DE3210179C2 - Back- und bratrohr - Google Patents
Back- und bratrohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/34—Elements and arrangements for heat storage or insulation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract
Es sind Backofenisolierungen bekannt, bestehend aus einem die Backofenmuffel umgebenden Formkörper, der an der Innenseite Rillen für die Aufnahme eines Heizkörpers besitzt. Aus Gründen der elektrischen Isolation muß ein z.B. perlenisolierter Heizkörper verwendet werden, was die Herstellungskosten verteuert und trotzdem keine optimale elektrische Isolierung sicherstellt. Hierzu wären noch zusätzliche Isoliermaßnahmen erforderlich. Gemäß der Erfindung werden diese Probleme bewältigt, indem der Heizkörper in das Material des Formkörpers eingebettet ist und zwischen ihm und der geschlossenen Formkörperoberfläche eine Materialschicht verbleibt.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Back- und Bratrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen bekannten Back- und Bratrohr (DE-GM 77 21 201) ist der Heizkörper Bestandteil des
Formkörpers, wobei an der Innenseite des Formkörpers rippenartige Abstandselemente vorgesehen sind, durch
die der Heizkörper von der Muffelaußenwandung gehalten wird. Es besteht hierbei eine gewisse Gefahr der
Bildung von elektrischen Kriechstrecken, so daß Kurzschlüsse nicht mit letzter Sicherheit vermieden werden
können. Es ist hierbei notwendig, den Heizkörper selbst mit einer Isolation, z. B. mit Isolierperlen, zu versehen.
Ferner ist ein bekannter Strahlungsheizkörper (AT-PS 1 96 984) dadurch gebildet, daß in einem inneren, plattenartigen
Keramikkörper nach außen offene Rillen eingeformt sind, in welchen elektrische Heizkörper gehaltert
sind, wobei auf die die Rillen aufweisende Oberfläche dieses z. B. aus Steatit bestehenden Keramikkörper
ein zweiter Keramikkörper aufgesetzt ist, der aus schlecht wärmeleitendem Material besteht und gegebenenfalls
Hohlräume aufweist. Der erstgenannte Keramikkörper besitzt an der zur Wärmeabstrahlung vorgesehenen
Oberfläche eine quarzartige Glasur. Hierbei wird zwar aufgrund des großen Abstandes zwischen
dem Heizkörper und der Strahlungsoberfläche mit Sicherheit ein elektrischer Kontakt in Richtung der Strahlungsrichtung
vermieden, nicht jedoch die Bildung von Kriechstrecken zwischen den zwei aufeinanderliegenden
und miteinander verspannten Keramikkörpern, die außerdem aus unterschiedlichem Material bestehen und
deshalb unterschiedlichen Wärmespannungen ausgesetzt sind, so daß diese Einheit zum Brechen neigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Backoder Bratrohr der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 genannten Art so auszugestalten, daß bei einfacher, kostensparender Bauweise elektrische Isolierprobleme
vermieden werden und ein Höchstmaß an Strahlungsintensität in Richtung der Backofenmuffel erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
Dadurch, daß der oder die elektrischen Heizkörper vollständig in das Material des Formkörpers mit Ausnähme
der elektrischen Anschlüsse eingebettet sind, ist auch die Bildung von elektrischen Kriechstrecken ausgeschlossen.
Es entfallen sämtliche zusätzlichen Isoliermaßnahmen, wie z. B. Perlenisolation, die bei konventionellen
Backofenheizungen erforderlich sind. Ferner wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die
Herstellung des Back und Bratrohres bzw. der Isolierung
mit der Heizeinrichtung wesentlich verbilligt, denn die Heizkörper werden gleichzeitig mit dem Ausformen
des Formkörpers in der korrekten Lage in das Isoliermaterial eingebettet
Vorzugsweise ist die Materialschicht zwischen dem Heizkörper und der geschlossenen, der Backofenmuffel
zugewandten Formkörperoberfläche mit 2 mm Dicke sehr gering, so daß praktisch die gesamte, vom elektrisehen
Heizkörper abgestrahlte Wärmeenergie durch diese Materialschicht hindurch gelangt und auf die metallische
i3ackofenmuffel übertragen wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn diese Materialschicht eine höhere
Dichte besitzt als das übrige Material des Formkörpers, da auf diese Weise die Wärmeübertragung verbessert
und die elektrischen Isoliereigenschaften erhöht werden, so daß z. B. die Bildung von Kriechstromstrecken
ausgeschlossen wird.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Frontansicht eines Back- und Bratrohres, das aus einer Backofenmuffel und einem zweiteiligen
Formkörper besteht,
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Teil des Formkörpers gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 eine in üblicher Weise aus Metall gebildete Backofenmuffel bezeichnet die vier Seitenwände
und eine Rückwand 2 besitzt und zur Frontseite hin offen ist. In der Rückwand 2 befindet sich eine öffnung
3 für den Einbau eines nicht dargestellten Umluftgebläses. Für die thermische Isolierung der Backofenmuffel
1 ist vorgesehen ein aus thermisch und elektrisch gut isolierendem Material bestehender Formkörper 4.
der in Form eines kastenartigen, frontseitig offenen Hohlkörpers ausgebildet ist und aus zwei Teilen 4' und
4" zusammengesetzt ist Der Formkörper 4 besteht z. B. aus einem Keramikfaser-Material, das hoch hitzebeständig
und elektrisch gut isolierend ist. Die Formkör-
perteile 4' und 4" besitzen hälftig erhabene Eingriffstege 5 und Eingriffsnuten 6 und sind abdichtend aufeinandersetzbar.
Entsprechend der Ausbildung der Backofenrückwand ist auch in der Rückwand 7 des Formkörpers
4 eine runde öffnung 8 für das Umluftgebläse vorgesehen. In das Material des Formkörpers 4 eingebettet sind
elektrische Widerstands-Heizkörper 9,10,11,12 und 13.
Bei sämtlichen Heizkörpern ist vorgesehen, daß zwischen den Heizkörpern und der geschlossenen, der
Backofenmuffel 1 zugewandten Formkörperoberfläche eine Materialschicht a verbleibt, die etwa zwei Millimeter
beträgt. Diese Heizkörper sind also den inneren Oberflächen des Formkörpers 4 unmittelbar benachbart,
wobei die vorgenannte Materialschicht a einen Si-
cherheitsabstand darstellt durch den eine elektrische Kontaktierung zwischen diesen Heizkörpern und der
Backofenmuffel, auch die Bildung von elektrischen Kriechstromstrecken mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Isolationssicherheit kann dadurch noch erhöht s werden, daß die vorgenannte Materinischicht a eine höhere Dichte besitzt als das übrige, weitgehend poröse
und daher thermisch sehr gut isolierende Material des Formkörpers 4. Die Heizkörper haben elektrische Anschlüsse z. B. 12', die nach außen geführt sind und mit
entsprechenden, an sich bekannten Steuereinrichtungen verbindbar sind. Diese Heizkörper sind vorzugsweise in
allen Seitenwänden des Formkörpers vorhanden, wobei der Heizkörper 10 eine Oberhitze und der Heizkörper 9
eine Unterhitze des Back- und Bratrohres bilden. Die seitlichen Heizkörper 11 und 12 sind z. B. in zusammen
mit den übrigen Heizkörpern oder separat betreibbar
und dienen der gleichmäßigen Aufheizun» des gesamten Backofen-Muffelinnenraumes. Auf diese Weise läßt
sich bei entsprechender Bemessung dieser Heizkörper die Wirkeng eines Umluftgebläses erreichen, dergestalt,
daß von allen Seiten der Backofenmuffel 1 Wärme in den Backofeninnenraum eingestrahlt wird. Der in der
Rückwand 7 des Formkörpers 4 eingebettete Heizkörper 13 ist in Anpassung an das Laufrad des Umluftgeblä-
ses kreisförmig angeordnet und hat elektrische Anschlüsse 13'. Selbstverständlich erübrigt sich ein solcher
Umluft-Heizkörper 13 bei entsprechender Bemessung der übrigen Heizkörper, die eine »Rundum-Heizung«
bilden.
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Claims (4)
1. Back- und Bratrohr, bestehend aus einer Backofenmuffel und einem ein- oder mehrteiligen Formkörper
aus thermisch und elektrisch isolierendem Material, der die Muffel umgibt und in dem elektrische
Heizkörper mit Abstand zur äußeren Muffelfläche gehalten sind, dadurch gekennzeichne
t. daß der Heizkörper (9,10,11, i2,13) derart in
dem Material des Formkörpers (4) eingebettet ist, daß er allseitig von dem Formkörper umschlossen
ist.
2. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschicht (a) zwischen
dem Heizkörper und der geschlossenen, der 3ackofenmuffel (1) zugewandten Formkörperoberfläche
eine Dicke von wenigstens zwei Millimeter besitzt
3. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
zwischen dem Heizkörper und der geschlossenen, der Backofenmuffel (1) zugewandten Formkörperoberfläche
befindlichen Materialschicht (a) eine höhere Dichte besitzt als das übrige Material des
Formkörpers (4).
4. Back- und Bratrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
(4) aus Keramikfasermaterial besteht.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210179 DE3210179C3 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Back- und bratrohr |
Publications (3)
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Family
ID=6158768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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JPS4872737A (de) * | 1971-12-08 | 1973-10-01 | ||
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-
1982
- 1982-03-19 DE DE19823210179 patent/DE3210179C3/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |