DE548147C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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Publication number
DE548147C
DE548147C DES92605D DES0092605D DE548147C DE 548147 C DE548147 C DE 548147C DE S92605 D DES92605 D DE S92605D DE S0092605 D DES0092605 D DE S0092605D DE 548147 C DE548147 C DE 548147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
switch
ratchet wheel
shift drum
circuit breaker
Prior art date
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Expired
Application number
DES92605D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DES89385D external-priority patent/DE525213C/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES92605D priority Critical patent/DE548147C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548147C publication Critical patent/DE548147C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des in dem Patent 5:25:213 beschriebenen Selbstschalters. Der Selbstschalter, ein von Hand bedienbarer Drehschalter, ist mit einer bei Überstrom ansprechenden Abschaltv orrichtung versehen und hat zwischen dem Handgriff und der Schaltwalze ein einseitig wirkendes Gesperre, das bei der einen Drehrichtung des Handgriffes die Mitnahme der Walze und bei der anderen Drehrichtung das axiale Verschieben eines Sperrgliedes und dadurch die Auslösung der Schaltwalze bewirkt. Nach der Erfindung greifen ein mit dem Handgriff- verbundener Mitnehmer sowie eine zur Verhinderung des Rücklaufes der Schaltwalze dienende, gleichachsig angeordnete Sperrung mit je einem als Sperrkronrad ausgebildeten Ende gemeinsam in ein Sperrkronrad der Schaltwalze ein.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schalter mit thermischer und Abb. a einen Schalter mit kombinierter magnetischer und thermischer Auslösevorrichtung.
  • In Abb. i ist i der Isolierkörper des Schalters und 6 die Schalterachse. Ein kantiger Ansatz 8 der längsverschiebbaren Achse verhindert ein Drehen gegenüber dem Boden des Isolierkörpers i. Die Achse wird durch eine schraubenförmige Feder io nach oben gedrückt.
  • Die Achse 6 dient den übrigen wesentlichen Teilen des Schalters als Halt und Führung. Die Schaltwalze 13 sitzt unmittelbar über dem kantigen Ansatz B. Sie wird von dem Boden des Isolierkörpers i und von der Kappe 26 gegen Längs verschieben gesichert. Im Innern der Walze 13 liegt ein Stromschlußring 1d., an dein die Schaltkontaktstücke 15 sitzen. Drehwalze 13 und Isolierkörper i des Schalters sind durch eine Feder i7 verbunden, die bestrebt ist, die Walze in der Ausschaltstellung zu halten.
  • Die Schaltwalze 13 trägt ein Kronrad 16, das auf der Achse 6 drehbar und gegen Längsverschieben gesichert ist, so daß es beim Verschieben der Achse 6 mitgenommen wird.
  • Auf dem oberen unrunden Ende der Achse 6 sitzt ferner ein Rücklaufsperrstück 30, das auf dem Ende der Achse längsverschiebbar, aber nicht drehbar ist. Das Sperrstück hat die Form eines Drehkörpers und ist an seinem unteren Ende zu einem Sperrli:ronrad 31 ausgebildet, das in das Kronrad 16 der Schaltwalze 13 eingreift. Die Abdeckung 26 des Schalters nimmt in einer mittleren Bohrung den Drehknopf 23 auf. An dem Knopf ist ein Mitnehmer 33 befestigt, dessen unteres Ende ebenfalls als Sperrkronrad 4o ausgebildet ist. Die Kronr äder 31 und 40 von Rücklaufsperrung und Mitnehmer liegen in dem dargestellten Zustand des Schalters ungefähr in der gleichen Ebene. Sie greifen beide in das gemeinsame Kronrad 16 der Walze 13 ein. Sämtliche Kronräder haben einseitig abgeschrägte Zähne, so daß z. B. beim Drehen des Schaltknopfes 23 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles das Kronrad 16 mitgenommen und gleichzeitig -durch die Schrägflächen seiner Zähne die Rücklaufsperrung 31 gehoben und außer Eingriff gebracht wird. In der endgültigen Schaltstellung wird dann durch das Kronrad 3 1 der Rücklauf sperrung 3o ein Zurückdrehen der Schaltwalze 13 der Wirkung der Feder 17 entgegen verhindert. Das wird durch folgende Anordnung erreicht. Zwischen Rücklaufsperrung 3o und Mitnehmer 40 ist eine Hülse 34 angeordnet, die von einer Feder 35 zum Schaltknopf hin gedrückt und durch eine Schraube 36 gehalten wird. Durch die Schraube kann die Hülse beliebig dicht an die Rücklaufsperrung 30 geschraubt und dadurch die Spannung der Feder 35 eingeregelt werden.
  • Beim Ausschalten des Schalters von Hand wird der Drehknopf 23 entgegen der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Dabei drücken die abgeschrägten Flanken der Kronradzähne des Mitnehmers 40 gegen die Schrägflanken der Zähne des Kronrades 16. Infolgedessen wird das Kronrad mit der Achse 6 zurückgedrückt, bis es außer Eingriff mit den Kronrädern 40 und 3 i von Mitnehmer und Rücklaufsperrung kommt. In diesem Augenblick wird die Walze freigegeben, so daß die Feder 17 die Walze in die Ausschaltstellung zurückbewegen kann.
  • An der Rückseite des Isolierkörpers i ist eine Schiene 37 befestigt, die ein Bimetallband 38 trägt. Das Bimetallband ist durch die Einstellschraube 39 mit der Achse 6 verbunden. Beim Auftreten von genügend lang dauernden Überströmen biegt sich das Biinetallband 38 nach außen. Die Achse 6 wird dann mit dem Kronrad x6 mitgenommen, bis das Kronrad außer Eingriff mit den beiden anderen Kronrädern kommt und dadurch die Walze freigibt, die dann von der Feder 17 in die Ausschaltstellung geschnellt wird.
  • Der in Abb. 2 dargestellte Schalter stimmt in seinen wesentlichen mechanischen Teilen mit der Anordnung nach Abb. i überein. Er hat aber außer der thermischen Auslösevorrichtung noch eine magnetische Auslösung, die bei höheren Stromstärken, insbesondere bei Kurzschluß, unverzögert ansprechen sohl..
  • Zwischen dem Boden des Isolierkörpers i und der Schaltwalze ist eine aus dem Kern 2 der Wicklung 3 und dem Mantel 4 bestehende Schaltspule mit Schrauben 5 befestigt. Der Magnetanker besteht aus einer Kreisscheibe 9, die unmittelbar über dem unrunden Ansatz 8 auf der Schalterachse 6 befestigt ist. Die Ausschaltfeder 17 greift einerseits am Magnetanker 9, anderseits an der Schaltwalze 13 an. Die Achse 6 des Schalters wird zweckmäßig aus unmagnetischem Werkstoff, z. B. Messing, hergestellt.
  • Beim Auftreten eines Überstromes tritt die träge wirkende thermische Auslösung in Tätigkeit. Beim Auftreten eines Kurzschlusses hingegen wird der Magnetanker 9 nach unten bewegt und dadurch der Schalter unverzögert ausgelöst.
  • Durch die Erfindung werden Vorrichtungen geschaffen, welche die bisher üblichen Sicherungen und gleichzeitig die Hauptschalter von Schalttafeln ersetzen können. Ein Schalter nach der Erfindung läßt sich ferner, insbesondere wenn er nur mit thermischer Auslösung versehen ist, mit Abmessungen ausführen, die kaum größer sind als die der üblichen Installationswandschalter. Man kann dann den Schalter in Verbindung mit einer Steckdose vorteilhaft bei Anschlußstellen verwenden, wo elektrische Hausgeräte angeschlossen werden und gelegentliche Überlastungen auftreten können. Ist der Arbeitsstrom des angeschlossenen Gerätes längere Zeit unzulässig hoch, so schaltet der träge Selbstschalter selbsttätig ab. Bei einem Kurzschluß hingegen kommt der Schalter wegen seiner Trägheit nicht zur Geltung. In, diesem Falle schaltet die Sicherung der Schalttafel ab.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter nach Patent 525:213, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Handgriff (23) verbundene Mitnehmer (33) und eine zur Verhinderung des Rücklaufes der Schaltwalze (i3) dienende, gleichachsig angeordnete Sperrung (30) mit je einem als Sperrkronrad (40, 31) ausgebildeten Ende gemeinsam in das Sperrkronrad (i6) der Schaltwalze (i3) eingreifen.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (i3) einerseits von dem Schaltmagneten und anderseits von der Abdeckung des Schalters gegen Längsverschieben gesichert ist.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schaltwalze (i3) undrehbar angeordnete Sperrkronrad (16) axial beweglich und so mit der Achse der Walze verbunden ist, daß es beim Zurückbewegen der Achse der Wirkung einer Feder (1o) entgegen mitgenommen und außer Eingriff mit Rücklaufsperrung (30) und Mitnehmer (33) gebracht wird. .
  4. 4. Selbstschalter nach Anspruch 1 mit magnetischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Magneten aus einer Scheibe (9) besteht, die an der zweckmäßig unmagnetischen Achse (6) des Schaltwerkes befestigt ist.
  5. 5. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 3 mit thermischer oder magnetischer und thermischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Element (38) an der Achse (6) des Schaltwerkes zweckmäßig unter Vermittlung einer Einstellschraube (39) angreift.
  6. 6. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der von einer Feder (35) gegen das Sperrkronrad (16) der Schaltwalze (13) gedrückten Rücklaufsperrung (30) durch eine Schraube (36) einstellbar ist.
DES92605D 1929-01-12 1929-07-04 Selbstschalter Expired DE548147C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES92605D DE548147C (de) 1929-01-12 1929-07-04 Selbstschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES89385D DE525213C (de) 1929-01-12 1929-01-12 Selbstschalter mit einer unter Federwirkung stehenden Schaltwalze
DES92605D DE548147C (de) 1929-01-12 1929-07-04 Selbstschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548147C true DE548147C (de) 1932-04-07

Family

ID=25997560

Family Applications (1)

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DES92605D Expired DE548147C (de) 1929-01-12 1929-07-04 Selbstschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE548147C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085600B (de) * 1952-10-10 1960-07-21 Continental Elektro Ind Ag Ausloesemagnet mit zylinderfoermiger Erregerspule
DE2725603A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-21 Baer Elektrowerke Kg Elektrischer schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085600B (de) * 1952-10-10 1960-07-21 Continental Elektro Ind Ag Ausloesemagnet mit zylinderfoermiger Erregerspule
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