DE2355448A1

DE2355448A1 - Dichtung

Info

Publication number: DE2355448A1
Application number: DE19732355448
Authority: DE
Inventors: Richard George Williams
Original assignee: British Steel Corp
Current assignee: British Steel Corp
Priority date: 1972-12-14
Filing date: 1973-11-06
Publication date: 1974-06-20
Also published as: FR2330282A5; GB1402188A

Description

PATENTANWÄLTE

DR. ING. A. VAN DERWERTK DR. FRANZ LEDERER

HAMBURG 90 8 MÜNCHEN 80 WaSTOKFE« ST_R 33 TEU «O,O, 77O₈₆₁ lüCLMRAHM-^. M · TEL. .0....

5. November 1973

M/Ra

P/7435

British Steel Corporation, 33 Grosvenor Place, London, S.W.1., . England

Dichtung

Die Erfindung betrifft-deformierbare Dichtungen solcher Art, die zu Abdichtungszwecken zwischen zwei aneinander anstoßende hohle Bauteile einzusetzen sind. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, betrifft die Erfindungen solehe Dichtungen, die zwischen aneinander anstoßende Abschlußflansche von Rohren, Ventilen, Rohrfittings und ähnlichen mit Flanschen ausgestatteten Bauteilen des Rohrleitungsbaus einzusetzen sind.

Durch die Erfindung ist eine scheibenförmige Dichtung aus deformierbarem Werkstoff geschaffen, bei der mindestens eine Scheibenfläche mit einer Vielzahl vorstehender Rippen ausgestattet ist, wobei sich jede Rippe in einer durchgehenden und in sich geschlossenen Bahn um die Fläche herum erstreckt und die Rippen aus der Scheibenfläche um 10 % bis 15 % der Scheibendicke vorstehen.

In zweckmäßiger bzw. vorteilhafter Weise ist die Scheibe aus einem elastischen Werkstoff wie natürlichem oder synthetischem Gummi hergestellt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rippen mit einer Dichte bzw. Häufigkeit von 10 bis Rippen pro cm quer über die Scheibe gesehen angeordnet.

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In bevorzugter Weise besitzen die Rippen im Querschnitt eine spitze Gestalt, und können sie mit geradlinigen Flächen ausgestattet sein, die unter einem Winkel von etwa 45 zur Scheibenfläche geneigt sind.

Die Rippen/derart angeordnet sein, daß sie fortlaufend quer über die Scheibe aneinander anschließen, so daß die Basen aufeinander folgender Rippenflächen nicht voneinander getrennt sind.

Die Gestalt der Scheibe in der Draufsicht ist zwar üblicherweise durch die Gestalt der abzudichtenden Bauteile bestimmt; jedoch sind die Scheiben in den meisten Fällen, beispielsweise dort, wo Rohre kreisförmigen Querschnitts mit Hilfe von Flanschen und unter Verwendung erfindungsgemäßer Dichtungen miteinander verbunden werden sollen, in zweckmäßiger Weise in der Draufsicht kreisförmig gestaltet. Jedoch kann die Dichtung in anderem Zusammenhang jede andere geeignete Gestalt, gesehen in der Draufsicht, besitzen, d.h. sie kann eine ovale oder rechteckige Gestalt besitzen.

Die Gestaltung der Rippen in der Draufsicht kann der Gestalt der Bauteile entsprechen, bei denen die Dichtung zu verwenden ist.

In vielen Fällen kann es zweckmäßig bzw. wünschenswert sein, daß beide Scheibenflächen mit der genannten Vielzahl von Rippen ausgestattet sind.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dichtring,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Dichtrings der Figur 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 1.

Die Figuren zeigen eine Dichtung bzw. einen Dichtring 1 aus natürlichem Gummi, die bzw. der zur Verwendung.als Dichtung zwischen den Abschlußflanschen von Gußeisenrohren bestimmt ist. Der Ring 1 besteht aus einer ringförmigen Scheibe 2 mit

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+) können

Gestalt in' -der Draufsicht,

Jede !Fläcihe -des Stings ist mit eigner Vielzahl vorstehender, ^rei-sfBrmigejr Rippen 3 ausgestattet, die sich um den Ring Jierum erstrecken;. Bei der dargestellten erfindungsgemäßen A^s£ührungs£ör.m 1st jjiede Flache mit 12-derartigen Rippen ausgestattet.;; " ^: ■ - ' - .

Wie am besten «ajis -Figur 3 ersichtlich is ti sehließt jede Rippe 3 unmittelbar an die näcnsten Rippen an-, und sind die Flächen 4 -" j eder iEippe 3 · im^: Scimitt gesehen^τ geradlinig ge-

woiiei Jede Fläche 4 sich unter einem Minkel von zur Fläche ier^elÄe 2 erstr-eiikt. ■-.■".

Die ööhe 5 <ier Rippen 3 foe trägt etwa 12,5 % der Dicke 6 der Scheibe 2„ ^ei einer besonderen Ausführungsform messen die Höhe 5 der Rippen 3~O,4 mm und die bicke έ der Scheibe 2 3,2 mm.. Bei dieser Ausführungsform sind die Rippen mit einer Häufigkeit bzw. Dichte von 12,5 pro cm guer über der Scheibe angeordnet, die typischerweise einen Innendurchmesser von 11,, 5 cm und einen Außeridurc-hniesser von 16,2 cm be sitzen kann.

Rund um den Umfang der Scheibe 2 sind 8 Aussparungen 7 vorgesehen. Diese dienen zur Zusämmenwirkung mit den Schrauben, mit -deren Hilfe die Absehlußf!ansehe zweier Rohre miteinander zu Verbinden-sind,' um aui^; diese Ifeise eine Selbstzentrierung der Dicirtukcf- innerhalb -des- IFlanschbereichs zu erreichen·. Mit— ^ tels geeigneter Wahl der Anzahl, Anordnung und-Größe der-Ausr· 'es^ möglich/ .einen,. Dichtring ^gegebener Nominal- zm_:. e^al.^gn.,... _;dea: zur. Verwendung in Verbindung ._; , mit einer Anzahl unterschiedlicher S.tandard.dEUckklassen ge-_v eignet ist. Bei Dichtringen mit einer Nominalbohrungsgröße von weniger als ISO mm sind -die am umfang 'angeorxäneten Aussparungen niehl; notwendig.

Es*: «uj^er f|estge;stejlltf,_: d^a% er^indungsgemiäie .Dichtringe herr vorragende Abdichtungseigenschaften besitzen.-

Es ^4jc4i^^^i^P|e|i__l!:.^,d#ß_:-'.d^es_r auf ^der^liielZahL^pr. Berührqjigen^

er«^Rippen und den sglanschen beruht,, die weiteren angenqnutien^. ,

höhe im Verhältnis zur Scheibendicke für die Gewährleistung guter Abdichtungseigenschaften von Bedeutung ist, wodurch zugleich eine feste Stütze bzw. ein festes Auflager für die Rippen gebildet ist» Des weiteren ist der Winkel der Rippenflächen in dieser Hinsicht von Bedeutung.

Schließlich wird angenommen, daß die Häufigkeit bzw. die Dichte der Rippen quer über den Ring gesehen einen bedeutenden Beitrag für die Abdichtungseigenschaften des Rings liefern.

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Claims

2355U8

Patentansprüche

\.) Scheibeförmige Dichtung aus deformierbarem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Scheibenfläche mit einer Vielzahl vorstehender Rippen (3) ausgestattet ist, daß sich jede Rippe (3) in einer durchgehenden und in sich geschlossenen Bahn um die Fläche herum erstreckt und daß die Rippen (3) aus der Scheibenfläche um 10 % bis 15 % der Scheibendicke (6) vorstehen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) eine spitze Gestalt besitzen.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) mit geradlinigen Flächew(4) ausgestattet sind.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenflächen (4) unter einem Winkel von etwa 45 zur Scheibenfläche geneigt sind.
5. Dichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Rippen (3), daß sie fortlaufend quer über die Scheibe (2) aneinander anschließen, so daß die Basen aufeinander folgender Rippenflächen (4) nicht voneinander getrennt sind.
6. Dichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Rippen (3) mit einer Dichte bzw. Häufigkeit von 10 bis 15 Rippen pro cm quer über die Scheibenflächen gesehen angeordnet sind.
7. Dichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Scheibe (2) mit einer Vielzahl von Rippen.(3) ausgestattet sind.

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L e e r s e

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