DE3213087A1 - Zentrifuge zur reinigung von betriebsfluessigkeiten von hydrauliksystemen - Google Patents

Zentrifuge zur reinigung von betriebsfluessigkeiten von hydrauliksystemen

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DE3213087A1 DE19823213087 DE3213087A DE3213087A1 DE 3213087 A1 DE3213087 A1 DE 3213087A1 DE 19823213087 DE19823213087 DE 19823213087 DE 3213087 A DE3213087 A DE 3213087A DE 3213087 A1 DE3213087 A1 DE 3213087A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Moskovskoe nauchno-proizvodstvennoe obiedinenie
  • po stroitelnomu i dorozhnomu mashinostroeniju Moskau, UdSSR Moskau, UdSSR Zentrifuge zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten von Hydrauliksystemen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten in Schmieranlagen und hydraulischen Antrieben von Maschinen und Ausrüstungen der im Anspruch 1 angegebenen Gattung.
  • Diese Zentrifugen können in Schmieranlagen von Brennkraftmaschinen, in Kraftstoff- und Hydraulikanlagen von mobilen Maschinen sowie allgemein zur Reinigung der Öle und Brennstoffe von festen Beimengungen Anwendung finden.
  • Die Betriebsdauer und Zuverlässigkeit von mobilen Maschinen, Werkzeugmaschinen, Pressen und anderen Ausrüstungen mit hydraulischen Antrieben ist in erheblichem Maße von der Reinheit der Hydraulikflüssigkeit, der Schmieröle und Brennstoffe abhängig. Besonders aktuell wird dieses Problem aufgrund der kontinuierlichen Zunahme der Betriebsdrücke in den Hydrauliksystemen.
  • Gegenwärtig erfolgt die Reinigung der Betriebsflüssigkeiten von Hydrauliksystemen entweder durch verschiedenartige Filter mit austauschbaren Filterelementen aus Papier, Siebeinsätzen od. dgl. oder aber in Einrichtungen mit wirksamen Kraftfeldern, wie Gravitations-, Magnet-, Fliehkraft- bzw. elektrostatische Felder.
  • Die Verunreinigungen, die in den Betriebsflüssigkeiten während des Betriebs von Hydraulikausrüstungen anfallen, enthalten überwiegend Metall- und Quarzteilchen.
  • Moderne Hydrauliksysteme sind häufig für einen Druck von a 20 MPa ausgelegt und die Spalte zwischen den bewegten Bauteilen betragen 10 - 25 pm. Daher müssen die Einrichtungen zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten Metall- und Quarzteilchen mit einer Größe von über 10 um aktiv entfernen können.
  • Der Einsatz von Filtern, die Teilchen mit einer Größe von 10 - 15 um aufhalten können, ist wegen ihrer Kosten und der begrenzten Lebensdauer und einer geringen Schlammaufnahmefähigkeit des Filterelementes problematisch. Daher finden gegenwärtig Zentrifugen zur Reinigung von Betriebs flüssigkeiten in den Hydraulik-, Kraftstoff- und Schmieranlagen eine immer breitere Anwendung, da sie bei einer relativ einfachen Konstruktion und niedrigen Betriebskosten praktisch jeden beliebigen Reinheitsgrad gewährleisten können.
  • Die Zweckbestimmung und spezifische Anwendung von Zentrifugen anstatt Filter bzw. zusammen mit diesen in Hydrauliksystemen bestimmen ihre konstruktiven Besonderheiten, vor allem ihren Antrieb, der unmittelbar durch den Strom der zu reinigenden Flüssigkeit erfolgt. Die Flüssigkeit ist eine Suspension mit sehr geringer Feststoff-Konzentration.
  • Eine bekannte Zentrifuge zur Reinigung von Verbrennungsmotorölen gemäß DE-PS 1 123 625 weist eine Grundplatte mit einem Gehäuse sowie eine vertikale feststehende hohle Achse auf, durch welche die zu reinigende Flüssigkeit in eine rotierende Trommel fließt, die auf der Achse gelagert ist. Die Trommel wird mit Hilfe eines eingebauten Hydraulikmotors vom Typ eines Segnerschen Wasserrads in Umdrehung versetzt, der in einer Einzelkammer unter der Trommel untergebracht ist.
  • Diese Konstruktion ze chnet sich durch große Abmessungen (Höhenabmessungen) sowie einen hohen Metallaufwand wegen der vorhandenen Kammer aus, die ein freies Ausströmen der Flüssigkeit aus den Düsen des Hydraulikmotors sowie das Sammeln von Leckverlusten der zu reinigenden Flüssigkeit gewährleistet.
  • Aus der CS-PS 101 613 ist ferner eine Zentrifuge zur Reinigung von Motorölen bekannt, die eine Grundplatte mit einem Gehäuse und eine vertikale feststehende hohle Achse enthält, durch welche die Zufuhr der zu reinigenden Flüssigkeit in eine rotierende Trommel erfolgt, die auf der Achse gelagert ist.
  • Die Trommel wird mit der Buchse ebenfalls von einem Hydraulikmotor vom Typ eines Segnerschen Wasserrads angetrieben, der in einer Einzelkammer über der Zentrifugentrommel untergebracht ist. Um ein Eindringen der aus Düsen ausströmenden Flüssigkeit auf die rotierende Trommel zu vermeiden, ist ein Schirm vorgesehen. Auch diese bekannte Zentrifuge zeichnet sich durch große Abmessungen und einen hohen Metallaufwand wegen der Kammer für die Düsen des Hydraulikmotors sowie wegen des Hohlraums unter der Trommel aus, der zum Sammeln und Abführen der aus den Düsen des Hydraulikmotors ausströmenden Betriebsflüssigkeit sowie der Leckage aus der Trommel dient.
  • Ferner ist eine Zentrifuge zur Reinigung der Betriebsflüssigkeit entwickelt worden, bei der eine Trommel in einem Gehäuse eingeschlossen ist und von einer Buchse getragen wird, welche auf einer vertikalen hohlen Achse gelagert ist. Diese Achse ist in der Grundplatte der Zentrifuge befestigt und weist Schlitze zur Zwangs zuführung der zu reinigenden Flüssigkeit zur Trommel durch in der Buchse vorgesehene Öffnungen auf, die diesen Schlitzen gegenüberliegen, wobei zwischen der Achse und der Buchse berührungslose Dichtungen vorgesehen sind (s. den Beitrag von G.A. Smirnow u.a. "Neue Zentrifuge zur Reinigung von Ölen", Verlag ZNIItraktorselchosmasch, veröffentlicht 1972, S. 35-42). In der Grundplatte der Zentrifuge ist eine Kammer zum Sammeln und Abführen von Leckage vorgesehen.
  • Diese Zentrifuge arbeitet auf folgende Weise.
  • Beim Strömen der Flüssigkeit durch die Schlitze in der Achse und die Öffnungen und Bohrungen in der Buchse wird dank ihrer kinetischen Energie die Trommel angetrieben. Im Trommel-Hohlraum erfolgt durch die Einwirkung von Fliehkräften die Abtrennung fester Teilchen aus der Betriebs flüssigkeit und ihr Absetzen an der Trommelinnenfläche. Die Kammer zum Sammeln und Abführen von Leckverlusten vergrößert die Abmessungen und den Metallanteil der Zentrifuge.
  • Während des Betriebes können Verunreinigungen in die Lager der Buchse eindringen, was zur Erhöhung des Widerstandes gegen die Trommeldrehung,zur Abnahme der Trommeldrehzahl und damit zur Verschlechterung des Reinigungseffektes führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge zur Reinigung von Betriebs flüssigkeiten von Hydrauliksystemen zu schaffen, bei der Verschmutzungen der Dichtungsflächen durch in der Leckage enthaltene Partikel vermieden und ein zügiger ungestörter Abfluß der Leckage sichergestellt sind, um den Reinigungseffekt zu steigern und gleichzeitig den Metallanteil der Konstruktion zu senken.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Zentrifuge zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten von Hydrauliksystemen, in der die eine in einem Gehäuse eingeschlossene Trommel tragende Buchse in Lagern auf einer vertikalen hohlen Achse montiert ist, die in der Grundplatte der Zentrifuge befestigt ist und Schlitze zur Zwangs zuführung der zu reinigenden Flüssigkeit zur Trommel durch in der-Buchse vorgesehenen Öffnungen aufweist, wobei zwischen der Achse und der Buchse berührungslose Dichtungen vorgesehen sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum Leiten und getrennten Ab führen der Leckage von den jeweiligen Dichtungen vorgesehen ist, wobei je eine Sammelkammer in der Buchse in Strömungsrichtung zwischen dem Lager und der berührungslosen Dichtung ausgeführt ist und zumindest durch einen Kanal mit einem Hohlraum in Verbindung steht, der durch die Grundplatte, das Gehäuse und die Trommel begrenzt ist.
  • Dank dieser konstruktiven Ausführung wird eine hohe Reinigungsgüte der Betriebsflüssigkeit erreicht, da die Leckage frei und ungehindert in den Behälter des Hydrauliksystems abfließen kann und hierdurch das Ansammeln der Flüssigkeit im Hohlraum zwischen der Trommel, der Grundplatte und dem Gehäuse verhindert wird. Dies ergibt eine Erhöhung der Trommeldrehzahl und Vermeidung von Drehzahlschwankungen. Die in der Buchse vorgesehenen Sammelkammern für die Leckage und ihre Anordnung zwischen den Lagern und den Dichtungen sowie die Verbindung dieser Kammern zumindest durch einen Kanal mit dem Hohlraum zwischen Grundplatte, dem Gehäuse und der Trommel schützt die Lager vor festen Teilchen, die in der Leckage enthalten sind, was ebenfalls eine stabile Drehung der Trommel gewährleistet.
  • Die Vorrichtung zum Leiten und getrennten Ab führen von Leckage ist durch Schirme gebildet, die am unteren Außenteil der Buchse sowie auf der Grundplatte befestigt sind, in der zwei Reihen konzentrisch liegender Bohrungen ausgeführt sind.
  • Durch diese konstruktive Ausführung vermindert sich der Metallanteil der Konstruktion aufgrund eines freien getrennten Abführens der Leckage aus den Kammern, weil auf einen zusätzlichen Hohlraum unter der Trommel zum Sammeln und Abführen von Leckverlusten verzichtet werden kann.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, in welcher eine Zentrifuge zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten von Hydrauliksystemen im Axialschnitt dargestellt ist.
  • Die Zentrifuge enthält eine Grundplatte 1, auf der eine hohle feststehende vertikale Achse 2 befestigt ist.
  • Eine Trommel 5 ist auf einer Buchse 6 angeordnet, die in Wälzlagern 3, 4 auf der Achse gelagert ist. Ferner sind auf der Grundplatte 1 ein Gehäuse 7 sowie Stutzen 8, 9 zur Zuführung und Abführung der zu reinigenden Flüssigkeit zur Achse 2 befestigt. In der Achse 2 ist ein Kanal 10 vorgesehen, in dem die zu reinigende Flüssigkeit zwangsweise zu Schlitzen 11 in der Achse 2 und weiter in die Trommel 5 durch Öffnungen 12 in der Buchse 6 geführt wird, die diesen Schlitzen 11 gegenüberliegen. Zum Abführen der Flüssigkeit aus der Trommel 5 sind in der Buchse 6 Bohrungen 13 und in der Achse 2 Öffnungen 14 vorgesehen. Im Innern der Achse 2 ist ein Rohr 15 zum Abführen der gereinigten Flüssigkeit von den Bohrungen 14 durch den Stutzen 9 in einen nicht dargestellten Behälter montiert. Zwischen der Achse 2 und der Buchse 6 sind berührungslose Dichtungen 16, 17, 18 vorhanden.
  • In der Zentrifuge ist eine Vorrichtung zum gesonderten Abführen der Leckverluste vorgesehen. Je eine Kammer 19, 20 ist in der Buchse 6 zwischen einem der Wälzlager 3, 4 und der jeweiligen Dichtung 16, 18 in Strömungsrichtung der Dränage-Leckverluste ausgeführt und zumindest durch einen Kanal 21, 22 mit einem Hohlraum verbunden, der von der Grundplatte 1, dem Gehäuse 7 und der Trommel 5 begrenzt wird. Zum Leiten und getrennten Ab führen von Dränage-Leckverlusten dienen Schirme 23, 24, von denen der eine (23) am unteren Außenteil der Buchse 6 und der andere (24) auf der Grundplatte 1 befestigt sind. Der Schirm 24 hat die Gestalt eines mit dem Boden nach oben gekehrten Tellers mit einer Bodenöffnung 25, in welche der Schirm 23 mit Spiel hineinragt. Im Bereich der Befestigungsstelle des Schirms 24 an der Grundplatte 1 sind an der Innen- und Außenseite des Schirms 24 konzentrisch liegende Bohrungen 26, 27 in der Grundplatte 1 ausgeführt, die zum getrennten Ab führen der Dränage-Leckverluste aus den Kammern 19 bzw. 20 bestimmt sind. Über der Trommel 5 ist im Hohlraum zwischen der Trommel 5 und dem Gehäuse 7 ein Schirm 28 mit Bohrungen 29 zum Leiten der Leckverluste aus der Kammer 20 längs der Innenwand des Gehäuses 7 angebracht.
  • Die Zentrifuge arbeitet auf folgende Weise: Die zu reinigende Flüssigkeit fließt unter einem überdruck von 0,5 MPa durch den Stutzen 8 in den Kanal 10 und aus diesem durch die Schlitze 11 in der Achse 2 und die Öffnungen 12 in der Buchse 6 in das Innere der Trommel 5. Im Hohlraum der Trommel 5 wird die Flüssigkeit unter der Einwirkung von Fliehkräften von Beimengungen (festen Teilchen) gereinigt, die ein höheres spezifisches Gewicht als die Betriebsflüssigkeit besitzen.
  • Nach Durchströmen des Hohlraums der Trommel 5 gelangt die Flüssigkeit durch die Bohrungen 13, 14 und das Ableitungsrohr 15 in den Stutzen 9. Der Antrieb der Trommel 5 der Zentrifuge erfolgt unmittelbar durch die zu reinigende Flüssigkeit bei ihrem Durchtritt durch die Schlitze 11, die Öffnungen 12 und die Bohrungen 13.
  • Ein Teil der Betriebs flüssigkeit (Dränage-Leckverluste ) strömt aufgrund des bestehenden Überdrucks durch die berührungslosen Dichtungen 16 und 18 und gelangt in die Kammern 19 und 20, aus denen sie unter der Einwirkung von Fliehkräften durch die Kanäle 21 und 22 abfließt und gesondert in einen Behälter des Hydrauliksystems (nicht dargestellt) -abgeführt wird. Die Leckverluste aus den Kanälen 21 werden durch den Schirm 23 abgelenkt und in den von der Grundplatte 1 und dem Schirm 24 gebildeten Raum geführt, aus dem sie mittels des Schirmes 24 zu den Bohrungen 26 geleitet werden. Durch diese Bohrungen 26 fließen die Leckverluste in einen Behälter des Hydrauliksystems ab.
  • Die Leckverluste aus den Kanälen 22 werden mit Hilfe des Schirms 28 durch die Bohrungen 29 an der Innenwand des Gehäuses 7 entlang zu den Bohrungen 27 geleitet und dann in einen Behälter des Hydrauliksystems abgeführt. Dank den wirkenden Fliehkräften besitzen die aus den Kanälen 21 und 22 austretenden Leckverluste eine etwa radiale Strömungsrichtung. Deswegen fließen die Betriebsflüssigkeitsleckverluste, die aus den Kanälen 21 ausströmen, bei fehlendem Schirm 23 an der unteren Stirnfläche der Trommel 5 und treffen, indem sie sich von ihr ablösen, auf das Gehäuse 7 auf, wo sie rotierend einen Wasserverschluß bilden, der das Einströmen der Leckverluste aus den Kanälen 22, die an der Innenwand des Gehäuses 7 herabfließen, in den Behälter des Hydrauliksystems verhindern. Dies bedingt ein Ansammeln der Betriebsflüssigkeit im Spalt zwischen der Trommel 5 und dem Gehäuse 7 und das Auftreten von Reibungskräften, die die Trommeldrehzahl verringern und Schwingungen mit beträchtlicher Amplitude verursachen, was letzten Endes zur Verschlechterung der Reinigung der Betriebs flüssigkeit führt.
  • Bei bekannten Konstruktionen ist die Minderung des Wasserverschlußeinflusses durch Vergrößerung des Spaltes zwischen der Trommel und dem Gehäuse sowie durch Vergrößerung des Zwischenraums zwischen dem Trommelboden und der Grundplatte zum Sammeln von Dränage-Leckverlusten erreicht. Jedoch führt diese Lösung zur Vergrößerung der Abmessungen und der Masse der Zentrifuge.
  • Der Schirm 24 beseitigt die Ursachen der Bildung eines Wasserverschlusses, weil die Dränage-Leckverluste aus den Kanälen .21 durch die Bohrungen 26 in der Grundplatte 1 unter Beibehaltung von minimalen Abmessungen und einer minimalen Zentrifugenmasse ungehindert in den Behälter des Hydrauliksystems abfließen können. Der Schutz der Wälzlager 3, 4 vor Verunreinigungen ermöglicht eine stabile gleichbleibende Drehbewegung der Trommel 5 unter Vermeidung von Schwingungen und Drehzahl schwankungen.
  • Da die Reinigungsgüte der Betriebs flüssigkeit in der Zentrifuge proportional dem Quadrat der Umlauffrequenz der Betriebsflüssigkeit in der Trommel, d. h. der Trommeldrehzahl, ist, bringt die stabile Rotationsfrequenz und die Erhöhung ihres absoluten Wertes bei konstantem Energieverbrauch eine Verbesserung der Reinigungsgüte der Betriebsflüssigkeit mit sich.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Zentrifuge zur Reinigung von Betriebsflüssigkeiten von Hydrauliksystemen, bestehend aus einer Grundplatte, auf der eine vertikale Hohlachse befestigt ist, einer Trommel, deren Nabe als Buchse ausgebildet und abgedichtet auf der Hohlachse gelagert ist, aus Schlitzen in der Hohlachse und diesen gegenüberliegend in der Buchse angeordneten Öffnungen zur Zwangszuführung der zu reinigenden Flüssigkeit in die Trommel, und aus einem auf der Grundplatte befestigten Gehäuse, das die Trommel umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Leiten und getrennten Abführen der sich in Kammern (19, 20) sammelnden Leckage vorgesehen ist, wobei je eine Kammer (19; 20) in der Buchse (6) in Strömungsrichtung zwischen dem Lager (3, 4) und der berührungslosen Dichtung (16, 18) ausgeführt und zumindest durch einen Kanal (21, 22) mit einem Hohlraum verbunden ist, der durch die erwähnte Grundplatte (1), das Gehäuse (7) und die Trommel (5) begrenzt ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Leiten und getrennten Ab führen der Leckage durch Schirme (23, 24) gebildet ist, von denen einer an der Bodenwand der Buchse (6) und ein anderer auf der Grundplatte (1) befestigt sind, in deren radial äußerem Bereich zwei Reihen konzentrisch liegender Bohrungen (26, 27) ausgeführt sind.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (24) die Form eines umgestülpten Tellers hat, dessen Boden eine Öffnung (25) aufweist und dessen Rand auf der Oberseite der Grundplatte (1) im Bereich zwischen den beiden konzentrischen Reihen von Bohrungen (26, 27) befestigt ist, und daß der an der Unterseite des Trommel- bzw. Buchsenbodens befestigte Schirm (23) als Rohrstutzen ausgeführt ist und mit Spiel in die Bodenöffnung (25) des Schirms (24) hineinragt.
  4. 4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom oberen Teil der Trommel (5) und des Gehäuses (7) begrenzten Raum ein weiterer Schirm (28) zum Ableiten der aus der oberen Sammelkammer (20) durch die schrägen Kanäle (22) abfließenden Leckage zu den äußeren Bohrungen (27) vorgesehen ist.
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