DE3211736A1 - Elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents
Elektrophotographisches kopiergeraetInfo
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Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMElSTEfJ Γ * Γ Sliar£>
'KT-Ki .-* 1 825-GER-T
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf elektrophotografische
Kopiergeräte mit einer zum Entwickeln und Reinigen ausnutzbaren Magnetbürste, insbesondere nach der im Oberbegriff
von Patentanspruch 1 angegebenen Definition. 5
Eine beispielsweise in der US-PS 3 647 293 beschriebene Art herkömmlicher elektrophotografischer Kopiergeräte
enthält eine kombinierte Entwicklungs-und Reinigungseinheit zur selektiven Durchführung von Entwicklungs- oder
Reinigungsvorgängen. Dazu gehört eine Magnetbürste, mittels der jeweils bei der ersten Umdrehung einer lichtempfindlichen
Trommel ein Entwicklungsvorgang durchgeführt und bei der zweiten Umdrehung dieser Trommel durch
Anlegen einer geeigneten Vorspannung an dio Magnetbürste
die Trommeloberfläche gereinigt wird.
Diese kombinierte Entwicklungs- und Reinigungseinheit mit Magnetbürste stellt zwar einen Fortschritt auf dem Wege
zur Erzielung kleinerer Kopiergeräte dar, führt andererseits jedoch zu längeren Kopierzeiten, da für jeden Blatt-Kopiervorgang
zwei Trommelumdrehungen notwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen geeigneten Weg zur Verkürzung der Kopierzeiten bei
elektrophotografischen Kopiergeräten mit zum Entwickeln und zum Reinigen einsetzbarer Magnetbürste zu finden.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben. 30
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindunqsgedankcns sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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321Ί736
TERMEER. MÜLLER · STEINMEtSTfcf} ! * §h4r,p":K·. gVj-.'f 825-GER-T
— 6 —
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, eine lichtempfindliche
Trommel mit festgelegten Oberflächenabmessungen, die in einem bestimmten Verhältnis zu den verschiedenen
Formaten von Kopierpapier stehen, zu verwenden, die Kopierpapierformate durch Abgabe entsprechender
unterschiedlicher Kontrollsignale so zu überwachen, daß bei den kleineren Formaten, die weniger als die Hälfte
der lichtempfindlichen Trommeloberfläche beanspruchen (z.B. DIN A 4 und kleiner) die Trommeloberfläche in zwei
Bezirke unterteilt und die Magnetbürste so gesteuert wird, daß sie bei jeder Trommelumdrehung im ersten Bezirk einön
Entwicklungsvorgang und im zweiten Bezirk einen Reinigungsvorgang durchführt.
Auf diese Weise kann beim Mehrfachkopieren vom selben Original eine erhebliche Verkürzung der Kopierzeiten er·*·
reicht werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung, die auch Einzelheiten zum Stand der Technik enthält, in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen: ,
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines herkömmlichen Kopiergerätes,
Fig. 2 eine abgewickelte Darstellung einer lichtempfindlichen
Trommel zur Erläuterung des Herstellvorgangs einer Blattkopie in dem Gerät von Fig. 1 im Verlauf von zwei Trommelf
Umdrehungen,
Fig. 3 eine abgewickelte Darstellung der lichtempfindlichen
Trommel eines erfindungsgemäßen Kopiergerätes, welches zwei Blattkopien im
Verlauf von drei Trommelumdrehungen herstellen kann,
TERMEER- MÜLLER · STEINMEISTeR ' ' fehWpi K ΪΚ .* ■»' 1825-GER-T
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Kopiergerätes,
Fig. 5 eine Frontansicht einer /,ei UiteuerplatLc des
Kopiergerätes von Fig. 4, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einen- St tuiorachaltung dos
Kopiergerätes von Fig. 4.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte herkömmliche Kopiergerät enthält am Umfang seiner lichtempfindlichen
Trommel 12 eine kombiniert zum Entwickeln und Reinigen einsetzbare Magnetbürste 10, durch die selektiv ein
latentes Bild auf der Trommeloberfläche erzeugt und die Oberfläche dieser Trommel 12 gereinigt werden kann. Nach
Betätigung einer Kopiertaste (nicht dargestellt) wird die lichtempfindliche Trommel 12 gedreht, zuerst einer
Anfangsreinigung unterzogen und dann richtig in Betrieb genommen. Während der ersten Umdrehung wird die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 12 durch eine Corona-Aufladeeinheit
14 gleichförmig aufgeladen und durch eine Belichtungseinrichtung
16 so belichtet, daß auf der Trommeloberfläche ein latentes elektrostatisches Bild entsteht,
welches im Verlauf dieser ersten Tromitielumdrehung durch
entsprechende Einwirkung der Magnetbürste 10 zu einem Bild 18 entwickelt wird.
Das auf der Oberfläche der Trommel 12 entwickelte Bild 18 wird mittels einer Übertragungseinheit 22 auf ein
Blatt Kopierpapier 20 übertragen und, während dieses Kopierpapierblatt 22 eine Fixiereinheit 26 durchläuft,
als fertiges Bild 24 darauf fixiert. Durch gleichzeitiges Aktivieren einer Lösch-Coronaeinheit 28 und einer Löschlampe
30 wird das Restbild auf der Oberfläche der Trommel 12 wieder gelöscht. Wenn die lichtempfindliche Trommel
ihre zweite Umdrehung beginnt, sind die Corona-Ladeeinheit
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14, Belichtungseinrichtung 16 und Ubertragungseinheit 22
ausgeschaltet. Während dieser zweiten Umdrehung arbeitet die Magnetbürste 10 als Reinigungselement und entfernt
Tonerreste von der Trommeloberfläche. Wenn das Kopiergerät auf Mehrfach-Kopierbetrieb geschaltet ist, um
mehrere Kopien von demselben Original herzustellen, dann folgt jedem Kopiervorgang ein derartiger Reinigungsvorgang.
Die Aktivierung der Magnetbürste 10 auf Entwieklungs-
oder Reinigungsbetrieb erfolgt wie beispielsweise bei dem
eingangs erläuterten und aus der US-PS 3 647 293 bekannten Kopiergerät durch Anlegen unterschiedlich großer
Vorspannungen an die Magnetbürste 10. Eine Änderung dieser
Vorspannung ist aber nicht immer notwendig, weil der Ein-*
satz der Kombinations-Magnetbürste 10 als Entwicklungsund
Reinigungseinrichtung auch von dem Oberflächenspannungswert der lichtempfindlichen Trommel 12 abhängig
sein kann.
Fig. 2 zeigt den herkömmlichen Kopiervorgang bei dem Gerät nach Fig. 1 bei der Herstellung von zwei Blattkopien
vom selben Original. Dabei arbeitet die Magnetbürste 10 bei der ersten und dribten Urndrehung als Ent- :
Wicklungseinheit und bei der zweiten und vierten Umdrehung als Reinigungseinheit. Jeder Blattkopiervorgang
erfordert zwei volle Trommelumdrehungen und kostet entsprechend viel Zeit.
Erfindungsgemäß kann dagegen in kürzerer Zeit als bei
diesem herkömmlichen Gerät nach Fig. 1 und 2 kopiert werden, wenn das Format der herzustellenden Kopie kleiner
als die Hälfte der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 12 ist.
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TERMEER- MÜLLER · STEINMEI^Te^ " '..'skarp *Κ**Κ·Ϊ**- 1825-GER-T
Beispielsweise sind erfindungsgemäß die Abmessungen der
Oberfläche der Trommel 12 für Kopierpapier bis zum
Format A 3 ausgelegt; die Trommel hat dann einen Umfang von 502,4 mm (160 mm Durchmesser). Bei der Herstellung
von Blattkopien mit Formaten die größer als A 4 sind, also B 4 oder A 3, arbeitet das erfindungsgemäße
Kopiergerät wie das herkömmliche Gerät gemäß Fig. 1, nämlich nach dem Zyklus von Fig. 2. Bei der Herstellung
von Blattkopien des Formats A 4 oder kleiner als A 4 arbeitet das Gerät schneller, nach dem Zyklus gemäß Fig.
Gemäß Fig. 3 wird bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät
während der ersten eigentlichen Arbeitsumdrehung der lichtempfindlichen Trommel 12 die vordere Oberflächenhalfte
zur Entwicklung ausgenutzt und die hintere Oberflächenhälfte
gereinigt. Bei der zweiten eigentlichen Arbeitsumdrehung der Trommel wird die vordere Oberflächenhälfte
gereinigt und die hintere Oborflächonhälfte zur
Entwicklung ausgenutzt. Bei der dritten Umdrehung erfolgt durch entsprechende Aktivierung der Magnetbürste 10 die
Reinigung der gesamten Trommeloberfläche. Dieser Zyklus wird so oft wie gewünscht wiederholt. Im Verlauf von
drei Trommelumdrehungen werden zwei Blattkopien hergestellt. Wenn die Drehzahl der Trommel 12 24 U/min, oder
2/5 U/sec. beträgt, kann das Gerät im Mehrfach-Kopierbetrieb pro Minute zwölf Kopien eines Formats, das
größer als A 4 ist, oder sechzehn Kopien vom Format A 4 oder eines Formats, das kleiner als A 4 ist, herstellen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Kopiergerätes tragen mit denen in Fig. übereinstimmende Einzelheiten auch die gleichen Bezugszahlen. Um die Trommel 12 ist eine lichtempfindliche
Folie oder Schicht herumgelegt und durch einen Halter daran befestigt. Wenn auf einem Oriqinal I rager 36 ein
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Original 38 des Formats A 4 liegt, dann wird an einen
Kopierpapiereingang eine Kassette 40 mit Kopierpapierblättern 42 der Größe A 4 angesetzt. Eine Formatkontrolleinheit
44 meldet jeweils durch ein erstes oder durch ein zweites Kontrollsignal, ob das Kopierpapier 42 in
der Kassette 40 ein A 4 übersteigendes Format wie A 3 oder B 4 hat oder ob das Kopierpapierformat in der
Kassette A 4 oder kleiner als A 4 ist.
Eine auf der Welle der lichtempfindlichen Trommel 12 befestigte
und somit synchron mit dieser Trommel umlaufende Zeitsteuerplatte 46 enthält eine erste Reihe von Zeitmarkenlöchern
Aq...A5 für die großen Formate wie A 3, B 4,
und eine zweite Reihe von Zeitmarkenlöchern B1 . . .B,- für
die kleineren Formate wie A 4 und B 5. Durch diese Zeitmarkenlöcher A... und B... ausgelöste Zeitsignale gehen
innerhalb der in Fig, 6 dargestellten Steuerschaltung des Kopiergerätes in eine zusätzlich einen Kopierstartbefehl
von einer Kopiertaste sowie das erste oder das zweite Kontrollsignal von der Formatkontrolleinheit 44 aufnehmende
Zyklussteuereinheit 48, damit diese Einheit abhängig von den Zeitsignalen An...A,- und/oder B1 . . .B1-erste
bis fünfte Steuersignale erzeugt. Davon gehen das ers.te Steuersignal an eine Einheit 50 zur Betriebssteuerung
der Corona-Aufladceinheit 14, das zweite Steuersignal an eine Einheit 52 zur Betriebssteuerung der Belichtungseinrichtung
16, das dritte Steuersignal an eine Einheit zur Betriebssteuerung der Ubertragungseinhcit 22, das
vierte Steuersignal an eine Einheit 56 zur Betriebssteuerung der Lösch-Corona-Einheit 28 und das fünfte
Steuersignal an eine Einheit 58 zur Betriebssteuerung der Löschlampe 30.
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Die durch die mittels Halter 34 darauf befestigte lichtempfindliche
Folie gebildete lichtempfindliche Oberfläche der Trommel 12 wird auf folgende Weise in vier Abschnitte
unterteilt reinen 42,4 mm langen ersten Abschnitt 120 für
den Halter 34 und Plat?; für cine: Bi Idgrößcnabwoichung,
einen 210 mm langen zweiten Abschnitt 122 für die Breite einer Kopie vom Format A 4, einen 40 mm langen
dritten Abschnitt 124 als Platz für Umschaltvorgänge beim Mehrfachkopieren kleiner Blattformate, und einen 210 mm
langen vierten Abschnitt 126 für die Breite einer Kopie des Formats A 4.
Im Bereitschaftszustand des erfindungsgemäßen Kopiergerätes
steht die Trommel 12 in ihrer Ausgangsstellung (d.h. der erste Abschnitt 120 mit dem Halter 34 befindet
sich gegenüber der Magnetbürste 10), und die Zeitsteuerplatte 46 steht dann so, daß sich das Zeitmarkenloch AQ
in Abtaststellung befindet.
Wenn unter diesen Bedingungen die Kopiertaste betätigt wird, dann beginnt eine gemeinsame angetriebene Drehung
der lichtempfindlichen Trommel 12 und der Zeitsteuerplatte
46 in Pfeilrichtung (Fig. 4 und 5), bei der zuerst eine Anfangsreinigung der Oberfläche der Trommel 12, in deren
Verlauf die Einheiten 14, 22, 28 und 30 ausgeschaltet bleiben, durch die Magnetbürste 10 erfolgt.
Sobald das Zeitmarkenloch A. die Abtaststellung erreicht, aktiviert die Zyklussteuereinheit 48 durch das erste
Steuersignal über die Ladesteuereinheit 50 die Corona-Aufladeeinheit 14, damit in der jetzt beginnenden ersten
Kopiertrommeldrehung die 1 ichtompf.i ndl iche Trommel oberfläche,
beginnend am vorderen Rand ihres ersten Abschnitts 120, gleichförmig aufgeladen wird. Beim Kopieren eines
Formats größer als A 4 sorgt die Formatkontrolleinheit 44 durch Abgabe des ersten Kontrollsignals dafür, daß
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die Zyklussteuereinheit 48 ihr erstes Steuersignal so lange erzeugt, bis das Zeitmarkenloch A, wieder die Abtaststellung
erreicht hat. Dabei wird die gesamte lichtempfindliche Oberfläche der Trommel 12 durch die Aufladeeinheit
14 gleichförmig aufgeladen. Gleichzeitig führt die Magnetbürste 10 bei der ersten Kopierumdrehung den
Entwicklungsvorgang durch. Während der zweiten Kopierumdrehung der Trommel ist die Corona-Aufladeeinheit 14
nicht eingeschaltet, und gleichzeitig reinigt die Magnetbürste 10 die Trommeloberfläche. Dieser Betriebsablauf
bei der Herstellung von Kopien mit einem Format größer als A 4 entspricht dem herkömmlichen Kopiervorgang, wie
er in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn das Kopiergerät gemäß Fig. 4 dagegen Kopien des Format A 4 (oder kleiner) im Mehrfachkopierbetrieb herstellen
soll, wird zuerst die Anfangsreinigung wie zuvor erläutert durchgeführt. Jetzt liegt das zweite Kontrollsignal
der Einheit 44 vor. Mit Abtastung des Zeitmarkenlochs A. gibt die Zyklussteuereinheit 48 das erste Steuersignal
im Verlauf der ersten Trommelumdrehung bis zur Abtastung des Zeitmarkenloches B4 ab. Dadurch wird die
Trommeloberfläche ausschließlich im Bereich ihres ganzen
zweiten Abschnitts 122 gleichförmig aufgeladen. Bei Erfassung
des Zeitmarkenloches A1- nach dem Loch A. wird
die Beiichfcungsoinriehlung 16 durch da:; zweite Steuersignal
der Einheit 48 aktiviert und der Originalträger 36 über die Oberseite des Kopiergerätes hinwegbewegt. Es
entsteht ein dem Original 38 entsprechendes latentes Bild auf dem zweiten Abschnitt 122 der Trommel 12. Der
Bildbereich besitzt einen gegebenen Oberflächenpotentialpegel
und wird deshalb durch die auf Entwicklung geschaltete Magnetbürste 10 in ein latentes Bild umgewandelt,
welches im Verlauf der Trommelumdrehung als entwickeltes Bild 18 in die Übertragungseinheit 22 gelangt,
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die ihrerseits bei Auffassung des Zeitmarkenloches A1
bei dieser ersten Trommelumdrehung durch das dritte Steuersignal über die Steuereinheit 54 aktiviert wird
und das Bild 18 auf ein Blatt Kopierpapier 20, welches aus der Kassette 4 0 zugeführt wurde, überträgt. Beim Durchlauf
des Kopierpapiers 20 durch die Fixiereinheit 26 wird das übertragene Bild als fertiges Bild 24 fixiert, und
damit ist die erste Kopie hergestellt.
Auf der gleichzeitig kontinuierlich rotierenden Trommel wird der vierte Abschnitt 126 nicht aufgeladen, weil die
Corona-Aufladeeinheit 14 durch die Steuereinheit 48 bei dem Zeitmarkenloch B4 ausgeschaltet wurde. Beim Zeitmarkenloch
Br wurde auch die Belichtungseinrichtung 16 abgeschaltet, und die Magnetbürste 16 nutzt den Rest
der ersten Trommelumdrehung zur Reinigung aus. Bei dem Loch Br beginnt der Rücklauf des Originalträgers 36. Bei
Loch B1 wird die Übertragungseinheit 22 ausgeschaltet,
um in diesem Zustand den dritten und vierten Abschnitt und 126 der Trommel 12 zu passieren. Während der Reinigung
des vierten Abschnitts 126 der Trommeloberfläche im Verlauf
der letzten Hälfte der ersten Trommelumdrehung werden bei Erfassung des Zeitmarkenlochs A2 die Lösch-Corona-Einheit
28 durch das vierte Steuersignal und bei Loch A3 die Löschlampe 30 durch das fünfte Steuersignal der Zyklussteuereinheit
48 aktiviert, um gemeinsam Bildreste auf dem zweiten Trommelabschnitt 122 zu löschen.
Bei Beginn der zweiten Trommelumdrehung bleibt das Zeitmarkenloch A4 durch die Steuereinheit 48 unbeachtet und
die Aufladeeinheit 14 daher abgeschaltet, damit die Magnetbürste 10 den zweiten Trommelabschnitt 122 für die
zweite Umdrehung reinigt. Bei Loch B4 wird die Aufladeeinheit
14 aktiviert, um den vierten Abschnitt 126 gleichförmig aufzuladen. Danach beginnt, bei. Loch Ii r die
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- 14 -
Zeitsteuerplatte 46 den Vorlauf des Originalträgers 36. Die Steuereinheit 48 aktiviert durch das zweite Steuersignal
die Belichtungseinheit 16, so daß jetzt bei der , zweiten Umdrehung ein elektrostatisches latentes Bild
auf dem vierten OberflächenabschniLt 126 der Trommel entsteht,
das durch die entsprechend geschaltete Magnetbürste 10 entwickelt und als entwickeltes Bild 18 durch
die bei Loch B1 aktivierte Übertragungseinheit 22 auf
das bereitliegende Blatt Kopierpapier 20 übertragen wird.
Dann beginnt die lichtempfindliche Trommel 12 ihre dritte
Entwicklungsumdrehung. Bei Erreichen dos Zcitmarkcnlochs B? wird die Lösch-Corona-Einheit 28 und bei Loch B3 die :
Löschlampe 30 aktiviert, um die Bildreste im vierten Oberflächenabschnitt. 126 der Trommel zu löschen. Mit dem
Erreichen von Loch A- wird die Aktivierungsphase der Belichtungseinrichtung 16 beendet und der Originalträger
zur Vorbereitung des nächsten Kopiervorgangs zurückbewegt. Vorher wurde am Ende der zweiten Trommelumdrehung durch
das Zeitmarkenloch A. die Corona-Aufladeeinhe.it ausgeschaltet.
Während dieser dritten Umdrehung der lichtempfindlichen Trommel 12 führt die Magnetbürste 10 einen
Reinigungsvorgang auf der gesamten Trommeloberfläche vom ersten Abschnitt 120 bis zum vierten Abschnitt 126
durch. Diesen drei Trommelumdrehungen umfassenden Betriebszyklus führt das Kopiergerät so oft wie gewünscht
durch, um jedesma.1 im Verlauf von drc;i Trommolumdrohungcn
zwei Kopien des Formats A 4 bzw. eines kleineren Formats vom gleichen Original herzustulion.
Sobald die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt ist,, wird die lichtempfindliche Trommel 12 so angehalten, daß
das Zeitmarkenloch An in Abtaststellung steht und der
erste Abschnitt 120 der Magnetbürste 10 gegenüberliegt. Wenn das Kopiergerät nur eine einzige Kopie herstellen
soll, führt es auch dann, wenn das Kopierformat A 4 oder
Müller - steinmevstS^T * -.^h^r^'iLii. ·;- 1825-ger-t
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B 5 gewählt ist, den herkömmlichen Zyklus gemäß Fig. 2 durch. Ferner wird auch bei Mchrfachkopierbctricb zur
Herstellung der Anzahl 2n + 1 von Kopien, worin η = 1, 2, 3,... ist, immer die letzte Kopie nach dem herkömmlichen
Zyklus gemäß Fig. 2 hergestellt. Grundsätzlich kann das orf indungsgpmäße Kopiergerät- im Men rf nrhkopi orbotri ob
immer die Kopien mit erhöhter Geschwindigkeit herstellen, deren Format gleich oder kleiner als die Hälfte des
größtmöglichen Kopierformats ist. Falls die lichtempfindliehe
Trommel zur Herstellung des Kopierformats DIN A eingerichtet ist, dann kann ab Format DIN A 3 der erfindungsgemäße
beschleunigte Kopierzyklus angewendet werden. Durch abwechselnde Ausnutzung des zweiten Abschnitts 122 und des vierten Abschnitts 126 bei Mehrfach-
kopierbetrieb kleinerer Formate werden stets gleichförmige Oberflächeneigenschaften auf der lichtempfindlichen
Trommeloberflache zur Verfügung gestellt.
Da bei Mehrfachkopierbetrieb der mittlere dritte Anschnitt 124 nicht aufgeladen wird, könnten die zweiten und vierten
Abschnitte 122 und 126 mehr abgenutzt werden als dieser dritte Abschnitt 124. Diese Möglichkeit wird erfindungsgemäß
dadurch ausgeschaltet, daß bei Kopierformaten größer als A 4 eine Reinigungsoperation durchgeführt
wird.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, die Übertragungseinheit
22, Lösch-Corona-Einheit 28 und Löschlampe 30 bei Mehrfachkopierbetrieb über die Zyklussteuereinheit
58 durchgehend zu aktivieren, damit auch der dritte Abschnitt 124 eine Aufladung erfährt.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE * "TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBtim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatatres agreed pres !'Office european des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H, SloinmeiaterTri«straOsse 4Et MÜIIer Artur-Ladebeok-Straaee 51 ;D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: 1825-GEP.-T 30. März ΐ-982SHARP KABUSHIKI KAISHA22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku,Osaka 545, JapanElektrophotografisches KopiergerätPriorität: 31. März 1981, Japan, Ser.Nos. 56-48692 und 56-48693PATENTANSPRÜCHE1. jJElektrophotografisches Kopiergerät mit einem mit gegebener geschwindigkeit rotierend antreibbaren sowie eine lichtempfindliche Oberfläche aufweisenden Element, einer selektiv zum Entwickeln oder zum Reinigen ausnutzbaren Magnetbürste und einer Korona-Aufladeeinheit zum gleichförmigen elektrostatischen Aufladen der lichtempfindlichen ,Oberfläche des drehbaren Elements, ;,dadurch gekennzeichnet, ' daß - die lichtempfindliche Oberfläche des drehbaren·^ Elements (-12) vorbestimmbare Oberflächenabmessungen (122, 126...) .: aufweist,TER MEER · MÜLLER . STElNMElSTtC? I' I I.'." fghffrp K. K. ■"«- zur überwachung unterschiedlicher Kopierpapier-Formate eine Formatkontrolleinheit (44), die ein erstes Kon- .; trollsignal abgibt, wenn das ermittelte Format größer/ jedoch ein zweites Kontroll signal abgibt, wenn das ertmittelte Kopierpapier-Format gleich oder kleiner als | die Hälfte vorgegebener Oberflächenabmessnngen (z.B. 122.) ist, vorhanden ist und ■ ■- die Magnetbürste (10) durch eine Steuereinheit (48) bei Anwesenheit des zweiten Kontrollsignals der Formatkointrolleinheit so aktivierbar ist, daß sie innerhalb eiji(er Umdrehung der lichtempfindlichen Oberfläche des dreh-, baren F.lomontf? (12) ei non Fntwickl ungsvorgang und einen Peinigunqsvorgang (Fig. 3) durchführt. ^1Kopiergerät nach Anspruch 1 , ■*'.,dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element als durch'·! einen Antrieb mit gegebener Drehgeschwindigkeit antreibbare, Trommel (12) ausgebildet und die lichtempfindliche Oberflächedurch eine um den Trommelumfang gespannte und durch einen ,; Halter (34) daran befestigte Folie o. dgl. gebildet ist. ,Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, ;dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Oberfläche in mindestens drei Abschnitte, von denen ein erster und eil} zweiter Oberflächenabschnitt (122, 126) jeder etwas kleiner als die Hälfte der vorgegebenen Oberflächenabmessungen sind und der zwischen ihnen gelegene dritte Oberf 1 nchenabschnittj-(124) sich entgegengesetzt zu dem Halter (34) befindet, i unterteilt ist.Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatkontrolleinheit (44) .das erste oder zweite Kontrollsignal abhängig davon, obTER MEgR · MÜLLER . STEINMEISJEW..'· ' ·„"..! '^^'.Κ.. K. - 1825-GER-T- 3 - ' ■-■■'das Format des erfaßten Kopierpapiers größer ο d e r gleich bis kleiner als der erste Oberflächenabschnitt (.122) ist, abgibt.5. Kopiergerät nach Anspruch 3 oder 4, ."-'"""'dadurch gekennzeichnet, daß gesteuert durch die Steuereinheit (48) während einer ersten Trommel-Umdrehung auf dem ersten Oberflächenabschnitt (122) ein Entwicklungsvorgang und im zweiten Oberflächenabschnitt (126) ein Reinigungs-Vorgang, und während der zweiten Trommel-Umdrehung auf dem {■·' ersten Oberflächenabschnitt ein Reinigungsvorgang und auf ■dem zweiten Oberflächenabschnitt ein Entwicklungsvorgang durchgeführt werden..* 6. Kopiergerät nach Anspruch 1 ,■ . dadurch gekennzeichnet, daß die Korona-Aufladeeinheit (14)* und die Magnetbürste (TO) selektiv und so durch die Steuereinheit (48) gesteuert werden, daß die Magnetbürste (10)ί i bei aktivierter Korona-Aufladeeinheit einen Entwicklungsvorgang und bei nicht-aktivierter Aufladeeinheit einen; Reinigungsvorgang ausführt. ·7. Kopiergerät nach .einem der vorstehenden Ansprüche,- einer Belichtungseinrichtung zur Bildung eines latenten Bildes auf der lichtempfindlichen Oberfläche,- einer Zuführeinrichtung zum Zuführen ei nzelnor Koyjierpapier-Blätter, und- einer Übertragungseinheit zum übertragen des entwickelten Bildes auf ein von der Zuführeinrichtung zugeführtes Blatt Kopierpapier,dadurch gekennzeichnet, daß- die in mindestens drei Abschnitte (122, 124, 126) unter-■ β (»β«TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTfef* I ' I \t*l* ^"jSJrarp K.K. - 1825-GER-Tχ»teilte lichtempfindliche Oberfläche auf dem Umfang einer das drehbare Element bildenden lichtempfindlichen Trommel (12) angeordnet ist und- die Steuereinheit (48) in Verbindung mit einem synchron mit der Trommel (12) antreibbaren Zeitsteuerelement (46) während der ersten halben Umdrehung der Trommel die Aufladeeinheit (14) und die Relichtungseinrichtung (16) aktiviert, wenn die Formatkontrolleinheit (44) formatabhängig das erste oder das zweite Kontrollsignal abgibt, bei Abgabe des zweiten Kontrollsignals von der Einheit (44) jedoch die Aufladeeinheit (14) und die Belichtungseinrichtung (16) während der zweiten halben Trommelumdrehunq abgeschaltet läßt.Kopiergerät nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwesenheit des zweiten Kontrollsignals von der Formatkontrolleinheit (44) die Magnetbürste (10) während der ersten Hälfte einer Trommelumdrehung auf Entwickeln und während der zweiten Hälfte derselben Umdrehung auf Reinigen geschaltet wird.
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