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Rollenbahn für eine kontinuierlich --
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arbeitende Presse zur Herstellung endloser Bahnen aus mit Bindemitteln
versetzten Spänen, Fasern oder dergl.
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Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn für eine kontinuierlich arbeitende
Presse gemäß des Oberbegriffes von Anspruch 1.
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Eine derartige Presse ist bekannt aus der US-PS 2 075 735.
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Die dort offenbarte Presse besitzt jeweils ein oberes und unteres
endloses Stahlband, eine endlose Plattenkette und eine endlose Rollenkette, wobei
ir Preßdruck von einem stationären Preßtisch ausgehend auf die Rollenkette, auf
die Plattenkette, auf das Stahlband und somit auf das zu verpressende Material übertragen
wird.
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Der kritische Punkt bei derartigen Pressen ist die Rollenkette. Wenn
beispielsweise eine nur geringfügige einseitige Verdickung der aufgestreuten Materialbahn
vorhanden ist, wir beim Preßvorgang die Rollenkette einseitig etwas abgebremst,
so daß ein einseitiges Verziehen der Rollenkette über die Breite unvermeidbar ist.
Der einseitige Verzug der Rollenkette führt zum einseitigen Verschleiß der Kettenglieder
und somit nach einiger Zeit zur Unbrauchbarkeit der Rollenkette.
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Es wurde daher in der GB-PS'-864 983 vorgeschlagen, nur noch lose
Rollen zwischen einer umlaufenden Plattenkette und dem stationären Preßtisch anzuordnen.
Einzelne lose Rollen vermeiden zwar bei der unvermeidbaren einseitigen Pressenbelastung
den Verschleiß der Kettenglieder, die Rollen reiben je doch während ihres Umlaufs
unter Druckbelastung aneinander, wodurch hohe Friktionsverluste in Kauf genommen
werden müssen. Um eine einseitige Preßbelastung und somit eine einseitige Abbremsung
der losen Rollen zu mindern, wurde in Fig.
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11 dieser Schrift vorgeschlagen, mehrere sehr kurze Rollen nebeneinander
lose in Führungskanälen umlaufen zu lassen. De Erfinder dieser Ausführungsform erwähnt,
daß eine derartige Ausführunasform nicht geeignet ist, hohe Drücke abrollend zu
übertragen, weil die einzelnen Rollen gegeneinanler reiben, d.h. sich beim Abrollvorgang
gegen-seitig abbremsen. Es ist eine hohe Zugkraft für die Plattenkette erforderlich,
um die losen Rollen unter dem Preßtisch hindurch mitzuschleppen.
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Derartige Pressen haben sich in der Praxis nicht d1rchsetzen können.
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In der GB-PS 864 983 wird in Fig. 13 vorgeschlagen, die Rollen wieder
mittels Kettenglieder zu führen und umlaufen zu lassen, um die Reibung der Rollen
gegeneinander zu vermeiden.
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Rollenketten haben jedoch wiederum die einganges erwähnten gravierenden
Nachteile, nämlich, bei einseitiger Preßbelastung einseitige Verschleißerscheinungen
zu zeigen bzw. bei hoher Preßbelastung abzureißen.
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Durch die hohe Zugbelastung auf die Kettenglieder der Rollen kette,
sind die Kettenglieder einem hohen Verschleiß unterworfen. Bei fortgeschrittenem
Verschleiß kommt es dann leich zu einem Abriß der Kette, da abrollende Drücke bis
zu 100 ba übertragen werden müssen. Auch der Binfädelvorgang beim Austausch einer
Rollenkette ist sehr umständlich. Insbesondere ist jedoch eine Rollenkette sehr
teuer. Da ein Verschleiß bei
derartig hohen DrücKen unter großer
Zugbelastung unvermeidbar ist, muß mit einer geringen Lebensdauer der Rollenkette
gerechnet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderten
Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll eine Rollenbahn für eine Presse, wie geschildert.
im Oberbegriff, selbst bei hoher einseitiger Belastung, z.B. durch ungleichmäßigeshufstreuen
einer zu verpressenden Späneschicht, keine einseitigen Verschleißerscheinungen aufzeigen,
wobei auf den Vorteil einer abrollenden Druckübertragung nicht verzichtet werden
soll. Auch die gravierenden Nachteile einer Rollenkelte, nämlich Verschleißerscheinungen,
Kettenabriß, das schwierige Einbauen einer neuen Rollenkette usw., sollen vermieden
werden.
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Die erfindungsgemäße AuEgabe wird durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche niedergelegte Lehre gelöst.
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Eine abrollende Druckübertragung ist für eine kontinuierliche Presse
unerläßlich. Diesem wichtigen Punkt kommt daher große Bedeutung zu. Da erfindungsgemäß
keine Rollenkette ein gesetzt wird, ist auch ein Verziehen der Kettenglieder bei
einer einseitigen geringfügig höheren Druckbelastung nicht möglich.
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Einzelne, mittels einer Lasche in einer Nut geführte und auf Abstand
gehaltene Rollenwagen vermeiden alle Nachteile der Rollenkette ohne den Vorteil
der abrollenden Druckübertragung preiszugeben. Dadurch, daß die einzelnen ollen
daran gehindert werden, sich gegenseitig während des Abrollvorganges zu berühren,
werden alle schädlich abbremsenden Reibungen und der damit verbundene Verschleiß
vermieden.
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Da jeweils dic Rollen der Pollonwacfen hintereinander ange-
ordnet
und mittels der Lasche verbunden und geführt werden, kommt es zu keinerlei Zugbelastung,
wie bei einer Rollenette, bei der alle Kettenglieder ständig unter hoher Zugbelastung
stehen.
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Jeglicher seitlicher Verzug der Rollen wird vermieden, weil die Rollen
der Rollenwagen gemäß Anspruch 2 in einem Durchmesser-tängenverhältnis von max.
1 : : 2 ausgebildet sind.
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Selbst bei einer einseitigen Druckbelastung einer Rolle entstehen
nur äußerst geringe einseitige Kräfte, die leicht von der Lasche in der Führungsnut
aufgefangen werden können, ohne daß dies zu einem nennenswerten Verschleiß führt.
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Die Rollenwagen können darüber hinaus ausgetauscht werden, ohz.e den
Betrieb der Presse unterbrechen zu müssen. Während des seitlichen Umlaufs um den
Preßtisch herum, stehen die Rollenwagen nicht unter Druck, so daß einzelne Wagen
mühelos aus ihrer Führunysbahn herausgenommen und ausgetauscht werden können.
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Durch die Ausbildung der Rollen in zylindrischer Form, bzw.
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in zylindrischer Form mit abgeschrägten Enden gemäß Anspruch 3, werden
wirkungsvoll Kantenpressungen ver.mieden. Werden ballig ausgebildete Rollen eingesetzt,
so wird die Geradeführung erheblich erleichtert und der Druck auf den Laschen verringert.
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Zwecks Bildung des Abstandes sind gemäß Anspruch 4 die Lasche mit
gabelförmigen Teilen ausgebildet @ die mit ihren, den jeweiligen benachbarten Rollenwagen
zugewandten runden über den Rollendurchmesser über stehend ausgebildet sind. Durch
diese Maßnahme wird vermieden, daß sich die Rollen benachbarter Rollenwagen berühren
können. Die überstehenden, in der Nut geführten Laschenteile berühren sich und verhindern
die Rollenberührung und somit c.in Abbrcmscn der rollen. --
Um
auch die Berührung der Rollen eines Rollenwagens zu vermeiden, wird gemäß Anspruch
5 vorgeschlagen, den Abstand der gabelförmigen Aussparungen der Laschen größer zu
wählen als der Durchmesser der Rollen gewählt worden ist.
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Die Rollenwagen werden gemäß Anspruch 6 mit ihrer Lasche in einer
Nut um den Preßtisch herum geführt, um erneut'eingesetzt werden zu können.
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Gefäß Anspruch 7 wird eine besonders ausgebildete T-förmige Führungsnut
vorgesehen, in der an der Lasche befestigte Halte rollen umlaufen Eine derartige
Konstruktion hat insbesondere den Vorteil, einer ausgezeichneten Halterung der Rollenwagen
sowohl während des Durchlaufes durch die kontinuierliche Presse als auch insbesondere
während des Rücklaufes um den jeweiligen oberen, und unteren Preßtisch herum. Die
Halterollen begünstigen insbesondere den Rücklauf, weil die separat geführten Rollenwagen
keinen eigenen Antrieb aufweisen, sondern in erster Linie durch die umlaufende-
Plattenkette mitgeschleppt werden. Die einzelnen Rollenwagen werden, nachdem sie
unter den Preßtisch hindurchgelaufen sind, durch die nachfolgenden,noch zwischen
dem Preßtisch und der Plattenkette sich befindenden Rollenwagen weitergeschoben
und gelangen, nachdem sie in der -Nut um den Preßtisch herumgelaufen sind, erneut
in den Preßspalt.
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Gemäß Anspruch 8 wird die T-Nut, gebildet mittels zwei Laufschienen,
die an den Preßtisch geschraubt werden und zwischen sich einen Führungsschlitz freilassen,
für die Lasche mit dei daran befestigten ISalterollen.
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In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 erfüllen die aufgeschraubten
Laufschienen gleichzeitig noch eine weiterc Funktion, nämlich den Abrollvorgang
der Rollen des Rollenwagens selbst zwischen1 dem Preßtisch und der Plattenkette
zu
verbessern. Durch die Ausbildung der Laufschienen aus einem
gehärteten Material, z.B. Wälzlac;erstahl, wird die Rollreibung erheblich herabgesetzt,
so daß auch die Zugkraft auf did Plattenkette, die die Rollenwagen mitschleppt,
herabgesetzt werden kann.
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Die Rollenwagen sind gemäß- Anspruch 10 aus jeweils -2 Rollen mit
mittiger Radialnut ausgebildet, in welche die mit zwei gabelförmigen Aussparungen
ausgebildete Lasche einklemmbar ist, um beide Rollen auf Abstand zu halten und hintereinander
zu führen.
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Wenn Rollenwagen eingesetzt werden gemäß Anspruch 11, ergeben sich
Montagevorteile, well nur die halbe Stückzahl von Rol-)enwagen in die Führungsnut
eingesetzt zu werden braucht.
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Außerdem ergeben sich bei dieser Ausführungsform die Vorteile einer
besseren Führung der größeren Rollenwagen, weil in verschiedenen Nuten eingreifende
taschen vorhanden sind.
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Der Einlauf der doppelten Rollenwagen in den Preßspalt zwischen Preßtisch
und Plattenkette wird ebenfalls verbessert, weil der doppelte Rollenwagen erheblich
verwindungssteifer ausgebildet ist. Die Stabilität des Rollenwagens wird erzielt
durch den Verbindungsbolzen im Zwickelbereich und durc die abgedrehten Zapfen an
den Rollen, die in Bohrungen der benachbarten Rollen eingreifen.
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Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine schematisiert dargestellte, kontinuierliche
Presse.
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Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt II als Länsschnitt aus Fig.
1.
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Fig. 3 einen Qucrscbnitt gemäß lil-Ill in Fig. 2.
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Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Fig. 3, jedoch mit einer einfachen
Führungsnut für die Lasche.
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Fig. 5 einen Rollenwagen mit zwei Rollen.
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Fig. 6 einen Rollenwagen mit einer Rolle.
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Fig. 7 einen Rollenwagen mit zwei Halterollen.
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Fige 8 einen Rollenwagen mit einer Halterolle.
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Fig. 9 einen Rollenwagen mit vier Rollen, bestehend aus jeweils zwei
nebeneinander angeordneten Rollenwagen gemäß Fig. 7.
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In Fig. 1 wird eine kontinuierlich arbeitende Presse gezeigt mit zwei
endlosen umlaufenden Stahlbändern 1 und 2, die jeweils um einen oberen Preßtisch
3 und einen unteren Preßtisc 4 umlaufen. Das obere Stahlband 1 wird durch Walze
5 und das untere Stahlband 2 durch Walze 6 angetrieben. Die Antriebseinheit für
die Walzen sind nicht dargestellt.
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Plattenkette 7 wird um den Preßtisch 3 und Plattenkette 8 um den Preßtsich
4 herumgeführt. Beide endlosen Plattenketten 7 und 8 werden durch die angetriebenen
Stahlbänder 1 und 2 mitgeschleppt.
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Um einc weitere Antriebskraft auf die endlosen Stahlbänder 1 und 2
einwirken zu lassen, werden auch die obere und untere Einzugswalze 9 und 10 mit
einem nicht dargestellten Antrieb ausgerüstot.
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Die Plattenketten 7 und 8 werden durch Polygonwalzen 11 umgelenkt
und bestehen aus einzelnen, mittels Bolzen 12 zusammcngehaltenen Kettengliedern
13 (Fig. 2).
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Preßtisch 3 ist mittels Hydraulikzylinder 14 in Richtung auf Preßtisch
4 beaufschLagbar.
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Zwischen der Plattenkette 7 und dem Preßtisch 3 ist eine endlose Rollenbahn
15 angeordnet, die aus einzelnen Rollenwagen 16. besteht, während um den unteren
Preßtisch 4 Rollenbahn 17 mit Rollenwagen 18 herumgeführt wird.
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Die einzelnen Rollenwagen 16 und 18. werden durch die Plattenkette
7 und 8 mitgeschleppt... Mittels eines oberen und unteren Zahnrades 40, 41 mit entsprechend
der Größe der Führungsrollen 22 und 23. ausgebildeten Zähnen, wird der Umlauf der
Rollenwagen zusätzlich unterstützt.
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In Fig. 2 wird der vergrößerte Teilausschnitt II aus Fig. 1 im Längsschnitt
dargestellt.
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Die gezeigten Rollenwagen, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen,
bestehen in diesem Fall aus zwei hintereinan der angeordneten Rollen 19 und 20,
die mittels Lasche 21 und Halterollen 22 und 23 in einer T-Nut 24 geführt werden
(Fig.
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3).
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Die T-Nut wird gebildet durch in-den Preßtisch 3 eingebrachter rechteckiger
Nut, dIe unter Belassung eines mittleren Füh rungsschlitzes 25 beidseitig mit Laufschienen
26 und 27 abgedeckt ist. Laufschienen 26 und 27 werden mittels Bolzenschrau ben
28 an Preßtisch 3 geschraubt und können aus gehärtetem Material hergestellt sein,
um möglichst wenig Rcibungswiderstand, d.h. eine große LauLleicktigkcit für Rollen
19 und 20 zu erreichen.
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Diese Seite ersetzt die schlecht reproduzierte Seite mit derselben
Nummer,Offenlegungstag: 1.9. 1983 Laschen 21 besitzen an der, der Plattenkette 7
zugewandten Seite gabelförmige Ausnehmungen 29 zwischen den Laschenteile 29a, mittels
welcher sie in die jeweilige, mittige Radialnut 30 der Rollen 19, 20 geklemmt werden.
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In Fig. 4 wird eine ähnliche Ausführungsform gezeigt, wie 1 Fig.
2 und 3, jedoch mit einer U-förmigen Nut 31, in welche Lasche 32 eingreift und geführt
wird. Eine derartige Ausbil dung der Nut 31 und der Führungslasche 32 erübrigt die
in Fig. 2 und 3 gezeigten Halterollen 22 und 23.
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In Fig. 5 wird ein Rollenwagen gezeigt, wie im Querschnitt Fig. 4
dargestellt, ohne Halterollen 22 und 23. Lasche 32 wird in die Radialnut 30 der
Rollen eingeklemmt und stellt mit eine Führung der Rollen 19, 20 in Nut 31 (Fig.
4) siche Eine weitere Ausführungsform mit nur einer Rolle 19 wird in Fig. 6 gezeigt,
wobei Lasche 33 mit ihrer Halterolle in ein Radialnut 30 eingeklemmt wird. Diese
Ausführungsform eines Rollenwagen stellt die einfachste übertragung einer abrollenden
Druckkraft vom jeweiligen Preßtisch 3 auf die Plattenkette 7 sicher.
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Die in Fig. 7 perspektivisch gezeigte Ausführungsform eines Rollenwagens
entspricht der in Fig. 2 im Längsschnitt gezeigten, während in Fig. 8 ein Rollenwagen
mit nur einer Halterolle 34 an Führungslasche 35 gezeigt wird.
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Von großem Interesse für eine Montageerleichterung ist der doppelte
Rollenwagen 36, gezeigt in Fig. 9. Mittels Laschen 37 und 38, die mit einem Zwischenstück
39 und einem, Lasche 36, 37 und Zwischenstück 39 zusammenhaltenden Bolzen 42 zusammengefaßt
sind, können gleichzeitig 4 Rollen zu einem grossen Rollenwagen vereinigt werden.
Um eine weitere Stabilität des doppelten Rollenwagens zu erreichen, können auf den
Rol-
len des einen Wagens überstehende Zapfen abgedreht sein, die
in axiale Bohrungen der benachbarten Rollen eingreifen. Da dieser Rollenwagen auf
der einen Seite mittels Laschen 37 un 38 und den daran befestigten Halterollen in
T-förmige Nuten im Preßtisch geführt sind und auf der anderen Seite eine Stabilisierung
durch das Zwischenstück 39 und die Zapfen 50 und Bohrungen 49 der Rollen erfahren,
sind ausgezeichnete Ge radelaufeigenschäften sichergestellt.
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Das zu verpressende Material wird, wenn kontinuierlich Span platten
hergestellt werden sollen, auf das untere endlose Stahlband 2 auf die Aufstreufläche
43 aufgestreut und erfähr zwischen den Einlaufwalzen 9 und 1Q eine erste Vorpressung.
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Danach wird die Schicht in den sich leicht verengenden Pr eßspalt
zwischen den Polygonwalzen 11 für die Umlenkung der Plattenketten 7 und 8 einer
weiteren Verpressung unterworfen.
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Die Hauptpressung erfährt das Material zwischen den Rollenbahnen 15
und 17, mittels welcher Drücke bis 100 bar auf gebracht werden könne. Wie aus Fig,
3 ersichtlich wird, erfolg die Druckübertragung von dem Preßtisch 3, der Laufschiene
26, den Rollen 19, 20, der Plattenk.ette 7, dem Stahlband 1 auf das zu verpressende
Material 44.
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Die Wärmeübertragung erfolgt durch eine Vorheizungseinrichtung 45
für die Plattenketten 7 und 8 und mittels Temperierbohrungen 46 in den Preßtischen
3 und 4. Durch Vorheizeinrichtungen 47 werden die Rollenwagen 16 und 18 vorgeheizt,
sc daß die Presse mit einer ausreichend hohen Temperatur bis zu 2000 C betrieben
werden kann.
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In Fig. 5 werden Rollen 19, 20 gezeigt mit abgeschrägten Kanten, wodurch
Kantenpressungen vermieden werden.
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In Fig. 6 wird eine ballig (52) ausgebildete Rolle 19 gezeigt, um
bessere Geradeauslaufeigenscl!aften zu erreichen
bzw. um weniger
Druck auf die Lasche 33 einwirken zu lassen.
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Die erfindungsgemäße, kontinuierliche Presse eignet sich ebenfalls
in hervorragender Weise für die kontinuierliche Vulkanisation von Transportbändern
bzw. zum Verschweißen von mehreren dünnen Runststoblien zu einer dicken kompakten
Bahn. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind gegeben als konti nuierliche Furnierpresse
usw.
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B E Z U G 5 Z E I C H E N L I S T E 1 1 = Stahlband 2 = Stahlband
3 = Preßtisch 4 = Preßtisch 5 = Walze 6 = Walze 7 = Plattenkette 8 = Plattenkette
9 = Einzugswalze lo = Rinzugswalze 11 = Polygonwalzen 12 = Bolzen 13 = Kettenglieder
14 = Hydraulikzylinder 15 = Rollenbahn 16 = oberer Rollenwagen 17 = Rollenbahn 18
= unterer Rollenwagen 19 = Rolle 20 = Rolle 21 = Lasche 22 = Halterolle 23 = Halterolle
24 = T-Nut 25 = Führungsschlitz 26 = Laufschiene 27 = Laufschiene , 28 = Schrauben
29 = gabelförmige Aussparungen 29a = gabelförmige Laschenteile 29b = Mittenabstand
30
= Radialnut 31 = U-förmige Nut 32 = Führungslasche 33 = Lasche 34 = Halterolle 35
= Führungslasche 36 = Rollenwagen 37 = Lasche 38 = Lasche 39 = Zwischenstück 40
= Zahnrad 41 = Zahnrad 42 = Bolzen '43 = Aufstreufläche 44 = Material 45 = Vorheizeinrichtung
46 = Temper-ierbohrung 47 = Vorheizeinrichtung 48 49 = axiale Rollenbohrung 50 =
Zapfen 51 - Abschrägung 52 = Balligkeit der Rolle