DE3209006C2 - Prüfeinrichtung für langgestrecktes Prüfgut - Google Patents

Prüfeinrichtung für langgestrecktes Prüfgut

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Abstract

Bekannt sind Einrichtungen zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, bei denen eine Geberanordnung von einer Führungsvorrichtung entlang einem ortsfest rotierenden, langgestreckten Prüfgut geführt wird, um dieses in schraubenförmigen Bahnen abzutasten. Für eine solche Einrichtung werden gemäß der Erfindung Niederhaltevorrichtungen (16, 18) angegeben, die auf der gleichen Seite des Prüfgutes (12) wie die Geberanordnung (10) angebracht sind und die das Prüfgut (12) auf Antriebs- bzw. Stützvorrichtungen (14) andrücken, ohne den Durchlauf der Geberanordnung (10) zu beeinträchtigen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für langgestrecktes Prüfgut von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt mit Rotiervorrichtungen, die das Prüfgut nach unten abstützen und von denen wenigstens eine befähigt ist, das Prüfgut zur Rotation um seine Achse anzutreiben, mit einem Gebersystem zur zerstörungsfreien Prüfung des Prüfgutes, mit einer das Gebersystem aufnehmenden Geberanordnung, mit einer Führungsvorrichtung, an der die Geberanordnung aufgehängt ist und die die Prüfbahn der Geberanordnung entlang dem Prüfgut in dessen Längsrichtung bestimmt, mit Mitteln zum Antrieb der Fortbewegung der Geberanordnung in ihrer Bahn und mit absenkbaren Niederhaltevorrichtungen, die im abgesenkten Zustand das Prüfgut auf die Rotiervorrichtungen drücken.
Aus DE-OS 28 41 165 ist eine Prüfeinrichtung bekannt, bei der das zu prüfende Rohr auf einer Anzahl von Drehrollen ruht und von diesen zur Drehung um seine Achse angetrieben wird. An einer Trägeranordnung sind längsbeweglich zwei Geberblöcke aufgehängt, die sich auf das Rohr abstützen und eine Prüfbahn in Längsrichtung des Rohres durchlaufen. Die in den Geberblöcken eingebauten Geber tasten dabei in Schraubenlinien die Oberfläche des rotierendenRohres ab. Nachteilig wirkt sich bei einer solchen Einrichtung aus, daß ein Andruck des Rohres auf die Drehrollen nur durch das Eigengewicht des Rohres und durch die Ge-
berblöcke erfolgt Soll ein ausreichender Druck von einem Geberblock ausgeübt werden, so wird sich insbesondere ein dünneres Rohr beträchtlich durchbiegen, wenn der Geberblock sich in der Mitte zwischen zwei Drehrollen befindet Das führt jedoch zu starken radialen Bewegungen und zu einem unruhigen Lauf des Rohres.
In US-PS 32 63 809 ist eine Prüfeinrichtung beschrieben, in der das zu prüfende Rohr auf schräg zur Achse der letzteren angebrachten Drehrollen aufliegt und "on diesen zu eircr schraubenförmigen Bewegung angetrieben wird, während die Oberfläche des Rohres von feststehenden Sonden abgetastet wird. Den Drehrollen gegenüberliegend sind Miederhaltevorrichtungen vorgesehen, die das Rohr auf die Drehrollen drücken. Sie halten dadurch die häufig gekrümmten Rohre in ständigem Kontakt mit den Druckrollen und verhindern unerwünschte Bewegungen des Rohres in radialer Richtung. Eine gleichförmige Drehbewegung des Rohres, wie sie vor allem für die elektronische Weiterverai beitung der Prüfsignaie wünschenswert ist, wird erst durch den ständigen Kontakt zwischen Rohr und Drehrollen gesichert.
Der Einsatz von Niederhaltern, ist bei einer Prüfeinrichtung gemäß DE-OS 28 41 165 bisher nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten möglich, weil die ortsfesten Niederhaltevorrichtungen die Längsbewegung der Geberblöcke behindern wurden. Die Niederhaltevorrichtung müßte daher jedesmal, wenn ein Geberblock sie passieren soll, sehr schnell beiseite geklappt werden. Das würde jedoch einen großen Aufwand erfordern. Darüberhinaus sind ortsfeste, seitlich vom Rohr angebrachte, abklappbare Niederhaltevorrichtungen auch dann nicht anwendbar, wenn die Beladung der Prüfeinrichtung von der Seite her erfolgen soll. Zwar sind auch Prüfeinrichtungen bekannt (DE-OS 29 44 416), bei denen die Abtastung des Rohres durch längsbewegte Geber von unten her erfolgt, und bei denen infolgedessen ortsfeste Niederhaltevorrichtungen auf der Oberseite des Rohres möglich sind. Sie sind, jedoch nur bei größeren Rohrdurchmessern einsetzbar, wo zwischen zwei antreibenden Rollen noch genügend Platz zum Durchlaß eines Geberblockes verbleibt. Prüfeinrichtungen, durch die ausschließlich oder neben großkalibrigen auch dünnere Rohre zu prüfen sind, können von der beschriebenen Abtastung der Unterseite des Rohres keinen Gebrauch machen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Prüfeinrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, bei der die Niederhallevorrichtungen auf dergleichen Seite des Rohres wie die Geberanordnung angebracht sind ohne daß deren Bewegung behindert wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnete Einrichtung.
Der Aufwand für die erfindungsgemäßt Lösung bleibt in vernünftigen Grenzen, da die ohnehin vorhandene Führungseinrichtung für die Niederhaltevornchtungen mitbenutzt wird. Die Wirksamkeit der Niederhaltevorrichtungen ist jedoch optimal, denn die letzteren können den Rotiervorrichtungen direkt gegenüberliegen oder in deren unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet sein. Ein Durchbiegen des Rohres durch die Niederhaltevorrichtungen ist deshalb auch bei starkem Andruck nicht zu befürchten. Eine ruhige gleichförmige Drehbewegung des Rohres bei minimaler transversaler Bewegung ist gewährleistet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe einiger Figuren anhand eines Beispieles erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 Die Vorderansicht einer Prüfeinrichtung mit einer Geberanordnung und zwei Niederhaltevorrichtungen,
F i g. 2 einen Seitenriß der Geberanordnung,
F i g. 3 einen Seitenriß einer Niederhaltevorrichtung. In stark vereinfachter Darstellung erkennt man in den F i g. 1 und 2 eine Geberanordnung 10 ζιι.ή zerstörungsfreien Prüfen eines Rohres 12, das auf einer Anzahl von Rollenpaaren 14 aufliegt (nur eines ist abgebildet), zwei Niederhalter 16 und 18, die weitgehend gleich im Aufbau sind und die dazu dienen, das Rohr 12 gegen die Rollenpaare 14 zu drücken, ferner eine Führungsvorrichtung 20, an der sowohl die Geberanordnung 10 als auch die beiden Niederhalter 16 und 18 aufgehängt sind. Von den das Rohr 12 tragenden Rollenpaaren 14 kann ein Teil mit einem Antrieb versehen sein, der ebenfalls der Einfachheit halber nicht dargestellt ist und der geeignet ist, das Rohr in eine Drehung gemäß Pfeil 22 um seine Achse zu versetzen.
Die Führungsvorrichtung 20 besitzt eine Reihe von entlang der Prüfbahn verteilten Sockeln 24 mit darauf aufgebauten Ständern 26, an denen über ein Verbindungsglied 28 ein Führungsbalken 30 befestigt ist. An Oberseite und Unterseite des Balkens 30 ist über Profilstücke 32 jeweils eine Führungsschiene 34 montiert. An der Flanke des Balkens 30 ist eine Zahnstange 36 angebracht, deren Aufgabe weiter unten erläutert werden soll. Statt der Zahnstange 36 kann auch eine starr am Balken 30 fixierte Treibkette vorgesehen sein.
Die Geberanordnung 10 setzt sich zusammen aus einem Grundkörper 38. auf den die übrigen Teile der Anordnung aufgebaut sind, aus oberen und unteren Führungsmitteln 40 und 42, die einander ähnlich konstruiert sind und die mit den Führungsschienen 34 in Laufverbindung stehen, aus einem Antriebsmotor 43 zur Fortbewegung der Geberanordnung 10, aus einem beweglichen Gebersystem 44 zum Abtasten der Oberfläche des Rohres 12, aus einem Druckzylinder 46 zum Abheben des Gebersystems 44 bzw. zum Andrücken desselben an das Rohr 12 sowie aus Kupplungslaschen 48 zum starren Ankuppeln der Niederhalter 16 bzw. 18 an die Geberanordnung 10. Die Führungsmittel 40 bzw. 42 bestehen aus jeweils zwei waagerecht liegenden Rollen 50, die auf den vorderen und rückwärtigen Seiten der Führungsschienen 34 laufen sowie aus jeweils einer senkrechtstehenden Rolle 52, die auf der oberen bzw. unteren Seite der Führungsschienen läuft. Durch Lagermittel 54 und 56 sind die oberen und unteren Führungsmittel 40 und 42 mit dem Grundkörper 38 verbunden. Der reversierbare Antriebsmotor 43 treibt ein Zahnrad 58, das in die Zahnstange 36 eingreift. Er ist damit in der Lage, die Geberanordnung 10 in Richtung von Pfeil 60 vor- oder rückwärts fortzubewegen.
Das Gebersystem 44 ist mit allen Bauteilen ausgerüstet, die für eine zerstörungsfreie Prüfung des Rohres 12 erforderlich sind. Im vorliegenden Beispiel roll es sich dabei um eine Fehlerprüfung nach dem magnetischen Streuflußverfahren handeln, an deren Stelle jedoch jede beliebige zerstörungsfreie Fehlerprüfung treten kann. Ein Magnetjoch 62 mit Erregerspulen 64 sorgt für eine hinreichende Magnetisierung des Rohres 12. In der Mitte zwischen den Polschuhen 66, ist gegenüber der Kammlinie des Rohres ein Sondenschuh mit einer Reihe von Sonden angebracht (in den Figuren nicht sichtbar), die dazu dienen, von Fehlern im Rohr ausgelöste magnetische Streuflüsse aufzunehmen, in entsprechende
elektrische Signale umzuwandeln und diese an eine Auswerteeinrichtung abzugeben. Das Gebersystem 44 stützt sich während des Prüfablaufs mit Rollen 68, die in einem Rahmen 70 gelagert sind, am Rohr 12 ab. Das Magnetjoch 62 und der Sondenschuh können beweglich im Rahmen 70 aufgehängt sein und liegen über Rollen bzw. Gleitkufen am Rohr 12 an. Der Rahmen 70 und mit ihm das ganze Gebersystem 44 können mit Hilfe des Druckzylinders 46 vom Rohr 12 abgehoben werden bzw. auf das Rohr abgesenkt werden. Im letzteren Falle kann über die Rollen 68 ein Druck auf das Rohr 12 ausgeübt werden, der je nach Bedarf dosiert werden kann durch entsprechende Beaufschlagung des Druckzylinders 46. Die oben schon genannten Kupplungslaschen 48 sind jeweils rechts und links oben am Grundkörper 38 befestigt. Sie weisen an ihren freien Enden, die jeweils in die Richtung der beiden Niederhalter 16 bzw. 18 zeigen. Bohrungen 72 auf.
Die beiden Niederhalter 16 und 18 sind dem Aufbau nach spiegelbildlich gleich. Es ist daher nur nötig, einen von ihnen detailliert zu beschreiben, etwa Niederhalter 16, der in F i g. 3 noch einmal im Seitenriß dargestellt ist. Die wichtigsten Bestandteile des Niederhalters 16 sind: ein Tragkörper 74, der die !ihrigen Teile des Niederhalters trägt, ein Stempel 76 mit einer Niederhalterolle 78, ein Druckzylinder 80 zur Bewegung des Stempels 76, obere und untere Führungsmittel 82 bzw. 84, die den Führungsmitteln 40 und 42 genau entsprechen und daher keiner weiteren Beschreibung bedürfen sowie ein Druckzylinder 86 mit einem vom Druckzylinder betätigten Kupplungsbolzen 88. Die Niederhalterolle 78 ist mit dem Stempel 76 durch eine kräftige Achse 90 verbunden. Durch Betätigen des Druckzylinders 80 läßt sich die Niederhalterolle 78 vom Rohr 12 abheben oder auf das Rohr absenken. Im letzteren Falle kann jeder gewünschte Druck über die Niederhalterolle 78 auf das Rohr 12 ausgeübt werden. Die Führungsmittel 82 und 84 sind auf die gleiche Art mit dem Tragkörper 74 verbunden wie die Führungsmittel 40 und 42 mit dem Grundkörper 38. Auch wirken die Führungsmittel 82 und 84 in der gleichen Weise mit den Führungsschienen 34 zusammen wie die Führungsmitte! 40 und 42. Dementsprechend sind die Niederhalter 16 und 18 in der gleichen Bahn entlang dem Rohr 12 bewegbar wie die Geberanordnung 10. Diese kann auf ihrer Bahn jeden der beiden Niederhalter mitnehmen und beliebig vorwärts- oder rückwärts fortbewegen. Dazu ist es lediglich nötig, betätigt von Druckzylinder 86 den Kupplungsbolzen 88 in die Öffnung 72 einrasten zu lassen und so die Geberanordnung 10 mit einem der beiden Niederhalter zu verriegeln. Niederhalter 18 und Geberanordnung 10 sind nach F i <* ? solcherart miteinander verriegelt
Die beschriebene Prüfeinrichtung arbeitet folgendermaßen. Rohr 12 rotiert angetrieben von Rollenpaar 14. Die Niederhalterolle 78 des Niederhalters 16 drückt währenddessen unter dem Einfluß von Druckzylinder 80 das Rohr 12 auf das antreibende Rollenpaar 14. Man kann dabei davon ausgehen, daß der seitliche Abstand zwischen Niederhalterolle 78 und Rollenpaar 14 gering ist im Vergleich zum Abstand zwischen zwei Rollenpaaren 14, so daß die vom Andruck bewirkte Durchbiegung des Rohres 12 sehr klein bleibt. Eine nicht dargestellte Bremsvorrichtung am Niederhalter 16 sorgt dafür, daß der letztere an seinem Ort verharrt. Das Gebersystem befindet sich in Prüfstellung, d. h. die Rollen 68 sitzen auf Rohr 12 auf und die Geber sind an die zugehörigen Versorgungs- und Auswerteeinheiten angeschlossen. Der ausgeübte Druck der Rollen 68 ist so knapp dimensioniert, daß sich keine nennenswerte Durchbiegung des Rohres 12 einstellen kann. Die Niederhalterolle 79 des Niederhalters 18 wird von Druckzylinder 81 in der abgehobenen Stellung gehalten. Unter ständigem Prüfeinsatz des Gebersystems 44 bewegt sich die Geberanordnung 10 zusammen mit dem an sie angekoppelten Niederhalter 18 auf den Niederhalter 16 zu und befindet sich nach der Darstellung von F i g. 1 kurz vor dem Anschlagen an dem letzteren. Unmittelbar vor dem Anschlagen wird, gesteuert von einem hierfür vorgesehenen Schaltorgan, die Bremsvorrichtung des Niederhalters 16 gelöst. Im Augenblick des Anschlagens der Geberanordnung 10 an den Niederhalter 16 bewirkt eine einfache Steuerautomatik das Ankuppeln des Niederhalters 16 an die Geberanordnung durch Druckzylinder 86, das .Abheben der Niederhalteroüe 78 vom Rohr 12 durch Druckzylinder 80, das Abkuppeln des Niederhalters 18 durch Druckzylinder 87, das Absenken der Niederhalterolle 79 auf das Rohr 12 an einer dem Rollenpaar 14 benachbarten Stelle sowie das Festbremsen des Niederhalters 18 an diesem Ort. Die Geberanordnung 10 setzt dabei ihren Weg ohne Unterbrechung des Prüfvorganges fort, wobei sie jetzt statt des Niederhalters 18 den Niederhalter 16 mitführt. Nach Abtasten des ganzen Rohres 12, oder, wenn mehrere Geberanordnungen eingesetzt sind, nach Abtastung des vorgesehenen Teilbereichs wird das Rohr 12 gegen ein zweites ausgetauscht. Der Prüfablauf findet nun in gleicher Weise in der umgekehrten Richtung statt. Nach Prüfung des zweiten Rohres befinden sich die Geberanordnung 10 und die Niederhalter 16 und 18 wieder in ihrer Ausgangsposition.
Alternativ zu der beschriebenen Betriebsweise kann auch vorgesehen sein, daß die Niederhalterollen jeweils unmittelbar am Ort des stützenden oder antreibenden Rollenpaares abgesenkt werden. In diesem Falle kommt das gestrichelt gezeichnete Rollenpaar i4A statt des Rollenpaares 14 zum Einsatz. Im Zuge des Prüf ablauf s nähert sich von rechts kommend die Geberanordnung 10 mit dem angekuppelten Niederhalter 18 dem Niederhalter 16 und dem Rollenpaar 14 A Wieder wird kurz vor dem Anschlagen der Geberanordnung 10 an den Niederhalter 10 die Bremsvorrichtung des letzteren gelöst Im Augenblick des Anschlagens vollzieht sich die Ankupplung des Niederhalters 16 an die Geberanordnung 10 durch Einrasten des Bolzens 88 in die Bohrung 72. Gleichzeitig übernimmt vorübergehend die Geberanordnung 10 die Andruckfunktion des Niederhalters 16, dessen Andruckrolle 78 von Druckzylinder 80 in die abgehobene Stellung überführt wird. Dabei kann durch Druckerhöhung im Druckzylinder 46 eine Erhöhung des Andrucks der Rollen 68 vorgenommen werden. Die Fahrt der Geberanordnung 10, nunmehr mit zwei abgehobenen Niederhaltern 16 und 18, wird währenddessen ungestört fortgesetzt, ebenso die Prüftätigkeit Sobald sich Andruckrolle 79 des Niederhalters 18 am Ort des Rollenpaares 14/4 befindet, wird der Niederhalter 18 durch Druckzylinder 87 von der Geberanordnung 10 abgekuppelt Druckzylinder 81 senkt die Andruckrolle 79, die damit die Andruckfunktion übernimmt, auf das Rohr 12 ab. Zur gleichen Zeit tritt die Bremsvorrichtung des Niederhalters 18 in Tätigkeit Der Druck des Druckzylinders 46 kann wieder reduziert werden, falls dieser vorher erhöht worden war. Die Geberanordnung 10 läuft in Fortführung ihrer Prüfaufgabe bis zum Ende der vorgesehenen Strecke und führt dabei den abgehobenen Niederhalter 16 mit sich. Nach Austauschen von Rohr 12 gegen ein neues zu prüfendes Rohr wiederholt
sich der beschriebene Ablauf in entgegengesetzter Richtung, so daß sich zuletzt Geberanordnung 10 und Niederhalter 16 und 18 wieder in ihrer Ausgangsposition befinden.
Die automatische Steuerung der beschriebenen Ablaufe kann von jedem einschlägigen Fachmann in einfacher Weise ausgelegt und durchgeführt werden. Dieser benötigt hierzu zusätzlich zu den beschriebenen Mitteln im wesentlichen nur noch einige Fühler, die den jeweils gewünschten Ort von Geberanordnung 10 bzw. den Niederhaltern 16 und 18 melden.
Es ist keineswegs notwendig, daß die Anzahl der eingesetzten Niederhalter auf zwei beschränkt bleibt. Entlang der Prüfstrecke können für eine beliebige Anzahl von Rollenpaaren 14 bzw. 14Λ Niederhalter 16 vorgesehen sein. Auf seinem Weg durch die Prüfbahn nimmt die Geberanordnung 10 jeweils den vor ihr deponierten Niederhalter mit und setzt an seiner Stelle den zuvor mitgeschleppten Niederhalter ab. Innerhalb eines Vorlaufs der Geberanordnung sind mithin alle Niederhalter um einen Platz nach links gewandert. Nach Abschluß des Rücklaufes haben sie ihren ursprünglichen Platz wieder eingenommen. Ohne daß der Lauf der Geberanordnung beeinträchtigt ist, wird dauernd an allen Rollenpaaren ein Andruck auf das Rohr ausgeübt. Dadurch kann eine extrem ruhige und gleichförmige Rotation des Rohres gewährleistet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Prüfeinrichtung für langgestrecktes Prüfgut von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt mit Rotiervorrichtungen, die das Prüfgut nach unten abstützen und von denen wenigstens eine befähigt ist, das Prüfgut zur Rotation um seine Achse anzutreiben, mit einem Gebersystem zur zerstörungsfreien Prüfung des Prüfgutes, mit einer das Gebersystem aufnehmenden Geberanordnung, mit einer Führungsvorrichtung, an der die Geberanordnung aufgehängt ist und die die Prüfbahn der Geberanordnung entlang dem Prüfgut in dessen Längsrichtung bestimmt, mit Mitteln zum Antrieb der Fortbewegung de- Geberanordnung in ihrer Bahn und mit absenkbaren Niederhaltevorrichtungen, die im auf das Prüfgut abgesenkten Zustand das Prüfgut auf die Rotiervorrichtungen drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltevorrichtung (16, 18) in Längsrichtung des Prüfgutes (12) bewegbar an der Führungsvorrichtung (20) angebracht sind, und zwar wenigstens eine vor und eine hinter der Geberanordnung (10) und daß die Niederhaltevorrichtungen (16,18) nach Bedarf an die Geberanordnung (10) an- bzw. von ihr abgekuppelt werden und im angekuppelten Zustand mit der Geberanordnung (10) fortbewegt werden können.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorlauf der Geberanordnung (10) eine erste Niederhaltevorrichtung (18) an der Rückseite der Geberanordnung (10) angekuppelt ist und im vom Prüfgut (12) abgehobenen Zustand von der Geberanordnang (10) mitgeschleppt wird, während gleichzeitig eine zweite NiederhaLevorrichtung (16) an einer Rotiervorrichtung (14) im aufs Prüfgut (12) abgesenkten Zustand deponiert ist, daß nach Erreichen der Rotiervorrichtung (14) durch die Geberanordnung (10) die irste Niederhaltevorrichtung (18) abgekuppelt und abgesenkt wird, während die zweite Niederhaltevorrichtung (16) abgehoben, an der Vorderseite der Geberanordnung (10) angekuppelt und mit der letzteren weiter voranbewegt wird.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorlauf der Geberanordnung (10) eine erste Niederhaltevorrichtung (18) an der Rückseite der Geberanordnung (10) angekuppelt ist und im vom Prüfgut (12) abgehobenen Zustand von der Geberanordnung (10) mitgeschleppt wird, während gleichzeitig eine zweite Niederhaltevorrichtung (16) am Ort einer Rotiervorrichtung (14A^ im aufs Prüfgut (12) abgesenkten Zustand deponiert ist, daß nach Erreichen der zweiten Niederhaltevorrichtung (16) durch die Geberanordnung (10) die zweite Niederhaltevorrichtung (16) abgehoben und an die Geberanordnung (10) angekuppelt wird, daß die Geberanordnung (10) mit den beiden angekuppelten Niederhaltevorrichtungen (16,18) ihren Weg solange fortsetzt, bis die erste Niederhaltevorrichtung (18) den genannten Ort erreicht hat und daß hier die erste Niederhaltevorrichtung (18) abgekuppelt und auf das Prüfgut (12) abgesenkt wird, während die Geberanordnung (10) weiter voranbewegt wird.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberanordnung (10) ebenfalls befähigt ist, einen Druck auf das Prüfgut (12)
auszuüben und, während sich die beiden Niederhaltevorrichtungen (16, 18) im abgehobenen Zustand befinden, das Prüfgut (12) auf die Rotiervorrichtung (14AJ drückt.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck der Geberanordnung (10) einstellbar ist.
6. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 —
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücklauf der Geberanordnung (10) in der entgegengesetzten Richtung des Vorlaufs erfolgt, bei dem Anheben, Absenken, Abkuppeln und Ankuppeln der Niederhaltevorrichtungen (16,18) in umgekehrter Weise ablaufen.
7. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 —
6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl weiterer Niederhaltevorrichtungen (16) an den Orten weiterer Rotiervorrichtungen (14, 14A) vorgesehen sind und daß beim Eintreffen der Geberanordnung (10) auf ihrem Weg entlang der Prüfbahn am Ort einer Rotiervorrichtung (14,14A) die dortige Niederhaltevorrichtung (16) abgehoben und an die Vorderseite der Geberanordnung (10) angekuppelt wird, während die zuvor mitgeschleppte Niederhaltevorrichtung (i8) etwa am gleichen Ort von der Rückseite der Geberanordnung abgekuppelt und abgesenkt wird.
8. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Arsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Niederhaltevorrichtung (16) eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, die ein ortsfestes Blockieren der Niederhaltevorrichtung (16,18) erlaubt.
9. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der zuvor beschriebenen Abläufe Fühlorgane entlang der Prüfbahn sowie an den Niederhaltevorrichtungen (16, 18) and der Geberanordnung (10) angebracht sind.
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