DE3209900A1 - Kreuzgelenkscharnier - Google Patents
KreuzgelenkscharnierInfo
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Description
1 Γ S 4
Beschreib u η g
Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenkscharnier zur
schwenkbaren Anlenkung eines Türflügels am Korpus eines Möbelstücks mit zwei jeweils in ihrem mittleren
Dereich scherenartig schwenkbar miteinander verbundenen und an einem Ende jeweils direkt an dem auf einer
Montageplatte am Korpus befestigbaren Korpus-Anschlagteil bzw. dem als in eine Aussparung im Türflügel
versenkt montierbarer Einstecktopf ausgebildeten
Türflügel-Anschlagteil und am anderen Ende jeweils indirekt über einen Lenker oder eine Kulissenführung
mit dem jeweils anderen Anschlagteil schwenkbar gekoppelten Gelenkarmen.
Kreuzgelenkscharniere, die gegenüber anderen Gelenkscharnieren, z.B. Viergelenkscharnieren, einen
größeren öffnungswinkel von bis zu 180 ermöglichen, werden - wie die in der modernen Möbelfabrikation
zur schwenkbaren Anlenkung von Türflügeln an einem Schrankkorpus verwendeten Gelenkscharniere ganz
allgemein — korpusseitig nicht direkt auf der Korpus-Tragwand,
sondern auf einer an der Tragwand angebrachten Montageplatte lösbar und eins ι ellbar befestigt, wobei
die Befestigungsanordnung χη der Regel so getroffen
ist, daß der Korpus-Anschlagteil des Scharniers
auf der Montageplatte in zwei Koordinatenrichtungen,
nämlich in Richtung ins Scliranlcinnero hinein und aus ihm heraus einerseits und rechtwinklig hierzu sowie
rechtwinklig zur Scharnier-Schwenkachse andererseits,
einstellbar ist. Für die vorscliiedonon iOins tellungon
sind in die Montageplatte οinschraubburο odor auf ihr
abetUtzbare Tiefestlgunga- oder Justierschrauben vorgesehen,
deren Gewindeschäfte ein in Verafcollrichtung
verlaufendes Langloch im Korpus-Anschlagseil
durchsetzen bzw· in eine Gowindebohrunfj; im Korpus-Anschlagteil
eingeschraubt sind. Bei Kreuzgelenkscharnieren wird der Korpus-Anschlagteil aber von
dein ins Schrankinnere weisenden Abschnitt des indirekt
mit dem Korpus-Anschlagteil gekoppelten Gelenkarms Übergriffen,' der in der Hegel als im Querschnitt
U-förmig>er Blechpreß teil ausgebildet ±.yt. Der Steg
dieses Gelenkarm-Abschnitts überdeckt deshalb zumindest einen Teil der äußeren Enden dor Befestigung- oder
Einstellschrauben, so daß in diesem Steg Öffnungen an bestimmten Stellen vorgesehen sein müssen, durch
welche hindurch die Klinge eines Schraubenziehers hindurchführbar ist, wenn eine Einstellungsänderung
erfolgen soll. Insbesondere flir die Justierschraube,
mit der eine Änderung der letzterwähnten Einstellung quer zur horizontalen Tiefenrichtung des Schranke
und zur Scharnier-Schwenkachse erfolgt, d.h. eine Änderung des Aufschlagmaßοs einer mit einem solchen
Scharnier an einem Schrankkorpus angelenkten aufschlagenden Tür muß eine so Ichο öffnung vorgesehen
sein, weil diese Justierschraube in der Hegel im tiirnahen Bereich des Korpus-Anschlagteils angeordnet
ist, der in der Tür-Öf fnungss (-ellung, d.h. wenn das
Scharnier für eine Einstellung zugänglich ist, vom
betreffenden Gelonkarm überdeckt wird. Solche Öffnungen
- 10 -
\J 4- \J>
^ w
stellen aber eine optisch störende Unterbrechung
des angestrebten geschlossenen Äußeren des Scharniers
dar. Außerdem erschwert oder verhindert das Erfordernis der Zugänglichkeit zu den Einstell- und Bef e-s tigungsschrauben
die Anordnung eines Schnäpperraochanismus
auf dem Korpus~Anschlagteil in dem vom Golenkarm-Abschnitt
überdeckten Bereich, zumal eine Verlegung dieser Schrauben in einen weiter ins Sclrrankinnere
hin verlängerten Bereich dieses Anschlagteils nicht nur wegen der hieraus zwangsläufig vergrößerten Abmessungen
des Scharniers, sondern auch aus Gründen höherer Beanspruchung der Befestigungsanordnung unzweckmäßig
ist. Das Gewicht des zugehörigen Türflügels würde dann nämlich bezogen auf die Befestigungs- und Einstellschrauben
zwangsläufig an einem größeren Hebelarm angreifen, was zu entsprechender Erhöhung der
Biegebeanspruchung im Korpus-Anschlagteil und den Eineteil- und Befestigungsschrauben führen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Kreuzgelenlcscharnie re so weiterzubilden,
daß sie ohne Vergrößerung ihrer Abmessungen oder erhöhte Beanspruchungen und unter Beibehaltung der anfachen
Einstellmöglichkeiten korpusseitig einfach und schnell
auf einer zugehörigen Montageplatte montierbar sind,
ohne daß für die Einstellung Zugang zu dem vom Gelenkarm-Abschnitt übergriffenen Bereich des Korpus-Anschlagtoils
erforderlich ist.
-11-
Ausgehend von einem Kreuzgelenkscharnier der eingangs
erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsetztopf aus einem in die
Türflügel-Aussparung passend einsetzbaren Befestigungsteil
und einem zumindest teilweise in den Befestigungsteil eingreifenden Gelenkträger zusammengesetzt ist,
und daß der in den Befestigungsteil eingreifende Teil
de» Gelenkträgers relativ zum Befestigungs teil rechtwinklig
zur Scharnier-Schwenkachse und parallel zur Türflügel-Rückseite um ein vorgegebenes Maß verschiebbar und
innerhalb des vorgegebenen Verschiebungsmaßes in
beliebigen Stellungen auf dem Türflügel befestigbar ist. Dadurch wird also eine der erforderlichen Einstellmöglichkeiten,
nämlich die die Veränderung des Überdeckungamaßes ermöglichende Einstellung vom Korpus-Anschlagteil
in den Türflügel-Anachlagteil verlegt,
und die bisher hierfür erforderliche Justierschraube entfällt dann am Tragwand-Anschlagteil.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist
der Korpus- oder Tragwand-Anschlagteil im vorderen
gelenknahen Bereich an seiner Unterseite einen im Querschnitt etwa umgekehrt T-formigen Ansatz auf,
der in eine am türflügelseitigen Vorderende und der zum Korpus-Anschlagteil gewandten Oberseite offene
komplementär T-förmige Aufnahme in der Montageplatte einschiebbar ist, und der Korpus-Anschlagteil ist
an seinem ins Korpusinnere weisenden rückwärtigen Ende mit einem offen mündenden Längsschlitz versehen,
durch den der Schaft einer bis in Anlage ihres Kopfs
- 12 -
\J
- 12 -
auf der Oberseite des Korpus-Anschlagteils indie Montageplatte einschraubbaren Befestigungsschraube
hindurchtritt. Hierdurch ist die Montage und Einstellung
des Scharniers durch einfaches Einschieben des Ansatzes in die Aufnahme und Fixierung in der gewünschten Einschubtiefe
durch Anziehen der mit ihrem Schaft der offen mundenden Längsschlitz durchsetzenden Befestigungsschraube
möglich, wobei der Kopf der am korpusinneren Ende des Anschlagteils liegenden Befestigungsschraube
zugänglich ist, weil der Gelenkarm-Abschnitt die
Befestigungsschraube bei axich nur teilweise geöffnetem
Türflügel freigibt.
Der Gelenkträger des Türflügel-Anschlagteils weist dabei
vorzugsweise einen auf der Türflügel-Rückseite aufliegenden und den Befestigungsteil in allen relativen
Verschiebungsstellungen überdeckenden Flansch auf, so daß der Befestigungsteil beim fertig montierten Scharnier
überhaupt nicht sichtbar ist.
Der Flansch des Gelenkträgers wird zweckmäßig in dem der Stirnkante des Türflügels gegenüberliegenden Bereich
zu einem vergrößerten Befestigungsflansch ausgestaltet,
in welchem wenigstens ein in Verstellrichtung des Gelenkträgere relativ zum Befestigungsteil verlaufendes
Langloch für den Durchtritt des Schafts einer zugeordneten. Befestigungsschraube vorgesehen ist.
- 13 -
Der Befestigungsflarisch weist dann zweckmäßig in
seiner, der Türflügel-Rückseite zugewandten Unterseite eine niedrige Ausnehmung auf, in die wenigstens
ein flacher lappenartiger Ansatz des Befestigungsteile eingreift, der bzw· die um das vorgegebene
Verschiebungsmaß des Gelenkträgers relativ zum Befestigungsteil kleiner als die Ausnehmung bemessen
ist oder sind.
Der lappenartige Ansatz kann dabei in dem jeweils unterhalb eines Langlochs int Befestigungsflansch
des Gelenkträgers liegenden Bereich je einen zum
Türflügel vorspringenden Befestigungszapfen aufweisen, der in eine ensprechende Bohrung in der Türflügel-Rückseite
eingesetzt wird und den Einsetztopf zusätzlich am Türflügel haltert.
Dabei ist es dann zweckmäßig, den bzw· die Befestigungszapfen als durch den Gewindeschaft der eingedrehten
Befestigungsschraube im Durchmesser vergrößerbare(n)
Speizzapfen auszubilden, um so eine optimal belastbare Halterung des Einsetzt-opfs in der Türflüge1-Ausnehmung
zu erreichen.
Der Befestigungsteil ist vorzugsweise ein Kunststoff-Spritzguß teil, wobei der Ansatz bzw. die Ansätze
3οwie die gegebenenfalls vorgesehenen (spreizbaren)
Befestigungszapfen einstückig mit angespritzt sind.
\J \J \J
Der Gelenkträger wird dagegen bevorzugt aus Metall 5$
hergestellt, und zwar empfiehlt es sich, ihn aus Metall-Druckguß, beispielsweise Zinkdruckguß, herzustellen.
·■>
Bei einem Kreuzgelenkscharnier, bei dem der direkt ■;;
mit dem Türflügel-Anschlagteil schwenkbar verbundene !
Gelenkarm an seinem andren Ende über einen Lenker 'J
mit dem Korpus-Anschlagteil gekoppelt ist, wird die '-,
Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen, daß die ^
Gelenkarme und der den Gelenkarm mit dem Korpus- <
Anschlagteil indirekt koppelnde Lenker jeweils zwei in parallelem Abstand angeordnete Wangen aufweisen,
in deren Zwischenraum ein das Scharnier in der. Schließstellung verrastender Schnäppermechanismus
angeordnet ist. Da sich Befeetigungs- oder Einstellschrauben
nicht mehr in dem zwischen dem Tragwand-Anschlagteil und den Gelenkarmen liegenden Bereich
befinden, ist die Anordnung eines solchen Schnäppermechnismus in diesem Bereich nunmehr ohne Schwierigkeiten
möglich.
Dieser Schnäppermechanismus weist in bevorzugter
Weiterbildung der Erfindung einen auf dem Korpus-Anschlagteil gelagerten zweiarmigen Nockenhebel auf,
dessen dem Türflügel-Anschlagteil zugewandter Hebelarm in Richtung auf eine Anlage am Korpus-Anschlagteil
vorgespannt ist, während die Oberseite des zweiten vom Türflügel-Anschlagteil wegweisenden Hebelarms
als Nockenfläche ausgebildet ist, die - mit Ausnahme der Scharnierstellungen im unmittelbaren Bereich
32Ü9900
der Schließstellung — mit einem zwischen den Wangen
des doppelwangigen Lenkers vorgesehenen Betätigungselement
so zusammenwirkt, daß der zum Türfluge1-Anschlagteil
weisende Hebelarm des Nockenhebels entgegen der Vorspannung der Feder vom Korpus-Anschlagteil
abgehoben gehalten ist.
Der zum Türflügel-Anschlagteil weisende Hebelarm ist
dabei zweckmäßig so ausgebildet und angeordnet, daß er bei Annäherung an die Schließetellung den die Kreuzgelenkarme
scherenartig schwenkbar miteinander verbindenden Lagerstift in der Scharnier-Schließstellung
übergreift, wobei vorzugsweise auf dem Lagerstift
eine an der als Nockenfläche ausgebildeten Unterseite dieses Hebelarms anlaufende Rolle drehbar gelagert
ist, die vor der Freigabe des anderen Hebelarms durch das Betätigungselement an der Nockenfläche
anläuft. Das mit der Nockenfläche des vom Türflügel-Anschlagteil wegweisenden Hebelarms des Nockenhebels
zusammenwirkende Betätigungselement kann einfach ein mit seinen Enden in Bohrungen in den Wangen des
doppelwangigen Lenkers gehaltener Querstift sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 und 2 Jeweils eine Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Scharniers sowie seine Anordnung an der Tragwand
eines Schrankkorpus, wobei in Fig. 1 die Öffnungs- und in Fig.
die SdiLieß stellung gezeigt ist;
- 16 -
C \J \J \J VJ KJ
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Scharnier
in einer Stellung, in welcher der mit dem Scharnier angeschlagene Türflügel bezogen auf die Schließstellung
um 90 geöffnet ist}
Fig. k eine Draufsicht auf den Türflügel-Anschlagteil
des Scharniers in einer gegenüber Fig. 3 um 180° gedrehten Lage}
Fig. 5 eine Schnittansicht, entlang der Linie 5-5 in Fig. Uj
Fig. 6 eine Unteransicht des Türflugel-Anschlagteils
gesehen in Richtung des Pfeils in Fig. 51
Fig. 7 eine in der Schnittführung der Fig.
entsprechende Schnittansicht .durch den Gelenkträger des in den Figuren k bis
gezeigten Türflügel-Anschlagteils;
Fig. 8 eine Sctuilttansicht durch, den Gelenkträger
gemäß Fig. 7 mit einer in Fig. k
durch die Pfeile 8 angegebenen Schnittführung ;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Befestigungsteil des Türflügel-Anschlagteils des
Scharniers, gesehen in Richtung des Pfeils 9 in Fig. 10 j
Fig. 10 eine Schnittansicht durch den Befestigungs
teil, gesehen in Richtung der Pfeile 10-10 in Fig. ?}
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des in den Figuren 9 und 10
gezeigten Befestigungsteils, gesehen in
Richtung der Pfeile 11-11 in Fig. 9»
wobei zusätzlich der in der Zeichnung rechts außen dargestellte aufspreizbare * ·
Befestigungszapfen aufgebrochen ist;
- 17 -
Fig. 12 eine Unteransicht des in den Figuren 9
bis 11 gezeigten Befestigungsteils;
Figuren I3 und 1k jeweils eine schematasche
Schnittansicht enting der Längsmittelebene des erfindungsgemäßen Scharniers
in der Öffnungs- bzw. der Schließstellung, wobei ein zur Verrastung des Scharniers
in der Schließstellung vorgesehener
Schnäppermechanismus schematisch dargestellt
und in Fig. 1k der Korpus-Anschlagteil in von der im Bereich der
Aufnahme aufgebrochenen Montageplatte abgehobener Lage gezeigt ist; und
"Fig. 15 eine Ansicht der Montageplatte des
erfindungsgemäßen Scharniers, gesehen in Richtung des Pfeils 15 in Fig. 1*l·, wobei
der auf der Montageplatte befestigte Korpus-Anschlagteil nur schema'ti sch in
strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Scharnier dient zur schwenkbaren
Anlenkung eines Türflügels 12 an einer Tragwand 14
eines Schrankkorpus, wobei der Türflügel 12 in der Schließstellung (Fig. 2) die Stirnfläche 18 der Tragwand
1k um ein vorgegebenes Maß A überdeckt und dieses
Überdeckungs- oder Aufschlagmaß zu Ausrichtzwecken des
Türflügels relativ zur Tragwand in einem Bereich a (Fig. 2) einstellbar ist.
Der ale in einer Aussparung 20 des Türflügels 12
versenkt befestigbare, als Einstecktopf 22 ausgebildete Türflügel-Ans ch lagteil sowie der auf der Stirnfläche
der Tragwand 1U befestigbare Korpus-Anschlagteil 26
- 18
sind durch einen Kreuzgelenkmcchanismus schwenkbar
miteinander gekoppelt* Dieser Kreuzgelenkmechanismus besteht aus zwei Kreuzgelenkarmen 28, 3O1 die in ihrem
mittleren Bereich durch einen Lagerstift 32 scherenartig schwenkbar miteinander verbunden sind* Der
Kreuzgelenkarm 28 ist an seinem in den Zeichnungsfiguren rechts liegenden Ende direkt schwenkbar innerhalb
des Einstecktopfs 22 gelagert, während sein korpusseitiges Ende bei 34 schwenkbar mit einem Lenker
36 verbunden ist,, der seinerseits bei 38 schwenkbar
an dem ins Schrankinnere weisenden Ende des Korpus-Anschlagteile
26 gelagert ist. Der zweite Kreuzgelenk·· arm 30 ist einerseits direkt bei ho am Korpus-Anschlagteil
26 gelagerti während sein anderes Ende bei hZ
schwenkbar mit einem Lenker gekoppelt ist, dessen anderes Ende bei k6 innerhalb des Einstecktopfs 22
gelagert ist. Der grundsätzliche Aufbau dieses KreuzgelenkmechanismuB
in der vorbeschriebenen Form ist insoweit bekannt. Die Kreuzgelenkarme 28, 30
sowie der Lenker 36 sind Blech-Stanz-Preßteile, die
Jeweils zwei in parallelem Abstand angeordnete Wangen 28a, 28b, 30a, 30b und 36a, 36b aufweisen, die jedoch durch
Querstege 28c, 30c und 36c einstückig zusammenhängen.
Der Korpus-Anschlagteil 26 ist in der nachfolgend noch in Verbindung mit den Figuren 13 bis I5 beschriebenen
Weise mittels einer Befestigungsschraube k& auf einer
Montageplatte 50 einstellbar gehaltert, die ihrerseits
in üblicher Weise auf der Innenfläche der Tragwand 14 aufgeschraubt oder in anderer Weise
befestigt ist.
- 19 -
Der spezielle Aufbau des als Einstecktopf 22 aus- "*
gebildeten Tür-Anschlagteils wird nachstehend in %
Verbindung mit den Figuren k bis 12 näher erläutert, f
und zwar zeigen die Figuren k bis 6 den aus dem |;
Gelenkträger 5k und einem Befestigungsteil 56 zusammen- ^
gesetzten Einstecktopf insgesamt, während in den }
Ψ Figuren 7 und 8 der Gelenkträger 5^ und in den Figuren ff
9 bis 12 der Befestigungsteil 56 gesondert dargestellt f
ist. J
Der vorzugsweise' im Druckguß verfahren aus Metall her- .:;
gestellte Gelenkträger 5k weist ein in den aus Kunst- ;
stoff hergestellten Befestigungs teil 56 einsetzbares ■ :%
Führungsstück 38 auf, in dem eine Ausnehmung 60
gebildet 1st, in welcher in der Schließstellung die
gebildet 1st, in welcher in der Schließstellung die
Vorderabschnitte der Kreuzgelenkarme 28, 30, das ..
türanschlagseitige Vorderende des Korpus-Anschlagteils 26 %
und ein Abschnitt des Lenkers kk liegen. Das Führungs- i}
•i stück 58 weist seitlich ebene Begrenzungsflächen 62 . |
(Fig. 8) auf, die zwischen entsprechend ebenen inneren ''Hi Begrenzungsflächen 6k (Fig. 11) des Befestigungsteils *
56 liegen. Der Befestigungsteil besteht praktisch
aus zwei in der Draufsicht kreisabschnittsförmigen
Formstücken 66 (Fig. 9 und 11), die in ihrem unteren
Bereich durch zwei Querstege 68 und 70 einstückig
zusammenhängen, wobei die kreisförmige äußere Begrenzung
der Formstücke 66 und der Stege 68 und 70 gleich dem
Durchmesser der Ausnehmung 22 im Türflügel 12 ist«
Der Befestigungsteil 56 paßt also in die Ausnehmung 22 °
und ist deshalb parallel zu den Türflüge1-Flachseiten
unverschieblich in der Ausnehmung gehalten. Dagegen
aus zwei in der Draufsicht kreisabschnittsförmigen
Formstücken 66 (Fig. 9 und 11), die in ihrem unteren
Bereich durch zwei Querstege 68 und 70 einstückig
zusammenhängen, wobei die kreisförmige äußere Begrenzung
der Formstücke 66 und der Stege 68 und 70 gleich dem
Durchmesser der Ausnehmung 22 im Türflügel 12 ist«
Der Befestigungsteil 56 paßt also in die Ausnehmung 22 °
und ist deshalb parallel zu den Türflüge1-Flachseiten
unverschieblich in der Ausnehmung gehalten. Dagegen
- 20
ist das Führungsstück 58 in Richtung parallel zu
den Begrennungsflächen 62 bzw. 6h kürzer als der
Durchmesser der Ausnehmung 22 bemessen, so daß das Führungsstück - und somit der gesamte Gelenktrager 5h in
dieser Richtung um ein bestimmtes Maß verschieblich zwischen den Formstücken 66 gehalten ist.
DiqA.li den Figuren 51 7 und 8 erkennbare Bohrung
im Gelenkträger dient zur Aufnahme eines das vordere Ende des Kreuzge^enkarms 28 direkt schwenkbar mit dem
Gelenklager verbindenden Lagerstifts, während die
Bohrung 7^ (Fig. 5 und 7) zur Aufnahme eines den
Lenker hh türanschlagseitig im Gelenkträger lagernden "
Lagerstifts dient. Der Bohrung 7^ entspricht ein
Langloch J6 in den Formstück 66, in welche der
entsprechend lang bemessene Lagerstift für den Lenker hh vorsteht und dadurch den Gelenkträger auch gegen Herausziehen
aus dem Befestigungsteil sichert. Das
Führungsstück 58 des Gelenkträgers $k ist also in dem
durch die Länge der Langlöcher J6 vorgegebenen hereich
innerhalb des Befestigungsteils 56 verscliieblich, wobei
an den seitlichen Längsflächen der Langlöcher Jb vorgesehene
Vorsprünge 78 (Fig. 10) den Lagerstift
rastend in einer mittleren Verschiebungsstellun^; halten. Infolge der Elastizität des Kunststoffm&terials
des tiefestigungsteils ist der Lagerstift aber mit
nur geringer Kraftentfaltung über die Vorsprung^
hinwegachiebbar.
Der Gelenkträger 5k weist einen vom oberen Rand
des Führungsstücks 5& radial vorspringenden, den
Befestigungsteil 56 in jeder Verschiebungsstellung
überdeckenden radialen Flansch 80 auf, der in dom
- 21 -
der Stirnkante des Türflügels 12 gegenüberliegenden
Bereich zu einem vergrößerten Befeatigungsf"lansch
mit zwei symmetrisch, zur Längsmittelachse des
Gelenkträgers an beiden Seitenvorstehenden Flanschabschnitten 82 ausgestaltet ist, in denen jeweils ein
in Verschiebungsrichtung des Gelenkträgers relativ zum Befestigungsteil verlaufendes Langloch Qk
(Fig. 3 und k) vorgesehen ist. Durch diese Langlöcher Bk
in den Türflügel 12 geschraubte Befestigungsschrauben
86 (Fig. 3) halten den Gelenkträger $k und damit den
gesamten Tür-Anschlagteil 22 in der gewünschten
Einstellage am Türflügel 12.
Die dem Türflügel 12 zugewandte Unterseite der Fla-nschabschnitte
82 sind mit niedrigen Ausnehmungen 88 (Fig. und 8) versehen, in welchen vom oberen Rand des
Befestigungsteils 56 radial vortretende flache lappenartige
Ansätze 90 (Fig. 6, 9 und 12) liegen, die in VerSchiebungsrichtung schmaler als die Ausnehmungen
bemessen sind, so daß sie die Verschiebung des Gelenkträgers relativ zum Befestigungsteil zulassen. Jeder
der lappenartigen Ansätze 90 iat in dem unterhalb des zugehörigen Langlochs 8k gelegenen Bereich mit einem
zum Türflügel 12 vorspringenden, durch den Schaft der Befestigungsschrauben 86 spreizdübelartig aufweitbaren
Befestigungszapfen 92 versehen. Die
Befestigungsschrauben 86 werden also - obwohl grundsätzlich
ebenfalls möglich - beim dargestellten Ausführung sbeispiel nicht direkt in das Material des Türflügels
12, sondern in die Befestigungszapfen 92 ein-
- 22 -
geschraubt, die ihrerseits in (nicht gezeigte) zugeordnete Bohrungen im Türflügel eingedrückt
sind. Durch die Spreizung der Befestigungszapfen 92
beim Einschrauben der Befestigungsschrauben 86 wird
eine einerseits hochbelastbare und andererseits jederzeit lösbare und erneut herstellbare Befestigung
des Tür-Anschlagteils 22 am Türflügel erhalten. Die lappenartigen Ansätze 90 und die Befestigungszapfen 92 siod vorzugsweise integral zusammenhängend
am Befestigungsteil 56 angespritzt.
In den Figuren I3 und Ik ist schemebisch die Art und
Weise der Befestigung des Korpus-AnschlagteiIs 26
auf der Montageplatte 50 und die Ausgestaltung und Anordnung eines das Scharnier 10 in der Schließstellung
verrastenden Schniippermechanismus dargestellt, der im Zwischenraum zwischen den Wangen der Kreuzgelenkarme
20, 30 UI*d dem Lenker 36 auf dem Korpus-Anschlagteil
26 angeordnet ist. Der Schnäppermechanismus
besteht im wesentlichen aus einem bei 9^ schwenkbar auf dem Korpus-Anschlagteil 26 gelagerten zweiarmigen
Nockenhebel 96, dessen erster, zum Tür-Anschlagteil
weisender Hebelarm 98 an seiner Unterseite eine Nockenfläche 100 aufweist, welche bei Annäherung
an die Scharnier-Schließstellung (Fig. 14) mit einer
auf dem die Kreuzgelenkanne 20, 30 scherenartig schwenkbar miteinander verbindenden Lagerstift 32
drehbar angeordnete Rolle 102 zusammenwirkt, wofür der ins Schrankinnere weisende zweite Hebelarm 104
- 23 -
320.930.0
von einer am Korpus-Aiischlagteil 26 abgestützten
Druckfeder 106 so vorgespannt ist, daß der erste Hebelarm 98 in Richtung auf eine Anlage auf der
Oberseite des Korpus-Anschlagteils vorgespannt ist. In der Oberseite des Korpus-Anschlagteils ist eine
Vertiefung 108 vorgesehen, in welcher die Holle 102 in der Scharnier-Schließstellung liegt.
Die Oberseite des zweiten Hebelarms 104 ist als
Nockenfläche 110 ausgebildet, auf der ein zwischen
den Wangen 36a und 36b des Lenkers 36 querverlaufende-r
Querstift 112 gleitet und dabei den ersten Hebelarm 98 vom Korpus-Anschlagteil 26 abgehoben hält.
Erst in dem Augenblick, in welchem der Querstift die Nockenfläche 11Ο freigibt, könnte sich der'Nockenhebel
96 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Entsprechend der Kinematik des Kreuzgelenkmechanismus
und der Länge des zweiten Hebelarms 1Ok erfolgt die
Freigabe der Nockenfläche 110 durch den Querstift aber erst kurz vor Erreichen der Schließstellung,
wenn die Rolle 102 bereits an der Nockenfläche 114 an der Unterseite des Hebelarms 98 anläuft. Bei der
Freigabe des Nockenhebels durch den Querstift 112 wird also zwischen der Nockenfläche 116 und der Rolle
102 die Kraft der Feder I06 mit einer in Schließrichtung
wirkenden Kraftkomponente wirksam.
Die in Längsrichtung einstellbare Befestigung des Korpus-Anschlagteils auf der Montageplatte 50
läßt sich anhand der Figuren 13 bis I5 sowie der Fig.
darstellen. Der die Montageplatte 50 teilweise über-
\J C VJ w \j \j \J
2k -
greifende Korpus-Anschlagteil 26 weist in seinem
dem Türflügel 12 zugewandten vorderen Bereich einen nach unten vortretenden umgekehrt T-förmigen Ansatz 11*1·
(Fig. 14 und strichpunktiert in Fig. I5) auf, der in
eine am türflügelseitigen Vorderende und der nach oben
zum Korpus-Anschlagteil 26 weisenden Oberseite offene, entsprechend T-förmige Aufnahme 116 in einem Vorsprung
118 der Montageplatte einschiebbar ist. Durch den in
die Aufnahme II6 eingeschobenen Ansatz ^^k wird der
Korpus-Anschlagteil 26 gegen Abheben von der Montageplatte 50 gesichert auf dieser gehalten. Zur Fixierung
der - in bestimmtem Maße wählbaren und somit einstellbaren - Einschubtiefe des Korpus-Anschlagteils 26 auf
der Montageplatte ist am rückwärtigen, ins Korpusinnere weisenden Ende des Korpus-Anschlagteils 26
ein innen offen mündender Schlitz 120 (Fig. 3) vorgesehen, durch den hindurch der Schaft der Befestigungsschraube
48 in eine Gewindebohrung 122 (Fig. 14)
am rückwärtigen Ende der Montageplatte 50 so weit einschraubbar
ist, daß sie mit der Unterseite ihres Kopfs auf die den Schlitz 120 umgebende ebene Auflagefläche
12^ drückt und den Korpus-Anschlagteil so auf
die Montageplatte spannt. Riffelungen in den aufeinandergespannten
Flächenbereichen des Korpus-Anschlagteils und der Montageplatte sichern den Korpus-Anschlagteil
in der gewählten Einschubtiefe zusätzlich gegen ungewollte Verschiebung.
- 2.5 -
jzuyyuu
Um einerseits das Einführen des Ansatzes ^^k in
die Aufnahme 116 zu erleichtern und andererseits nach dem Anziehen der Befestigungsschraube 48
das Einführspiel zwischen den seitlich vorspringenden T-Schenkeln des Ansatzes 11U und der Aufnahme
zum Verschwinden zu bringen, d.h. eine starre Befestigung des Korpus-Anschlagteils 26 auf der
Montageplatte 50 sicherzustellen, sind die T-Schenkel
des Ansatzes 114 in der in Pig. 14 erkennbaren Weise
in Richtung ins Korpusinnere leicht schräg zur Korpus-Tragwand geneigt ausgebildet.
Leerseite
Claims (16)
1. Kreuzgelenkscharnier (ΐθ) zur schwenkbaren Anlenkung
eines Türflügels (12) am Korpus eines Möbelstücks mit zwei jeweils in ihrem mittleren Bereich scherenartig
schwenkbar miteinander verbundenen und an einem Ende jeweils direkt an dem auf einer Montageplatte (50)
am Korpus befestigbaren Korpus-Anschlagteil (26) bzw. dem als in eine Aussparung (20) im Türflügel (12)
versenkt montierbarer Einstecktopf ausgebildeten Türflügel-Anschlagteil (22) und am anderen Ende
jeweils indirekt über einen Lenker (44; 36) oder
eine Kulissenführung mit dem jeweils anderen Ansnhlagteil
(22$ 26) schwenkbar gekoppelten Gelenkarmen (30}
28), dadurch gekennzeichnet, daß der Einsetztupf (22) aus einem in die Türflügel-Aussparung (2θ) passend
einsetzbaren Befestiguri&ateil (56) und einem zumindest
ί. V yj ν V
teilweise in den Befestigungsteil (56) eingreifenden
Gelenkträger (5*0 zusammengesetzt ist, und daßder
in den Befestigungsteil (56) eingreifende Teil des
Gelenkträgers (5*0 relativ zum Befestigungsteil
rechtwinklig zur Scharnier-Schwenkachse und parallel zur Türflügel-Rückseite um ein vorgegebenes Maß (a)
verschiebbar und innerhalb des vorgegebenen Verschiebungsmaßes in beliebigen Stellungen auf dem
Türflügel (12) befestigbar ist.
2· Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus-Anschlagteil (26)
im vorderen gelenknahen Bereich an seiner Unterseite einen im Querschnitt etwa umgekehrt T-förinigen
Ansatz (IIU) aufweist, der in eine am türflügelseitigen
Vorderende und der zum Korpus-Anschlagteil (26) gewandten Oberseite offene komplementär
T~förmige Aufnahme (116) in der Montageplatte (50)
einschiebbar ist, und daß der Korpus-Anschlagteil
(26) an seinem ins Korpusinnere weisenden rückwärtigen Ende mit einem offen mündenden Längsschiltζ (12O)
versehen ist, durch den der Schaft einer bis in Anlage ihres Kopfs auf der Oberseite des Korpus-Anschlagteils
(26) in die Montageplatte (50) einschraubbaren Befestigungsschraube (U8) hindurchtritt.
3. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkträger (5*0 einen au.·
der Türflügel-Rückseite aufliegenden und den ßefesiigungsteil
(56) in allen relativen Verschiebuiigsste lungen
überdeckenden Flansch (80) aufweist.
— ) —
4. Kreuzgelenkacharnier nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (80) in dem der Stirnkante des Türflügels (12) gegenüberliegenden
Bereich zu einem vergrößerten BefestigungsfLansch
(82) ausgestaltet ist, in welchem wenigstens ein in Verstellrichtung des Gelenkträgers (5*0 relativ
zum Befestigungsteil (56) verlaufendes Langloch (34) für den Durchtritt des Schafts einer zugeordneten
Befestigungsschraube (86) vorgesehen ist.
5· Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (82)
in seiner der Türflügel-Rückseite zugewandten Unterseite mit einer niedrigen Ausnehmung (88)
versehen ist, in die wenigstens ein flacher, lappenartiger Ansatz (9O) des Befestigungsteils (56)
eingreift, der bzw. die um das vorgegebene Verschiebungsmaß (a) des Gelenkträgers (54) relativ
zum Befestigungsteil (56) kleiner als die Ausnehmung
(88) bemessen ist oder sind.
6. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 5i dadurch
gekennzeichnet, daß der lappenartige Ansatz (90) in dem jeweils unterhalb eines Langlochs (84)
im Befestigungsflansch (82) des Gelenkträgers (5*0
liegenden Bereich je einen zum Türflügel (i2) vorspringenden Befestigungszapfen (92) aufweist.
^J ^* ^J ^J
« M ύ ψ Φ *
7. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Befestigungszapfen (92) als durch den Gewindeschaft der eingedrehten
Befestigungsschraube (86) im Durchmesser vergrößerbare(r) Spreizzapfen ausgebildet ist
bzw. sind.
8. Kreuzgelenkecharnier nach einem der Ansprüche
1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil
(56) ein Kunststoff-Spritzgußteil ist.
9. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 5» dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (56) und
der Ansatz bzw. die Ansätze (90) einstückig aus Kunststoff gespritzt ist bzw. sind.
10« Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche
bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil
(56) und der Ansatz bzw. die Ansätze (90) sowie der bzw. die Befestigungszapfen (92)
einstückig aus Kunststoff gespritzt sind.
11. Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkträger
(5*0 aus Metall hergestellt ist.
12. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelerikträger (5*0 aus
Metall-Druckguß, vorzugsweise Zinkdruckguß, hergestellt ist.
13· Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche
1 bis 12, bei dem der direkt mit dem Türflügel-Anschlagteil
(22) schwenkbar verbundene Gelenkarm (28) an seinem anderen Ende über einen Lenker
(36) mit dem Korpus-Anschlagteil (26) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (28j
30) und der den Gelenkarm (28) mit dem Korpus-Anschlagteil (26) indirekt koppelnde Lenker (36)
jeweils zwei in parallelem Abstand angeordnete Wangen (28a, 28b} 30a, 30b} 36a, 36b) aufweisen,
in deren Zwischenraum ein das Scharnier (ίο) in der Schließstellung verrastender Schnäppermechanismus
angeordnet ist.
14. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch 13» dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnäppermechanismus
einen im Zwischenraum zwischen den Wangen (28a, 28b; 30a, 30b» 36a, 36b) der Gelenkarme (28} 30)
bzw. des Lenkers (36) schwenkbar.auf dem Korpus-Anschlaä-eil
(26) gelagerten zweiarmigen Nockenhebel (96) aufweist, dessen dem Türflugel-Anschlagteil
(22) zugewandter Hebelarm (9*)
federnd in Richtung auf eine Anlage am Korpus-Anschlagteil (26) vorgespannt ist, während die
Oberseite des zweiten, vom Türflügel-Anschlagteil
(22) wegweisenden Hebelarms (1O4) als Nockenfläche
(110) ausgebildet ist, die mit Ausnahme
der Scharnierstellungen in unmittelbarem Bereich der Schließstellung mit einem zwischen den Wangen
(36a, 36b) des doppelwangigen Lenkers (36)
vorgesehenen Betätigungselements (z.B. Querstift
112) so zusammenwirkt, daß der zum Türflügel-Anschlagteil (22) weisende Hebelarm (98) des
Nockenhebels (96) entgegen der Federvorspannung·
vom Korpus-Anschlagteil (26) abgehoben gehalten ist.
15· Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch Ik, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Gelenkarme (2tfj 3d)
scherenartig schwenkbar miteinander verbindende Lagjsrstift (32) bei Annäherung an die Scharnier-Schließstellung
an dem zum Turflügel-Anschlag!eil
(22) weisenden Hebelarm (98) des Nockenhebels (96) zur Anlage kommt, bevor das Betätigungselement
(Querstift 112) mit der Nockenfläche (HO) des anderen Hebelarms (1O4) des Nockenhebels (96)
außer Eingriff kommt.
16. Kreuzgelenkscharnier nach Anspruch I5» dadurch
gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den Wangen (28a, -28b; 30a, 30b) der Gaenkarme (28; 30)
auf dem die Gelenkarme scherenartig miteinander verbindenden Lagerstift (32) eine Rolle (102)
drehbar gelagert ist, welche bei Annäherung an die Scharnier-Schließstellung an der als Nockenfläche
(IOO) ausgebildeten Unterseite des
zugeordxxeten Hebelarms (98) anläuft.
17· Kreuzgelenkscharnier nach einem der Ansprüche
1k bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
minder Nockenfläche (11O) des vom TUrflügel-Anschlagteil
(22) wegweisenden Hebelarms (1O4) des Nockenhebels (96) zusammenwirkende Betätigungselement
ein mit seinen Enden in Bohrungen in den Wangen (36a, 36b) des doppelwangigen Lenkers (36)
gehaltener Querstift (112) ist.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |