DE3211896A1

DE3211896A1 - Gemuesehobel

Info

Publication number: DE3211896A1
Application number: DE19823211896
Authority: DE
Inventors: Manfred Schlund
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1983-10-06

Description

Gemüsehobel
Die Erfindung betrifft einen Gemüsehobel zur Herstellung diinner Scheiben von Kartoffeln, Gurken, Äpfeln od.dgl..
Es sind Gemüsehobel zur Herstellung dünner Scheiben von Kartoffeln, Gurken, Äpfel od.dgl. bekannt. Diese Hoben besitzen eine Unterlage, auf der entlang das Gemüse gegen eine um die gewünschte Scheibendicke höher liegende Schneidkante geschoben wird. Insbesondere kann die obere Schneidkante mit einem wellenförmigen Profil ausgebildet sein. Mit derartigen Gemüsehobeln fist es auf auf einfache Weise möglich, dünne Scheiben herzustellen. Wenn jedoch die obere Schneidkante wellenförmig ausgebildet ist, um wellenförmige Scheiben herzustellen, führt dieses bei den vorbekannten Gemüsehobeln zu unbefriedigenden Ergebnissen, indem diese Gemüsehobel völlig ungleichmaßige Scheibendicken erzeugen. Dieses liegt daran, daß auf der Unterlage eine genaue Führung für die Frucht fehlt. Denn wenn eine Scheibe abgeschnitten ist, besitzt die verbleibende Frucht eine wellenförmige Unterseite, die auf der Unterlage aufliegt und auf dieser in Querrichtung unbeab.ichtigt und um mehr oder minder große Strecken verschoben werden kann. Dieses führt dazu, daß durch ein unbeabsichtigtes Zusaimentreffen von Weltälern in der Unterseite der Frucht mit Wellenbergen im 8chneidmesser die nächste Scheibe völlig geschlitzt werden kann und damit zu einem unbefriedigenden Ergebnis führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Gemüsehobeln mit einem welleförmigen Scbneidmesser die Nachteile bekannter Gemüsehobel zu vermeiden, insbesondere die Frucht auf der Unterlage so zu führen, daß eine zwar gewellte, jedoch in ihrer Scheibendicke völlig gleichmäßige Scheibe entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß auch die Unterlage das gleiche wellenförmige Profil wie cLie Schneidkante aufweist, wobei Wellenberg und Wellental von Unterlage und Schneidkante miteinander fluchten.
xiterdutch wird es möglich, daß die wellenförmige Unterseite der Frucht genau in die mit gleicher Profilierung ausgebildete Oberseite der Unterlage hineinpaßt und die Frucht bei einer Verschiebung gegen die Schneidkante exakt geführt wird, so daß die abgeschnittene Scheibe eine gewellte, jedoch völlig gleichmäßige Dicke aufweist0 Vorzugsweise besteht die Schneidkante aus einem gewellten Metallinesser. Dieses Messer kann geschäft werden, wodurch die Schneidwlrlumg stark erhöht werden kann. Bei Verwendung eines stendfesten Kunitstoffes ist es aber auch möglich, den Gemüsehobel einschließlich der Schneidkante einstückig aus Kunststoff zu fertigen, wodurch der Hobel sehr preisgünstig hergestellt werden kann.
In Fortbildung der Erfindung ist der Flächenabstand von Schneidkante und Unterlage veränderbar und gegeneinander einstellbar. Hierdurch können Scheiben unterschiedlicher Dicke hergestellt werden.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung ist in der Weise möglich, daß die Unterlage in einem Rahmen verschiebbar gegenüber der Schneidkante gelagert ist.
In den f,eichnunzen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es Zeigen: Fig. 1 eine Draufaicht auf den Gemüsehobel aus Bichtung des Pfeiles I von Fig.2 und 3, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gemüsehobel nach der Linie II - II von Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch den Gemüsehobel nach der Linie III - III von Fig.2 Der Gemüsehobel 1 dient zur Herstellung dünner Scheiben von Früchten wie Kartoffeln, Gurken, Äpfel od.dgl.. Hierzu werden die Früchte auf die Unterlage 2 mit der Hand aufgedrückt und entlang der Unterlage 2 gegen die Schneidkante 3 geschoben. Wie besonders gut aus Figur 3 zu ersehen ist, weisen sowohl die Unterlage 2 als auoh die Schneidkante 3 das gleiche wellenförmige Profil auf, wobei jeweils Wellenberg 21, 31 und Wellental 22, 32 von Unterlage 2 und Schneidkante 3 miteinander fluchten bzw.
völlig parallel zueinander verlaufen.
Die Schneidkante 3 ist die vordere Kant. einer oberen Verbindungsfläche 4, die im vorliegenden Fall gleichfalls das wellenförmige Profil besitzt. Dieses ist Jedoch nicht notwendig. Es ist auch möglich, gls obere Verbindungstläche 4 lediglich eine glatte Fläche zu verwenden.
Unterlage 2 und obere Verbindungsfläche 4 sind in einem Rahmen 5 gelagert, der dem Gemüsehobel 1 Stabilität verleiht. Ein Handgriff 5a ist als Teil des Rahmens 5 ausgebildet, um den Gemüsehobel 1 aufhängen oder ihn bei der Arbeit besser halten zu können.
Es ist möglich, daß die Schneidkante 3 aus einem Metallmesser besteht, In diesem Fall hat das Metallinesser ein wellenförmiges Profil. Durch das Netallmesser wird die Schneidwirkung der Schneidkante 3 natürlich wesentlich erhöht, denn das Messer kann in bekanter Weise geschliffen bzw. nachgeschliffen werden. Andererseits kann bei einer kostengünstigen Ausführung des Gemüsehobels, dieser einstückig aus einem standfesten Kunststoff hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, den Gemüsehobel 1 einstückig aus anderen Materialien herzustellen: Aus Aluminium im Druckgußverfahronw aus Blech gestanzt und gepreßt, usw..
Da jeweils Wellenberg 21, 31 und Wellental 229 32 von Unterlage 2 und Schneidkante 3 fluchten und die Gemüsefrucht durch das wellenförmige Profil der Unterlage 3 genau bzw. exakt geführt wird, erhält man mit dem Gemüsehobel 1 gewellte Gemüsescheiben völlig gleichmäßiger Stärke. Verdreht man die Frucht auf der Unterlage 2 zwischen zwei Schneidvorgängen jeweils um 900, so hat die abgeschnittene Gemüsescheibe eine gitterförmige Struktur.
Vorteilhafterweise kann der Flächenabstand von Unterlage 2 und Schneidkante 3, wie er besonders aus Figur 3 zu ereehen ist, veränderbar und gegeneinander einstellbar ausgebildet werden. In diesem Fall können Gemüsescheiben unterschiedlicher Scheibenstärke erzeugt wurden.
Eine Erleichterung des Scheidvorganges kann dadurch erreicht werden, daß die Unterlage 2 im Rahmen 5 gegen die Schneidkante 3 verschiebbar gelagert ist. Hiedurch entfällt ein großer Teil des zu überwindenden Reibungswiderstandes, der dann auftritt, wenn die Frucht auf der Oberfläche einer verschiebbaren Unterlage 3 verschoben wird.

Claims

Patentansprüche 1. Gemüsehobel zur Herstellung dünner Scheiben von Kartoffeln, Gurken, Äpfeln oddgl. mit einer Unterlage, auf der entlang die Frucht gelen eine ul di. gewünschte ochelbendicke höher liegende Schneidkanto geschoben wird und wobei die Schneidkante mit eine wellenförmigen Profil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Unterlage ( 2 ) das gleiche wellenf rmige Profil wie die Schneidkante ( 3 ) aufweist, wobei jeweils Wellenberg ( 21, 31 ) und Wellental ( 22, 32 ) von Unterlage ( 2 ) und Schneidkante ( 3 ) miteinander fluchten.
2. Gemüsehobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dak die Scimeidkante ( 3 ) aus einem Metallmesser besteht.
. Gemüsehobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel ( 1 ) einstückig, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet ist.
4. Gemüsehobel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenabstand von Schneidkante (3) und Unterlage (2) veränderbar und gegeneinander einstellbar ist.
5. Gemüsehobel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenrizeichnet, dafs die Unterlage ( 2 ) in einem Rakmen ( 5 ) verschiebbar gegenüber der Schneidkante ( 3 ) gelagert ist.