DE3150198A1 - Zylinderkopfdichtung fuer zylinderlaufbuechsen einer brennkraftmaschine - Google Patents

Zylinderkopfdichtung fuer zylinderlaufbuechsen einer brennkraftmaschine

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Description

Zylinderkopfdichtung für Zylinderlaufbüchsen einer Brennkraftmaschine ' · " " ' .
(Priorität Großbritannien, Nr. 8o4o88o vom 19. Dezember 1980)
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung für Zylinderlaufbüchsen einer Brennkraftmaschine. '
Solche Dichtungen bezwecken insbesondere, bei mit hoher Dichtung arbeitenden Dieselmotoren · - zwischen eingesetzten bzw. "nassen" Laufbüchsen den Spalt zwischen Zylinderblock und dem Zylinderkopf abzudichten. Für solche Zylxnderkopfdxchtungen ergeben sich verschiedene Probleme .bzw.'Schwierigkeiten,. näml-ich:
1. Um eine in Bezug.auf das Brenngas hinreichende Abdichtung'.zu erhalten, sind hohe Zuglasten erforderlich, um Zylinderkopf -und Zylinderblock ' · miteinander zu verbinden. . " .
2. Das Material'und-die Bauweise dieser Teile wird dadurch stark beansprucht, sie widerstehen dieser Last" nicht bzw. nicht nach einer vorbestimmten Betriebszeit. ·
3. Montageschwierigkeiten treten deshalb auf," weil zwischen der Oberfläche der.Büchse und dem Zylinderblock Höhenunterschiede vorliegen
4. es bereitet Schwierigkeiten, während der Montage die Zylinderkopfdichtung einer vorbestimmten Last auszusetzen, insbesondere bei einer Zylinderanordnung in Form einer großen V- und mit horizontal angeordneten Zylinderachsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Zylinderkopfdichtung anzuge-
mm ~Z. ^. '
ben, bei dem die am Zylinderkopf auftretende Spannkraft genauer als bisher auf genau.vorbestimmte Flächen beschränkt werden kann, so daß die erforderliche hohe Spannkraft ohne Gefahr aufgebracht werden kann,^ ohne daß die am Rand der Laufbüchse aufliegende' Last größer bzw. auch nur nennenswert größer als die bei· bekannten Zylinderkopfdichtungen wäre und. außerdem eine Art Labyrinthdichtung geschaffen werden soll, durch die gleichzeitig unterschiedliehe Höhenabmessungen zwischen Zylinderkopf und Laufbüchse bzw. Zylinderblock besser als bisher ausgeglichen werden soll'en.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den ünteransprüehen angegeben.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: · ·
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung Fig. 2 stark vergrößert, einen' Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und· . ·
Fig. 3, vergrößert, einen Schnitt in radialer Richtung gemäß welchem die Zylinderkopfdichtung auf die Laufbüchse im Zylinderblock aufgesetzt ist.
Die Figuren zeigen eine Zylinderkopfdichtung G, die kreisringförmig· ist und die Trennfuge·zwischen Zylinderblock, der im Zylinderblock angeordneten Laufbüchse (Zylinderlaufbuchse) und dem Zylinderkopf in einem Dieselmotor " ■ hoher Verdichtung abdichten soll. ■ ■ ·
Im wesentlichen weist die Zylinderkopfdichtung ein ringförmiges Dichtbauteil i aus Metall unterschiedlicher Höhe auf, die drei zu beiden Oberflächen, hin wellenförmig ausgeführte Abschnitte la aufweist, die jeweils durch geneigte Flanken Ib in Verbindung stehen, welche im radialen Querschnitt zueinander unter im wesentlichen 12o geneigt sind. Vorzugsweise kann der gesamte Durchmesser zwi-
-löschen 5,52 und 5,54 Zoll(l4o-l4o,5mnt/etragen und die Gesamtdicke zwischen o3o7o und o,o75 ZoIl(I378-I3793 mfii)deren Durchmesser kann 5,o7o Zoll (128,7mm) betragen, die Höhe zwischen den Spitzen und den Wellentälern der wellenförmigen Abschnitte o,o22 Zoll (o,559 mm) . Die jeweiligen Durchmesser zwischen den beiden Wellentälern,zwischen den drei Abschnitten la sind vorzugsweise 5,221 Zoll und 5,372 Zoll (132,6-136,4 mm).
An den äußeren Rand der drei wellenförmigen (oder sickenförmigen) Abschnitte la ist durch Punktschweißen ein aus rostfreiem Stahl bestehender zylindrischer Ring oder eine Schürze 2 angeschweißt, weiche.vorzugsweise eine axiale Länge.(Höhe) von o,173 und d,l43 Zoll(4,39-3,63 mm) aufweist sowie eine Dicke von o,ol5 Zoll (0,38 mm) .
Wie besonders anschaulich in Fig. 3 erkennbar, wird die Zylinderkopfdichtung mit ihrem wellenförmigen Teil bzw. Spitzen auf einer plattformartigen Ausnehmung 3a einer nassen bzw. lose eingesetzten Laufbüchse 3 abgestützt, die in den Zylinderblock 4 eingesetzt ist, wobei die Laufbüchse 3 ebenfalls noch mit einer sich radial äußeren Vertiefung 3b versehen ist, die dazu dient3 die Schürze 2 der Zylinderkopfdichtung aufzunehmen und dazu dient, die Zylinderkopfdichtung genau während der Montage um die Zylinderbohrung herum zu zentrieren.
· · ■: ■ .
Durch diese -Ausbildung werden die gemäß Aufgabe gestellten Vorteile erreicht." Weiter ist vorteilhaft, daß durch die Ausbildung einer Vielzahl von Spitzen auf der Oberfläche des Dichtbauteils, und zwar beidseitig, einmal eine der Aufgabe angepaßte Labyrinthdichtung geschaffen,, während andererseits, weil-vertieft liegende Wellentäler vorhanden sind, überflüssiges Material in die Wellentäler einfließen kann und so Höhendifferenzen bei der Laufbüchse ausgleicht. ·.
.Die weiteren Vorteile sind:
1. Bei diesen Motoren hoher,Verdichtung wird die richtige .Lage der Zylinderkopfdichtung bei der Montage
durch die Schürze gewährleistet.
2„ Trotz hoher Gesamtlast bei der Montage von Zylinderkopf und.Laufbüchsen bzw. Zylinderblock wird.durch das Dichtbauteil ohne Gefahr eine spezifisch hohe Anpressung zur Oberfläche einer der zu montierenden Bauteile gewährleistet.
3. Die beiderseitig angeordneten Wellen ergeben einen Labyrintheffekt bei gleichzeitig besserer Abdichtung, ■ was besonders dann, wichtig ist, wenn der Oberflachenfinish der.abzudichtenden Teile, niedrige Güte hat.
4. Durch die äußere Schürze wird besonders bei Motoren ,.die
V-förmig zueinander angeordnete Bohrungen für die Laufbüchsen aufweisen, die.Zentrierung und Zusammenbau erleichtert.
5° Unterschiedliche Höhen in der Laufbüchse, die wegen der unterschiedlichen mechanischen Fertigung vorliegen, werden vorteilhaft durch diese Zylinderkopfdichtung ausgeglichen.
6. Gerade eine solche Zylinderkopfdichtung kann aus rostfreiem Stahl, der gegen hohe Temperaturen widerstandsfähig ist, oder aus St ah]|niedr igen. Kohlest off gehaltes hergestellt werden, so daß eine günstige Anpassung an den Werkstoff der benachbarten Bauteile gewährleistet ist. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft,- aus Kohlestoffstahl bestehende ringförmige Dichtungen mit Nickel zu plattieren. - . -
Leerseite

Claims (4)

  1. Terence Peter Nicholson 17. Dezember I98I IG/Ah
    LHG/225P4l:.454
    Patentansprüche
    flJ Zylinderkopfdichtung für Zylinderlaufbüchsen einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ring- oder kreisringförmiges als auch in radialer Richtung einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisendes.sowie sickenförmiges Dichtbauteil ·
    und ferner eine radial angesetzte, vom'Außenumfang der Dichtung abstehende, umlaufende Schürze aufweist.
  2. 2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schürze (2) durch ein ringförmiges Bauteil gebildet ist, das an den Außenumfang des Dichtbauteils (1) befestigt ist.
  3. 3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Dichtbauteil (1) drei Abschnitte (la) maximalen Querschnitts, aber mit ebenen Flanken (Ib) an der Oberfläche aufweist,wobei letztere (Ib, Ib) zueinander einen Winkel von etwa 12o ° bilden.
  4. 4.Zylinderkopfdichtung nach Anspruch i, eingesetzt zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbauteil (1) der Zylinderkopfdichtung in einer in der Laufbüchse (3) angebrachten Vertiefung (3a), die Schürze (2) der Zylinderkopfdichtung je-* doch in einer zur Seite offenen Vertiefung (3b) der Lauf- ■ büchse (3) untergebracht ist.
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