rückgesetzt und damit der Stellmotor 20 abgeschaltet. Danach
schreitet das Programm zu dem Schritt 29 zum Zuführen der Vorlage fort. Die Zeitgabe-Dauer des internen Zeitgebers
ändert sich mit dem Wert n.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist bei der Vorlagenzuf ühr-Steue reinheit , mit der an dem Kopierpapier ein
freier Rand beliebiger Größe gebildet werden kann, in der
Vorlagenzuführvorrichtung mindestens eine Vorlagenermitt-
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lungsvorrichtung an einer vorbestimmten Stelle am Weg der Vorlage angeordnet, um mittels des Ausgangssignals der
Vorlagenermittlungsvorrichtung eine Störung bzw. ein Festsitzen zu ermitteln, wobei eine Einstellvorrichtung zum
Verstellen der Vorlagenermittlungsvorrichtung entsprechend der Größe des freien Rands dan dem Kopierpapier vorgesehen
ist. Dementsprechend kann zuverlässig eine Störung dadurch ermittelt werden, daß nur unabhängig von der Steuereinheit
des Kopiergeräts der Vorlagenzuführvorrichtung die Steuereinheit mit dem billigen und einfachen Schaltungsaufbau
hinzugefügt wird. Statt die Ermittlungsvorrichtung zu bewegen, kann die Ermittlungszeit der Ermittlungsvorrichtung
gesteuert werden.
Es wird eine Vorlagenizuführ-Steuereinheit für ein Kopiergerät angegeben, die eine Programmiereinrichtung zum veränderbaren
Einstellen einer Anhaltestellung einer vor Beginn des Kopiervorgangs mittels einer Vorlagenzuführvorrichtung
zugeführten Vorlage hat. Durch Verändern der Anhaltestellung kann die Größe eines an einem Kopierpapier
gebildeten freien Rands verändert werden. Entsprechend der erwünschten Größe des freien Rands wird auch die Stellung
einer Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln eines
Festsitzens der Vorlage verändert.
25
25
Claims (11)
1. Vorlagenzufuhr-Steuereinheit, gekennzeichnet durch
eine Transportvorrichtung (1 bis 6) zum Transportieren einer Vorlage (9) zu einer Belichtungsstation eines Bilderzeugungsgeräts
(100) und eine Steuereinrichtung (14), die eine Anhaltestelle (A,B,C) der mittels der Transportvorrichtung
transportierten Vorlage in Übereinstimmung mit einer Bilderzeugungsart des Bilderzeugungsgeräts steuert.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Bilderzeugungsgerät (100) Bilder an beiden Seiten eines Aufzeichnungsmaterials erzeugbar
sind und daß die Steuereinrichtung (14) die Anhaltestelle (A,B,C) entsprechend einer Vorderseiten-Aufzeiehnungsart
zur Erzeugung des Bilds auf einer Vorderseite oder einer Rückseiten-Aufzeichnungsart zur Erzeugung des Bilds auf
einer Rückseite steuert.
einer Rückseite steuert.
3. Steuereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (14) die Vorderseiten-Aufzeichnungsart
und die Rückseiten-Aufzeichnungsart aus der Reihenfolgenstelle der transportierten Vorlage (9)
ermittelt, um die Wirkungszeit der Transportvorrichtung (1 bis 6) zu steuern.
A/22
Deutach· Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
FteSscheclt (München) Kto. 670-43-BQ4
-2- DE 2058
4. Steuereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (14) eine längere Wir
kungszeit einstellt, wenn die Reihenfolgenstelle eine ungeradzahlige Nummer hat.
5. Steuereinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine kürzere Wirkungszeit
einstellt, wenn die Reihenfolgenstelle eine geradzahlige Nummer hat.
6. Vorlagenzufuhr-Steuereinheit, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (1 bis 6) zum Transportieren
einer Vorlage (9), eine Ermittlungsvorrichtung (50 bis 54) zum Ermitteln eines abnormalen Zufuhrzustands der mittels
der Transportvorrichtung transportierten Vorlage, eine Steuereinrichtung (14) zum Steuern einer Anhaltestelle
(A,B,C) der mittels der Transportvorrichtung transportierten
Vorlage und eine Einstellvorrichtung (20 bis 23) zum Einstellen einer Ermittlungsbedingung der Ermittlungs-
vorrichtung entsprechend der Anhaltestelle.
7. Steuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (14) die Anhaltestelle
entsprechend der Reihenfolgestelle der transportierten
Vorlage (9) steuert.
8. Steuereinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (14) zum Steuern der
Anhaltestelle (A,B,C) die Wirkungszeit der Transportvor-30
richtung (1 bis 6) in Übereinstimmung mit einer geradzahligen oder einer ungeradzahligen Nummer der Reihenfolgestelle
einstellt.
9.Steuereinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, 35
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsvorrichtung (50 bis 54) ein Festsitzen der Vorlage (9) ermittelt.
-3- De 2058
10. Steuereinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungsbedingung durch
ein· Stellung der Ermittlungsvorrichtung (50 bis 54) bestimmt
ist und die Einstellvorrichtung (20 bis 23) die Stellung der Ermittlungsvorrichtung verändert.
11. Steuereinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (20 bis 23) einen
Antriebsmotor (20), eine direkt an die Ausgangswelle des Antriebsmotors angeschlossene Schraubenspindel (21) und
ein auf die Schraubenspindel aufgesetztes Tragteil (22) zum Anbringen der Ermittlungsvorrichtung (50 bis 54) aufweist.
*#«
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56055524A JPS57171354A (en) | 1981-04-15 | 1981-04-15 | Original feed controller |
JP5621481A JPS57171361A (en) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Original feed controller |
JP56058586A JPS57173843A (en) | 1981-04-20 | 1981-04-20 | Jam detector of original feeding device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213770A1 true DE3213770A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3213770C2 DE3213770C2 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=27295607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3213770A Expired DE3213770C2 (de) | 1981-04-15 | 1982-04-14 | Vorlagenzuführvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3213770C2 (de) |
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