DE2826850C3 - Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten - Google Patents
Zentrifugalreiniger für FlüssigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
— daß das Band (13) gefaltet ist, wobei die Falten parallel zur Hohlachse (1) verlaufen und die
Einlagen (14) in den Faltenscheiteln untergebracht sind, und
— daß auf der gesamten Länge jeder von den Einlagen (14) gebildeten Radialreihe am auslaufseitigen
Stirnende des zylindrischen Läufers (8) eine Platte (31) angeordnet ist, die beiderseits der
Radialreihe der Einlagen (14) um einen Betrag (I) von 20 bis 40% der Breite des Schlitzes (15)
vorragt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Durch die SE-PS 3 92 676 ist ein Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten bekannt, der eine senkrecht angeordnete
und auf einer Halterung starr befestigte Hohlachse mit einem Einlauf und einem Auslauf für die Flüssigkeit
enthält. Auf der Hohlachse ist ein zylindrischer Läufer in Gleitlagern gelagert, der ein Gehäuse, eine Hülse mit
einem daran spiralförmig befestigten Band sowie unter und über dem Band je ein Flügelrad aufweist. Zwischen
benachbarten Windungen der Bandspirale sind parallel zur Hohlachse hintereinander Einlagen in Radialreihen
angeordnet, die zusammen mit dem Band Schlitze bilden. Um die zu reinigende Flüssigkeit diesen
Schlitzen zuzuführen, sind durch Flansche der Flügelräder und Stirnseiten der Bandspirale gebildete Hohlräume
vorgesehen. In den Schlitzen wird die Flüssigkeit unter Einwirkung von Fliehkräften von mechanischen
Fremdstoffen gereinigt, die sich dabei auf der Bandoberfläche absetzen. In diesem Zentrifugalreiniger
nimmt mit abnehmendem Abstand zwischen den Nachbarwindungen der Bandspirale das Mitreißen
abgeschiedener Teilchen durch den Flüssigkeitsstrom zu, insbesondere bei größerem Durchfluß oder wenn
Flüssigkeiten mit einem verhältnismäßig geringen Dichtenunterschied zwischen einem dispersen und
einem Dispersionsmedium gereinigt werden sollen, wodurch der Reinigungsgrad der Flüssigkeit verringert
wird.
Durch die JP-PS 51-14306 ist auch ein Zentrifugalreiniger
für Flüssigkeiten bekannt, in dem der Läufer ein Paket konischer Faltenteller enthält. Die Falten eines
jeden Tellers sind längs seiner Erzeugenden gerichtet. Die jeweiligen Faltenscheitel und -täler befinden sich
bei einem Paket in ein und denselben Vertikalen, und die Tellerabstände sind durch an die Faltenscheitel angeschweißte
Zapfen exakt eingehalten. Beim Ausscheiden fließt die schwere Phase über die Faltenscheitel auf den
Rand zu, während sich die leichte Phase in Faltentälern zum Zentrum hin bewegt Dieser Zentrifugalreiniger hat
den Nachteil, daß die Corioliskräfte in den Spalten zwischen den Tellern (in den Schlitzen) wegen der
Radialkomponente des Flüssigkeitsstromes auftreten, den Fluß stören und damit den Wirkungsgrad des
Zentrifugalreinigers erniedrigen.
Die DE-PS 16 33 31 zeigt für die Ausbildung der
Einsätze mit Falten eine Anordnung mit axialen
ίο parallelen Schichten, jedoch fehlen in den Faltenscheiteiln
axiale Einlagen. Der Aufbau ist dadurch lediglich
bei einem dicken Einsatzstoff und größeren Spalten
realisierbar, eine hocheffektive Feinschichtzentrifugie-
rung kann nicht erfolgen. Das Fehlen der axialen Einlagen ergibt darüber hinaus ein Durchgleiten der
Flüssigkeit am Umfang, eine Störung der Strömung und
einen verschlechterten Reinigungswirkungsgrad.
Die DE-OS 24 07 6SJ betrifft einen Schleudersichter
zur Trennung von Feststoffteilchen aus Flüssigkeiten. Die Strömung ist in mehrere axiale Zellenkanäle geteilt,
wodurch die benetzte Oberfläche vergrößert wird. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit beträchtlich
erhöht. Die Feinheit der Teilchenablagerung verschlechtert sich, wobei sich gleichzeitig die von der
Strömung mitgenommene Ablagerung vermehrt, was die Leistung erheblich vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten zu schaffen, bei dem durch konstruktive Ausgestaltung des Läuferban-
jn des dit Reinigung bzw. Trennung der Flüssigkeiten von
mechanischen Fremdstoffen wesentlich verbessert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale nach dem Kennzeichen des
Patentanspruchs.
3d Durch das Vorsehen der Platten können auch
Teilchen mit nur geringer Dichtedifferenz gegenüber der Flüssigkeit bei ihrer Bewegung längs der Einlagen
aufgehalten und als Ausscheidung gesammelt werden.
Der erfindungsgemäße Zentrifugalreiniger gestattet 4(i es, den Reinigungsgrad, insbesondere bei Fremdstoffen
mit verhältnismäßig kleiner Dichte, z. B. von Gummi, um das Vielfache zu verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher
Ί5 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Zentrifugalreiniger im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Bandspirale im Querschnitt,
Fig. 3 eine Abwicklung des Bandes mit Einlagen in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen durch zwei Bandwindungen und die Einlagen gebildeten Schlitz in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten enthält eine Hohlachse 1, die mit ihrem
unteren Ende auf einer Halterung 2 starr befestigt ist. Der Hohlraum »A« der Hohlachse 1 steht in seinem
unteren Teil mit einem Einlaufstutzen 3 für die zu reinigende Flüssigkeit und mit einem Austrittsstutzen 4
für die gereinigte Flüssigkeit in Verbindung.
Das befestigte Ende der Hohlachse 1 ist durch einen Blindflansch 5 abgedeckt. Auf der Hohlachse 1 sitzt in Lagern 6 und 7 ein zylindrischer Läufer 8, in dem die eigentliche Zentrifugalreinigung der Flüssigkeit erfolgt. Am oberen Ende der Hohlachse 1 ist eine Druckscheibe 9 mit Strömungskanälen angeordnet, die den inneren Hohlraum des Läufers 8 über ein im Hohlraum »A« vorgesehenes Rohrstück 10 mit dem Austrittsstutzen 4 verbindet. Die Druckscheibe 9 dient einmal zur
Das befestigte Ende der Hohlachse 1 ist durch einen Blindflansch 5 abgedeckt. Auf der Hohlachse 1 sitzt in Lagern 6 und 7 ein zylindrischer Läufer 8, in dem die eigentliche Zentrifugalreinigung der Flüssigkeit erfolgt. Am oberen Ende der Hohlachse 1 ist eine Druckscheibe 9 mit Strömungskanälen angeordnet, die den inneren Hohlraum des Läufers 8 über ein im Hohlraum »A« vorgesehenes Rohrstück 10 mit dem Austrittsstutzen 4 verbindet. Die Druckscheibe 9 dient einmal zur
Umwälzung der gereinigten Flüssigkeit und stellt zürn
anderen das obere Drucklager des Läufers 8 dar. Die Hohlachse 1 weist radiale Zulauföffnungen 11 auf, durch
die die Flüssigkeit in den Hohlraum »B« des Läufers 8 gelangt. Der Läufer 8 enthält eine Hülse I2 mit einem
um sie spiralförmig gewundenen Band 13, zwischen dessen Windungen parallel zur Hohlachse 1 radial
übereinander Einlagen 14 derart untergebracht sind, daß sie am Umfang gleichmäßig verteilte Radialreihen
formen (Fig.2). Die Einlagen 14 bilden zusammen .nit
den Bandw:ndungen Schlitze 15, deren Breite durch die Stärke der Einlagen 14 bestimmt ist. An der Hülse 12 ist
je ein Flügelrad 16,17 unter bzw. über der Bandspirale
befestigt. Das untere Flügelrad 16 umfaßt einen Flansch
18 mit am Umfang gleichmäßig verteilten Radialrippen
19 und ein als Riemenscheibe 20 ausgeführtes Unterteil,
mit der der Läufer 8 über einen (nicht gezeigten) Keilriementrieb angetrieben wird. Das Flügelrad 16
ei teilt der Flüssigkeit einen Drall und zentriert gleichzeitig den Läufer 8 im Lager 6.
Das obere Flügelrad 17 enthält einen Flansch 21 mit am Umfang gleichmäßig verteilten Radialrippen 22,
zentriert den Läufer 8 im Lager 7 und erteilt dei Flüssigkeit einen Drall.
Die Hülse 12, die Hohlachse 1 und die Radialkanäle des Flügelrades 16 schließen einen Hohlraum »B« ein,
über den die Flüssigkeit den Schlitzen 15 zugeführt wird. Zum Abführen der Flüssigkeit aus den Schlitzen 15
dienen Radialkanäle des Flügelrades 17.
Der Läufer 8 ist von einem Gehäuse 23 umgeben, das im Flansch 18 des Flügelrades 16 durch einen
Sprengring 24 fixiert ist. Im oberen Teil des Gehäuses 23 befindet sich ein mit einem Stopfen 25 abschließbares
Entlüftungsloch des Läufers 8 bei seiner Füllung mit Flüssigkeit. Um eine Leckage aus dem Läufer 8 zu
verhindern, ist zwischen dem unteren Flügelrad 16 und der Hohlachse 1 eine Dichtung 26 vorgesehen.
In der Hohlachse 1 ist ein Radialkanal 27 ausgeführt, durch den gereinigte Flüssigkeit an die Dichtung 26 und
das Lager 6 geleitet wird.
Das Band 13 ist gefaltet, wobei die Falten, wie aus Fig.2 ersichtlich, zur Hohlachse 1 parallel verlaufen
und die Einlagen 14 in den Faltenscheiteln untergebracht sind und am Umfang gleichmäßig verteilte
Radialreihen bilden.
Zur Erzeugung und Fixierung der Falten sind an der Hülse 12 Rippen 28 am Umfang gleichmäßig verteilt
vorgesehen, die mit Reihen von Einlagen 14 abwechseln, wobei sie auf entsprechenden Einlagenreihen aufliegen.
Auf der Seite des Gehäuses 23 sind Rippen 29 angeordnet, die mit den Rippen 28 abwechseln und auf
entsprechenden Reihen von Einlagen 14 aufliegen. Die Rippen 29 besitzen an ihrem oberen und unteren Ende
kegelförmige Nasen 30, die in ihnen entsprechende Vertiefungen in den Radialrippen 19 bzw. 22 de* unteren
16 bzw. oberen 17 Flügelrades hineinragen.
Um die Fremdstoffteilchen mit einer der Dichte der zu reinigenden Flüssigkeit ähnlichen Dichte aufhalten
zu können, sind über die gesamte Länge jeder Reihe von Einlagen 14 auf Uer Auslaufseite des Läufers 8 Platten 31
(F i g. 1, 3) angeordnet. Jede Platte 31 ist breiter als eine Einlage 14 und ragt beiderseits der Einlagen 14 um einen
Betrag »1« vof. der 20 bis 40% der Breite »h« des
Schlitzes 13 ausmacht. Der Betrag »1« wird mit Rücksicht Auf die Viskosität der zu reinigenden
Flüssigkeit uni* ihre Duichgangsgeschwindigkeit im
Schlitz gewählt-
Die Wirkungsweise des Zentrifugalreinigers von Flüssigkeiten ist die folgende.
Der flüssigkeitsgefüllte Läufer 8 wird über den Keilriementrieb von einem Antrieb in Drehbewegung
gesetzt. Die zu reinigende Flüssigkeit tritt durch den ■■, Stutzen 3 in den Zentrifugalreiniger ein. Die Flußrichtung
ist durch Pfeile »C« angedeutet Über den Hohlraum »A«, die Zulauföffnungen 11 in der
Hohlachse 1 und den Hohlraum »B« gelangt die Flüssigkeit in die Radialkanäie zwischen den Radialrippen
19 des Flügelrades 16, wo sie vor. den Radialrippen 19 in Drehbewegung mit der Winkelgeschwindigkeit ω
des Läufers 8 gesetzt wird, und erreicht in ihrem Fortlauf durch die zwischen den benachbarten Bandspiralenabschnitten
des Bandes 13 und den Einlagen 14 der Einlagenreihen eingeschlossenen Schlitze 15 die Druckscheibe
9.
Die Feststoffteilchen passieren gemeinsam mit dem Strom die Schlitze 15 und legen dabei den Weg H,
zurück, der von den Eigenschaften der zu trennenden Phasen und dem Betriebszustand des Zentrifugalreinigers
abhängt. Dabei durchqueren die Fremdstoiftei/-chen »a« (F i g. 2,4) und »b« der schweren bzw. leichten
dispersen Phase -ien Schlitz 15, setzen sich auf den gegenüberliegenden Oberflächen des Bandes 13 ab und
werden sodann infolge der Neigung des Bandes 13 durch die Fliehkräfte an die Einlagen 14 geschleudert,
wo sie Abscheidungen »d« und »e« bilden. Die in F i g. 3 gestrichelten Gleitbannen der Teilchen hängen vom
Verhältnis der Abschwemmkraft des Stromes und der Tangentialkomponente der Fliehkraft ab.
Die Abscheidungen »d«und »e« bilden eine Keilzone
(Fig.4), deren Neigungswinkel >xx« dem Reibungswinkel
der Mikroteilchen entspricht. Die Teilchen, die am leichtesten mitgerissen werden können, haben einen
minimalen Reibungswinkel und rollen daher zum Keilzonenscheite! des Schlitzes 15 ab (die Lagen »a«
und »b'«), wo eine Strömung praktisch ausbleibt, weil die Flüssigkeitsgeschwindigkeiten dem Quadrat der
Schlitzhöhe proportional sind. Mit der Abscheidung, die sich aus Grobteilchen und/oder aus Teilchen mit einem
erhöhten Reibwert zusammensetzt, werden automatisch die Bedingungen geschaffen, unter denen die
Teilchen, die sonst in einem gewöhnlichen Spalt leicht mitgerissen wurden, in der Keilzone des Spaltes des
erfindungsgemäßen Zentrifugalreinigers aufgehalten werden. Die hicht mitzureißenden Teilchen werden
zusätzlich von den. Platten 31 aufgehalten, die auf der gesamten Länge jeder Reihe der Einlagen an der
Auslaufseite des Läufers 8, d. h. gerade in der Bahn dieser Teilchen aus den Abscheidungen »d« und »e«
angeordnet sind. Die Platten bilden außerdem zusammen mit den Einlagen 14 und dem Band 13 im Schlitz 15
höhenmäßig beträchtliche Toträume, in denen die sich an den Einlagen entlang bewegenden Teilchen zum
Stillstand kommen und sich als Abscheidungen »f« (Fig.3) und »g« ansammeln. Die Platten 31 wirken
darüber hinaus als Hindernisse, an denen eine ausgeschiedene disperse flüssige Phase »i« aufgehalten
wird. Diese flüssige Phase tropft dann in den Rippenzwischenraum des Flügelrades 16 ab und wird
weiter tropfenweise in einen Schlammfänger »D« (Fig. 1) abgeleitet oder kann aus dem Zentrifugalreiniger
in einer zweckdienlichen Weise kontinuierlich ausgetragen werden. Die Platten 31 schwächen auch die
Corioliskräfte ab, die vom Flügelrad 17 her auf den auslaufseitigen Teil der Schlitze 15 einwirken, und
tragen damit zu einer besseren Hydrodynamik des Stromes bei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zentrifugalreiniger für Flüssigkeiten mit einer senkrecht auf einer Halterung befestigten Hohlachse, welche einen Einlauf und einen Ablauf für die Flüssigkeit aufweist, die mit entsprechenden Hohlräumen eines an der Hohlachse gelagerten Läufers verbunden sind, mit einer im Läufer angeordneten Hülse, auf der eine Bandspirale mit Einlagen zwischen den Windungen befestigt ist, wobei die in Radialreihen übereinanderliegenden Einlagen zusammen mit dem Band Strömungsschlitze bilden, dadurch gekennzeichnet,
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