DE553834C - Anlassschalter fuer Elektromotoren, dessen Nullstellung zwischen der Anlass- und der Betriebstellung liegt - Google Patents

Anlassschalter fuer Elektromotoren, dessen Nullstellung zwischen der Anlass- und der Betriebstellung liegt

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DE553834C
DE553834C DEA57466D DEA0057466D DE553834C DE 553834 C DE553834 C DE 553834C DE A57466 D DEA57466 D DE A57466D DE A0057466 D DEA0057466 D DE A0057466D DE 553834 C DE553834 C DE 553834C
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lever
starting
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switching
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Application number
DEA57466D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/06Manually-operated multi-position starters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Anlaßschalter für Elektromotoren, dessen Nullstellung zwischen der Anlaß-und der Betriebstellung liegt Käfigankermotoren werden mit einer verminderten Spannung angelassen, die entweder besonderen Transformatoren entnommen oder durch Statorwiderstände erreicht wird. Die Schalteinrichtungen zum Anlassen derartiger Maschinen haben im allgemeinen zwei Kontaktsätze, und zwar einen zum Anlegen des Motors an die verminderte Spannung und einen zum Verbinden des Motors mit der vollen Netzspannung. Daher ---eisen die Schalter die Schaltstellungen »Anlassen«, »Aus<; und »Betrieb<: auf. Zweckmäßig werden beide Kontaktsätze einheitlich auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet. Üblicherweise werden derartige Schalter durch Handgriff oder Handrad gesteuert. Um nun z. B. beim Schalten von der Stellung »Betrieb« nach »Aus« zu vermeiden, daß die Schaltstellung »Aus« überschaltet wird und die Kontakte der AnlaBstellung geschlossen --erden, muß eine besondere Sicherheitseinrichtung angeordnet werden.
  • Es sind Sperreinrichtungen bekannt geworden, durch welche beim Einschalten der Schalter erst in die Stellung »Anlassen<; gebracht --erden muß, bevor er dann schnell über die Stellung »Aus« in die Betriebstellung geführt werden kann. Soll nun der Antrieb, beispielsweise bei einem Unfall, schnell stillgesetzt werden, so muß der Schalter möglichst schnell in die Nullage zurückbewegt werden. In diesem Falle besteht aber die Gefahr, daß der Schalter über die Nullstellung hinaus in @die Anlaßstellungdurchgerissen -wird, so daß gerade, wenn ein rasches Stillsetzen beabsichtigt -wird, der Motor in die Anlaßschaltung und nicht zum Stillstand kommt.
  • D-ie Erfindung v ermeidet dies dadurch, daß ein Sperrhebel, weicher der Ausschaltbewegung des Schalthebels träge folgt, bei schneller Bewegung des Hebels aus der Betriebstellung heraus diesen in der Nullstellung sperrt dadurch, daß er, wenn bei schneller Bewegung der Schalter in die -Nullstellung kommt, seine Ruhestellung noch nicht erreicht hat, in der er die Sperrung gegen ein Weiterschalten in die Anlaßstellung aufhebt. Ferner -wird durch eine besondere Hebelanordnung ein starker Kontaktdruck erreicht. Zweckmäßig wird der Schalter in der Betriebstellung durch einen Elektromagneten, der von Hand oder selbsttätig gesteuert wird, verriegelt.
  • In der -Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt eine perspektivische Ansicht des Schaltmechanismus, die Abb. 2 eine Aufsicht des in der Anlaßstellung befindlichen Schalters, die Abb. 3 eine Aufsicht auf -den in der Betriebstellung befindlichen Schalter, die Abb.4 einen Teil der Klinkeneinrichtung, die das schnelle Zurückschalten über die Nullstellung hinaus verhindert. Der Schalter ist in dem Gestell io an der Grundplatte i i aufgehängt. Der feststehende Kontakt 12 ist mit der Anlaßspannung und der Kontakt 13 mit der vollen Netzspannung verbunden. Die Kontakte i2a und 13a sind mit dem Motor verbunden. Die Anzahl der Kontaktpaare für die Anlaßspannung und für dieBetriebsspannung richtet sich naturgemäß nach der Art des verwendeten Motors und nach der Schaltung, auf welche Weise die verminderte Spannung erhalten wird. Wenn ein Drehstrommotor in Verbindung mit einem Transformator angewendet ist, sind für den Anlaßstromkreis fünf Kontaktpaare 12 und 12a, für den Stromkreis mit voller Betriebsspannung drei Kontaktpaare 13 und 13a erforderlich. An dem Träger 14 sind die Kontakte i 2a und i 3a in den Gabeln 15 und 16 beweglich angeordnet und stehen unter dem Drucke von Federn 18, die auf dem federnden Querträger 17 befestigt sind. Der Kontaktträger 14 ist auf der Schalterwelle 20 isoliert befestigt. Die Schalterwelle ist in den Lagerböcken 21 gelagert. Die Drehbewegung wird der Welle 2o durch den doppelarmigen Hebel 23 übermittelt. Durch die unter der Federkraft 26 stehenden, an dem Lagerbock 2i befestigten Hebel 24, 25 wird die Schalterwelle 2o in die »Aus«-Stellung zurückgeführt. Durch die Bolzen 27 wird der Ausschlag derHebel 24 und 25 begrenzt. Der Hebel 23 ist an seinem oberen Ende 35 gabelförmig ausgebildet. In der Gabel läuft eine Rolle 34, die in dem Bügel 33 des Hebels 32 gelagert ist. Der Hebel 32 ist auf der Welle 3o befestigt. Die Welle 30 wird mittels des Handhebels 38 bewegt. Das Gestänge ist derart ausgebildet, daß gegen Ende des Ausschlages des Hebels beim Schalten der Kontaktdruck stark ansteigt. Dies wird durch die glatten, schrägen Endflächen der Gabel 35 erreicht. Je nach Form dieser Flächen kann der Kontaktdruck geändert werden. Zur Überwachung der Drehbewegung derWelle3o ist ein Klinkmechanismus vorgesehen, der aus einer an der Platte i i schwenkbar befestigten Klinke 40 mit Aussparungen 41 und 42 besteht. Auf der Welle 30 ist eine mit der Klinke 40 zusammenwirkende Muffe 43 befestigt. Die Muffe 43 trägt an ihrem einen Ende einen Arm 45; an ihrem anderen Ende ist sie mit der Platte 46 verbunden. Der Arm 45 ist mit der Platte 46 durch den Bolzen 47 verbunden. Dieser Bolzen 47 gelangt mit den Aussparungen 41 bzw. 42 der Platte 40 in Eingriff; z. B. befindet sich der Bolzen in Eingriff mit der Aussparung 44 wenn der Schalter sich in der »Aus«-Stellung befindet, wie in Abb. i -dargestellt ist. Der Schalterliebel kann nur nach rechts in die Anlaßstellung infolge der entsprechend ausgebildeten Fläche 41a gebracht werden. Aus der Anlaßstellung kann der Hebel 38 schnell in die Betriebstellung bewegt werden, da die Klinke infolge ihrer Trägheit nicht sperrend zurückfallen kann. Wenn sich der Hebel 38 in der Betriebstellung befindet, dann ruht der Bolzen 47 in der Aussparung 42. Für die Festlegung des Hebels in der Betriebstellung ist noch ein über ein Kniehebelsystem 48, 51, 53, 54 mit der Klinke 4o verbundener Elektromagnet 52 angeordnet. Wenn der Magnet erregt ist, .ist das Kniehebelsystem 53, 54, 501 4.8 ausgeschaltet und die Klinke4o nach unten gedrückt, so daß die Schalterantriebswelle in der Betriebstellung festgehalten wird. In der »Aus«- und Anlaßstellüng ist das Kniehebelsystem durch den entregten Magneten so gestellt, daß die freie Bewegung der Klinke 40 nicht behindert wird. Der Magnet 52 kann in der Betriebstellung entweder automatisch oder über einen Handschalter erregt werden. Bei kräftiger Zurückbewegung des Schalthebels 38 in die »Aus«-Stellung wird der Magnet entregt. Das Ausheben des gesperrten Schaltergestänges ist durch die entsprechende Ausgestaltung der seitlichen Flächen 42a der Aussparung 42 von Hand möglich. An der Platte i i ist eine schwenkbare Klinke 56 angeordnet, in deren U-förmige Aussparung 57 der Bolzen 47 eingreifen kann. Ein Stift 58 ist an der Platte 46 so befestigt, daß er beim Bewegen des Schaltergriffes in die Betriebstellung die Klinke 56 hochhebt. Die Klinke 56 ist derart schwenkbar gelagert, daß sie bei schnellem Zurückdrehen des Hebels 38 nicht ihre Ruhelage erreicht, sondern sich in einer Stellung befindet, in welcher der Bolzen 47 auf den" unteren Teil des die U-förmige Aussparung bildenden Endes der Klinke 56 auftrifft und eine Weiterbewegung über die »Aus«-Stellung unmöglich macht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Zum Einschalten des Motors kann der Hebel 38 infolge der Ausbildung der Klinke 4o nun in die Anlaßstellung nach rechts (vgl. Abb. 2) gelegt werden. Dadurch werden die Kontakte 12a an die feststehenden Kontakte i2 gedrückt. Auf dem letzten Teil dieses Bewegungsweges wird ein hoher Kontaktdruck infolge der besonderen Ausbildung der Gabel 35 erzielt. Zum Umschalten des Motors auf die Betriebstellung wird der Hebel 38 über die »Aus«-Stellung nach der Betriebstellung schnell umgelegt (Abb.3), so daß nun die Kontakte 13a an die Kontakte 13 angedrückt «erden. In dieser Stellung ist der Schalter durch den Elektromagnet 52 mittels Aussparung .42 der Klinke .4o festgehalten. Beim Ausschalten wird durch Bewegung des Kniehebelsvstems.48, 53, 5i, 5o eine Bewegung der l#linlze d.o möglich, so daß die Schalterwelle in die »Aus«-Stellung gebracht werden kann. Die Klinke 56, «-elche infolge ihrer Trägheit bei der schnellen Hebelbewegung noch nicht so weit heruntergeklappt ist, daß der Bolzen 47 in die Aussparung an der Klinke 56 einfassen kann, verhindert ein Überschalten der »Aus«-Stellung, welches ohne diese Sperreinrichtung infolge der stark bemessenen Feder 26 eintreten könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßschalter für Elektromotoren, dessen Nullstellung zwischen der Anlaß-und der Betriebstellung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (38) beim Ausschalten einen Sperrhebel (56) freigibt, der ihm trage folgt, so daß bei zu schneller Ausschaltbewegung der Sperrhebel (56) seine Ruhestellung, in der er den Schalthebel (38) zum Wiederanlassen freigibt, noch nicht erreicht hat, sondern ihn in der -Nullstellung festhält.
  2. 2. Anlaßschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (56) mit im Verhältnis zu seiner Masse geringem Übergewicht auf einem Anschlag (58) des Schalthebels (38) ruht und beim Ausschalten im Drehsinn des Übergewichtes freigegeben wird.
  3. 3. Anlaßschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (56) U-förmig ausgebildet ist, so daß er bei Erreichen seiner Ruhestellung den Schalthebel (38) für das Wiederanlassen freigibt. d.. Anlaßschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere an sich bekannte Sperrvorrichtung beim Einschalten dazu zwingt, erst in die Stellung »Anlassen« zu gehen und dann erst über die Stellung »Aus« in die Betriebstellung.
DEA57466D 1928-04-13 1929-04-14 Anlassschalter fuer Elektromotoren, dessen Nullstellung zwischen der Anlass- und der Betriebstellung liegt Expired DE553834C (de)

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