DE315145C - - Google Patents

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DE315145C
DE315145C DENDAT315145D DE315145DA DE315145C DE 315145 C DE315145 C DE 315145C DE NDAT315145 D DENDAT315145 D DE NDAT315145D DE 315145D A DE315145D A DE 315145DA DE 315145 C DE315145 C DE 315145C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Schaltern, welche durch eine automatische Vorrichtung beim Eintreten von Veränderungen in dem durch den Schalter gehenden Strom diesen unterbrechen müssen, werden Kuppelungen eingebaut, die ein Festhalten des Schalters in dem einge-■ schalteten Zustande nur dann erlauben, wenn normale Strom- und Spannungsverhältnisse vorhanden sind. ..
ίο Bei den bekannten Konstruktionen wird dies durch eine Anzahl Klinken erreicht, von welchen die erste den Schalter, in der Einschaltstellung festhält und von den anderen gehalten wird. Die Konstruktion und An-Ordnung der Klinken ist eine solche, daß die letzte Klinke im System so viel wie möglich vom Druck entlastet ist und sich durch eine ganz geringe Kraft freigeben läßt und das. Auslösen des Schalters bewirkt.
Um das Mitbewegen des Antriebsgliedes (Rad oder Griff) des Schalters beim automatischen Auslösen zu vermeiden, läßt man entweder dasselbe, nachdem es nach been-, digter Schaltung von der Hand freigegeben wird, durch eine -Federkraft in die Ausschaltestellung zurückschnellen, oder es ist ein System von Klinken und gut eingepaßten Anschlägen und Kurven erforderlich, um zu erreichen, daß das Antriebsglied in der Einschaltstellung beim automatischen- Auslösen des Schalters stehenbleibt und eine Freiauslösung ermöglicht.
Die erste Anordnung ist unpraktisch und verwirrend für das Bedienungspersonal, die zweite ist sehr teuer durch das feine Einstellen, welches durchaus erforderlich ist, um ein einwandfreies Arbeiten zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstausschalter, der die Vorteile der Freiauslösung ohne die vorgenannten Nachteile besitzt. ■
In der Zeichnung sind E und F zwei Klinken, die auf dem feststeEenden Teil M des Schalters drehbar um die Achsen P und Q angebracht sind, während die völlig gleich gebauten Klinken G und H drehbar um die Achsen P und Q auf dem beweglichen Antriebsglied N sitzen, das um die Schalter-, welle O lose drehbar ist und beim Einschalten in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird. In der Einschaltstellung ist es durch den Anschlag K gesperrt.
Fig. ι und 3 zeigen die Stellung" des Schalters im eingeschalteten Zustande. Die Ausschaltkraft versucht die Welle O in der Ausschaltrichtung zu drehen, wird aber durch die Klinke F, die in die auf der Welle O festsitzende Buchse i bei L eingreift, festgehalten. F wird wiederum von E gehalten. ■
Eine automatische Auslösung kann erfolgen, indem ein Relais R in der Pfeilrichtung auf die Stützklinken E und G drückt, wodurch erstens die Halteklinke F frei wird, so daß der Schalter auslösen kann, und zweitens die Halteklinke H frei wird, so daß der Schalter auslösen kann, ohne daß sich das Antriebsglied N mitdreht oder den- Schalter festhält, falls es selbst von Hand an einer Drehung verhindert wird.
Um eine Momentauslösung bei Handbetäti-
gung zu erreichen, ist die Klinke E mit einem Nocken A, die Klinke G mit einem Nocken B, das Antriebsglied AT mit einer Anschlagstange D und die Buchse j mit einem Anschlag C versehen. (Die Klinken E und G haben der Einfachheit der Herstellung halber beide die gleichen Nocken A und B, obwohl sie nicht sämtlich erforderlich sind.) Wird jetzt das Antriebsglied N in der Ausschaltrichtung (gegen die Uhrzeigerrichtung) zurückbewegt, so drehen sich die Klinken 6' und H und die Stange D mit, während der Schalter noch durch die Klinken E und F gehalten wird. Nach einer kleinen Drehung stößt aber die Stange D gegen den Nocken A der Klinke E (s. Fig. 2) und drückt bei weiterer Drehung diese zurück, so daß die Klinke F den Schalter freigibt. Gleichzeitig hat der Anschlag C, während der Schalter noch eingeschaltet war, durch das Drücken auf den Nocken B der sich vorwärts bewegenden Klinke G diese zurückgedrückt und die Klinke H freigegeben, so daß der Schalter auslösen kann, ohne daß sich das Antriebs glied N mitdrehen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstausschalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gleichartigen Klinkenpaaren (E, F und G, H) das eine Paar (E, F) auf dem feststehenden Schalterteil (M) und das andere Paar (G, Ii) auf dem beweglichen Antriebsglied (N) sitzt und die Stützklinken (E, G) für die Halteklinken (F, H) des Schalters bei selbsttätiger Ausschaltung durch Relaiswirkung (R) ausgelöst werden, bei Handausschaltung dagegen mittels Zurückbewegen des Antriebsgliedes (Λ7) die eine Stützklinke (E) durch einen Anschlag (P) des Antriebsgliedes (N), die andere (G) durch einen Anschlag (C) auf der Schaltwelle (O) ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760999C (de) * 1939-08-15 1954-07-05 Siemens Schuckertwerke A G Freilaufkupplung fuer elektrische Selbstschalter
FR2538160A1 (fr) * 1982-12-20 1984-06-22 Telemecanique Electrique Appareil contacteur a actionnement electromagnetique controle et a ouverture automatique lors de l'apparition de surcharges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760999C (de) * 1939-08-15 1954-07-05 Siemens Schuckertwerke A G Freilaufkupplung fuer elektrische Selbstschalter
FR2538160A1 (fr) * 1982-12-20 1984-06-22 Telemecanique Electrique Appareil contacteur a actionnement electromagnetique controle et a ouverture automatique lors de l'apparition de surcharges
EP0114542A1 (de) * 1982-12-20 1984-08-01 Telemecanique Elektromagnetisch gesteuertes Sch tz mit automatischer ffnung bei berlast

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