DE3150299A1

DE3150299A1 - "staubsauger mit staubsammelbehaelter"

Info

Publication number: DE3150299A1
Application number: DE19813150299
Authority: DE
Inventors: Yasukazu Ibaraki Osaka Ataka; Katuzi Sakai Osaka Ikezaki; Katsuhiko Kashihara Nara Umeda
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1980-12-19
Filing date: 1981-12-18
Publication date: 1982-07-08
Also published as: US4426211A; GB2092472A; GB2092472B; DE3150299C2

Description

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger von der Art, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definiert ist.

Bei herkömmlichen Staubsaugern dieser Gattung wird der sich im Betrieb ansammelnde Staub dadurch entfernt, daß ein in das Gehäuse des Staubsaugers eingesetzter Staubsammelbehälter daraus entnommen und ferner zwischen den Primär- und Sekundärfiltern abgelagerter Staub entfernt werden. Diese relativ lästige und schmutzige Arbeit muß der Benutzer von Hand ausführen. Weil das Primärfilter des bekannten Staubsaugertyps nur eine senkrecht zur Staubflugbahn stehende vertikale Wand ist, ist es wegen der relativ kleinen wirksamen Staubaufnahmefläche sehr häufig mit Staub oder anderen Fremdpartikeln verstopft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der hier inrede stehenden Art so zu verbessern, daß er mehr Staub aufnehmen kann und die angesammelte Staubmenge einfacher und sauberer zu entfernen ist.

Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe Ist kurz gefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in UnteranSprüchen und im nachstehenden Teil der Beschreibung enthalten.

Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, in dem Staubsammelbehälter ein entnehmbares und aus je einer luftdurchlässigen

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sowie als Staubfilter wirksamen Vertikal- und Horizontalwand bestehendes Primärfilter, und hinter dessen Vertikalwand das Sekundärfilter anzuordnen.

Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorzugsweise, vorgesehen, zwischen der Primärfilter-Horizontalwand und der Sammelbehälter-Bodenwand einen ersten Staubpfad zu bilden, der in einen zwischen der Primärfilter-Vertikalwand und dem Sekundärfilter gebildeten zweiten Staubpfad einmündet.

Vorzugsweise enthalten beide Wände des Primärfilters ein relativ grobes Filtermaterial zum Auffangen gröberer Staubteilchen, während das Sekundärfilter aus feinerem Filtermaterial zum Erfassen relativ kleiner Staubpartikel besteht.

Zur Entnahme von auf beiden Filtern angesammeltem Staub ist ein Deckel auf einer der Primärfilter-Vertikalwand gegenüberliegenden Seite des Sammelbehälters vorgesehen.

Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers,

Fig. 2 den Staubsauger von Fig. 1 mit entnommenem Staubsammelbehälter,

Fig. 3 und 4 einen Staubsammelbehälter eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung in einer auseinandergezogenen Perspektivansicht und'einer Schnitt-

darsteilung, und

Fig. 5 und 6 eine detaillierte Schnittansicht und Teilansicht einer Deckelbetätigungseinrichtung.

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1741-GER-K

Der in Pig. 1 dargestellte Staubsauger enthält in einem Hauptgehäuse 1 mit Lufteinlaßöffnung 3 und Luftauslaßöffnung 5 eine Elektro-Gebläseeinheit 2 und eine Staubkammer 4, in welche von oben entnehmbar ein mit einem Griff 7 versehener Staubsammelbehälter 6 eingesetzt ist.

Der Staubsammelbehälter 6 enthält ein z. B. als einstückiges Kunststofformteil hergestelltes, L-förmig mit je einer Vertikalwand 8a und einer Horizontalwand 8b ausgebildetes, zum Auffangen von relativ grobem Staub vorgesehenes und deshalb mit einem relativ groben Filter- oder Siebmatorial versehenes Primärfilter 8. Ein zwischen der Primärfilter-Horizontalwand 8b und dem Sammelbehälter-Boden gebildeter Staubkanal 11 leitet durchgelassenen feinen Staub in einen vertikalen Zwischenraum 10 zwischen der Vertikalwand 8a des Primärfilters und einem dahinter stehend angeordneten Sekundärfilter 9, welches den feineren Staub, der durch das Primärfilter 8 gedrungen ist, aufnimmt und deshalb aus relativ feinem Filtermaterial, z.B. in Form mehrerer feiner luftdurchlässiger Papierfiltersegmente, besteht. Die Frontseite der Staubkammer 4 des Sammelbehälters ist durch einen Staubentnahmedeckel 12 verschlossen, der eine mit dem Lufteinlaß 3 fluchtende öffnung 13 hat und durch ein Scharnier 14 schwenkbar an dem Griff 7 angebracht ist.

Bei laufendem Staubsauger durch den Einlaß 3 und die öffnung 13 von der Gebläseeinheit 2 in den Sammelbehälter 6 gesaugte staubbeladene Luft wird durch die Vertikal- und Horizcntalwand 8a, 8b des Primärfilters 8 von gröberem Staub und durch das Sekundärfilter 9 weitgehend·von feinem Staub befreit, so daß im wesentlichen staubfreie Luft durch den Auslaß 5 abgegeben wird.

Durch die aus Vertikal- und Horizontalwand 8a und 8b gebildete L-Form hat das Primärfilter 8 mindestens die doppelte wirk-

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same Filterfläche gegenüber herkömmlichen Filtern und bietet somit längere Ärbeitsintervalle bis zur notwendigen Reinigung. In der Regel wird erst die Vertikalwand 8a mit Staub oder anderen Partikeln aufgefüllt, weil sie in der Hauptluftstromrichtung liegt, und danach übernimmt die Horizontalwand 8b mehr und mehr die Filterfunktion, und zusätzlich das dahinter liegende Sekundärfilter 9.

Die angesammelte Staubmenge kann so beseitigt werden:

Nachdem der Benutzer durch übertragung mechanischer Schwingung^en o. dgl. auf das Gerät relativ feinen Staub vom Sekundärfilter 9 abgeschüttelt hat, nimmt er den Staubsammelbehälter 6 am Griff 7 aus der Staubkammer 4 heraus, trägt ihn an einen geeig- j neten Platz, öffnet den Deckel 12 und schüttet den zwischen f Deckel 12 und Primärfilter 8 angesammelten Staub durch Abkippen des Sammelbehälters 6 nach vorn aus. Dieser relativ grobe Staub s fällt durch sein Gewicht von selbst heraus, und dabei kann auch ·

i gleich der zwischen Primärfilter 8 und Sekundärfilter 9 ange- :

sammelte feinere Staubanteil entfernt werden. . j

Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel hat i der Sammelbehälter als Hilfsmittel zum Entleeren von besonders ', an der Pfimärfilter-Vertikalwand 8a fest haftendem Staub einen mehrere Fenster 18 aufweisenden Schieber 15, der über durch die Behälteroberwand 6' geführte Säulen 16 mit einer Platte T im Bereich von Griff 7 verbunden und mittels dieser Platte T gegen die Kraft von die Säulen 16 umgebenden Druckfedern 19 so vertikal verschiebbar ist, daß der Staub von der Vertikalwand 8a gelöst wird. Der Schieber 15 ist durch Schrauben 17 an den unteren Enden der Säulen 16, deren Länge dem gewünschten Schieberhub entspricht, befestigt.

In Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten einer Deckelöffnungseinrichtung dargestellt. Der hier durch eine umlaufende Dichtung 21

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abgedichtete Deckel 12 hat unten eine Rastklaue 22 zum Erfassen einer nach unten gerichteten Kante des Sammelbehälters 6, oben einen L-förmigem Vorsprung 22 mit versetzten Lagerstellen 23 sowie einem zwischen ihnen liegenden Anschlag 24 und trägt in Löchern der Lagerstellen 2 3 verdrehbar eine durch Splintscheiben 26 o. dgl. gesicherte Welle 25. Diese Welle 25 ist innerhalb von Langlöchern 29 in Flügeln 28 eines in der Nähe des L-Vorsprungs 22 oben auf dem Behälter 6 befestigten Aufbaus 27 vertikal verschiebbar geführt und wird normalerweise mit dem Deckel 12 durch das freie Ende einer Blattfeder 30, die mit dem Aufbau 27 oben auf dem Behälter 6 befestigt ist_; nach oben gedrückt. Eine um die Welle 25 gelegte Schraubenfeder 31 ist mit Vorspannung einerseits an dem Aufbau 27 und andererseits an dem Anschlag 24 angelegt, um auf den Deckel 12 ständig ein Drehmoment im Uhrzeigersinn (in Fig. 5 betrachtet) um die Welle 25 zu übertragen.

Zum Schließen wird der Deckel 12 manuell gegen den Uhrzeigersinn soweit geschwenkt, bis seine untere Rastklaue 22 unter dem Einfluß der nach oben gerichteten Kraft der Blattfeder 30 hinter der nach unten gerichteten Kante des Sammelbehälters 6 eingerastet ist.

Das öffnen des Deckels 12 wird eingeleitet durch Fingerdruck auf eine Auslösetaste 32, die um einen Stift 33 drehbar gelagert ist und normalerweise durch die Kraft einer Feder 34 in die in Fig. 5 dargestellte obere Endlage an der Platte 7' im Griff 7 gedrückt wird. Wenn die Auslösetaste 32 gedrückt wird, hebt sie mittels einer integral mit ihr verbundenen Klaue 35 die Zunge 36a eines Hebels 36 an, der auf einer Stange 37 zwischen den Flügeln 28 drehbar gelagert ist und bei dieser Bewegung mit seinem gegenüberliegenden Ende die Welle 25 herunterdrückt. Damit wird auch der Deckel 12 abwärts

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verschoben, aus dem unteren Klaueneingriff bei 22 befreit und öffnet sich automatisch. Diese Deckelöffnungseinrichtung erleichtert das öffnen und Schließen des Deckels 12 und das Entleeren des Staubsammelbehälter 6 wesentlich.

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Claims

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PATENTANWÄLTE

ER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER

BoIm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives bofore the European Patent Office Msndatalres agrees pres !'Office europoon des brevets

Dipl.-Chem. Dr. N, ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister

TriftstrTsse'-f'^MÜHer Artur-Ladebeck-Strasse 51

D-8OOO MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1

Case: 1741-GER-K Mü/Gdt

18. Dezember 1981

SHARP KABUSHIKI KAISfIA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka 545, Japan

Staubsauger mit Staubsammelbehälter

Prioritäten: 19. Dezember 1980, Japan, No. 55-1-84

9. Januar 1981, Japan, No. 56-2478

20. Januar 1981, Japan, No. 56-7110

20. Januar 1981, Japan, No. 56-7111

PATENTANSPRÜCHE

Staubsauger mit einem Außengehäuse und einem entnehmbar in dasselbe eingesetzten Staubsammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß

- in dem Staubsammelbehälter (6) entnehmbar ein aus je einer luftdurchlässigen sowie als Staubfilter wirksamen Vertikalwand (8a) und Horizontalwand (8b) bestehendes Primärfilter (8) angeordnet und

- hinter der Vertikalwand (8a) dcu Primärf i 1 Lcrr. ein Sekundärfilter angeordnet sind.
2. Staubsauger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Horizontalwand (8b)

TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER

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— 2 —

des Primärfilters und dem Boden des Sammelbehälters (6) ein erster Staubpfad (11) gebildet ist, der in einen zwischen der Vertikalwand (8a) des Primärfilters und dem Sekundärfilter (9) gebildeten zweiten Staubpfad (10) übergeht.
3. Staubsauger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Primärfilterwände (8a, 8b) mit einem relativ groben Filtermaterial zum Erfassen gröberer St ctubp.irt i kol und d<ui Sokund'irril tor (9) mit einem relativ feinen Filtermaterial zum Auffangen feinerer Staubteilchen, die durch das Primärfilter geschlüpft sind, versehen sind.
4. Staubsauger nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch einen Deckel (12) auf einer dessen Vertikalwand (8a) gegenüberliegenden Seite des Primärfilters zum Entleeren von Staub, der sich an den beiden Filtern (8 und 9) angesammelt hat.
5. Staubsauger nach Anspruch 4,

gekennzeichnet durch eine Auslöseeinrichtung (32, 36,...) •/.um Enirrioqeln odor Vcrrioqoln den Dackels (12) (Fig. 5, 6).
6. Staubsauger nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung eine oberhalb des Staubsammelbehälters (6) angeordnete Auslösetaste (32) und einen durch die Auslösetaste in vertikaler Richtung bewegbaren Hebel (36) umfaßt.