DE3150603A1 - "verleimpresse" - Google Patents

"verleimpresse"

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DE3150603A1
DE3150603A1 DE19813150603 DE3150603A DE3150603A1 DE 3150603 A1 DE3150603 A1 DE 3150603A1 DE 19813150603 DE19813150603 DE 19813150603 DE 3150603 A DE3150603 A DE 3150603A DE 3150603 A1 DE3150603 A1 DE 3150603A1
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DE
Germany
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pressure
press according
gluing press
gluing
hose
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Withdrawn
Application number
DE19813150603
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English (en)
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Klaus Dipl.-Ing. 2251 Hattstedt Jurisch
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PLANUNGS und INGENIEURSBUERO G
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PLANUNGS und INGENIEURSBUERO G
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0033Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally by a plurality of clamps each used with similar articles and each functionning similarly but time-delayed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Verleimpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Verleimpresse für das Verleimen von aus Einzellamellen aufgebauten Holzprofilen oder Holzblöcken, bei welcher während des Verleimvorganges mittels eines sich entlang des Lamellenpaketes erstreckenden Druckbalkens das Lamellenpaket toter Vorspannung gegen einen Widerlagerbalken gehalten wird.
  • Bei einer bekannten Presse dieser Art wird der Druckbalken durch mehrere im Abstand zueinander angeordnete entlang der Längsausdehnung des Druckbalkens liegende Hydraulikaggregate beaufschlagt, wobei der Druckbalken den Druck auf das Lamellenpaket überträgt.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß durch die in etwa punktförmige Kraftaufbringung der Hydraulikaggregate eine ungleichmäßige Lastverteilung entlang des Druckbalkens auftritt, eo daß es eriorderlich ist, um in den Bereichen zwischen den Hydraulikaggregaten den notwendigen Verleimdruck aufzubringen, die Hydraulikaggregate mit einem an sich zu hohen Druck auf den Druckbalken wirken zu lassen, Außerdem muß der Druckbalken relativ steif ausgebildet sein, damit der notwendige Druck in den Bereichen zwischen den Hydraulikaggregaten übertragen wird.
  • Nachteilig hierbei ist es, daß eine derart ausgebildete Maschine relstiv-starr dimensioniert sein muß, damit die erforderlichen Drücke auigebracht werden können, so daß eine solche Maschine aufwendig und teuer ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aufgrund der Steifigkeit des Druckbalkens eine Anpassung an gegebenenfalls unebene Werkstücke nicht stattfinden kann, 80 daß in diesem Fall eine ungleichmäßige Verleimung auftritt, weil dort, wo die Werkstücke geringere Abmessungen haben, der Druck auf die Werkstücke nicht oder nicht' vollständig wirken kann.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Verleimpresse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einiacher und kostengünstiger Bauweise der Maschine für eine absolut gleichmäßige Druckaufbringung über die Länge des Lamellenpaketes insbesondere auch dann Sorge getragen ist, wenn die zu verarbeitenden Werkstücke ungleichmäßig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckbalken derart flexibel ausgebildet ist-, daß er sich gegebenenfalls auftretenden Werkstückunebenheiten anpaßt und daß der Druckbalkenvon wenigstens einem sich im wesentlichen über seine gesamte rückwärtige Fläche erstreckenden mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Druckschlauch beaufschlagt ist, welcher auf seiner dem Druckbalken abgewandten Seite abgestützt ist.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß einerseits durch den Druckschlauch eine ganz gleichmäßige Druckverteilung auf den Druckbalken aufgebracht werden kann und daß andererseits der Druckbalken aufgrund seiner Flexibilität diesen Druck in gleichmäßiger Verteilung auch auf verhältnismäßig unebene Werkstücke übertragen kann.
  • Damit ist eine einwandfreie Verleimung der Einzellamellen des Werkstückes auch dann gewährleistet, wenn diese untereinander oder an ihren Außenseiten relativ uneben sind, Unebenheiten in der Fuge zwischen den Einzelelementen werden mit der erfindungsgemäßen Anordnung herausgedrückt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorbehandlung der Werkstücke, die bei der bekannten Anordnung zumindest in einem Hobelgang bestehen muß, vereinfacht werden kann, weil einfache Sägeschnitte bereits ausreichen, um eine einwandfreie Verleimung herbeiführen zu können. Die endgültige- Bearbeitung der Oberflächen unter Auagleich der gegebenenfalls vorkommenden Unebenheiten kann also nach der Verleimung eriolgen, wodurch erhebliche Herstellungskosten eingespart werden.
  • Schließlich hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß mittels des Druckschlauches sehr viel größere Verleimdrücke als mittels der Hydraulikaggregate aufgebracht werden können oder umgekehrt bei gleichen Verleimdrücken die Maschine sehr viel leichter und billiger hergestellt werden kann.
  • Der flexible Druckbalken kann aus verschiedenen verformbaren Materialien bestehen, besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Druckbalken aus Holz, vorzugsweise aus einem harten kurzfaserigen Holz besteht. Die Verwendung von Holz für den flexiblen Druckbalken hat neben den geringen Kosten den Vorteil, daß der Balken eine gewisse Tiefe bei relativ geringem Gewicht aufweist, die in der später noch zu beschreibenden Weise für den Rückhub der Anordnung mittels zwischengeschalteter Federn benötigt wird.
  • Eine andere Möglichkeit der Ausbildung des Druckbalkens besteht darin, daß dieser aus Metall besteht, wobei von beiden Seiten des Druckbalkens her in diesen wechselweise Schlitze eingebracht sind, 8o daß eine mäanderförmige Längsausbildung des Druckbalkens entsteht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Druckschlauch im Ausgangszustand flach zusammengefaltet ist. Damit ist für eine gleichmäßige Druckeinleitung über die gesamte rückwärtige Fläche des Druckbalkens Sorge getragen. Diese gleichmäßige Druckverteilung wird hierbei auch dann aufrechterhalten, wenn ein größerer-Hub, sei es zur Überbrückung von Abmessungsdifferenzen, sei es zum Herausdrücken der oben beschriebenen Unebenheiten, erforderlich ist.
  • Sollte ein noch größerer Hub erforderlich sein, ist es vorteilhaft, mehrere, vorzugsweise zwei Druckschläuche in Hubrichtung hintereinander zu schalten.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung problemlos mit dem Lamellenpaket beschicken zu können, ist es insbesondere auch im Hinblick auf die Länge derartiger Lamellen vorteilhaft, wenn den Druckbalken beaufschlagende Rückstellfedern vorgesehen sind, die bei Druckabschaltung den Druckbalken in seine Ausgangslage zurückführen, in der also die Außenfläche des Druckbalkens zum Widerlagerbalken einen-Abstand hat, welcher das Einsetzen des jeweiligen Lamellenpaketes gestattet.
  • Diese Rückstellfedern können Druckfedern sein und zwischen am Druckbalken angeordneten Laschen und einer ortsfest angeordneten Gegenlasche oder einer ortsfesten Wand angeordnet sein.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nicht nur Unebenheiten in Form von Welligkeiten oder dergleichen über die Länge der Lamellen ausgeglichen werden können, sondern außerdem auch schräge Anschnitte der Lamellen, weil es die Federn und der Druckschlauch gestatten, daß sich der Druckbalken auch einer solchen Schräglage anpaßt.
  • Um soweit eine gleichmäßige Führung des Druckbalkens auch bei Schräglage sicherzustellen, sind zweckmäßigerweise die Rückstelliedern jeweils im Bereich beider oben und unten liegender Längsseiten des Druckbalkens angeordnet.
  • Bei der bekannten Anordnung ist es aus Kostengründen notwendig, mehrere Lamellenpakete jeweils gemeinsam zu Profilen oder dergleichen im Stapel zu verleimen. Dies hat den Nachteil, daß die mit Leim bereits bestrichenen oder beschichteten Einzellamellen, die als erste in den Stapel eingesetzt werden, bereits beginnen gegeneinander abzubinden, während die nächsten Lamellenpakete des Stapels noch aufgebracht werden. Dies kann zu ungleichmäßigen Verleimungen und/oder zu Verleimungsfehlern führen. Vorteilhafter ist es daher, wenn jeweils nur ein einziges Lamellenpaket der Verleimung zugeführt wird, eine Möglichkeit, die die erfindungsgemäße Anordnung aufgrund ihrer leichten Bauweise und ihrer geringen Kosten bietet.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aber so ausgestaltet werden, daß unter Beibehaltung der Vorteile der Verleimung nur eines einzigen Lamellenpaketes zwei Lamellenpakete mit demselben Eriolg gleichzeitig verleimt- werden können.
  • Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der oder die -Druckschläuche zwischen zwei beweglichen Druckbalken angeordnet sind, die voneinander wegweisend jeweils zwei Lamellenpakete beaufschlagen, die beidseits des so gebildeten Druckaggregates liegen und jeweils auf ihrer Außenseite durch Widerlagerbalken abgestützt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn das aus wenigstens einem Druckschlauch und wenigstens einem Druckbalken bestehende Druckaggregat insgesamt gegenüber dem Vorrichtungs- oder Pressengehäuse quer zur Längsausdehnung des Druckbalkens verschiebbar angeordnet ist.
  • uf diese Weise wird es nämlich möglich, unterschiedlich dicke Lamellenpakete auf beiden Seiten des Druckaggregates anzuordnen und diese dennoch unter Aufbringung eines absolut gleichmäßigen Druckes zu verleimen, weil sich das verschiebbare Druckaggregat jeweils auf die Abstandsmitte zwischen den beiden Lamellenpaketen einstellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn beide Drucl;balken in der oben beschriebenen Weise durch Rückstellfedern beaufsdilagt werden, da dies dazu führt, daß nach Wegnahme des Druckes und herausnahme der verleimten Lamellen sich das gesamte Druckaggregat wieder auf die Mitte des Abstandes zwischen den beiden Widerlagerbalken, also auf die Vorrichtungsmitte, automatisch einstellt.
  • Zweckmäßigerweise ist das Druckaggregat von wenigstens einer Profilschiene umschlossen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für das Druckaggregat bei der Verwendung von zwei Druckbalken besteht darin, daß das Druckaggregat von zwei spiegelbildlich angeordneten Profilschienen umschlossen ist, die von den Druckbalken beaufschlagt werden. In vorteilhafter Weise sind die Profilschienen auf ihrer einen Seite mit einer L-förmigen Umwinklung und auf ihrer anderen Seite mit einer U-förmigen Umwinklung versehen, die beide im rechten Winkel an die Ebene des Steges der Profilschienen anschließen, wobei die Öffnungen der U-förmigen Umwinklungen den einander gegenüberliegenden Enden einer Ausnehmung in einer Bodenplatte der Vorrichtung zugewandt sind und wobei zwischen den Enden der Ausnehmung und den Innenflächen der Querstege der U-iörmigen Umwinklungen die Rückstellfedern angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die freien Schenkel der L-förmigen Umwinklung den Innenflächen der Schenkel einer U-förmigen Halteleiste zugewandt, wobei zwischen den Schenkeln der L-förmigen Umwinklung und denjenigen der U-iörmigen Halteleiste die Rückstellfedern angeordnet sind.
  • Auf diese Weise wird ein im wesentlichen in sich geschlossenes Gehäuse für das Druckaggregat geschaffen, welches mit den U-förmigen Umwinklungen in der Ausnehmung der Bodenplatte der Vorrichtung geführt ist. Dieses so gebildete Druckaggregat kann sich im ganzen gegenüber dem Vorrichtungsboden in der beschriebenen Weise verschieben, wobei es außerdem aufgrund der zwischengeschalteten Federn in sich beweglich ist.
  • Der zwischen den beiden Druckbalken angeordnete Druckschlauch ist auf der einen Seite durch den Mittelsteg.der U-förmigen Halteleiste abgedeckt und kann auf seiner anderen. Seite durch eine sich entlang des Druckschlauches erstreckende Flachleiste abgeschlossen zeine Da die Umwinklungen versteifend wirken, andererseits aber in der beschriebenen Weise der Druckbalken flexibel bleiben muß, ist es torteAlhaft, wenn die Umwinklungen abstandsweise geschlitzt sind.
  • Da in der beschriebenen Weise die Ausgangslage des Druckschlauches flach sein muß, muß dafür Sorge getragen werden, daß ein Anschluß geschaffen wird, der bei dieser Form absolut abdichtend den Druckschlauch mit einer Zuleitung verbindet. Da außerdem die beiden ilachen Seiten des Druckschlauches den Druckbalken zugewandt sind, die ihrerseits unmittelbar auf die zu verleimenden Lamellenpakete wirken, ist es nicht möglich, einen Druckmediumsanschluß an den Flachseiten des Druckschlauches vorzunehmen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Druckschlauch an seine Zuleitung stirnseitig anzuschließen, was besondere Abdichtprobleme bringt.
  • Der übliche Anschluß mittels einer Schelle ist nicht möglich, weil eine Vorspannung mittels einer Schelle im Bereich der Flachseiten nicht auibringbar ist.
  • Deswegen ist zur Verbindung des Druckschlauches mit seiner Zuleitung erfindungsgemäß vorgesehen, daß das freie Schlauchende in eine Muffe geführt ist, die eine konische Ausnehmung hat, deren Querschnitt dem flachen Ausgangsquerschnitt des Druckschlauches entspricht, wobei in das Schlauchinnere ein in seinem Quersdnitt angepaßter konischer Kern eingesetzt ist, der mit einem Durchgang für das zuzuführende Druckmedium versehen ist und durch einen Schraubbolzen oder dergleichen unter Zwischenlage des Druckschlauches gegen die Muffe spannbar ist. Auf diese Weise bildet die Schlauchwandung selbst das Dichtelement zwischen diesen beiden Paßstücken, so daß eine absolut dichte Verbindung insbesondere dann gewährleistet ist, wenn im Verbindungsbereich die beiden Paßstücke konisch ausgebildet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform hierfür ergibt sich, wenn der Durchgang durch den Kern in einen mit einem Durchgang versehenen Stutzen mündet, der im Verbindungszustand in eine Bohrung im Boden der Muffe angreift und auf seinem Außenumfang mit einem Außengewinde versehen piste Auf diese Weise kann der Stutzen, der den Durchgang bildet, gleichzeitig zum Anspannen des Kernes gegen die Muffe herangezogen werden, indem außerhalb der Muffe auf sein Außengewinde eine Spannmutter aufgeschraubt wird.
  • Das freie Ende des Stutzens jenseits der Spannmutter kann dann zum-Anschluß an die Zuleitung beispielswei-se mittels einer an sich bekannten Schraubverbindung herangezogen werden.
  • Bei er bekannten Anordnung sind die einzelnen aus den Lamellenpaketen gebildeten Stapel an einem Drehgestell angeordnet, so daß der Verleimprozeß während der Beschickung einer Seite dieses Drehgo3tell8 ablaufen kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäß ausgebildete Druckaggregat ebenfalls an einem Drehgestell angeordnet wird. Der Rotor dieses Drehgestelles kann, wie bei der bekannten Anordnung, vier aber auch mehr Seiten aufweisen, wobei sich letzteres insbesondere deswegen anbietet, weil keine Stapel Verwendung iinden.
  • Der Rotor des Drehgestelles besteht aus mehreren auf einer drehbaren Welle im Abstand zueinander angeordneten und mit ihrer Ebene senkrecht zur Drehachse liegenden Scheiben, die der Unterstützung der Druckbalken und der zu verleimenden Lamellenpakete dienen.
  • Diese Scheiben sind demgemäß polygonförmig ausgebildet, wobei die Anzahl der geradlinigen Polygonzüge derjenigen der zu verwendenden Verleimstellen entspricht.
  • Zweckmäßigerweise sind jeweils an den Ecken des Polygons durchlaufende Stege vorgesehen, die beidseits die Widerlagerbalken der Verleimstelle bilden.
  • Bei der Verwendung von doppelt wirkenden Druckaggregaten ist zweckmäßigerweise in der Mitte zwischen zwei Stegen jeweils ein beideinig wirkendes Druckaggregat angeordnet.
  • Um die einzelnen Lamellenpakete in ihrer Verleimlage vor und während der Druckaufbringung zu halten, können Andruckschuhe vorgesehen sein, die eine Profilierung aufweisen, die derjenigen des endgültigen Profiles entspricht. Diese Andruckschuhe können zweckmäßigerweise ebenfalls aus Holz bestehen. Sie sind jeweils an Andruckaggregaten aneordnet, die im Abstand zueinander entlang der Welle an einem die Welle übergreifenden Gestell angeordnet sind.
  • Bine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Welle mit sternförmigen Trägern für die Druckaggregate versehen ist, wobei jedem Arm des sternförmigen Trägers ein beidseits wirkendes Druckaggregat zugeordnet ist, das sich mithin über die Arme mehrerer Träger erstreckt0 Hierzu sind im Bereich der Trägermitte einerseits und im Bereich von dessen Enden andererseits Stege angeordnet, welche die Widerlagerbalken für das in der Mitte zwischen den Stegen angeordnete Druckaggregat bilden. Demgemäß sind die Andruckschuhe schwenkbar angeordnet, um in eine Parallellage zur jeweiligen Achse der Einzelarme gebracht werden zu können.
  • Der Schlauch oder die Schläuche der Druckaggregate sowie die Andruckaggregate für die Andruckschuhe können hydraulisch oder pneumatisch boau!schlagt werden, Die Zufuhr des Druckmediums zu den Druckschläuchen der Druckaggregate Mann iD zweckmäßiger Weise durch die Rotorwelle erfolgen, wobei die Zleitungen radial von der Welle abgehen und in der beschriebenen Weise an den Druckschlauch angeschlossen sein können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung und im Schnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Druckaggregates.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer anderen Ausführungsform.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer weiteren Ausführungsform.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. t bei einer weiteren Ausführungsform.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform für eine der Profil schienen nach den Figuren 2 bis 4.
  • Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform für den Anschluß des Druckschlauches an eine Zuleitung.
  • Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verleimpresse, auf welche die Erfindung Anwendung findet.
  • Fig. 10 ist der Schnitt X-X nach Fig. 9.
  • Fig. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform der Verleimpresse, auf welche die Erfindung Anwendung findet.
  • Gesäß Fig. 1 ist ein Druckaggregat 1 vorgesehen, welches aus einem flexiblen Druckbalken 2 besteht, der mit einer Druckplatte 3 in Verbindung steht, die durch einen im in Fig. 1 dargestellten Ausgangsustand flach gefalteten Druckschlauch 4 beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck sind die Druckplatte 3- und der Druckschlauch 4 von einer Prefilschiene 5 mit nach- innen umgewinkelten Schenkeln 6 umgeben, wobei zwischen den Innenflächen der Schenkel 6 und den ihnen gegenübrliegenden Flächen der Druckplatte 3 Druckfedern 7 angeordnet winde Die Druckfedern können Spiralfedern aber auch Blattfedern sein0 Von der Profilschiene 5 ist außerdem ein Gegendruckbalken 8 umschlossen, auf welchem eich der Druckschlauch 4 abstützt.
  • Der Druckbalken 2 beaufschlagt die einzelnen Lamellen 9, die im Bereich der zwischen ihnen gebildeten Fugen 10 miteinander verleimt werden sollen, um ein aus diesem Lamellenpaket 11 hergestelltes Holzprofil zu bilden. Der mittels des Druckbalkens 2 auf das Lamellenpaket 11 ausgeübte Verleimdruck wird durch einen ortsfesten Widerlagerbalken 12 aufgenommen. Bei der Ausführungsforin nach Fig. 1 sind die Profilschiene 5 und der Gegendruckbalken 8 ortsfest angeordnet.
  • Der Druckbalken 2 kann aus einem verformbaren Material, vorzugsweise aus Holz, bestehen, dessen Verformbarkeit im allgemeinen ausreicht, um dem Druckbalken die nötige Flexibilität zu verleihen.
  • Ist dies nicht erreichbar oder besteht der Druckbalken aus Metall unter Beibehaltung eines Vollquerschnittes, dann können, wie in der Ausführungsform,nach Fig. 1 dargestellt, von beiden Seiten des Druckbalkens 2 her wechselweise Schlitze 13 in diesen eingebracht sein, so daß wie dargestellt eine mäanderförmige Längsausbildung des Druckbalkens entsteht. Diese Schlitze reichen'bei der Ausführungsform nach Fig. 1 in diesem Falle zweckmäßigerweise bis in den Verbindungosteg 14 zwischen der Druckplatte 3 und dem Druckbalken 2 hinein. Eine entsprechende Ausbildung kann für die Druckbalken nach.
  • den Ausführungsformen der Figuren 2 bis 4 vorgesehen sein.
  • Aufgrund der flexiblen Ausbildung des Druckbalkens und der gleichmäßigen Krafteinleitung mittels des Druckschlauches 4 wird über die Länge des Lamellenpaketes 11 in der beschriebenen-Weise der Verleimdruck' äußerst gleichmäßig aufgebracht und Unebenheiten werden ausgeglichen. Nach der Druckabschaltung führen'die Rückstellfedern 7 den Druckbalken 2 in seine Ausgangslage zurück, in der also der Abstand A zwischen dem Druckbalken 2 und dem Widerlagerbalken 12 vergrößert wird, so daß das verleimte Lamellenpaket 11 entnommen und ein neues Lamellenpaket eingelegt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Profilschiene 5 auf der Oberseite in Fig. 2 mit einem nach außen umgewinkelten Schenkel 15 versehen ist, die von einer L-förmigen Umwinklung 16 einer Profilschiene 17 übergriffen wird, wobei die L-förmige Umwinklung 16 im rechten Winkel an die Ebene des Querschnittssteges 18 der Profilschiene 17 anschließt. Am in Fig. 2 unteren Ende schließt an den Steg 18 der Profil schiene 17 eine U-förmige Umwinklung 19 ebenfalls im rechten Winkel an.
  • Ferner ist in Fig. 2 eine Bodenplatte 20 dargestellt, die von der U-förmigen Umwinklung 19 übergriffen wird und welche den Widerlagerbalken 12 trägt.
  • Die Rückstellfedern 7 sind bei dieser Ausführungsform zwischen dem Ende 20a der Bodenplatte 20 und der Innenfläche 19b des Quersteges 19a der U-förmigen Umwinklung 19 einerseits und den Innenflächen des aa-nkrchten Schenkels 15 und der L-förmigen Umwinklung 16 andererseits angeordnet.
  • In Fig. 2 ist noch eine Ausgleichsleiste 21 dargestellt, die nicht mit verleimt wird, sondern der Halterung der Einzellamellen zur jeweiligen Profilbildung dient0 a-r Druckbalken 2 ist bei dieser Ausführungsform im Inneren des aus dan Profilschienen 5 und 17 gebildeten Gehäuses des Druckaggregates angeordnet, wobei je nach Material und Ausführung auch hier der Druckbalken 2 entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 mit seine Flexibilität erhöhenden Schlitzen 13 (vgl. Fig. i) versehen sein kann.
  • Beider Ausführungsform nach Fig. 2 besteht-mithin das Druckaggregat 1 aus dem Druckschlauch 4, dem Druckbalken 2 und dem Gegendruckbalken 8, die in der beschriebenen Weise von den Profilschienen 5 und 17 umschlossen sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwei spiegelbildlich angeordnete Profilschienen 17 vorgesehen sind, die im übrigen in ihrer Ausbildung derjenigen nach Fig. 2 entsprechen. In der Mitte des aus den beiden Profilschienen 17 gebildeten Gehäuses ist der Druckschlauch 4 angeordnet, wobei beidseits des Druckschlauches 4 zwei Druckbalken 2 liegen, die gemeinsam von dem Druckschlauch 4 beaufschlagt werden. Demzuiolge sind beidseits des Druckaggregates 1 Lamellenpakete 11 und Widerlagerbalken 12 auf einer gemeinsamen Bodenplatte20 angeordnet. Die U-förmigen Umwinklungen 19 durchgreifen mithin eine Ausnehmung 22 in der Bodenplatte 20 und sind den einander gegenüberliegenden Enden 20a und 20b mit ihren'Öifnungen zugewandt, so daß zwischen ihren Querstegen und den Enden der Ausnehmung die Rückstellfedern 7 angeordnet werden können.
  • Die freien Schenkel der L-förmigen Umwinklungen 16 an der in Fig. 3 oben liegenden Seite der Profilschienen 17 übergreifen die Schenkel 23 einer U-förmigen Halteleiste 24, die nach Fig. 3 oberhalb des Druckschlauches 4 liegt und sich auf den Druckbalken 2 abstützt.
  • Zwischen den Innenflächen der freien Schenkel der L-förmigen Umwinklungen 16 und den Innenflächen der Schenkel 23 der U-iörmigen Ealioleiste 24 sind die Druckfedern 7 angeordnet.
  • Mit dieser Anordnung können in einfacher Weise gleichzeitig zwei Lamellenpakete 11 verleimt werden, wobei außerdem bei unterschiedlicher Stärke der Lamellenpakete durch die gleichsam schwimmende Anordnung des Druckaggregates 1 zwischen den Lamellen paketen auch diese unterschiedliche Stärke ausgeglichen wird.
  • Außerdem können sich aufgrund der Ausbildung der Profilschienen 17 die Druckbalken auch neigen, 8o daß bei gegebenenfalls auftretenden Schräglagen auch diese Neigung selbsttätig ausgeglichen wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die in Fig. 3 untere Seite des Druckschlauches 4 durch eine sich entlang des Druckschlauches erstreekende Flachleiste 25 abgedeckte Figo 4 ist eine Ausführungsform ähnlich Fig. 3 und unterscheidet sieh von dieser dadurch daß zwei Druckschläuche 4 im Inneren des Druckaggregates 1 nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich unter Beibehaltung der gleichmäßigen Lastverteilung auch über die Flächen der Druckbalken 2 der Hub vergrößern. Anstelle von zwei Schläuchen können auch noch mehr nebeneinander angeordnete Druckschläuche Verwendung finden.
  • Da die Profilschienen 17 aufgrund der Umwinklungen 16 und 19 relativ steif sind, sind ihre Umwinklungen zweckmäßigerweise gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 abstandsweise mit Schlitzen 26 versehen, so daß nur noch ihr.dünner Steg 18 Biegungen aufnehmen muß.
  • Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform einer Verbindung des Druckschlauches mit seiner Zuleitung. Hierbei zeigt Fig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Muffe 27, die eine Ausnehmung 28 hat, deren Querschnitt dem flachen Ausgangsquerschnitt des Druckschlauches- entspricht, so daß im flachen Ausgangszustand das freie Ende des Druckschlauches in diese Ausnehmung eingesetzt werden kann.
  • Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kern 29, dessen Querschnitt dem Innenquerschnitt des Druckschlauches in der flachen Ausgangslage angepaßt ist, d.h. dessen äußere Form der Form der Ausnehmung 28 in der Muffe 27 entspricht, dessen Größe aber um die Stärke der Schlauchwandung kleiner als der Innenquerschnitt der Ausnehmung 28 in der Muffe 27 ist. Der Kern 29 ist mit einem Durchgang 30 (vgl. Fig. 8) für das zuzuführende Druckmedium versehen und hat bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8 einen Stutzen 31, der in eine angepaßte Bohrung 32 im Boden der Muffe 27 einsteckbar ist. Der Stutzen 31 kann mit einem Außengewinde 33 zum Zwecke des Verspannens des Kerns versehen sein.
  • Der Stutzen 33 bildet damit gleichzeitig den Durchgang für das Druckmedium und die Spannvorrichtung zur abdichtenden Verspannung des Kerns gegen die Muffe 27 unter Zwischenschaltung des Druckschlauches 4.
  • Fig. 8 zeigt die Verbindung zwischen dem Druckschlauch 4 und seiner Zuleitung im eingesetzten Zustand- des Druckschlauches im Schnitt.
  • Danach bildet die Muffe 27 im Querschnitt einen Innenkonus 34, dem ein Außenkonus 35 des Kernes 29 angepaßt ist, so daß bei eingestecktem Schlauchende unter Anspannung des Kernes 29 in Richtung deg Pfeiles 40 dieses unter Vorspannung gesetzt wird und selbst die Dichtung zwischen der Muffe 27 und dem Kern 29 bildet.
  • Die Verspannung erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch daß auf den Stutzen 31 eine Spannmutter 36 aufgesetzt wird, mit welcher der Kern 29 gegen die Muffe 27 spannbar ist.
  • Das freie Ende des Stutzens 31 jenseits der Spannmutter 36 kann sux Anschluß an eine Zuleitung 41, beispielsweise in Form einer an sich bekannten Schraubverbindung, herangezogen werden.
  • Fig.. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verleimpresse, auf welche die Erfindung Anwendung findet. Die Verleimpresse nach Fig. 9 besteht aus einem Drehgestell- 42, das mehrere auf einer drehbaren Welle 43 im Abstand zueinander angeordnete und mit ihrer Ebene senkrecht zur Drehachse liegende Scheiben 44 aufweist, die der Unterstützung der Druckbalken und der zu verleimenden Lamellenpakete dienen. Diese Scheiben 44 sind polygonförmig ausgebildet (vgl.
  • Fig. 10), wobei die Anzahl der geradlinigen Polygonzüge derjenigen der zu verwenden Leimstellen bzw. der zu verwendenden Druckaggregate entspricht.
  • Wie dargestellt, sind jeweils an den Ecken des Polygons durchlauiende Stege 45 vorgesehen, die beidseits die Widerlagerbalken der Verleimstelle bzw. der Druckaggregate 1 bilden, so daß doppelt wirkende Druckaggregate 1 mithin in der Mitte zwischen den Stegen 45 angeordnet sind.
  • Zwischen den Stegen 45 und den Druckaggregaten 1 sind jeweils die Bodenplatten 20 angeordnet, die zwischen sich die Ausnehmungen 22 (vgl. Fig. 3) für den Durchtritt der U-förmigen Umwinklungen 19 sn den Profil schienen 17 aufweisen. Um die Bewegung der Profilschiene 17 in der beschriebenen Weise nicht zu behindern und den Durchtritt der Umwinklungen 19 durch die Ausnehmungen 22 hindurch zu ermöglichen, sind im Bereich der Druckaggregate 1 die Polygonscheiben 44 wie dargestellt mit Aussparungen 46 versehen.
  • Zur Halterung der zu verleimenden Lamellenpakete in ihrer Verleimlage vor und während der Druckaufbringung sind Andruckschuhe 47 vorgesehen, die eine Profilierung aufweisen, die-derjenigen des endgültigen Profiles entspricht. Diese Andruckschuhe sind jeweils an Andruckaggregaten 48 angeordnet, die im Abstand zueinander entlang der Welle 43 an einem die Welle übergreifenden Gestell 49 angel ordn-et sind. Die Andruckaggregate 48 werden durch Hydraulik- oder Pneumatikaggregate 50 beaufschlagt.
  • Die Zufuhr des Druckmediums zu den Druckschläuchen der Druckaggregate erfolgt durch die Rotorwelle 43, wobei Zufuhrleitungen 51 für das Druckmedium radial von der Welle 43 abgehen und wie dargestellt, rechtwinklig umgewinkelt sind. Mit ihren freien Enden rden sie dann in der beschriebenen Weise über die Muffenverbindung an den Druckschlauch 4 der Druckaggregate 1 angeschlossen.
  • Fig. 10 ist der Schnitt X-X nach Fig. 9 und läßt den Einsatz der Druckaggreate 1 zwischen den Stegen 459 die beidseitige Beaufschlagung der Lamellenpakete 11 sowie die Anordnung der Andruckschuhe 47 zusammen mit den Andruckaggregaten 48 und den diese beaufschlagenden Hydraulikaggregaten 50 erkennen.
  • Die links in Fig. 10 angeordnete Station ist die Einlegestation, während die in Fig. 10 oben liegende Station die Verleimotation ist, in welcher die Andruckvorrichtung zur Wirkung kommt. Die Welle 43 wird hierzu mithin in Richtung des Pfeiles 52 gedreht.
  • Fig. 11 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Welle 43 mit sternförmigen Trägern 53 für die Verleimvorrichtungen versehen ist, wobei jedem Arm 53a des sternförmigen Trägers 53 eine Verleimvorrichtung zugeordnet ist, die aus zwei die Widerlagerbalken bildenden Stegen 54 und dem Druckaggregat 1 besteht.
  • Die Welle 43 wird bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform in Richtung des Pfeiles 55 gedreht.
  • Das Druckaggregat 1 ist wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 ausgebildet und ebenfalls einer Bodenplatte 20 mit einer jusnehmung 22 zugeordnet.
  • Die Andruckschuhe 47 mit ihrem Andruckaggregat 48 sind in Richtung des Pfeiles 56 schwenkbar angeordnet und werden durch Hydraulik- oder Pneumatikaggregate 57 beaufschlagt. Dieses Schwenkaggregat bringt dis Andruckschube 47 in eine Parallellage zur jeweiligen Achse der einzelnen Arme 53a der Träger 53.
  • Die in Fig. 11 links liegende Station, in welcher also die Bodenplatte 20 etwa horizontal liegt, ist die Einlegestation, während die obenliegende Station, in welcher die Bodenplatte 20 senkrecht liegt, die Verleimstation ist. In dieser Ststion werden die Andruckaggregate 48 in Richtung des Pfeiles 58 gegen die in den Zwischenraum zwischen den Stegen 54 und dem Druckaggregat 1 eingelegten Lamellenpaketo zur Anlage gebracht.

Claims (41)

  1. Ansprüche Verleimpresse für das Verleimen von aus Einzellamellen aufgebauten Holzprofilen oder Holzblöcken, bei welcher während des Verleimvorganges mittels eines sich entlang des Lamellenpaketes erstreckenden Druckbalkens das Lamellenpaket unter Vorspannung gegen einen Widerlagerbalken gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbalken (2) flexibel ausgebildet ist und daß der Druckbalken (2) von wenigstens einem sich im wesentlichen über seine gesamte rückwärtige Fläche erstreckenden. mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Druckschlauch (4) beaufschlagt ist, welcher auf seiner dem Druckbalken (2) abgewandten Seite abgestützt ist.
  2. 2. Verleimpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbalken (2) aus Holz, vorzugsweise aus einem harten kurziaserigen Holz besteht.
  3. 3. Verleimpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbalken (2) aus Metall besteht, wobei von beiden Seiten des Druckbalkens (2) her in diesen wechselweise Schlitze (13) eingebracht sind.
  4. 4. Verleimpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einbringung der Schlitze (13) in den Druckbalken dessen Längsausbildung mäanderförmig ist.
  5. 5. Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlauch (4) im Ausgangszustand flach zusammengefaltet ist.
  6. 6.'Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei Druckschläuche (4) in Hubrichtung hintereinandergesahaltet sind.
  7. 7. Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckbalken (2) beaufschlagende Rückstellfedern (7) vorgesehen sind, die bei Druckabschaltung den Druckbalken (2) in seine Ausgangslage zurückführen.
  8. 8. Verleimpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangslage die Außenfläche des Druckbalkens (2) zum Widerlagerbalken (12) einen Abstand hat, welcher das Einsetzen des jeweiligen Lamellenpaketes (11) gestattet.
  9. 90 Verleimpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern(7) Druckfedern sind und zwischen am Druckbalken (2) angeordneten Laschen (3) und einer ortsfest angeordneten Gegenlasche (6) oder einer ortsfesten Wand angeordnet sind.
  10. 10. Verleimpresse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (7) jeweils im Bereich beider oben und unten liegender Längsseiten (2a,2b) des Druckbalkens (2) angeordnet sind.
  11. it0 Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckschläuche (4) zwischen zwei beweglichen Druckbalken (2) angeordnet sind, die voneinander wegweisend jeweils zwei Lamellenpakete (ii) beaufschlagen.
  12. 12. Verleimpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenpakete (ii) beidseits des aus den Druckschläuchen (4) und den beiden beweglichen Druckbalken (2) gebildeten Druckaggregates (i) liegen-und jeweils auf ihrer Außenseite durch Widerlagerbalken (12) abgestützt sind.
  13. l3. Verleimpresse nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus wenigstens einem Druckschlauch (4) und wenigstens einem Druckbalken (2) bestehende Druckaggregat (1) insgesamt gegenüber dem Vorrichtungs- oder Pressengehäuse (20) quer zur Längsausdehnung der Druckbalken (2) verschiebbar angeordnet ist.
  14. 14. Verleimpresse nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckbalken (2) durch Rückstellfedern (7) beaufschlagt sind.
  15. 15. Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckaggregat (i) von wenigstens einer Profilschiene (5,17) umschlossen ist.
  16. 16. Verleimpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von zwei Druckbalken (2) das Druckaggregat (i) von zwei spiegelbildlich angeordneten Profilschienen (17) umschlossen ist, die von den Druckbalken (2) beaufschlagt werden.
  17. 17. Verleimpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (17) auf ihrer einen Seite mit einer L-förmigen Umwinklung (16) und auf ihrer anderen Seite mit einer U-förmigen Umwinklung (19) versehen sind, die beide im rechten Winkel an die Ebene des Steges (18) der Profilschienen (17) anschließen, wobei die Öffnungen der U-förmigen Umwinklungen (19) den einander gegenüberliegenden Enden (20a,20b) einer Ausnehmung (22) in einer Bodenplatte (20) der Vorrichtung zugewandt sind und wobei zwischen den Enden (20ai20b) der Ausnehmung (22) und den Innenflächen der Querstege (19a) der U-förmigen Umwinklungen (19) die Rückstellfedern (7) angeordnet sind.
  18. 18. Verleimpresse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gegenüberliegenden Seite die freien Schenkel der L-förmigen Umwinklung (16) den Innenflächen der Schenkel (23) einer U-förmigen Halteleiste (24) zugewandt sind, wobei zwischen den Schenkeln der L-förmigen Umwinklung (16) und denjenigen der U-förmigen Halteleiste (24) die Rückstellfedern (7) angeordnet sind.
  19. 19o Verleimpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Druckbalken (2) angeordnete Druckschlauch (4) auf der einen Seite durch den Mittelsteg der U-förmigen Halteleiste (24) abgedeckt ist.
  20. 20. Verleimpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlauch (4) auf seiner anderen Seite durch eine sich entlang des Druckschlauches (4.) erstreckende Flachleiste (25) abgeschlossen ist.
  21. 21. Verleimpresse nach einem der Ansprüch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwinklungen (16,19) der Profilschienen (17) abstandsweise mit Schlitzen (26) versehen sind.
  22. 22.'Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschlauch (4) an seine Zuleitung (41) stirnseitig angeschlossen ist.
  23. 23. Verleimpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Druckschlauches (4) mit seiner Zuleitung (41) das freie Schlauchende in eine Muffe (47) geführt ist, die eine konische Ausnehmung (28) hat, deren Querschnitt dem flachen Ausgangsquerschnitt des Druckschlauches (4) entspricht, wobei in das Schlauchinnere ein mit seinem Querschnitt angepaßter konischer Kern (29) eingesetzt ist, der mit einem Durchgang für das zuzuführende Druckmedium versehen ist und unter Zwischenlage des Druckschlauches (4) gegen die Muffe (27) spannbar ist.
  24. 24. Verleimpresse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (30) durch den Kern (29) in einen mit einem Durchgang versehenen Stutzen (31) mündet, der im Verbindungszustand in eine Bohrung (32) im Boden der Muffe (27) eingreift.
    und auf seinem Außenumfang mit einem Außengewinde (33) versehen ist.
  25. 25. Verleimpresse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (31) gleichzeitig zum Anspannen des Kernes (29) gegen die Muffe (27) dient, indem außerhalb der Muffe (27) auf sein Außengewinde (33) eine Spannmutter (36) aufgeschraubt wird.
  26. 26. Verleimpresse nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Stutzens (31) jenseits der Spannmutter (36) dem Anschluß an die Zuleitung (41) vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung dient.
  27. 27. Verleimpresse nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Anschlußende des Druckschlauches (4) gegenüberliegende Ende durch eine Kern/Muffenver;bindung verschlossen ist, deren Querschnitte dem AuRgangsquerschnitt des Druckschlauches angepaßt sind.
  28. 28. Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erfindungsgemäß ausgebildete Druckaggregat (1) an einem Drehgestell (42) mit mehrseitigem Rotor angeordnet ist.
  29. 29. Verleimpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Drehgestelles aus mehreren auf einer drehbaren Welle (43) im Abstand zueinander angeordneten und mit ihrer Ebene senkrecht zur Drehachse liegenden Scheiben (44) beateht, die der Unterstützung der Druckbalken (2) und der zu verleimenden Lamellenpakete (11) dienen.
  30. 30. Verle-impresse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (44) polygonförmig ausgebildet sind, wobei die Anzahl der geradlinigen Polygonzüge derjenigen der zu verwendenden Verleimstellen entspricht.
  31. 31. Verleimpresse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an-den Ecken des Polygons durchlaufende Stege (45) angeordnet sind, die beidseits die Widerlagerbalken (12) zweier Verleimstellen bilden.
  32. 32. Verleimpresse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen zwei Stegen (45) jeweils ein beidseitig wirkenden Druckaggregat (1) angeordnet ist.
  33. 33. Verleimpresse nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß Andruckschuhe (47) vorgesehen sind, die eine Profilierung aufweisen, die derjenigen des endgültigen Profiles entspricht und die der Halterung der einzelnen Lamellenpakete (ii) in ihrer Verleimlage vor und während der Druckaufbringung dienen.
  34. 340 Verleimpresse nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckschuhe (47) aus Holz bestehen.
  35. 35. Verleimpresse nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckschuhe (47) an Andruckaggregaten (48) angeordnet sind, die im Abstand zueinander entlang der Welle (43) an einem die Welle übergreifenden Gestell (49) angeordnet sind.
  36. 36. Verleimpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (43) mit sternförmigen Trägern (53) für die Druckaggregate (1) versehen ist, wobei jedem Arm t3a) des sternförmigen Trägers (53) ein beidseits wirkendes Druckaggregat zugeordnet ist.
  37. 37. Verleimpresse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trägermitte einerseits und im Bereich von dessen Enden andererseits Stege (54) angeordnet sind, welche die Widerlagerbalken für das in der Mitte zwischen den Stegen angeordnete Druckaggregat (1) bilden.
  38. 38. Verleimpresse nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckschuhe (47) schwenkbar angeordnet sind und in eine Parallellage zur jeweiligen Achse der einzelnen Arme (53a) der Träger (53) bringbar sind.
  39. 39. Verleimpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch oder die Schläuche der Druckaggregate (1) sowie die Andruckaggregate (48) für die Andruckschuhe (47) hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt sind.
  40. 40. Verleimpresse nach einem der Ansprüche 28 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Druckmediums zu den Druckschläuchen (4) der Druckaggregate (1) durch die Rotorwelie (43) erfolgt.
  41. 41. Verleimpresse nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (5i) zu den Schläuchen (4) der Druckaggregate (1) radial von der Rotorwelle (43) abgehen und unter rechtwinkliger Umlenkung an die Druckschläuche (4) der Druckaggregate (i) angeschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3706130A1 (de) * 1987-02-26 1988-09-08 Reinhold Beck Verleimvorrichtung
RU2562847C2 (ru) * 2013-08-27 2015-09-10 Олег Алексеевич Кочуев Вертикальный пресс для склеивания многослойных панелей

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