DE3201728A1 - Veraenderbarer drehwiderstand - Google Patents

Description

Veränderbarer Drehwiderstand

(Priorität der japanischen Anmeldungen 1) 2o728 vom

18. Februar 198I und 2) 39o46/8l vom 23. März 198I)

Die Erfindung betrifft einen veränderbaren Drehwiderstand mit einer auf einem Trägerbauteil aus Isolierstoff aufgebrachten Widerstandsschicht, über die ein Gleitkontakt eines drehbar gelagerten Schleifarmes gleitet und letzterer über eine isolierende als Abstandselement dienende Scheibe vom Trägerbauteil auf vorbestimmten Abstand gehalten ist.

Es ist bereits ein gattungsgleicher Drehwiderstand bekannt. Hierbei ist die isolierende Scheibe, die sich zwischen dem Trägerbauteil aus Isolierstoff und dem Schleifarm befindet, als ein separates Bauteil ausgebildet. Es hat sich nun gezeigt, daß bei diesen Widerständen, • die Serienprodukte sind, die Montage einer separaten, in der Regel relativ kleine Abmessungen aufweisenden Abstandsscheibe mühselig, zeitraubend und kostenerhöhend ist, und außerdem ein separates Bauteil hergestellt, gelagert usw. werden muß.

Bei den gattungsgleichen Widerständen handelt es sich außerdem um Widerstände, die in der Regel in selbsthaltender Weise in Gebrauchsgütern, die kleine Abmessungen haben, befestigt, z.B. gesteckt oder geklemmt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Anzahl der Bauteile in dem gattungsgleichen Widerstand zu verringern, die Montage zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu verringern.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgleichen Widerstand durch das Kennzeichen des Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen dargestellt.

Hierdurch wird die Anzahl der Bauteile des Widerstandes um eine Einheit, verglichen mit den herkömmlichen Widerständen, verringert. Da diese den Abstand festlegende Scheibe jedoch ein kleiner Bauteil ist, wird die Montage erleichtert und vereinfacht. Durch die gemeinsame Herstellung und Montage von Scheibe und Schleifarm werden auch die Kosten herabgesetzt.
Wenn andererseits das Stellteil einstückig mit der isolierenden Scheibe hergestellt wird und ein Kreuzschlitz oder dgl. im Stellteil vorgesehen wird, kann die Verstellung des Widerstandes bei der gattungsgleichen Ausfuhrungsform nunmehr auch durch einen Schraubenzieher erfolgen , so daß nunmehr eine Feineinstellung bei sicherem Betrieb gewährleistet wird.

Während Fig.l eine Seitenansicht eines bekannten veränderbaren Widerstands zeigt, sind Ausführungsformen der Erfindung in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Fig.2 eine Seitenansicht des veränderbaren Widerstandes Fig.3 eine Draufsicht auf den veränderbaren Widerstand gemäß Fig.2

Fig.4-6 Ansichten, die eine Form der Ausführung veranschaulichen, wenn die aus Isolierstoff bestehende Scheibe durch Einsatzgießen (Einsatzformen) hergestellt wird und

Fig.4 eine Draufsicht auf den Schleifarm, Fig.5 eine Draufsicht von unten auf den Schleifarm zeigt* wobei an ihn die isolierende Abstandsscheibe einstückig montiert ist und
Fig.6 eine Draufsicht auf die vereinigten Bauteile darstellt.

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Pig. 7 eine Seitenansicht des Widerstandes für eine andere Ausführungsform und
.5 Fig.8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig.7

In der dem Stand der Technik entsprechenden Fig.l ist ein Widerstand dargestellt, der ein isolierendes Trägerbauteil, nachfolgend mit Schicht 1 bezeichnet aufweist, und auf dieser Schicht eine Widerstandsschicht 2 aufgebracht ist, die einKohlenstoffharzfilm odgl. sein kann.

In Draufsicht ist die Widerstandsschicht 2 halbkreisförmig ausgebildet und ihre beiden Enden sind mit zwei Abgriffen 4,4 über leitende Schichten 3 bzw. Leiterteile verbunden, die Silber enthalten. Mit Hilfe eines Montageelementes 4a ist jeder Abgriff 4 an die isolierende Schicht 1 befestigt. Wie aus Fig.l erkennbar, ist an die untere Oberfläche der isolierenden Schicht 1 mit Hilfe eines zweiten Montageelementes 5a ein Zwischenleiter 5 befestigt. Ferner ist eine aus Metall bestehende Adapterplatte 6 mit einem verlängertem Stück 5b des Zwischenleiters in Kontaktberührung. Die Adapterplatte 6 hat einen zylindrischen Teil 6a, die sich, zu der einen Seite der Widerstandsschicht 2 erstreckt, wobei sie den Vorsprung 5b als auch die isolierende Schicht 1, ohne Kontaktberührung mit den letzteren, durchdringt.

Das vorstehende Ende des zylindrischen Teiles 6a ist mit Zungen 6b versehen, die mit einem Bauteil zusammengreifen sollen. Ein Schleifarm 7 ist mit einem Gleitkontakt 7a versehen, der sich am vorderen drehbaren Ende des Schleifarmes befindet. Im mittleren Teil des Schleifarmes 7 ist ein Halteloch ausgeformt, in welches die Zungen 6b eingesetzt und festgestemmt sind. Infolge der Stemmwirkung ist der Schleifarm 7 mit der Adapterplatte 6 starr verbunden und der Schleifarm 7 ist relativ zur Schicht 1 drehbar und ist über die Adapterplatte 6 mit dem Zwischenleiter 5 verbunden. Ein ringförmiges Abstandselement 8 befindet sich zwischen der isolierenden Schicht 1 und dem Schleifarm 7.Abstandselement 8 verhindert, daß der Schleifarm 7 die Widerstands-

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schicht 2 kontaktieren kann, mit Ausnahme am Gleitkontakt 7a, und die als Kontaktkraft am Gleitstück 7a auf der Widerstandsschicht 2 lastende Druck ist geeignet einstellbar, so daß der Schleifarm sanft über die Widerstandsschicht gleiten kann.

Gemäß Fig.l ist eine Ziffer odgl. für den Widerstandswert jdie Type odgl. des drehbaren Widerstandes im vorbestimmten Abstand zum Gleitkontakt 7a auf der Oberfläche vorgesehen.

Indem nunmehr der Schleifarm 7 gedreht wird, wird der Widerstandsweg zwischen dem Zwischenleiter 5 und einem der Abgriffe 4 auf einen vorbestimmten Widerstandswert gebracht.

Bei der bekannten Ausführung ist jedoch die Scheibe zwischen isolierender Schicht und dem Schleifarm als separates Bauteil ausgebildet, so daß ihre Montage mühselig ist und auch dadurch erschwert wird, daß eine vergrößerte Anzahl von einzelnen Bauteilen aufeinander zeitlich und örtlich abzustimmen sind.

Die Ausfuhrungsform der Erfindung gemäß Figuren 2 und 3 zeigt einen Schleifarm 7, deren Aussenform im wesentlichen kreisförmig ist und eine kreisbogenförmige Nut 7b besitzt, sowie einen halbkreisförmigen Arm 7c und eine Basis 7d, die so ausgebildet sind, daß sie durch die Nut 7b geteilt werden. Arm 7c ist leicht in Richtung der isolierenden Schicht 1 in dem Bereich gebogen, die nahe am Endteil der Nut 7b sich befindet, während der Gleitkontakt 7a im wesentlichen zentral zum Arm 7c ausgebildet ist. Es ist ferner ein Montageloch Je vorhanden. Gemäß dieser Ausführungsform ist nun das isolierende Abstandselement, insbesondere in Form einer Scheibe 9 einstückig mit dem Schleifelement,insbesondere einem Schleifarm 7 von Anfang an starr verbunden bzw. einstückig durch

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das Einsatzgießen bzw. Einsatzformen wie nachfolgend genauer angegeben, hergestellt. Die bekannte Konstruktion, bei dem die Scheibe 8 separat vom Schleifarm 7 und anderen Bauteilen hergestellt ist, gemäß Fig.l, wird hierdurch grundsätzlich vermieden.

Während des Einsatzgießens stehen Teile der isolierenden Scheibe 9 über die obere Fläche des Schleifarmes 7, vgl. Fig.2 vor, indem das zugehörige Kunststoffmaterial, . insbesondere ein Kunstharz}die öffnungen ff und 7g des Schleifarmes 7 durchdringt. Die Vorsprünge 7a und 7b, die etwa die Form von Stiften oder Bolzen haben,klemmen den Schleifarm 7 zwischen sich, etwa butterbrotartig, fest und dienen als Halteteil für die isolierende Scheibe 9· Einer der Vorsprünge, der erste Vorsprung 9a,kann beispielsweise in Draufsicht rechteckförmig sein.Seine obere Stirnfläche kann eine Markierung tragen, die den Widerstandswert, die Widerstandstype und dergleichen aufweist. Diese Markierung kann in die Stirnfläche des ersten Vorsprunges 9a eingekerbt, eingegossen und dgl. sein.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel angegeben, wie die aus Isolierstoff bestehende Scheibe 9 mit Hilfe des Einsatzgießens hergestellt wird und zwar anhand der Figuren 4-6 erläutert.

Zunächst wird, vgl. Fig.4, ein Schleifarm 7 durch Stanzen eines Stahlbandes 7 hergestellt. Zwar ist nur ein Schleifarm 7 in Fig.4 dargestellt, jedoch wird eine Mehrzahl von Schleifarmen 7 ausgestanzt und in der Weise hergestellt, daß sie in Längsrichtung des Stahlbandes einander folgen (in Ansicht dieser Figur in Querrichtung) . Während des Stanzvorganges werden die Nut 7b, Loch 7e, durchgehende öffnungen 7f und 7g usw. gleichzeitig hergestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "durchgehende öffnung" nicht nur die kreisförmige öffnung sondern auch eine kerbförmige udgl.

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Öffnung bezeichnet, wie die durchgehende Öffnung 7g in Fig.4s zeigt, die gegenüber der Nut 7b angeordnet ist. Nunmehr wird in einem Arbeitszustand»bei dem eine Vielzahl von Schleifarmen 7 nacheinander hergestellt sind, eine Mehrzahl von aus Metall bestehenden Formen oder Masken von vorbestimmter Gestalt, die mit einer geeigneten Zwischenschicht odgl. zum Ablösen der Maske odgl. versehen sind,in Kontakt mit den beiden Oberflächen der Schleifarme 7 gebracht. Dann wird ein thermoplastischer Kunstharz wie Polyacetal odgl._?in Form einer Lösung, durch jede der Öffnungen eingespritzt, die z.B. einem der durchgehenden Öffnungen 7ß entspricht. Das noch flüssige thermoplastische Kunstharz füllt die Formen auf und bildet die Scheiben 9 und fließt weiter durch die anderen durchgehenden Öffnungen 7f in die Form und bildet die rechtwinklig abstehenden Vorsprünge 9a. Es ist von Vorteil, die Typen und die Wertbezeichnung beim Drehwiderstand während des Einsatzgießens auf die rechteckigen Vorsprünge 9a gleichzeitig einzukerben oder auszuformen.

Nach dem Abkühlen und Erstarren des Materials werden die Formen oder Masken aus Metall in den Zustand abgehoben, in welchem die isolierenden als Abstandselemente dienende Scheiben 9 in fester Verbindung mit den Schleifarmen ausgeformt sind.

In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden die entsprechenden Schleifarme 7 abgeschnitten. Dann werden die Bauteile einer Endbearbeitung unterworfen, bei der die Scheibe 9 an einer Seite bzw. Oberfläche des Schleifarmes 7 ausgebildet ist, da der Schleifarm 7 mit den Öffnungen 7f und 7g versehen war und eine Baueinheit geschaffen istjbei denen die Scheibe 9 einstückig mit dem Schleifarm 7 durch die Kunstharzmasse, welche die Öffnungen 7f und 7g ausgefüllt hatte, gebildet ist. Dieses Fertigteil ist in Fig.5 durch Ansicht von unten und in Fig.6 durch Draufsicht dargestellt.

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Wenn im Einsatz des Widerstandes der Schleifarm betätigt und gedreht wird, dreht sich mit ihm .die isolierende einen Abstand bestimmende Scheibe 9 gleichzeitig; der Widerstandswert, der zur jeweiligen Drehstellung gehört, entspricht der Widerstandsbahn zwischen dem Zwischenleiter 5 und einem Abgriff 4.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Figuren 7+8 dargestellt. Hier ist in vorteilhafter Weise die als Abstandselement dienende Scheibe 9 einstückig mit einem Stellteil 12 ausgebildet, der in vorteilhafter Weise eine kreuzförmig ausgebildete Nut 13 besitzt. Hier kann ein Schraubenzieher, die Kante einer Münze udgl. als treibendes Werkzeug oder Element angesetzt werden.

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Claims (4)

1. 320172a

   Alps Electric Co., Ltd. 12.1.1982 IG/wh

   G-RV-784/785 (VNR) I02741

   Patentansprüche

   Veränderbarer Drehwiderstand mit einer auf einem Trägerbauteil aus Isolierstoff aufgebrachten Widerstandsschicht, über die ein Gleitkontakt eines drehbar gelagerten Schleifarmes gleitet und letzterer über eine isolierende als Abstandselement dienende Scheibe vom Trägerbauteil auf vorbestimmten Abstand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifarm (7) eine Mehrzahl von durchgehenden vom Kunstharzmaterial durch Einsatzgießen ausgefüllten öffnungen (7f,7g) aufweist.

   und durch Kunstharzteile in diesen öffnungen der Schleifarm (7) mit der gleichzeitig ebenfalls als Kunstharzbauteil ausgeformten Scheibe (9) zumindest entlang ihrer anstoßenden Oberflächen starr in Verbindung steht.
2. 2) Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) mindestens einen mit ihr einstückigen, eine dieser öffnungen (7g,7f) des Schleifarmes durchdringenden Vorsprung (9b,9a) aufweist, deren Stirnfläche (n) als frei sichtbare Fläche ausgebildet ist, bzw. eine Anzeigefläche bildet.
3. 3) Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-Jo zeichnet, daß diese Scheibe (9) mit einem starr mit ihr ausgebildeten Stellteil, z.B. einem Drehknopf, versehen ist.
4. 4) Widerstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellteil mit einem kreuzförmigen Schlitz bzw. kreuzförmiger Nut auf der Oberfläche versehen ist.