DE3152269C1 - Spritzduese - Google Patents
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Description
3 4
nen Schnitt durch die erfindungsgemäße Spritzdüse. klemmt und die Membranscheibe 33 wird zwischen der
Die Spritzdüse besitzt ein äußeres Gehäuse 1, das an Distanzhülse 17 und dem mittleren Teil 18 der Nadel
einem Ende mittels eines Deckels 2 verschlossen ist. gehalten. Um die Membranscheibe 34 und die Gummi-Dieser
Deckel 2 wird durch einen Schraubring 3 fest mit bzw. Kunststoffmembran 26 ebenfalls mit der Nadel zu
dem Gehäuse 1 verbunden. Zwischen dem Gehäuse 1 5 verbinden, ist auf das obere Ende der Düsennadel eine
und dem Deckel 2 befindet sich noch eine Dichtung 4. weitere Distanzhülse 27 aufgesetzt, die durch einen
Am unteren Ende ist das Gehäuse 1 mit einem Düsen- Schraubbolzen 9 niedergedrückt wird. Zwischen dem
mundstück 6 versehen, das mittels einer Halterung 5 oberen Nadelteil 28 und der Distanzhülse 27 ist dann die
gegen eine ebene Anlagefläche 36 des Gehäuses 1 ge- Membranscheibe 34 gehalten und zwischen dem Kopf
preßt wird. Es ist vorteilhaft, wenn das Gehäuse 1 am io 39 des Schraubbolzens 9 und der Distanzhülse 7 wird die
unteren Ende ein Außengewinde trägt, auf das die Hai- Gummi- bzw. Kunststoffmembran 26 gehalten. Dadurch
terung 5 aufgeschraubt wird. Innerhalb des Gehäuses 1 ist der Raum, in dem sich das Magnetsystem befindet,
befindet sich ein Magnetsystem, das aus zwei Teilen vollkommen von den beiden Farbräumen 19 und 29 abzusammengesetzt
ist Der untere Teil besteht aus einem gedichtet und außerdem ist eine genaue Führung der
Topf 12, in dem eine Wicklung 11 vorgesehen ist. In der 15 Düsennadel gewährleistet. Die zu verspritzende Farbe
Mitte wird die Wicklung 11 durch einen Permanentma- wird über eine Bohrung 40 im Deckel 2 in den oberen
gneten 10 begrenzt Der obere Teil des Magnetsystems Farbraum 29 eingebracht und strömt von dort über öffweist
einen Topf 22, eine Wicklung 21 und einen Perma- nungen 41 in eine Ringkammer 35, die zwischen dem
nentmagneten 20 auf. Die beiden Töpfe 12,22 sind über Gehäuse 1 und der durch die Halterung 13 den Topf 12,
einen Distanzring 30 miteinander verbunden. Die Höhe 20 den Distanzring 30, den Topf 22 und die Halterung 23
dieses Distanzringes 30 legt den Abstand zwischen den gebildeten Einheit vorgesehen ist, und von dort über die
beiden Teilen des Magnetsystems fest. In dem Spalt Offnungen 42 in den unteren Farbräum 19.
zwischen den beiden Teilen befindet sich eine Magnet- Dadurch, daß die Gummi- bzw. Kunststoffmembraankerscheibe 31, die aus laminierten Dynamoblechen nen 26 und 16 im wesentlichen flächengleich sind, ist es aufgebaut sein kann. 25 nicht notwendig, für den Raum zwischen diesen beiden
zwischen den beiden Teilen befindet sich eine Magnet- Dadurch, daß die Gummi- bzw. Kunststoffmembraankerscheibe 31, die aus laminierten Dynamoblechen nen 26 und 16 im wesentlichen flächengleich sind, ist es aufgebaut sein kann. 25 nicht notwendig, für den Raum zwischen diesen beiden
Das Magnetsystem wird von der Düsennadel durch- Membranen einen Druckausgleich durchzuführen. Die
setzt die im vorliegenden Fall aus drei Teilen 7,18 und beiden Gummimembranen schließen nämlich einen
28 aufgebaut ist. Der Teil 7 ist über einen Schraubein·- Luftpolster ein, der bei kurzen Druckstößen ausglei-
satz 8 mit dem Teil 18 verbunden, wobei zwischen den chend wirkt. Dadurch beeinflussen sich Ventile, die par-
Teilen 7 und 18 noch eine Distanzhülse 17 vorgesehen 30 allel an einer Flüssigkeitsanspeisung liegen, nicht Dies
wird. Die Teile 18 und 28 der Nadel werden über einen stellt einen wesentlichen Vorteil dar, da es nicht notwen-
Schraubeinsatz 32 miteinander verbunden. Die Magnet- dig ist, getrennte Zuführleitungen für eine etwaige
ankerscheibe 31 ist an der Verbindungsstelle der Teile Druckluft und Meßeinrichtungen vorzusehen. Der Flüs-
18 und 28 starr mit der Nadel verbunden. sigkeitsdruck kann zwischen 0 und 10 bar sein. Durch
Auf dem Topf 22 des oberen Magnetsystems ruht ein 35 die Flächengleichheit der Gummi- bzw. Kunststoffmem-Haltering
23, der gegebenenfalls auch mit dem Topf 22 branen 16, 26 würde sich die Düsennadel· in Balance
fest verbunden sein kann, z. B. durch Verkleben. In die befinden, wenn nicht durch einen der Permanentmagne-Halterung
23 sind Ringe 24, 25 eingesetzt, von denen te 10, 20 eine Zusatzkraft einwirken würde. Die Wirmindestens
einer, nämlich der Ring 25, ein Außengewin- kung der Permanentmagneten 10,20 wird durch einen
de trägt. Zwischen dem Schraubring 25 und dem Ring 24 40 elektrischen Impuls, der durch die Wicklungen 11 bzw.
ist eine Gummi- oder Kunststoffmembran eingespannt, 21 fließt, geschwächt oder verstärkt Da die Wicklungen
wohingegen zwischen dem Ring 24 und einem Ansatz 37 11, 21 entgegengesetzt geschaltet sind, wird z.B. die
der Halterung 23 eine Membranscheibe 34 festge- Wirkung des oberen Magneten verstärkt, wohingegen
klemmt wird. Ein ähnlicher Aufbau ist auch beim unte- die, Wirkung des unteren Magneten geschwächt wird,
ren Magnetsystem vorgesehen. Hier ruht auf dem Topf 45 wobei dann die Magnetankerscheibe 31 zusammen mit
12 eine Halterung, in die ein Ring 15 eingeschraubt und der Nadel in Richtung zum stärkeren Magneten bewegt
ein Ring 14 eingelegt ist. Zwischen den Ringen 14 und 15 wird. Nach Beendigung des Impulses wird dann die Maist
eine Gummi- oder Kunststoffmembran 16 einge- gnetankerscheibe durch den Permanentmagneten weispannt,
wohingegen zwischen dem Ring 14 und einem ter gehalten. Dies hat den Vorteil, daß eine Energiezu-Fortsatz
38 der Halterung 13 eine weitere Führungs- 50 fuhr nur im Moment des Schließens der Nadel notwenmembran
festgeklemmt ist. Die beiden Führungsmem- dig ist, jedoch keine Energie zum Halten der Nadel in
branen 33,34 bestehen aus dünnen Metallblech und ihre einer Stellung aufgewendet werden muß. Es sei auch
Dicke ist nicht größer als 1% ihre Durchmessers. Dar- noch darauf hingewiesen, daß durch die erfinderischen
über hinaus können diese Membranscheiben radiale Maßnahmen sämtliche thermischen Probleme beseitigt
Einschnitte aufweisen, die es ermöglichen, daß die Mitte 55 worden sind. Man kann erkennen, daß durch Änderung
der Membranscheiben gegenüber dem Rand eine der Distanzhülse 30 der Hub der Düsennadel leicht geDurchbiegung
von wenigen Zehntelmillimetern bei ge- ändert werden kann. Auch läßt sich die Länge der Nadel
ringem Kraftaufwand erleiden können. Diese Mem- durch Änderung der Distanzhülse 30 variieren, so daß
branscheiben haben die Aufgabe, die Düsennadel genau die erfindungsgemäße Spritzdüse den Erfordernissen in
zum Konus des Düsenmundstückes 6 zu zentrieren, um 60 einfacher Weise angepaßt werden kann. Eine Änderung
auf diese Weise ein exaktes öffnen und genaues Dichten des Magnetsystems könnte darin bestehen, daß der
im Schließzustand der Spritzdüse zu gewährleisten. Kern des Magneten anstatt aus einem Permanentma-
Die Gummi- oder Kunststoffmembranen 16, 26 die- gneten aus Weicheisen hergestellt ist Die magnetische
nen dazu, jeweils einen die Farbe enthaltenden Raum 19 Kraft würde dann durch einen Dauerstrom, der über die
bzw. 29 gegenüber dem Magnetsystem abzudichten. 65 Spule 11 oder 21 fließt, aufgebracht werden.
Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, ist die
Gummi- oder Kunststoffmembran 16 zwischen dem un- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
teren Teil der Nadel 7 und der Distanzhülse 17 einge- ■■—
- Leerseite -
Claims (11)
1. Spritzdüse zum mustergemäßen Aufbringen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
von Farben o. dgl. bzw. zum genauen Dosieren von 5 dem Düsenmundstück (6) und dem Gehäuse (1) eine
Flüssigkeiten auf eine Ware, insbesondere eine Wa- ebene Anlagefläche (36) vorgesehen ist.
renbahn, mit einer das Düsenmundstück verschließenden
membranscheibengeführten Düsennadel,
wobei eine Membran einen unteren Farbraum begrenzt, und einem die Düsennadel bewegenden Ma- 10
gnetsystem, wobei die Düsennadel das Magnetsy- Technisches Gebiet
stern durchsetzt, dadurch gekennzeichnet,
stern durchsetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadel oberhalb des Magnetsystems Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse zum musterge-(10,
20,11, 21) mit einer weiteren Membranscheibe mäßen Aufbringen von Farben o. dgl. bzw. zum genau-(34)
und einer weiteren Membran (26), die einen obe- 15 en Dosieren von Flüssigkeiten auf eine Ware, insbesonren,
Farbe enthaltenden Raum (29) begrenzt, ver- dere Warenbahn, mit einer das Düsenmundstück verbunden
ist, wobei beide Farbe enthaltenden Räume schließenden membranscheibengeführten Düsennadel,
(19, 29) miteinander in Verbindung stehen und die wobei eine Membran einen unteren Farbraum begrenzt,
Membranscheiben (33, 34) zur Führung der Düsen- und einem die Düsennadel bewegenden Magnetsystem,
nadel innerhalb des von den Membranen (16, 26) 20 wobei die Düsennadel das Magnetsystem durchsetzt,
eingeschlossenen Raumes vorgesehen sind.
eingeschlossenen Raumes vorgesehen sind.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Stand der Technik
zeichnet, daß die Membranen (16, 26), die vorzugsweise flächengleich sind, und die Membranscheiben Zum Bedrucken von Warenbahnen sind Druckver-(33,34) über Distanzhülsen (17,27) verspannt sind. 25 fahren mit Schablonen und Tiefdruckwalzen seit länge-
zeichnet, daß die Membranen (16, 26), die vorzugsweise flächengleich sind, und die Membranscheiben Zum Bedrucken von Warenbahnen sind Druckver-(33,34) über Distanzhülsen (17,27) verspannt sind. 25 fahren mit Schablonen und Tiefdruckwalzen seit länge-
3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- rem bekannt. In jüngster Zeit sind auch Möglichkeiten
kennzeichnet, daß die Dicke der Membranen (16,26) vorgeschlagen worden, Warenbahnen mit Hilfe von ge-
bzw. der Membranscheiben (33, 34) unter 1% ihres steuerten Flüssigkeitsstrahlen ohne Verwendung einer
Durchmessers liegt. Siebdruckschablone mit einem Musteraufdruck zu ver-
4. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden An- 30 sehen. Die die gesteuerten Flüssigkeitsstrahlen abgesprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mem- benden Spritzdüsen müssen äußerst exakt arbeiten, und
branscheiben (33, 34) geschlitzte Metallscheiben sehr rasch öffnen und schließen. Eine Spritzdüse für ein
sind. derartiges Druckverfahren ist in der DE-OS 26 31 553
5. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden An- gezeigt. Diese Spritzdüse arbeitet im wesentlichen zusprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnet- 35 friedenstellend, jedoch ist bei hohen Qualitätsansprüsystem
(10,20,11,21) zweigeteilt ist und die Düsen- chen eine Verbesserung hinsichtlich der Führung der
nadel (7,18,28) eine Magnetankerscheibe (31) trägt, Düsennadel und die Ausschaltung von Druckschwandie
im Spalt zwischen den beiden Teilen des Magnet- kungen im Inneren der Düse erwünscht.
systems angeordnet ist. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Spritz-
6. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden An- 40 düse des obengenannten Typs zu verbessern und die
spräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenna- Spritzdüse auch für höchste Präzisionsansprüche eindel
aus mehreren Teilen (7,18,28) zusammengesetzt setzbar zu machen.
ist, deren Abstände durch Distanzhülsen (17, 30). Offenbarung der Erfindung
festgelegt sind und die mittels Schraubeinsatze (8, 6 6
32) miteinander verbunden sind. 45 Erfindungsgemäß wird nun bei der oben angeführten
7. Spritzdüse nach Anspruch 6, dadurch gekenn- Spritzdüse vorgeschlagen, daß die Düsennadel oberhalb
zeichnet, daß die Distanzhülsen der Düsennadel die des Magnetsystems mit einer weiteren Membranschei-Membranen
und Membranscheiben verspannen. be und einer weiteren Membran, die einen oberen,
8. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden An- Farbe enthaltenden Raum begrenzt, verbunden ist, wosprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil des 50 bei beide Farbe enthaltenden Räume miteinander in
Magnetsystems einen zylinderförmigen Permanent- Verbindung stehen und die Membranscheiben zur Fühmagneten
(10,20) und eine äußere Wicklung (11,21) rung der Düsennadel innerhalb des von den Membraumfaßt.
nen eingeschlossenen Raumes vorgesehen sind.
9. Spritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekenn- Die erfindungsgemäße Spritzdüse gewährleistet eine
zeichnet, daß die Wicklungen (11, 2t) der beiden 55 bessere Führung der Düsennadel und es ist nicht not-Teile
des Magnetsystems entgegengesetzt geschal- wendig, im Raum zwischen den beiden Membranen eitetsind.
nen Druckausgleich durch eine Feder oder durch
10. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Druckluft zu bewirken. Etwaige Druckschwankungen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil haben keinen Einfluß auf die öffnungs- und Schließbedes
Magnetsystems in einem Magnettopf (12, 22) 60 wegung der Düsennadel. Die beiden Gummimembraangeordnet
ist, die über eine Distanzhülse (30) dich- nen schließen nämlich einen Luftpolster ein, der bei kurtend
verbunden sind und die Seitenwände (13,23) zen Druckstößen ausgleichend wirkt. Dadurch beeinder
die Farbe enthaltenden Räume (19,29) tragen. flüssen sich Ventile, die parallel an einer Flüssigkeitsan-
11. Spritzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekenn- speisung liegen, nicht.
zeichnet, daß die Einheit aus Seitenwänden (13,23), 65 n .,„ -K„ α τ · u
Magnettöpfen (12,22) und Distanzhülse (30) von ei- Beschreibung der Zeichnung
nem Gehäuse (1) umgeben ist, das über einen Teil Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beider
Einheit einen Rihgraum (35) begrenzt, der mit spielsweise näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt ei-
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