DE3148089A1 - Ring mit einer garnitur fuer die aufloesewalze einer offenend-spinnmaschine - Google Patents

Description

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Ring mit einer Garnitur für die Auflösewalze einer Offenend-Spinnmaschine

Die Erfindung betrifft einen Ring mit einer Garnitur, die aus Nadeln besteht, welche aus der äußeren Mantelfläche des Ringes herausragen und regelmäßig angeordnet sind, für die Auflösewalze einer Offenend-Spinnmaschine.

Eine derartige Auflösewalze hat die Aufgabe, aus einem zugeführten Faserband die Fasern in Einzelfasern aufzulösen und zu einem Faserleitkanal der Offenend-Spinnmaschine weiterzutransportieren.

Die Auflösewalze, die den Ring trägt, wird zum Beispiel durch einen Tangentialriemen, dor über eine ganze Maschinenseite der Offenend-Spinnmaschine geführt ist, angetrieben. Es gibt aber auch andere Antriebsmöglichkeiten.

Bisher wurden die Nadeln auf dem Ring so angeordnet, daß die einzelne Nadel im Kreuzungspunkt zweier Fluchtlinien steht, von denen die eine Fluchtlinie eine Schraubenlinie und die andere Fluchtlinie eine Parallele durch die Mittelachse des Ringes ist. Bei dieser¹ Anordnung greifen alle Nadeln, die in der zuletzt erwähnten Fluchtlinie stoben, jeweils gleichzeitig in den Fuserbart des zugoführton Fa:;erbandes ein. Dies führt zu Verdichtungen in den einzelnen Faserstrimgen und zu erhöhter Reibung zwischen den Fasern und auch zu erhöhter

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3.12.1981

Reibung zwischen den Pasern und den Nadeln. Daraus resultieren in nachteiliger Weise ein vergrößertes Drehmoment der Auflösewalze, eine ungenügende Faservereinzelung, Faserschädigungen in Form von Kürzungen und erhöhtem Abrieb.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und die Faserauflösung zu verbessern und zu vergleichmäßigen, dabei aber auch die Fasern zu schonen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.

Die mit. der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nicht nux* eine die Fasern schonende, effektive Auflösung des Faserbaricles in Einzel fasern ermöglicht wird, auch eine stoßartige Beanspruchung und ein vergrößertes Drehmoment der Auflösewalze, die den Ring trägt, werden vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ansicht des Ringes. Fig. 2 stellt eine Teilabwicklung der äußeren Ringmantelfläche dar, auf der die systematische Anordnung der Nadeln deutlich sichtbar ist.

Der Ring 11 trägt eine Garnitur 12 aus Nadeln 13, die regelmäßig angeordnet sind, und zwar so, daß die einzelne Nadel im Kreuzungspunkt von sechs Fluchtlinien l'l bis 19 steht. Jede dieser Fluchtlinien ist eine Schraubenlinie. Keine der Fluchtlinien liegt in einer kreisförmigen Umfangslinie und keine der

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Fluchtlinien liegt in einer Parallelen zur Mittelachse 20 des Ringes 11.

Die einer kreisförmigen Umfangslinie am nächsten kommende schraubenlinienformige Fluchtlinie 14 weicht etwa 2 Grad von der kreisförmigen Umfangslinie ab. Die einer Parallelen durch die Mittelachse 20 des Ringes 11 am nächsten kommende schraubenlinienartige Fluchtlinie 17 weicht etwa 17 Grad von einer Parallelen durch die Mittelachse 20 ab.

Bei der dargestellten Anordnung handelt es sich um eine sehr effektive und erprobte Anordnung. Man wird also tunlichst dafür sorgen, daß insbesondere die Fluchtlinien I^ und I7 in dem erwähnten Winkelbereich liegen.

Da eine kreisförmige Umfangslinie und eine Parallele durch die Mittelachse des Ringes als Grenzfälle von Schraubenlinien aufzufassen sindj wurde im Anspruch 1 ausdrücklich angegeben, daß keine Fluchtlinie in einer kreisförmigen Umfangslinie oder in einer Parallelen durch die Mittelachse des Ringes liegen soll.

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Claims (1)

1. REIiJrRS & FORST

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   'atentansprüche:

   . Ring mit einer Garnitur, die aus Nadeln besteht, welche aus der äußeren Mantelfläche des Ringes herausragen und regelmäßig angeordnet sind, für die Auflösewalze einer Offenendspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (13) so angeordnet sind, daß

   a) die einzelne Nadel im Kreuzungspunkt von mindestens zwei Fluchtlinien (14 bis 19) steht,

   b) jede Fluchtlinie (1*1 bis 19) eine Schraubenlinie ist,

   c) jede Fluchtlinie (lH bis 19) außerhalb einer kreisförmigen Umfangslinie und außerhalb einer Parallelen durch die Mittelachse (20) des Ringes (11) liegt.

   . Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Nadel (13) jeweils im Kreuzungspunkt von drei oder einem Vielfachen von drei Schraubenlinien (1*1 bis 19) liegt.