DE3205934A1

DE3205934A1 - Aus mehreren bodenelementen zusammensetzbare bodenplatte mit angeformten seitenholmen fuer ein kabelverzweigergehaeuse

Info

Publication number: DE3205934A1
Application number: DE19823205934
Authority: DE
Inventors: Gerhard 1000 Berlin Boes; Bernd Delakowitz; Wolfgang Radelow
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1982-02-19
Filing date: 1982-02-19
Publication date: 1983-09-08
Also published as: AR240597A3; DE3205934C2

Description

Aus mehreren Bodenelementen zusammensetzbare Bodenplatte
mit angeformten Seitenholmen für ein Kabelverzweigergehäuse.
Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für Kabelverzweigergehäuse zur Montage von Seitenholmen, Trag-, Quer- und Verbindungsschienen.
Seit längerem sind für Kabelverzweigergehäuse Bodenplatten und Gestell aufbau bekannt, bei denen auf einer einteiligen Bodenplatte ein Gestell aus verschiedenen Metallteilen montiert ist.
Auf diesen Bodenplatten wird jeweils rechts und links je ein Stützwinkel montiert, an dem jeweils ein Seitenholm befestigt ist, Beide Seitenholme werden an ihren oberen Enden mit Hilfe einer Verbindungsschiene verbunden und versteift.
Desweiteren besteht je nach Anwendungsfall die Möglichkeit, zwischen der oberen Verbindungsschiene und der Bodenplatte senkrechte Tragschiene einzubauen.
Auch können zwischen den beiden Seitenholmen Querschienen befestigt werden.
Ein solcher Aufbau der bekannten Bodenplatte hat folgende Nachteile: 1.
Die beiden Seitenholme sind jeweils spiegelsymmetrische Teile, so daß ein hoher Fertigungs- und Montageaufwand besteht.
2.
Im Schadensfall muß die Bodenplatte beim Austausch vollständig zerstört werden, und die neue Bodenplatte muß zur Montage längs getrennt und nachträglich verkittet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Bodenplatte zu schaffen, die mit den bekannten Gestell bauteilen einsatzfähig ist, so daß die Bodenplatte nach dem Gegenstand der Erfindung mit den bekannten Bodenplatten austauschbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen Maßnahmen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigen: Fig.l die viergeteilte Bodenplatte mit angeformten Seitenholmen im zusammengesetzten Zustand, Fig.2 die viergeteilte Bodenplatte mit angeformten Seitenholmen in getrennter Darstellung, Fig.3 die Bodenplatte mit zurückversetzten Seitenholmen als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig.l zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel bei dem die Bodenplatte 1 aus zwei in ihrer Form identischen Bodenlängselementen lc, Od und aus zwei identischen Bodenseitenelementen la, Ob besteht.
An die Seitenelemente la, Ob sind die Seitenholme 2, 2a angeformt.
Die Seitenelemente la, Ob sind sowohl links als auch rechts einbaubar.
Die Fig.2 zeigt, daß zur Verbindung der einzelnen Bauelemente Führungen 5, 5a sowie Stützlaschen 7, die in Öffnungen 7a eingreifen, vorgesehen sind.
Die Bodenlängselemente lc, Od werden bei der Montage in Seitenelemente la, Ob hineingeschoben und anschließend verschraubt. Hierzu sind in der Fig.2 Bohrungen 6, 6a dargestellt.
Die Bodenlängselemente lc, Od werden gegeneinander durch ein dauerelastisches Dichtungsband 8 gegen Eindringen von Bodenfeuchte in das Kabelverzweigergehäuse abgedichtet. Auch die Seitenelemente la, Ob sind zu den Längselementen lc, Od mit Hilfe eines Dichtungsbandes 8a abgedichtet.
Ferner zeigen die Figuren 1 bis 3 Kabeldurchführungen 3.
Die für die Durchführung benötigten Tüllen werden durch Heraustrennen der Preßhäute geöffnet. Werden Kabel umgesetzt, so können nicht mehr benötigte offene Tüllen erfindungsgemäß durch Austauschen eines Bodenlängselementes lc, Od wieder "geschlossen" werden.
Weiterhin zeigen die Figuren 1 bis 3, daß am oberen Ende mit Hilfe einer Verbindungsschiene 9 die Seitenholme 2, 2a versteift werden.
Die Verb-indungsschiene 9 dient auch zur Befestigung von Tragschienen 10, die in Aussparungen 11 der Bodenplatte 1 gelagert sind.
Die Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Sollen zwei Kabelverzweigergehäuse seitlich miteinander verbunden werden und die Rangierdrähte von einem zum anderen Gehäuse durchrangiert werden, so ist ein Gestell nach Fig.3 notwendig.
Hierbei wird im vorderen Bereich Platz zum Durchgreifen benötigt.
Mittig stehende Seitenholme 2, 2a - wie in Fig.l und 2 dargestellt - sind dabei störend, so daR die Seitenholme 12, 12a zurückversetzt sind. Hierdurch wird ein rechtes und linkes Seitenteil benötigt.
Die Bodenlängselemente lc, Od sind - wie im ersten Ausführungsbeispiel - identisch.
Beim Erfindungsgegenstand besteht ferner die Möglichkeit, ein Bodenlängselement lc ohne Kabeldurchführungen 3 einzubauen.
Wie die Figuren zeigen, sind die an den Bodenseitenelemente angeformten Seitenholme 2, 2a verrippt. Der Seitenholm bekommt durch diese Rippen 4 die notwendige Steifheit und hat außerdem ein geringes Eigengewicht.
Am Seitenholm 2, 2a sind eine Führung 2b und Rastfedern 2c für die Gehäusebefestigung sowie eine Führung 2d für die Tragschiene 10, vorgesehen.
Leerseite Bezugszeichenliste 1 Bodenplatte la,lb Bodenseitenelement lc,ld Bodenlängselement 2, 2a Seitenholme 2b Führung 2c Rastfeder 2d Führung 3 Kabeldurchführung 4 Rippen 5,5a Führungen 6,6a Bohrungen 7 Stützlaschen 7a Öffnungen 8,8a Dichtungsbänder 9 Verbindungsschiene 10 Tragschienen 11 Aussparungen 12,12a versetzte Seitenholme

Claims

1.

Bodenplatte für ein Kabelverzweigergehäuse zur Montage von Seitenholmen, Trag-, Quer- und Verbindungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) aus zwei Bodenseitenelementen (la, ob), auf denen jeweils ein Seitenholm (2, 2a) angeformt ist, und aus zwei Bodenlängselementen (lc, ld), die in die Bodenseitenelemente (la, lb) einschiebbar sind, aufgebaut ist.

2.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das linke und rechte Bodenseitenelement (la, lb) sowie das vordere und hintere Bodenlängselement (lc, ld) miteinander austauschbar sind.

3.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenseitenelement (lc, ld) mit oder ohne Kabeldurchführungen (3) ausgeführt ist.

4.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenseitenteile (la, lb) zurückversetzte Seitenholme (12, 12a) aufweisen (Fig.3).

5.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (la, Ob, lc, ld) untereinander mittels Dichtungsbändern (8, 8a) abgedichtet sind.

6.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (2, 2a) und (12, 12a) Rippen (4) aufweisen.

7.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (2, 2a) und (12, 12a) Führungen (2b) und Rastfedern (2c) für die Gehäusebefestigung und eine Führung (2d) für die Tragschiene (10) aufweisen.

8.

Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (la, Ob, lc, 1d) und Seitenholme 2, 2a aus Kunststoff bestehen.