DE3146460C2 - Wärmeaustauscher - Google Patents
WärmeaustauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/02—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being helically coiled
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D2021/0019—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
- F28D2021/0054—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for nuclear applications
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Abstract
Der Wärmeaustauscher besteht aus einem Primärkreis mit einem schraubenförmig gewendelten Rippenrohr mit Zu- und Ablauf, einem die Rohrwendel aufnehmenden Gehäuse aus zwei konzentrischen Rohren mit stirnseitigen Abschlußdeckeln für die Zu- und Abläufe der Trägermedien und einem Sekundärkreis mit einem von einem zur Rohrwendel koaxial schraubenförmig gewendelten Trennblech-Streifen gebildeten Strömungskanal, wobei die Breite des Trennblech-Streifens etwa dem Zylinder-Ringspalt zwischen den Rohren entspricht und die Trennblechwendel in die Rohrwendel eingeschraubt wird. Hierdurch wird ein in thermischer sowie fertigungs- und montagetechnischer Hinsicht besonders günstiger Aufbau für einen Wärmeaustauscher erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wärmeaustauscher dieses Aufbaus sind bekannt (CH-PS 5 50 985). Die als schraubenförmiges Rippenrohr
ausgebildete Heizrohrwendel ist in einem wiederum schraubenförmigen Kanal angeordnet, der außen von
einem Schutzrohr aus Kunststoff und innen von einem koaxialen Innenrohr, das ebenfalls vorzugsweise aus
gummielastischem Kunststoff besteht, begrenzt ist. Im übrigen ist der schraubenförmige Kanal von einer entsprechend
schraubenförmig verlaufenden Rippe gebildet, die mit dem Innenrohr einstückig aus einem gummielastischen
Werkstoff ausgebildet ist.
Bei dieser Konstruktion des Wärmeaustauschers sind keine Schweiß- oder Klebevcrbindungen zwischen den
Einzelteilen vorgesehen; es handelt sich um einen Montagewärmeaustauscher, dessen Einzelteile nicht fest
miteinander verbunden sind. Dabei können sich Probleme bei der gegenseitigen Abdichtung benachbarter
Gänge des schraubenförmigen Kanals ergeben, so daß Kurzschlußströmungen möglich sind.
Bei der Kombination des aus Kunststoff gefertigten Gehäuses mit dem aus einem metallischen Werkstoff
bestehenden Rippenrohr treten thermische Probleme aufgrund der unterschiedlichen und in unterschiedlichen
Richtungen wirksam werdenden Dehnung auf. die das ohnehin aufgrund der Montagckonstniktion vorhandene
Problem der gegenseitigen Abdichtung benachbarter Wendeln des Strömungskanals erschwert Auch ist
die thermische Stabilität solcher gummielastischer Werkstoffe begrenzt Ferner sind im Strömungskanal
keine konstanten Strömungsquerschnitte gewährleistet, da die einzelnen Gänge der Rohrwendcl nur an dem
äußeren Kunststoffrohr anliegen. Diese Anlage ist erforderlich, da die Rohrwendel nur bei entsprechendem
Abstand zu den Gängen bei der Montage einigermaßen sicher eingeschraubt werden kann, dann aber wegen des
vorhandenen Spiels zentriert werden muß. Wärmeaustauscher dieses Aufbaus gewährleisten daher keinen optimalen
und insbesondere keinen konstanten Wirkungsgrad und besitzen bei vorgegebener Baugröße keine
definierte Leistung.
Darüber hinaus ergeben sich Nachteile bei der Herstellung. Einerseits treten bei der Montage des Wärmeaustauschers
beim Einschrauben des mit der schraubenförmigen Rippe versehenen Innenrohrs in die Rohrwendel
aufgrund des gummielastischen Materials von Innenrohr und Schraubenrippe erhebliche Schwierigkeiten
auf, andererseits ist der herstellungstechnische Aufwand für das Innenrohr mit der umlaufenden Schraubenrippe
relativ hoch. Während beispielsweise die Rohrwendel, die als Hohlrippenrohr ausgebildet sein
soll, aus einem genormten handelsüblichen Serienteil hergestellt werden kann, stellt das Innenrohr mit der
schraubenförmigen Rippe ein Sonderteil dar, das eigens für den vorliegenden Zweck angefertigt werden muß
und — da es aus Kunststoff bzw. Gummi bestehen soll — gesonderte Formwerkzeuge erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Wärmeaustauscher dahingehend
weiterzuentwickeln, daß er bei geringen Herstellungskosten mit einem hohen thermischen Wirkungsgrad
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Die Trennfläche ist erfindungsgemäß nicht ein integriertes
Teil des Gehäuses, sondern ein eigenes Bauteil, das in die Rohrwendel eingeschraubt wird. Das Einschrauben
ist ohne weiteres möglich, da die einzelnen Schiaubengänge der Rohrwendel nach Art einer Feder
nachgeben. Der Wärmeaustauscher besteht somit ausschließlich aus genormten Serienteilen (Rohrwendel, Innenrohr
und Außenrohr) und einem einzigen anzupassenden Bauteil, nämlich dem die Trennfläche bildenden
Trennblechstreifen, der sich in einfacher Weise herstellen läßt. In Verbindung mit dem zweiten Teilmerkmal ist
die Montage in besonders einfacher Weise möglich. Der richtige Sitz der Rohrwendel wird praktisch selbsttätig
erreicht, indem die benachbarten Schraubengänge der Rohrwendel sich über die einander zugekehrten Rippen
des Rippenrohrs auf dem Trennblechstreifen abstützen bzw. dieser zwischen die Rippen eindringt Diese Abstützung
kann dadurch erreicht bzw. verbessert werden, daß die Rohrwendel beim Einbau bis zur Anlage der
Rippen an dem Trennblechstreifen zusammengedrückt
bo wird. Durch die beiden ersten Teilmerkmale wird weiterhin sichergestellt, daß der Strömungskanal in jedem
Querschnitt einen definierten und konstanten Strömungsquerschnitt besitzt, was einen reproduzierbaren
Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers gewährleistet.
br> Mit dem letzten Teilmerkmal der erfindungsgemäßen
Lösung wird einerseits das Einbringen der Trennblechwendcl und der Rohrwendel in den Ringspalt des Gehäuses
erleichtert, andererseits dafür gesorgt, daß die
einzelnen Gänge des Strömungskanals einwandfrei gegeneinander
abgedichtet sind, so daß keine »Kurzschlußw-Strömungen
möglich sind- Praktische Untersuchungen haben gezeigt, daß bei Vorliegen von Undichtigkeiten
zwischen den einzelnen Gängen des Strömungskanals der Wirkungsgrad rapide absinkt Diese
Gefahr könnte zwar auch dadurch zu beseitigen versucht werden, daß zwischen den Außenkanten des ebenen
Trennblechstreifens und dem Innen- bzw. AuCenrohr elastische Dichtungsstreifen eingelegt werden.
Dies erschwert aber einerseits die Montage erheblich, andererseits ist nach der Montage nicht sichergestellt,
daß sich die Dichtungen noch an ihrer bestimmungsgemäßen Stelle befinden. Dies wiederum ist nach der
Montage weder von außen erkennbar, noch ist der Mangel behebbar sofern nicht der gesamte Wärmeaustauscher
demontiert wird. Diese elastische Abdichtung an der inneren und äußeren Peripherie des Trennblechstreifens
versagt auch dann, wenn der Wärmeaustauscher mit hoher Eingangstemperatur betrieben wird, da
die unterschiedliche thermische Dehnung der Dichtung und des Blechstreifens ungünstige Auswirkungen hat
und zudem einigermaßen preiswerte Dichtungswerkstoffe keine ausreichende Temperaturwechselfestigkeit
besitzen.
Hingegen werden mit der erfindungsgemäßen Ausbildung hervorragende Ergebnisse im praktischen Einsatz
bei der Fernwärmeversorgung erzielt So kann beispielsweise bei einer Vorlauftemperatur von 1200C im
Primärkreis und einer Eingangstemperatur von 10"C im
Sekundärkreis eine Ausgangstemperatur von 55° C bei einer Austrittstemperatur zwischen 35 und 400C im Primärkreis
erreicht werden.
Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß das Gehäuse aus zwei konzentrischen Rohren und zwei
stirnseitigen Abschlußdeckeln besteht, welche die Zu- und Abläufe des Primär- und Sekundärkreises aufweisen
und durch eine zentrale Spannschraube mit den Rohren dichtend verbunden sind und an ihren den
Ringspalt begrenzenden Wandungen und/oder der Trennblechstreifen beidseitig beschichtet bzw. ausgekleidet
sind. Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung des Gehäuses wird die Möglichkeit gegeben, die Rohre beispielsweise
von entgegengesetzten Richtungen — je nach Richtung der Abkantungen — auf die Trennblechwendel
aufzuschieben, wodurch die Montage des Wärmetauschers weiter erleichtert ist. Im übrigen läßt sich
auf diese Weii.e eine einfache druckfeste Ausführung
schaffen und der Wärmetauscher aus herkömmlichen Serienteilen herstellen. Durch die Beschichtung bzw.
Auskleidung tier Wandungen und/oder des Trennblechstreifens kann der Wärmeaustauscher auf die chemischphysikalischen
Eigenschaften der Trägermedien abgestimmt werden. Besteht die Beschichtung oder Auskleidung
aus ΡΤΓΕ, so kann eine Inkrustierung vermieden
werden. Ferner wird die Wärmeableitung in das äußere Rohr gedämpft.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung im Längschnitt wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Der Wärmeaustauscher weist ein Gehäuse auf, das aus einem äußeren Druckrohr 1. einem inneren Druckrohr
2 und zwei stirnseitigen Abschlußdeckeln 3, 4 besteht, wobei diese identisch ausgebildet sein können. Die
Abschlußdeckel 3, 4 sind durch eine zentrale Spannschraube 5 mit den Druckrohren 1, 2 verspannt, wobei
zwischen den Rohren und entsprechenden Sitzen an den Abschlußdeckeln 3, 4 Rundschnurringe 6 als Dichtungen
eingelegt sind.
Im Ringspalt der beiden Druckrohre 1,2 ist einerseits
eine Rohrwendel 7 angeordnet, die durch schraubenförmiges Umformen eines Rippenrohrs entstanden ist. Fer-
ner liegt in dem Ringspalt eine Trennblechwendel 8, die durch schraubenartiges Umformen eines Blechstreifen=,
erhalten wird, dessen Breite etwa der Breite des Ringspaltes zwischen den Druckrohren 1, 2 entspricht Au?
diese Weise wird zwischen den einzelnen Schraubengangen der Trennblechwendel 8 ein Strömungskanal 9
erzeugt, in welchem das Rippenrohr 7 liegt Das Rippenrohr weist unter anderem Rippen 10 auf derart, daß die
Rippen benachbarter Schraubengänge den Schraubengängen der Trennblechwendel 8 anliegen und diese ab-
stützen. Die Rippen können, wie die Zeichnung zeigt, in
Axialcbenen, aber auch in Radialebenen liegen, können aber auch schraubenförmig auf dem Rohr angeordnet
sein.
Die Rohrwendel 7 weist für das Trägermedium des Primärkreiscs einen Zulauf 11 und einen Ablauf 12 auf,
die miteinander fluchten und durch die Abschlußdeckel 3, 4 hindurchgeführt sind. Ferner weisen die Abschlußdeckel
3, 4 für das Trägermedium des Sekundärkreises eine Zulauföffnung 13 und eine Ablauföffnung 14 auf,
die mit dem von der Trennblechwende) 8 gebildeten Strömungskanal in Verbidnung stehen. Die Trägermedien
sind somit im Gegenstrom geführt.
Die unabhängig voneinander hergestellte Rohrwer,-del
7 und Trennblechwendel 8 werden dadurch vereinigt, daß die Trennblechwendel 8 in die fertige Rohrwendel
7eingcschraubt wird. Die Anschlüsse 11 bzw. 12 sind dabei nicht im Wege, da die Trennblechwendel 8
exzentrisch eingeschraubt und nach Passieren des Zu- bzw. Ablaufs 11, 12 in ihre zentrische Lage seitlich verschober,
werden kann. Um den diametral gegenüberliegenden Rippen 10 der Rohrwendel 7 die notwendige
Stützfunktion für die Trennblechwendel zu geben, kann die Rohrwendel 7 nach dem Einschrauben der Trennblechwendel
bzw. beim Einbau in den Ringspalt zwisehen den Druckrohren 1, 2 bis zur Anlage der Rippen
an dem Trennblcch zusammengedrückt werden.
je nach Anwendungszweck und Temperatur der Trägermcdicn
kann das aus den Rohren 1, 2 und den Abschlußdeckeln 3, 4 gebildete Gehäuse noch mit einer
Isolation 15 umgeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wärmeauslauscher, bestehend aus einem Primärkreis mit einem schraubenförmig gewendelten
Rippenrohr mit Zu- und Ablauf, einem Sekundärkreis mit einem zwischen den Rohrwendeln verlaufenden
koaxialen Strömungskanal, der von einer mit gleicher Steigung wie die Rohrwendel schraubenförmig
gewendelten Trennfläche und einem die Rohrwendel aufnehmenden Gehäuse in Zylinderringform
mit stirnseitigen Abschlüssen für die Zu- und Abläufe der Trägermedien gebildet ist, wobei die Breite
der Trennfläche dem Zylinderringspalt des Gehäuses entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfläche von einem Trennblechstreifen (8) gebildet ist, der in die Rohrwendel (7) eingeschraubt
ist, daß einander zugekehrte Rippen benachbarter Schraubengänge der Rohrwendel (7)
zwischen sich den Trennblechstreifen (8) abstützen und die Ränder des Trcnnblechstreifens (8) nach entgegengesetzten
Richtungen mit leichtem Radius abgekantet sind.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei konzentrischen
Rohren (1, 2) und zwei stirnseitigen Abschlußdeckeln (3,4) besteht, welche die Zu- und Abläufe
(U, 12 bzw. 13,14) des Primär- und Sekundärkreises aufweisen und durch eine zentrale Spannschraube
(5) mit den Rohren (1, 2) dichtend verbunden sind und daß die Rohre (1,2) an ihren den Ringspalt
begrenzenden Wandungen und/oder der Trennblechstreifen (8) beidseitig beschichtet bzw.
ausgekleidet sind.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung oder Auskleidung
aus PTFE besteht.
Priority Applications (1)
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DE19813146460 DE3146460C2 (de) | 1981-11-24 | 1981-11-24 | Wärmeaustauscher |
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ID=6147033
Family Applications (1)
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