DE3205057A1 - Sicherheitsgurtanordnung fuer einen kraftfahrzeugruecksitz - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung fuer einen kraftfahrzeugruecksitz

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DE3205057A1
DE3205057A1 DE19823205057 DE3205057A DE3205057A1 DE 3205057 A1 DE3205057 A1 DE 3205057A1 DE 19823205057 DE19823205057 DE 19823205057 DE 3205057 A DE3205057 A DE 3205057A DE 3205057 A1 DE3205057 A1 DE 3205057A1
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DE
Germany
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belt
section
seat
motor vehicle
backrest
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Ceased
Application number
DE19823205057
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich 8043 Memmendorf Marke
Josef 8057 Eching Märtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Publication of DE3205057A1 publication Critical patent/DE3205057A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugrücksitz
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugrücksitz nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Neuere Kraftfahrzeuge weisen für die Rücksitze in der Regel drei Sicherheitsgurte auf, links und rechts je einen Dreipunktgurt und in der Mitte einen Beckengurt. Bei den Dreipunktgurten handelt es sich meist um solche mit selbsttätiger Gurtaufrollung, während der Beckengurt als Statikgurt ausgelegt ist. Er setzt sich üblicherweise zusammen aus einem längeren Abschnitt, der sich über ein Gurtschloß mit einem kürzeren Abschnitt verbinden läßt.
  • Dabei ist der kürzere Abschnitt so bemessen, daß er gerade aus der Trennfuge zwischen Sitzkissen und Rückenlehne hervorschaut.
  • Im nicht benutzten Zustand liegt der längere Abschnitt des Beckengurts lose auf der Sitzbank herum. Das wirkt sich lästig aus für die Fahrgäste, die sich auf den Rücksitz setzen wollen. Einmal müsscn die links und rechts Platznehmenden darauf achten, daß der Gurtabschnitt nicht auf ihrem Platz liegt, zum anderen muß der in der Mitte Sitzende nach ihn kramen, bevor er den Gurt anlegen kann.
  • Ist der Rücksitz nicht belegt, vermittelt der herumliegende Gurtabschnitt einen unordentlichen Eindruck.
  • Aus dem DE-Gm 783dz 906 ist ein Beckengurt für einen Rücksitz bekannt, bei dem der längere Abschnitt im nicht angelegten Zustand auf einen Halter gesteckt werden kann, der auf dem Kardantunnel sitzt und die Form einer Schloßzunge aufweist. Ist bei unbenütztem Beckengurt der Gurtabschnitt aus irgendeinem Grunde nicht auf den falter gesteckt, besteht die Gefahr, daß die- Fahrgäste an dem Halter hängenbleiben und sich möglicherweise verletzen.
  • Aber auch im aufgesteckten Zustand wirkt der Gurtabschnitt hinderlich, insbesondere wenn ein Fahrgast auf die andere Seite des Rücksitzes hinüberrutschen möchte. Außerdem läuft im aufgesteckten Zustand der Gurtabsehnitt schräg über die Sitzbank, was wiederum beim Anblick als störend empfunden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei nicht benutztem Beckengurt, den längeren Gurtabschnitt so festzulegen, daß er die Fahrgäste nicht behindert und darüber hinaus den Rücksitz in einem gefälligen Bild erscheinen läßt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß-mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Aufgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es ist gleichgültig, ob an dem freien Ende des längeren Gurtabschnitts die Schloßzunge oder die Einstecktasche des Gurtschlosses befestigt ist. In beiden Fällen läßt sich der Gurtabschnitt nach der Erfindung so festlegen, daß er die Fahrgäste beim Einsteigen nicht behindert.
  • Durch die Art der Festlegung sind sie auch keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt,wenn der Gurtabschnitt unaufgeräumt auf dem Rücksitz liegt. In seinem aufgeräumten Zustand ist er für den in der Mitte sitzenden Fahrgast leicht auffindbar.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung nicht beschränkt ist auf Beckengurte, die in der Mitte des Rücksitzes angeordnet sind. Sie könnte auch angewendet werden, wenn statt dem linken und rechten Automatikgurt ebenfalls Beckengurte vorgesehen wären.
  • Die Rückenlehnen von Fahrzeugsitzen sind meist mit Steppnähten versehen, die parallel zueinander und senkrecht ausgerichtet über die Rückenlehne verlaufen. Um ein ansprechendes Erscheinungsbild zu erhalten, ist es vorteilhaft, den Festlegepunkt so anzubringen, daß der aufgeräumte Gurtabschnitt parallel zu diesen Steppnähten über die Rückenlehne läuft. Ist der Gurt außerdem in etwa in der gleichen Farbe gehalten wie das Polster der Rückenlehne, so ist er im aufgeräumten Zustand kaum zu erkennen. Unabhängig von diesem Vorteil reiht er sich harmonisch zu den GurtSndern des linken und rechten Automatikgurts ein. Denn diese laufen im zurückgezogenen Zustand in gleicher Ausrichtung über die Rückenlehne.
  • Es ist zweckmäßig, den Gurtabschnitt auf der Hutablage festzulegen. Ist dies aber nicht möglich, so kann das Ende des Gurtabschnittes nach der Erfindung auch an der Oberkante der Rückenlehne, beispielsweise mit einem Klettband angebracht werden.
  • Das Festlegen des Gurtabschnitts auf der Hutablage kann mit einer U-förmigen Spange geschehen. Die Spange ist hier mit ihrem unteren Schenkel an der Hutablage befestigt und zwar so, daß sie den eingelegten Gurtabschnitt unmittelbar hinter dessen Schloßzunge oder Einstecktasche hintergreift. Dadurch wird der Gurt stramm über die Rückenlehne geführt. Der Gurtabschnitt selbst wird seitlich in die Spange eingeschoben. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der freie, obere Schenkel der Spange federnd ausgelegt ist. Er läßt sich dann beim Einlegen leicht anheben und klemmt nach dem Loslassen das Gurtband auf den unteren Schenkel.
  • Statt mit einer Spange kann der Gurtabschnitt auch mit einer elastischen Schlaufe, beispielsweise aus einem Gummiband, auf der Hutablage festgelegt werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die beiden Enden des Bandes an der Hutablage zu befestigen. Wird das Band angehoben, läßt sich der Gurtabschnitt mit seinem Schloßteil hindurchstecken. Wird es losgelassen, hält es den Gurtabschnitt dann wieder hinter dem Schloßteil.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Zeichnung.
  • Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur ausschnittsweise den hinteren Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges.
  • Dabei ist mit 1 eine Seitenwand bezeichnet, mit 2 die Sitzbank eines Rücksitzes und mit 3 dessen Rückenlehne.
  • -An der oberen Kante 3a der Rückenlehne 3 schließt sich eine Hutablage 4 an. Ein Beckengurt 5 eines nicht weiter dargestellten Sicherheitsgurtsystems liegt, gestrichelt dargestellt, auf der Sitzbank 2. Der Beckengurt 5 läßt sich über ein Gurtschloß 6 in einen längeren Gurtabschnitt 5a und einen kürzeren Gurtabschnitt 5b teilen. Dabei ist die Schloßzunge 6a am längeren Gurtabschnitt 5a befestigt.
  • Die vom Gurtschloß 6 abgewandten Enden der Gurtabschnitte 5a, b führen durch die Trennfuge zwischen Sitzbank 2 und Rückenlehne 3 hindurch und sind an der Karosserie des Kraftfahrzeuges verankert (nicht gezeichnet).
  • Im unbenützten Zustand läßt sich der längere Gurtabschnitt 5a mit seinem die Schloßzunge 6a trage-nden Ende über eine U-förmige Spange 7 auf der Hutablage 14 festlegen. Zu diesem Zweck ist die Spange 7 quer zum Gurtbandverlauf mit ihrem unteren Schenkel an der Hutablage 4 befestigt.
  • Sie ist dabei so angeordnet, daß der Gurtabschnitt 5a etwa parallel zu den senkrecht ausgerichteten abgesteppten Nähten 3b der Rückenlehne 3 verläuft. In dem gezeigten Beispiel liegt sie versetzt zu der Längsachse des Kraftfahrzeuges.
  • Der Gurtabschnitt 5a wird unmittelbar hinter der Schloßzunge 6a seitlich in den Bügel 7 eingeschoben. Um eine stramme Führung des Gurtabschnittes 5a über die Rückenlehne 3 zu erhalten, kann sich das Gurtschloß 6a unter kleiner Vorspannung an der Spange 7 abstützen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Sieherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugrücksitz mit wenigstens einem Beckengurt, der sich über ein Gurtschloß in einen längeren vlnd kürzeren Gurtabsehnitt teilen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Gurtabschnitt (5a) mit seinem dem Gurtschloß (6) zugeordneten Ende bei nicht benutztem Sicherheitsgurt (5) im Bereich der oberen Kante (3a) der Rückenlehne (3) festlegbar ist.
  2. 2. Sicherheitsgurtanordnung für einen Kraftfahrzeugrücksitz, an deren Rückenlehne sieh eine Hutablage anschließt, naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Gurtabschnitts (5a) auf der Hutablage (4) festgelegt ist.
  3. 3. Sicherheitsgurtanordnung nach-Ansprueh 2, gekennzeiehnet durch eine U-förmige Spange (7), deren unterer Schenkel auf der Hutablage (4) befestigt ist und in die sieh das Ende des Gurtabschnitts (5a) seitlich einschieben läßt.
  4. 4. Sieherheitsanordnung naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hutablage (4) eine elastische Schlaufe vorgesehen ist für das Hindurehsteeken des Gurtabsehnittsendes.
DE19823205057 1982-02-12 1982-02-12 Sicherheitsgurtanordnung fuer einen kraftfahrzeugruecksitz Ceased DE3205057A1 (de)

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DE (1) DE3205057A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428955A1 (de) * 1984-08-06 1986-04-24 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Sicherheitsgurtanordnung fuer den ruecksitz eines kraftfahrzeuges
DE3806079A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Kernforschungsz Karlsruhe Verfahren zur erzeugung und fuehrung von intensiven, grossflaechigen ionen-, elektronen- und roentgenstrahlen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2848250A (en) * 1955-12-27 1958-08-19 Harley Vansickle Safety belt
US3076679A (en) * 1961-07-06 1963-02-05 Lorber Mortimer Seat belt retainer
US3740094A (en) * 1970-12-14 1973-06-19 R Hornyak Variable position seat belt buckle holder
DE7834906U1 (de) * 1980-08-28 Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim Kraftfahrzeug mit Sicherheitsgurtanordnung für die Rücksitze

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