DE3205360A1

DE3205360A1 - Verfahren und vorrichtung zum auswechseln eines pick-up-tuches und/oder eines presstuches der pressenpartie einer papiermaschine

Info

Publication number: DE3205360A1
Application number: DE19823205360
Authority: DE
Inventors: Oiva 40250 Jyväskylä Vallius; Lassi 40630 Jyväskylä Veijonen
Original assignee: Valmet Oy
Current assignee: Valmet Technologies Oy
Priority date: 1981-02-25
Filing date: 1982-02-15
Publication date: 1982-09-09
Also published as: CA1166055A; SE8201141L; FI810575L; SE454190B; US4452668A

Description

TeDTKE — BüHLING "i

Grupe - Pellmann - Grams

Patentanwälte und Vertreter beim EPA

Dipl.-Ing. H.Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams

Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2

Tel.:0 89-5396 53

Telex: 5-24845 tipat

cable: Germaniapatent München

15. Februar 1982

DE 1892

case FI81O57

Valmet Oy
Helsinki / Finnland

Verfahren und Vorrichtung

zum Auswechseln eines Pick-up-Tuches und/oder
eines Preßtuches der Pressenpartie einer Papiermaschine

Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070

Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (Münchenl Kto 670-43-804

Beschreibung ·

Die Erfindung betrifft ein Verfahren in der Pressenpartie einer Papiermaschine, insbesondere in einer sog.

geschlossenen Pressenpartie, zum Wechseln eines Pick-up-Tuches und/oder eines Preßtuches, dessen normaler Lauf zu wesentlichen Teilen oberhalb der Preßwalzengruppe verläuft und in welchem Verfahren die Zwischenstücke der einen Seitenstütze des Papiermaschinenständers und der oder die Preßspalte zum Wechseln genannter Pick-up- und/oder Preßtücher ge.öffnet werden.

Außerdem betrifft die Erfindung eine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte Vorrichtung zur Verwendung in der Pressenpartie,·zweckmäßig in einer sog. geschlossenen Pressenpartie einer Papiermaschine.

In letzter Zeit haben sich in Pressenpartien von Papiermaschinen Pick-up- und Preßtücher aus synthetischem Kunststoff allgemein durchgesetzt und die früher allgemein eingesetzten Textilfilze ersetzt. Der Einsatz dieser neuen Tucharten hat jedoch Probleme beim Tuchwechsel mitgebracht. Wie bekannt, wurden die Textilfilze z. B. so gewechselt, daß die Filzschleife in Seitenrichtung zu einem gewissen Packen zusammengedrückt wurde, von dessen Rand aus die Filzschleife durch Ausbreitung durch die im Bereich der geöffneten Zwischenstücke eines Stützenteiles der Papiermaschine befind-

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lichen Zwischenräume hindurch um die Walzen herumg-elecjt wird, die während des Betriebes von der -Fil'zschleife eingeschlossen und umlaufen werden.

In sog. geschlossenen Pressenpartxen, z. B. in einer 'Sym-Press¹ II (Warenzeichen) -Pressenpartie der Anmelderin ist das Wechseln von synthetischen Tüchern besonders problematisch. Zur Veranschaulichung dieser Probleme wird im folgenden die Konstruktion der genannten 'Sym-Press'-Pressenpartie in ihren Hauptzügen beschrieben.

Die genannte Pressenpartie 'Sym-Press' II besteht aus mindestens einem Pick-up- und zwei Preßtüchern, nämlich aus einem ersten Tuch, das als Pick-up-Tuch und außerdem als Preßtuch im ersten und zweiten Preßspalt der Pressenpartie dient, und aus einem zweiten Tuch, das als zweites Preßtuch im ersten Preßspalt arbeitet. Zur Pressenpartie 'Sym-Press' gehört eine Saugwalze, über die das erste Tuch läuft. An dieser Saugwalze befinden sich zwei Preßspalte, von denen der erste ein Zweituchpreßspalt ist und zusammen mit einer Preßwalze mit profilierter Oberfläche gebildet wird. Der genannte zweite Preßspalt hat ein Tuch und wird zusammen mit einer glattflächigen Walze, z.B. einer Steinwalze, gebildet. An der genannten Steinwalze oder dergleichen ist außerdem ein dritter zu dieser Pressenpartie gehörender Preßspalt ir.it einer eigenen dritten Tuchschleife · angeordnet.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein in Verbindung mit 'Sym-Press'- oder ähnlichen Pressen ausführbares Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen ein oder mehrere Pick-up- und/oder Preßtücher dieser Pressen schneller als bisher und unter Verwendung einfacher Vorrichtungen in seitlicher Richtung und gerade gewechselt werden können.

Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, mit denen genannte Tücher auch dann gewechselt werden können, wenn sie synthetische Kunststofftücher sind, die sich in Querrichtung der Tuchschleife nicht auf einen kleinen Raum zusammendrükken oder sonst falten und knautschen lassen.

Zur Erreichung der beschriebenen und weiter unten deutlich werdenden Ziele ist für das erfindungsgemäße Ver-1Ö fahren im wesentlichen charakteristisch, daß das Verfahren aus einer Kombination folgender Phasen besteht:

die in die Schleife des zu wechselnden Tuches kommenden Oberleitwalzen werden in eine untere Position transportiert,

das zu wechselnde Tuch wird auf einer Wechselstange zweifach aufgewickelt und derart zu einer Schleife geöffnet und ausgebreitet eingefahren, daß alle in den inneren Bereich des zu wechselnden Tuches gehörenden Walzen von der Tuchschleife umschlungen werden,

die durch die auf beschriebene Weise zwischen den Seitenstützen der Maschine geöffneten Zwischenstücke und Preßspalte eingefahrene Tuchschleife wird von der Wechselstange ausgebreitet und die in der unteren Position abgesetzten Oberleitwalzeii werden in ihre Oberposition an die normale Betriebsstelle transportiert, und genannte Zwischenstücke und dlu Spalte werden geschlossen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ihrerseits im wesentlichen d,adurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin aus einer Wechselstange besteht, die in den' Be-* reichen ihrer Enden von Kranseilen oder dergleichen transportiert und getragen wird.

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Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel, auf dessen Einzelheiten die Erfindung in keiner Weise beschränkt ist, ausführlich beschrieben. "- : ; '

Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht die Pressenpartie einer Papiermaschine, in der das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auswechseln eines Pick-

up-Tuches und eines Preßtuches angewendet werden.

Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren " als Ausführung zum Wechseln eines

Preßtuches des dritten Preßspaltes einer Pressenpartie.

Fig. 3 veranschaulicht die Ausführung des er-. findungsgemäßen Verfahrens zum Aus

wechseln eines Pick-up-Tuches in Maschinenrichtung gesehen.

Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht eine 'Sym-Press¹ (Warenzeichen) -Presse aus einer Pick-up-Walze 15, mit der die Bahn auf dem Zug zwischen der Saugwalze 31 und der Siebzugwalze 32 vom Formsieb 30 abgehoben wird. Die eigentliche Pressenpartie besteht aus einer Walzengruppe mit einer profilierten Walze 33, die mit einer Saugwalze 34 zusammen einen ersten Preßspalt N- bildet. Der erste Preßspalt N^ hat zwei Tücher, von denen das erste Tuch 10 als Pick-up-Tuch und das zweite als Untertuch 3? arbeitet, innerhalb dessen sich eine Walze 33 mit profilierter Oberfläche befindet. Bezüglich der - Auswechselsysterne des Tuches 37 wird auf die frühere FI-Patentanmeldung Nr. 803020 der Anmelderi.n

-ιοί (eingereicht am 25.9.1980) hingewiesen. Zur Pressenpartie gehört außerdem eine glattflächige Mittenwalze 35, die mit der Saugwalze 34 einen zweiten Spalt N₂ bildet. Ein dritter Preßspalt N₃ der Pressenpartie bildet sich zwischen der genannten Mittenwalze 35 und der Preßwalze 36 mit profilierter Oberfläche. Preßspalt N₃ hat ein eigenes Preßtuch 20.

Der Lauf von Bahn W hinter der Pressenpartie ist an sich bekannt. Von der qlattflächigen Walze 35 wird die Bahn mit Walze 37 abgehoben und weiter in die Trockenpartie (Pfeil W in Fig. 1) geführt. In Fig. 2 sind ein Leadin-Zylinder 36 und einige Trockenzylinder 38 der Trockenpartie zu sehen.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Auswechseln eines Pickup-Tuches 10 und/oder eines Preßtuches 20 beschrieben. In diesem Sinne wurden die Ständerkonstruktion der Papiermaschine und die Positionen verschiedener Walzen dahin geändert, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren ausführen läßt.

Die Ständerkonstruktion der Papiermaschine ist allgemein durch das Bezugszeichen 100' gekennzeichnet und dazu gehören die Seitenstützen 100a und 100b (Fig. 3) und zwischen diesen die. Cantilever-Balken 101, 102, 103 und 104. Die Cantilever-Balken sind an einem Ende auf Befestigungselementen 121 an der Wand 120 des Gebäudes oder auf einem anderen entsprechenden Vertikalständer befestigt.

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Zum Wechseln des Tuches 10 befinden sich in der Seitenstütze 100a die an sich bekannten Zwischenstücke 16 und 17, die sich zum Wechseln des Tuches 10 öffnen und entfernen lassen. Dementsprechend dienen im Ständerteil 100 die 5 Zwischenstücke 2 6 zum Wechseln des Tuches 20.

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In Fig. 1 ist die obere Walze 14 die automatische Leitwalze des Tuches 10, die Walze 15' ist eine gewölbte Ausbreitungswalze des Tuches 10. Die genannten Walzen und 15' waren in bekannten Papiermaschinen bedeutend höher angeordnet. Wenn diese Walzen 14 und 15* erfindungsgemäß in der in Fig. 1 gezeigten unteren Position angeordnet sind, gehören sie zur ersten Einziehgruppe des Tuches 10 und somit brauchen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur die Oberleitwalzen 11 und 12 in die untere Position 11" und 12' im Bereich der ersten Einziehgruppe transportiert zu werden.

Im folgenden werden der Wechsel des. Tuches 10 und die in diesem Zusammenhang verwendeten erfindungsgemäßen Vorrichtungen unter Hinweis auf die Figuren 1 und 3 beschrieben. Vor dem Wechsel des Tuches 10 werden die Filzleitwalzen 11 und 12 in eine untere Position 11' und.12' auf spezielle Träger 13 transportiert. Dieser Transport erfolgt mit einem über ihnen befindlichen Papiermaschinenhallenkran, der normalerweise zur Ausrüstung der Halle gehört .

Tuch 10 ist z. B. ein Kunststofftuch/ das nicht geknautscht oder gefaltet werden kann. Nachdem das alte Tuch entfernt ist, wird das neue Tuch 10 zum Wechseln auf einer Wechselstange 18· zweifach aufgewickelt eingefahren. Die Wechselstange 18 wird unter Verwendung der Vorrichtungen nach· Fig. 3 zwischen die Papierinaschinenseitenstutzen 100a und 100b eingefahren. Die beiden Enden der Stange 18 werden mit den an Kranseilen 40a und 40b befestigten Haken 42a und 42b über ein Seil 43 getragen. In Fig. 3 ist durch Bezugszeichen L₂ der Bereich auf der Wechselstange 18 bezeichnet, in dem ein neues Tuch 11 aufgewickelt ist. Von der Lage aus, die in Fig. 3 gezeigt ist, wird das Tuch 11 so viel abgewickelt, daß die geöffnete Tuchschleife durch die

Stellen der seitlich entfernten Zwischenstücke 16 und 17 um die Walzen 11', 12', 14, 15, 15', 34 gelegt werden kann. Dabei sind auch die Spalte N. und N„ der Pressenpartie geöffnet. In Fig. 1 ist strichpunktiert die Schleife des Tuches 10' bezeichnet, die zur gleichen Zeit eingefädelt wird, wie die Stange 18 in Pfeilrichtung F in den Maschinenständer hineingezogen wird.

Wenn sich das Tuch 10 zwischen den Papiermaschinenseitenstützen 100a und 100b in der Position 10' befindet, wird das Tuch 10' von der Stange 18 dadurch abgewickelt, daß die Stange 18 mit einem an dem einen Ende der Wechselstange 18 befindlichen Handrad 4 4 gedreht wird. Gleichzeitig werden eine oder beide der Walzen 11' und 12' in die obere Position 11, 12 gehoben, wobei die Leitwalzen 13' das sich von der Stange 18 abwickelnde Tuch 10 führen. Wenn sich die oberen Leitwalzen 11 und 12 in der oberen Position von Fig. 1 befinden, wird das Tuch 10 gespannt. Die Zwischenstücke 16 und 17 sowie die Spalte N- und N- werden geschlossen und damit ist das Tuch 10 ausgewechselt. Daraufhin wird die Stange 18 an der in Fig. 1 bezeichneten Stelle 19 aus dem Maschineninneren herausgezogen und zu ihrem Lagerplatz gebracht.

Das Wechseln des Tuches 20 wird im wesentlichen in derselben Weise durchgeführt wie das Wechseln des Tuches 10. Nach Fig. 2 sind die oberen Leitwalzen 21 und 22 vor dem Wechseln des Tuches 20 in eine untere Position 21' und 22' auf geeignete Trägerelemente (nicht dargestellt) transportiert. Die Pfeile a und b deuten den Transport der Walzen 21 und 22 an, der mit Hilfe der an den Kranseilen befindlichen Hakon 50 und 51 erfolgt.

Nach seitlicher Entfernung der Zwischenstücke 26 5 wird das Tuch 20 auf der Stange 28 in der Weise nach Fig. 3

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durch den geöffneten Spalt KU als strichpunktierte Schleife 20' in den Maschinenständer eingefahren. Die Stange 28 wird von Kranseilen 41 getragen, die den Seilen 40a und 40b der Fig. 3 entsprechen.

Wenn Tuch 20 unter Verwendung der Stange 28 in Position 20' zwischen die Maschinenstützen lOOa und 100b gebracht ist, wird das Tuch 20' dadurch ausgebreitet, daß die Stange 28 auf genannte Weise gedreht wird und die Walzen 21' und 22' gleichzeitig mit den Haken 51 und 50 in die obere Position 21 und 22 gehoben werden, wonach so verfahren wird wie beim Wechseln von Tuch 10 beschrieben wurde. Bei der Abwicklung des Tuches .20'-" von der Stange 28 wird die Ausbreitung des Tuches von der Leitwalze 23 gelenkt.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich ausdrücklich auf das Wechseln von über der Bodenebene L einer Papiermaschine befindlichen Tüchern-10 und 20.

Claims

TeDTKE ~ BuHLING ">

λ ■■* /% Dip!-Ing: H.Tiedtke f

UIRUPE " rELLMANN ""IjlRAMS Dipi.-Chem. G. Bühling

Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K Grams

Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2

Tel.: 089-5396

Telex: 5-24 845 ti pat

cable: Germaniapatent München

15. Februar 1982

Patentansprüche

DE 1892

case FI81O575

1 Λ Verfahren in der Pressenpartie einer Papiermaschine ,insbesondere in einer sog. geschlossenen Pressen- partie, zum Wechseln eines Pick-up-Tuches und/oder eines Preßtuches (10; 20), dessen normaler Lauf zu wesentlichen Teilen oberhalb der Preßwalzengruppe (33, 34, 35, 36) verlauf t und in welchem Verfahren die Zwischenstücke (16, 17; 26) der einen Seitenstütze (10Oa) des Papiermaschinenständers und der oder die Preßspalte (N₁, N-, N₃) zum Wechseln genannter Pick-up- und/oder Preßtücher (10, 20) geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren aus einer Kombination folgender Phasen besteht:

die in die Schleife des zu wechselnden Tuches (10; 20) kommenden Oberleitwalzen (10, 11; 21, 22) werden in eine untere Position (11', 12'; 21», 22') transportiert,

das zu wechselnde Tuch (10; 20) wird auf einer Wechselstange (18) zweifach aufgewickelt und derart zu einer Schleife (10'; 20') geöffnet und ausgebreitet eingefahren, daß alle in den inneren Bereich des zu wechselnden Tuches (10; 20) gehörenden Walzen von der Tuchschleife (10'; 20') umschlungen werden,
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die durch die auf beschriebene Weise zwischen den Seitenstützen (100a, 10Ob) der Maschine geöffneten Zwischenstücke

Deutsche BanK (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto S7CT-43-804

(16, 17; 26) und Preßspalte (KL, Ν», N₃) eingefahrene Tuchschleife (10; 20) wird von der Wechselstange (18) aus ausgebreitet und die in der unteren Position abgesetzten Oberleitwalzen (11', 12'; 21' 22') werden in ihre Oberposition an die normale Betriebsstelle transportiert, und genannte Zwischenstücke (16, 17; 26) und die Spalte (N₁, N₂, N₃) werden geschlossen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wechselstange (18) in dem Verfahren an beiden Enden durch Seile (40a, 4Ob) oder dergleichen eines über ihr befindlichen Papiermaschinenhallenkranes getragen wird,

daß genannte Wechselstange (18) und das um sie herumgewikkelte, zu einer geeigneten Schleife (10¹, 20") geöffnete Tuch (10; 20) durch geöffnete Zwischenstücke (16, 17; 26) und Spalte (N.., N₃, N₃) hindurch in die Stützkonstruktion der Maschine eingefädelt werden, wobei die Wechselstange

(18) beim Einfahren in Querrichtung zur Maschine von genannten Hebeseilen (40a, 40b) oder dergleichen getragen und transportiert wird und daß die Wechselstange (18), nachdem das zu wechselnde Tuch (10; 20) im inneren Bereich des Maschinenständers in seine Betriebslage ausgebreitet worden ist, aus d<5m Cnneren des Maschinenständers herausgezogen und z. B. an ihren Lagerplatz transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den inneren Bereich des Maschinenständers gesteckte Wechselstange (18) zum Ausbreiten der Schleife (10'; 20') des zu wechselnden Tuches (10; 20) zu gleicher Zeit gedreht wird, wenn die in der unteren Position abgesetzten Leitwalzen (11¹, 12'; 21', 22') des.Tuches (10; 20) angehoben und in ihre obere Position in die Betriebslage

transportiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberleitwalzen (11, 12; 21, 22) der zu wechselnden Tuchschleife (10; 20) zur ersten Einziehgruppe auf spezielle Träger (13) oder Ständerteile in eine untere Position transportiert werden, die im wesentlichen auf der gleichen waagerechten Ebene liegt, wie die zu öffnenden oberen Zwischenstücke (17; 26) des Maschinenständers.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstange (18) des Tuches und das darum herumgewickelte Tuch (10; 20) im wesentlichen auf der gleichen waagerechten Ebene in die Maschine eingebracht werden, auf der sich auch die zu öffnenden oberen Zwischenstükke (17; 26) des Maschinenständers befinden.
6. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 bestimmte Vorrichtung zur Verwendung in der Pressenpartie, zweckmäßig in einer sog. geschlossenen Pressenpartie einer Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin aus einer Wechselstange (18) besteht, die in den Bereichen ihrer Enden von Kranseilen (40a, 40b; 41) oder dergleichen transportiert und getragen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich am äußeren Ende genannter Wechselstange (18) ein Handrad (44) oder eine ähnliche Drehvorrichtung befindet, mit der die Wechselstange (T8-) gedreht wird, um das in seine Betriebslage auszubreitende Tuch (10; 20) von der Wechselstange (18) abzuspulen.
8. Ständerkonstruktion und Walzenkombination zur Verwendung in einem Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 und in Verbindung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, da-

durch gekennzeichnet, daß die automatische Leitwalze (14) eines Pick-up- und/oder Preßtuches (10) und/oder die Ausbreitungswalze (15) im wesentlichen auf der durch die zu öffnenden oberen Zwischenstücke (17) der Seitenstützen (100a) der Papiermaschine bestimmten waagerechten Ebene oder unterhalb dieser so angeordnet sind, daß genannte Walze oder Walzen (14, 15") mit der Pick-up-Walze (15), der Pressensaugwalze (34) oder dergleichen sowie den in die untere Position transportierten Oberleitwalzen (11', 12') des Tuches (10) zusammen zur ersten Einziehgruppe gehören.