DE19838102A1 - Rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen - Google Patents
Rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere in BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Ein rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen, umfaßt in über Schenkel beabstandeten Quertraversen fluchtend angeordnete Führungseinrichtungen für einen einteiligen Stößel mit einem hubgesteuerten Anker, wobei die Schenkel des Gehäuses mittels Bruchtrennen im Bereich des Ankers geteilt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf ein
rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventilbetätigung,
insbesondere in Brennkraftmaschinen, bei dem zumindest eine der über Schenkel
beabstandet angeordneten Quertraversen mit einer Führungseinrichtung für einen
zur Ventilbetätigung über einen zwischen Schaltmagneten hubgesteuerten Anker
angetriebenen Stößel ausgerüstet ist, wobei quer zur Hubrichtung des Ankers zwi
schen den Quertraversen geteilte Schenkel des Gehäuses einbaufertig relativ zu
einander gesichert und gegeneinander verspannbar angeordnet sind.
Ein derartiger Aktuator mit einem rahmenartigen Gehäuse ist beispielsweise aus der
technischen Informationsschrift TO 10/97 auf den Seiten 8 und 9 der FEV Motoren
technik GmbH & Co. KG, Aachen, bekannt. Dieser bekannte Aktuator weist ein rah
menartiges Gehäuse auf, das in seinen Schenkeln im Hubbereich des Ankers
mehrfach unterteilt ist. Da der auf ein Hub-Ventil steuernd einwirkende, mit dem An
ker antriebsfest verbundene Stößel in Bereichen der über die Schenkel verbunde
nen Quertraversen geführt ist, sind zur fluchtenden Anordnung der Führungs
einrichtungen für den Stößel die Schenkel an ihren Trennflächen über Paßeinrich
tungen relativ zueinander zu sichern.
Die hierfür bislang bekannten Paßeinrichtungen sind durch spanabhebende Verfah
ren gebildet, die nachteiligerweise aufwendig sind. Weiter ist bei unterschiedlichen
Werkstoffen für das rahmenartige Gehäuse des Aktuators und die Paßeinrichtungen
aufgrund der hohen Temperaturen im Betrieb des Aktuators ein Versetzen der Ge
häuseteile gegeneinander nicht auszuschließen, so daß bei eng ausgebildeten Füh
rungseinrichtungen für den Stößel beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ein Klem
men des Stößels nicht auszuschließen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein gattungsgemäßes Aktuator-Ge
häuse eine temperaturunempfindliche Passungseinrichtung aufzuzeigen, die weiter
gegenüber temperaturbedingten Verformungen des Gehäuses unempfindlich ist und
mit einem geringeren Aufwand erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß die Schenkel des
Gehäuses mittels Bruchtrennen geteilt sind.
Die mittels Bruchtrennen erzeugten Bruchtrennflächen ergeben in vorteilhafter
Weise bei geringerem Aufwand eine spielfreie Paßeinrichtung, wobei diese form
schlüssige Verzahnung der Bruchtrennflächen bei jeder Temperatur spielfrei bleibt
und einen gegenüber glatten Anlageflächen vorteilhaften Wärmeübergang gewähr
leistet. Mit diesem Wärmeübergang ist ein Wärmeaustausch in dem rahmenartigen
Gehäuse als auch zwischen dem Gehäuse und der Brennkraftmaschine sicher
gestellt, was insbesondere bei relativ großen Spulenleistungen der Schaltmagnete
vorteilhaft ist.
Diese Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses
in der Weise, daß die Schenkel vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer
im jeweiligen Schenkel der Länge nach verlaufenden Ausnehmung ausgebildet sind,
die nach einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel zur Bearbeitung des über
die Bruchtrennflächen gefügten Gehäuses gegebenenfalls zum gegenseitigen Ver
spannen der hälftigen Gehäuse-Teile dienen und die bei einbaufertigem Aktuator
der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine zusammenwirkender
Befestigungsschrauben dienen.
Mit der vorbeschriebenen Gestaltung des Aktuator-Gehäuses ist zum einen durch
die Ausnehmung in jedem Schenkel der Bruchtrennquerschnitt reduziert und weiter
ist mit der mittigen Teilung des Aktuator-Gehäuses mittels Bruchtrennen die Anzahl
der Gehäuseteile wesentlich reduziert. Weiter kann jede der vorzugsweise einzigen
Ausnehmung in jedem Schenkel für die Bearbeitung des Aktuator-Gehäuses zur
Anordnung einer vorläufigen Verschraubung zum gegenseitigen Verspannen der
Gehäusehälften dienen, wobei schlußendlich jede der Ausnehmungen zur Befesti
gung des einbaufertigen Aktuators für eine Durchgangs-Befestigungsschraube
dient.
Mit dem erfindungsgemäß lediglich mittig durch Bruchtrennen geteilten rahmenarti
gen Aktuator-Gehäuse kann bei in beiden Quertraversen fluchtend angeordneten
Stößel-Führungseinrichtungen vorteilhaft erzielt werden, daß bei lösbar verspannt
über die Schenkelbruchtrennflächen gefügten Gehäuseteilen die Stößel-Führungs
einrichtungen endbearbeitet werden können. Damit sind die Führungseinrichtungen
den durch Bruchtrennen erzielten Paßeinrichtungen eindeutig zugeordnet, womit
durch die temperaturunabhängige Spielfreiheit der Bruchtrennflächen ein relativer
Versatz der Führungseinrichtungen vermieden ist.
In erfindungsgemäßer Fortbildung dieser Ausgestaltung sind beide Führungsein
richtungen von Spulenkernen der Schaltmagnete gesondert in den Quertraversen
angeordnet, wobei diese vorzugsweise als Gleitbuchsen ausgebildeten Führungs
einrichtungen der Anordnung eines einteiligen Stößels mit fest verbundenem Anker
dienen.
Mit den jeweils ankerfern in den Quertraversen angeordneten Führungseinrich
tungen ergibt sich für den einteiligen Stößel eine lang beabstandete Führungsbasis
mit dem Vorteil einer unterbundenen Klemmneigung. Damit ist in vorteilhafter Weise
ein sicherer Betrieb des Aktuators gewährleistet, insbesondere bei Kaltanlauf.
Weiter ist mit der Erfindung auch die Montage des Aktuators dadurch vereinfacht,
daß die mit je einem Schaltmagneten und sonstigen Einrichtungen komplettierten
Gehäuse-Teile mit eingesetztem Stößel mittels Kleben oder Löten der Schenkel-
Bruchflächen zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator ergänzt sind, der mittels
zweier die Schenkel durchsetzender Befestigungsschrauben mit der Brennkraft
maschine verbindbar ist.
Mit der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung entfällt in vorteilhafter
Weise eine zusätzliche Verschraubung der Schenkel und weiter vereinfacht sich die
Montage des Aktuators an der Brennkraftmaschine durch lediglich zwei Durch
gangs-Befestigungsschrauben.
Eine vorteilhaft dauerhafte Fixierung beider Gehäuseteile ist erfindungsgemäß wei
ter dadurch erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchflächen eines der Ge
häuse-Teile ein anerob aushärtender Kleber wie z. B. Cyanacrylat aufgetragen ist.
Damit kann in vorteilhafter Weise der Kleber zwischen den Bruchtrennflächen ge
geneinander verspannt angeordneter Gehäuse-Teile aushärten zu einer hochfesten
Verbindung beider Gehäuse-Teile.
Im Hinblick auf geringes Gewicht des Aktuator-Gehäuses bei Bruchtrennflächen von
erheblicher Rauhigkeit bzw. Unebenheiten wird erfindungsgemäß als Material für
das Aktuator-Gehäuse vorgeschlagen eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung
oder ein pulvermetallurgischer oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff,
wobei die Schenkel gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen gesondert
versprödet sind mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung mittels
partikel oder kurzfaserverstärkter Werkstoffe. Hinsichtlich eines guten Wärmeüber
ganges bei geklebten Bruchtrennflächen findet ein wärmeleitender Kleber Verwen
dung.
Eine bevorzugte Ausgestaltung eines Aktuator-Gehäuses kennzeichnet sich durch
die Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer
kurzfaserverstärkten Magnesium-Legierung.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aktua
tor-Gehäuses beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein rahmenartiges Gehäuse 1 eines elektromagnetischen
Aktuators 2 zur Ventilbetätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen. Bei diesem
Gehäuse ist jede der über Schenkel 3 beabstandet angeordneten Quertraversen 4
und 5 jeweils mit einer Führungseinrichtung 6, 7 ausgerüstet für einen zur Ventil
betätigung über einen zwischen Schaltmagneten 8 und 9 hubgesteuerten Anker 10
angetriebenen Stößel 11. Quer zur Hubrichtung des Ankers 10 sind zwischen den
Quertraversen 4 und 5 geteilte Schenkel 3 des Gehäuses 1 einbaufertig relativ zu
einander gesichert und gegeneinander verspannbar angeordnet.
Um insbesondere bei einem Kaltanlauf der Brennkraftmaschine ein Klemmen des
Stößels 11 in den Führungseinrichtungen 6, 7 zu vermeiden, ist eine genaue Zuord
nung der Führungseinrichtungen 6, 7 sowohl in der Bearbeitung des Gehäuses 1 als
auch im Betrieb des einbaufertigen Aktuators 2 zu bei jeder Temperatur spielfreien
Passungseinrichtungen angestrebt.
Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schenkel 3 des Ge
häuses 1 mittels Bruchtrennen geteilt sind.
In Verbindung mit den bruchgetrennten Schenkeln 3 des Aktuator-Gehäuses 1 ist
eine weitere vereinfachte Gestaltung des Gehäuses 1 dadurch erreicht, daß die
Schenkel 3 vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen Schen
kel 3 der Länge nach verlaufenden Ausnehmung 12 ausgebildet sind, die nach
einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel 3 zur Bearbeitung des über die
Bruchtrennflächen 13 gefügten Gehäuses 1 beispielsweise zum gegenseitigen Ver
spannen der hälftigen Gehäuse-Teile 1', 1" dienen und die in weiterer vorteilhafter
Weise bei einbaufertigem Aktuator 2 der Aufnahme durchgehender, mit der Brenn
kraftmaschine zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen. Mit dieser Aus
gestaltung sind zusätzliche Schraubbolzen zur Verbindung der hälftigen Gehäuse-
Teile 1' und 1" vermieden.
Durch den bekannten Umstand der wiederholt exakt zusammenfügbaren
Bruchtrennflächen 13 ist die gewünschte genaue Zuordnung der in beiden Quer
traversen fluchtend angeordneten Stößel-Führungseinrichtungen 6 und 7 bei lösbar
verspannt über die Schenkelbruchtrennflächen 13 gefügten Gehäuse-Teilen 1', 1"
vorteilhafterweise für eine Endbearbeitung der Führungseinrichtungen 6 und 7 ge
geben. Damit ergibt sich die weitere vorteilhafte Anordnung der von den Spulenker
nen der Schaltmagnete 8 und 9 gesondert in den Quertraversen 4 und 5 vorgese
henen Führungseinrichtungen 6 und 7, die in weiterer vorteilhafter Weise der An
ordnung eines einteiligen Stößels 11 mit antriebsfest verbundenem Anker 10 die
nen. Die Anordnung des einteiligen Stößels wird weiter dadurch unterstützt, daß die
Führungseinrichtungen 6 und 7 miteinander fluchtend bearbeitet sind und über die
Bruchtrennflächen 13 der Schenkel 3 bei wiederholt getrenntem und gefügtem Ge
häuse jeweils genau ausgerichtet sind.
Nach der erforderlichen sonstigen Bearbeitung der bruchgetrennten Gehäuse-Teile
1' und 1" sind diese je mit einem Schaltmagneten 8, 9 und sonstigen Einrichtungen
komplettiert einschließlich des eingesetzten, einteiligen Stößels 11. Zur dauerhaften
Ergänzung der Gehäuse-Teile 1' und 1" zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktua
tor 2 sind die Schenkel-Bruchtrennflächen 13 zusätzlich miteinander verklebt oder
verlötet, wobei in beiden Fällen die Gehäuse-Teile 1' und 1" gegeneinander ver
spannt sind zur paßgenauen Fügung der Bruchtrennflächen 13.
Eine betriebssichere Klebeverbindung bei relativ kurzen Kleberabbindezeiten ist
dadurch erreicht, daß zumindest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen 13 eines der
Gehäuse-Teile 1' oder 1" ein anerob aushärtender Kleber wie z. B. Cyanacrylat auf
getragen ist. Im Hinblick auf einen guten Wärmeübergang wird ein wärmeleitender
Kleber verwendet. Sollte die jeweilige Klebeverbindung keinen optimalen Wärme
übergang ermöglichen, können die Gehäuse-Teile 1' und 1" miteinander mecha
nisch verklammert sein (nicht gezeigt), was zusammen mit den ineinander
verzahnten Bruchtrennflächen 13 ebenfalls eine sicher und einfach handbare Mon
tageeinheit des Aktuators 2 ergibt.
Zur Erzielung eines leichtbauenden, bruchgetrennten Aktuator-Gehäuses 1 kann als
Werkstoff eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulvermetallurgi
scher oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt sein, wobei die
Schenkel 3 gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen 13 gesondert ver
sprödet sein können mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung
durch partikel- oder kurzfaserverstärkter Werkstoffe.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Aktuator-Gehäuses 1 kennzeichnet sich durch
die Ausbildung als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer
kurzfaserverstärkten Magnesium-Legierung. Bei Verwendung der vorgenannten
übereutektischen Legierung AlSi18Cu können die Führungseinrichtungen 6 und 7
für den einteiligen Stößel 11 unmittelbar in dem Aktuator-Gehäuse 1 ausgebildet
werden, wobei die Führungsbohrungen in den Quertraversen 4 und 5 nach einer
Feinbearbeitung gehont oder geätzt werden zur Freilegung von den Stößel 11 gleit
beweglich tragenden Si-Kristallen.
Mit der Erfindung ist ein Aktuator 2 mit spielfrei gefügten Gehäuse-Teilen 1' und 1"
geschaffen mit dem Vorteil einer klemmfreien Führung eines einteiligen Stößels über
in den Quertraversen 4 und 5 weit beabstandeten Führungseinrichtungen 6 und 7,
die beispielsweise auch als Gleitbuchsen ausgebildet sein können, wie dargestellt,
wobei eine Gleitführung des Stößels 11 in den geblechten Spulenkernen der
Schaltmagnete 8, 9 ebenfalls vermieden ist.
Claims (10)
1. Rahmenartiges Gehäuse eines elektromagnetischen Aktuators zur Ventil
betätigung, insbesondere in Brennkraftmaschinen,
- 1. bei dem zumindest eine der über Schenkel (3) beabstandet angeord neten Quertraversen (4, 5) mit einer Führungseinrichtung (6, 7) für einen zur Ventilbetätigung über einen zwischen Schaltmagneten (8, 9) hubgesteuerten Anker (10) angetriebenen Stößel (11) ausgerüstet ist, wobei
- 2. quer zur Hubrichtung des Ankers (10) zwischen den Quertraversen (4, 5) geteilte Schenkel (3) des Gehäuses (1) einbaufertig relativ zu einander gesichert und gegeneinander verspannbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
- 3. daß die Schenkel (3) des Gehäuses (1) mittels Bruchtrennen geteilt sind.
2. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Schenkel (3) vor dem Bruchtrennen zumindest jeweils mit einer im jeweiligen Schenkel (3) der Länge nach verlaufenden Aus nehmung (12) ausgebildet sind, die
- 2. nach einem etwa mittigen Bruchtrennen der Schenkel (3) zur Be arbeitung des über die Bruchtrennflächen (13) gefügten Gehäuses (1) gegebenenfalls zum gegenseitigen Verspannen der hälftigen Ge häuse-Teile (1', 1") dienen, und
- 3. die bei einbaufertigem Aktuator (2) der Aufnahme durchgehender, mit der Brennkraftmaschine zusammenwirkender Befestigungsschrauben dienen.
3. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
beiden Quertraversen (4, 5) fluchtend angeordnete Stößel-Führungseinrich
tungen (6, 7) bei lösbar verspannt über die Schenkel-Bruchtrennflächen (13)
gefügten Gehäuse-Teilen (1', 1") endbearbeitet sind.
4. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beide von Spulenkernen der Schaltmagnete (8, 9) gesondert in den
Quertraversen (4, 5) angeordneten Führungseinrichtungen (Gleitbuchsen 6,
7) der Anordnung eines einteiligen Stößels (11) mit antriebsfest verbunde
nem Anker (10) dienen.
5. Aktuator-Gehäue nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die mit je einem Schaltmagneten (8, 9) und sonstigen Einrich tungen komplettierten Gehäuse-Teile (1', 1") mit eingesetztem Stößel (11) mittels Kleben oder Löten der Schenkel-Bruchtrennflächen (13) zu einem einteiligen, einbaufertigen Aktuator (2) ergänzt sind, der
- 2. mittels zweier, die Schenkel (3) durchsetzender Befestigungsschrau ben mit der Brennkraftmaschine verbindbar ist.
6. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest auf die Schenkel-Bruchtrennflächen (13) eines der Gehäuse-Teile (1',
1") ein anerob aushärtender Kleber wie z. B. Cyanacrylat aufgetragen ist.
7. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel-Bruchtrennflächen (13) mittels eines wärmeleitenden Klebers ver
bunden sind.
8. Aktuator-Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß eine übereutektische Alu-Silizium-Legierung oder ein pulver metallurgischer oder ein sprühkompaktierter Leichtmetallwerkstoff gewählt ist, wobei
- 2. die Schenkel (3) gegebenenfalls im Bereich der Bruchtrennflächen (13) gesondert versprödet sind mittels einer Silizium-Anreicherung oder einer Anreicherung durch partikel- oder kurzfaserverstärkter Werkstoffe.
9. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Ausbildung
als Druckgußteil aus der Leichtmetall-Legierung AlSi18Cu oder einer kurz
faserverstärkten Magnesium-Legierung.
10. Aktuator-Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Führungseinrichtungen (6, 7) in den Quertraversen (4, 5) des aus einer übereutektischen Alu-Silizium-Legierung (z. B. AlSi18Cu) gestalteten Gehäuses (1) als Bohrungen ausgebildet sind, in denen
- 2. nach einer Feinbearbeitung mittels Honen und/oder Ätzen den Stößel (11) gleitbeweglich tragende Si-Kristalle freigelegt sind.
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