DE3144337A1 - Elektrisches energie-kabel oder -leitung mit einer gummi- oder kunststoffisolierung - Google Patents

Elektrisches energie-kabel oder -leitung mit einer gummi- oder kunststoffisolierung

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DE3144337A1 DE19813144337 DE3144337A DE3144337A1 DE 3144337 A1 DE3144337 A1 DE 3144337A1 DE 19813144337 DE19813144337 DE 19813144337 DE 3144337 A DE3144337 A DE 3144337A DE 3144337 A1 DE3144337 A1 DE 3144337A1
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Günther 5010 Bergheim Schminke
Hans Ing.(grad.) 5253 Lindlar Schuster
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Felten and Guilleaume Energietechnik AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation
    • H01B7/0275Disposition of insulation comprising one or more extruded layers of insulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B7/38Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for facilitating removal of insulation

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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Elektrisches Energie-Kabel oder -Leitung mit einer Gummi- oder
  • Kunststoffisolierung Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Energie-Kabel oder eine Energie-Leitung mit einer Gummi- oder Kunstsstoffisolierung des oder der Leiter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie eignet sich besonders für elektrische Mittel-oder Hochspannungskabel mit zugleich extrudierter Isolierung und äußerer Leitschicht, oder für bewegliche Leitungen mit gleichzeitig extrudiertem Innen- und Außenmantel.
  • Bei solchen Kabeln oder Leitungen wurden bis vor einigen Jahren Innen und Außenmantel oder Isolierung und äußere Leitschicht durch gesonderte Extrusionsvorgänge hergestellt, wobei es üblich war, Gewebebänder oder Folien zwischen den einzelnen Kunststoff- insbesondere Elastomerschichten anzuordnen oder die Oberfläche der inneren Schicht vor der Extrusion der äußeren Schicht, z.B. mit Talkum o.dgl. zu bepudern, um eine für die Montage solcher Kabel oder Leitungen erforderliche spätere Trennung dieser Schichten zu erleichtern. Dies bedingte jedoch großen Aufwand und dementsprechend hohe Kosten zur Herstellung solcher Kabel oder Leitungen.
  • Daher ist man dazu übergegangen, mehrere konzentrische Schichten oder Lagen, z.B. Kabelisolierung und äußere Leitschicht, mit Hilfe besonderer Extrudiereinrichtungen gleichzeitig zu extrudieren, wodurch die Fertigung solcher Kabel oder Leitungen mit wesentlich geringerm Aufwand als bisher ermöglicht wurde.
  • Dies ergab jedoch den Nachteil, daß eine spätere Trennung der Schichten, die bei der gleichzeitigen Extrusion und besonders bei der nachfolgenden Vernetzung oder Vulkanisation untrennbar miteinander verschweißen, nicht mehr möglich war. Daher mußte bei der Garniturenmontage an den Enden solcher Kabel und Leitungen, z.B. die äußere Leitschicht von der Kabelisolierung in mühsame Weise auf mechanischem Wege entfernt, z.B. mittels eines speziellen Schneidwerkzeuges umfänglich abgeschert, und die verbleibende Oberfläche nachgearbeitet und von Resten der entfernten Schichten befreit werden. Um eine leichte Abetreifbarkeit der äußeren Leitschicht zu ermöglichen, ist bei einem aus DE-PS 24 30 792 bekannten Kabel zwischen der Isolierung und der Leitschicht eine Zwischenschicht aus einem zugleich extrudierten Kunststoff auf der Basis eines Olefinpolymerisates angeordnet, deren mechanische Festigkeit kleiner als jene der Kunststoffisolierung und der äußeren Leitschicht, und deren Wandstärke gleich derjenigen der Leitschicht ist. Die geringere mechanische Festigkeit dieser Zwischenschicht erlaubt es, die äußere Leitschicht für die Garniturenmontage abzustreifen. Zur Herstellung dieses Kabels ist eine gegenüber der Zweifachextrusion wesentlich aufwendigere Dreifachextrusion von konzentrischen Schichten mittels eines kompliziert gestalteten und daher arbeits- und kostenaufwendigen Extruders erforderlich, wodurch der mit der Mehrfachextrusion angestrebte Vorteil nur noch in geringerem Maße zum Tragen kommt. Gleiches gilt für ein aus DE-OS 24 28 151 bekanntes Kabel mit einer die äußere Leitschicht von der Kabelisolierung trennenden Zwischenschicht, welche geringere Festigkeit als die Kabelisolierung bzw. die darüber extrudierte äußere Leitschicht aufweist, so daß beim Ablösen der letzteren die Trennung innerhalb der Zwischenschicht stattfindet.
  • Bei diesen bekannten Kabeln verbleibt auf deren Isolierung ein Teil der Zwischenschicht, weshalb in vielen Fällen ein Nacharbeiten von deren Oberfläche erforderlich ist. Weitere Nachteile liegen in der verringerten Flexibilität dieser bekannten Kabel, bedingt durch die Zwischenschicht einer Dicke von nahezu 1 mm zusätzlich zu der gleichen Dicke der äußeren Leitschicht. Der so vergrößerte Außendurchmesser derselben erhöht auch noch den notwendigen Materialverbrauch für den umfänglich dementsprechend vergrößerten Außenmantel.
  • Schließlich ist auch noch aus DE-OS 21 03 497 ein Extruder mit Mehrfachspritzkopf und mit einer Einrichtung zum Einbringen eines Trennmittels zwischen gleichzeitig extrudierte konzentrische Schichten bekanntgeworden, bei dem das viskose oder pulverförmige Trennmittel dem Extruder unter Druck zugeführt, und durch die Veränderung des überdruckes geregelt wird. Hierzu ist eine sorgfältige Überwachung des Druckes im Extruderspritzkopf mit entsprechender Regelung des zum Einspritzen des Trennmittels benötigten Uberdruckes erforderlich, der sich so nur schwer beherrschen läßt. Im Verlaufe der Fertigung eines Kabels sind nämlich erhebliche Druckschwankungen, insbesondere beim Anfahren" des Extruders und/oder beim "Auslaufen" einer Fertigungslänge, aber auch bei Veränderung der Fertigungs-Durchsatzgeschwindigkeit sowie bei geringfügigen Änderungen der Extrudertemperatur bzw. der Temperatur der extrudierten Masse unumgänglich. Dadurch ist eine kontinuierliche Anpassung des Uberdruckes, mit dem das Trennmittel zwischen die extrudierten Schichten eingeführt wird, praktisch nur mit großen Abweichungen vom jeweiligen Sollwert möglich.
  • Dies bedingt vielfach unterschiedliche Dicken der so eingebrachten Trennschicht und führt dadurch zu einer ungleichmäßigen Oberflächenbeschaffenheit der Außenschicht sowie zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Trennmittels, so daß nicht in allen Bereichen die angestrebte Trennung der verschiedenen Schichten ausreichend gewährleistet ist, während eine stellenweise zu dicke Trennschicht die Handhabung des Kabelendes bei dessen Montage erschwert. Ebenso wie bei den vorausgehend beschriebenen Kabeln, deren zugleich extrudierte Trennschicht eine der Leitschicht gleiche Dicke von etwa 1 mm aufweist, ist das Einbringen einer sehr dünnen, durchwegs gleichmäßigen Trennschicht auch mit diesem bekannten Extruder nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kabel oder einer Leitung der beschriebenen Art die Trennschicht so aus zubilden, daß sie auf einfache Weise während des mehrfachen Extrusionsvorganges mit umfänglich sowie über die ganze Länge der Schichten absolut gleichmäßiger geringer Dicke einbringbar ist, die Schichten wirksam mit vorab genau bestimmbarem Trennungsgrad voneinander trennt und ein restloses Abstreifen der äußeren Schicht ohne die Montagearbeiten beeinträchtigenden Ueberschuß an Trennmittel ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Diese Trennschicht kann zwischen dem Innenmantel und dem Außenmantel, z.B. einer beweglichen elektrischen Leitung oder zwischen der Isolierung und einer äußeren Leitschicht der oder jeder Ader eines Mittel- oder Hochspannungskabels angeordnet sein. Wesentlich ist hierbei in jedem Falle, daß sie als fließfähiger Trennfilm mit einer Dicke von höchstens 3/Um ausgebildet ist.
  • Die sich daraus ergebenden Vorteile liegen vor allem in der dadurch z.B. für die Garniturenmontage geschaffenen Möglichkeit, ein Endstück des Außenmantels bzw. der äußeren Leitschicht mit sehr geringem Aufwand restlos abstreifen zu können, wobei zufolge der Fließfähigkeit sowie der sehr geringen Dicke des Trennfilmes hiervon keine überschüssigen Reste, welche eine saubere Montagearbeit beeinträchtigen würden, auf der zu montierenden Isolierstoffschicht verbleiben Ein wichtiger Vorteil ergibt sich auch aus der genau vorgebbaren, umfänglich und über die ganze ICabel- oder Leitungslänge gleichmäßigen Dicke des Trennfilmes, womit sich der jeweils gewünschte Bindungs- oder Trennungsgrad, d . h. die pro Längeneinheit zum Abstreifen der Außenschicht notwendige Kraft, bezogen auf die jeweilige UmfangsflEche der hiernach verbleibenden inneren Schicht, entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck passend eingestellt werden kann. Die Erfahrung hat ergeben, daß mit abnehmendem Durchmesser der konzentrischen Schichten zugleich deren Bindungsgrad und somit die zu deren sauberer Trennung erforderliche Dicke des Trennfilmes abnimmt, jedoch bei einer Filmdicke von weniger als 0,2/um eine saubere Trennung nicht mehr möglich ist.
  • Der Trennfilm erhöht auch die Flexibilität eines so ausgebildeten Kabels bzw. einer solchen Leitung in erheblichem Maße.
  • Es wird jedoch mit einer Filmdicke von 3/um ein oberer Grenzwert erreicht, bei dem zugleich mit der erhöhten Beweglichkeit des Kabels bzw. der Leitung auch eine in elektrischer und/oder methanischer Hinsicht zu geringe Haftung der jeweiligen Außenschicht an der von ihr umschlossenen Oberfläche auftritt und - nach dem Abstreifen der Außenschicht - ein merklicher Überschuß des Trennmittels eine saubere Handhabung des betreffenden Kabel- oder Leitungsendes erschwert. Man ist daher bemüht, unter Berücksichtigung des Durchmessers im Bereich der Trennfläche den Trennfilm nur so dick auszubilden, daß eine saubere Trennung der konzentrischen Schichten gerade noch möglich ist.
  • Dementsprechend ist es besonders vorteilhaft, wenn der Trennfilm eine dem Nullwert angenäherte Dicke von weniger als 1/um, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,5/um aufweist. Daraus ergeben sich als weitere Vorteile geringe Gesamtquerschnittsabmessungen solcher Kabel bzw. Leitungen als bei den bisher üblichen Trennschichten und dementsprechend ein geringerer Materialaufwand zur Bildung der Außenschicht, z.B. des äußeren Schutzmantels. Die geringeren Querschnittsabmessungen verringern auch die Steifigkeit desselben, abgesehen von der allein als unmittelbare Folge des fließfähigen Trennfilmes erhöhten Kabel- bzw.
  • Leitungsflexibilität, die - wenn dies erwünscht ist - bis zur gegenseitigen Beweglichkeit der konzentrischen Schichten erhöht werden kann.
  • Hochsiedende isolierende Flüssigkeiten wie Silikonöl, Diphenyläther oder chloriertes Diphinyl, deren Verdampfungstemperatur über 250 0C beträgt, eignen sich besonders gut zur Bildung des beschriebenen Trennfilmes, da sie sich problemlos beim Extrusionsvorgang in kontinuierlich genau dosierter Menge umfänglich gleichmäßig verteilt zwischen die konzentrischen Schichten einspritzen lassen und bei dem unmittelbar nachfolgenden Vernetzungsvorgang keine Veränderung erfahren.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform dieser Kabel oder Leitungen ist jedoch vorgesehen, daß der Trennfilm aus einer Aufschlänmung von Kreide- oder Talkumpulver in einer niedrig siedenden, bei Vernetzungstemperatur ausdiffundierenden Flüssigkeit besteht. Als Trägerflüssigkeit kommen hierbei niedermolekulare Kohlenwasserstoffe, z.B. Pentan, Hexan, Heptan oder Oktan in Betracht, die schon bei einer Temperatur von weniger als 220 0C verdampfen und so z.B. aus der Isolierung ausdiffundieren, daß als Trennfilm allein das feingemahlene Pulver mit einer sehr geringen Korngröße von weniger als 0,5/um verbleibt. Dieses feine Pulver ermöglicht ebenso wie die vorgenannten flüssigen Trennmittel ein späteres restloses Entfernen der jeweils äußeren konzentrischen Schicht, wobei aber die gegenseitige Haftung vor dem Trennen der konzentrischen Schichten größer, und die mit dem Entfernen der Außenschicht freigelegte Oberfläche fettfrei trocken und griffiger als bei einem flüssigbleibenden Trennfilm ist. Gerade eine solche Oberflächenbeschaffenheit wird für jedoch für bestimmte Montagearbeiten, z.B. das Aufbringen eines Isolierwickels, bevorzugt.
  • Bei der Fertigung eines Energiekabels oder einer elektrischen Energieleitung der beschriebenen Art werden zugleich wenigstens zwei Gummi- oder Kunststoffschichten, wobei es sich um solche aus einem Elastomeren oder aus einem Thermoplasten handem kann, im wesentlichen konzentrisch um einen elektrischen leiter bzw. um verseilte Adern extrudiert, wobei das Trennmittel, in Abhängigkeit von dem gewünschten Trennungsgrad dosiert, kontinuierlich der Innenfläche der jeweils äußeren extrudierten Schicht, z.B. des Kabelmantels, mit Druck zugeführt und auf dieser als Trennfilm gleichmäßig verteilt wird.
  • Hierzu wird das Trennmittel von einem Vorrat desselben in dosierten Mengen abgepumpt, zugleich filtriert und hiernach mit einem sich selbsttätig einregelnden ttberdruck dem Inneren, insbesondere der Innenfläche des Zwischenmundatückes, eines hierzu besonders eingerichteten Mehrfachextruders zugeführt und dort verteilt. Hierzu kann das Trennmittel flüssig oder - wie vorausgehend geschildert - in Form einer pastösen Aufschlämmung eines Pulvers, z.B. Kreidepulvers in einer isolierenden Flüssigkeit der beschriebenen Art, zugeführt werden.
  • Wesentlich ist hierbei eine kontinuierliche Mengenregelung der zugeführten Flüssigkeit bzw. Aufschlä-mmung, wobei sich - im Gegensatz zu der bisher bekannten kontinuierlichen Druckregelung - eine stets gleichbleibende gleichmäßige Verteilung des Trennmittels und somit eine umfänglich gleichmäßige, über die gesamte Rertigungslänge konstante Dicke des so hauchdAnn ausgebildeten Filmes ergibt. Der hierzu notwendige Überdruck wird mittels einer speziellen Membran-Dosierpumpe aufgebaut, welche das fließfähige Trennmittel dem zur Bildung des Trennfilmes besonders eingerichteten Mehrfach-Spritzkopf zuführt.
  • Mit dieser Pumpenanordnung stellt sich bei stets konstant bleibender Menge des kontinuierlich zugeführten fließfähigen Trennmittels der jeweils notwendige Überdruck unabhängig von den sonstigen Betriebsverhältnissen, also auch bei Änderungen der Extrusionsgeschwindigkeit und/oder der Ausstoßmenge sowie bei Temperaturschwankungen und sonstigen Verfahrensparametern selbsttätig auf den für das Einbringen des Trennmittels zwischen die zu trennenden Schichten notwendigen Überdruck gegeniiber dem im Spritzkopf herrschenden Extrusionsdruck ein. Die Zufuhrrate des jeweils zur Bildung des Trennfilms notwendigen fließfähigen Trennmittels wird zuvor aus der gewunschten ?ilm-Dicke und -Umfangsfläche genau errechnet und dementsprechend an der Dosierpumpe eingestellt. Vorteilhaft wird das Trennmittel nur der äußeren Begrenzungsfläche der jeweils inneren der gemeinsam extrudierten konzentrischen Schichten zugeführt, da bei dieser die Fließgeschwindigkeiten der Masse im Extruder-Spritzkopf wegen des geringeren Querschnittes geringer sind, so daß sich in diesem Bereich bessere Bedingungen für die gleichmäßige Verteilung des Trennmittels zur Bildung des Trennfilmes ergeben.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher er]äutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hochspannungs-Kabelader mit eingebauter Trennschicht und Fig. 2 eine elektrische Leitung mit einer Trennschicht, bei der Fertigung.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Kabelader- 21 weist einen elektrischen Leiter 20 mit einer Leiterglättung 19 auf, die von einer Aderisolierung 18 aus einem vernetzten Kunststoff, z.B. Polyäthylen umschlossen ist. Diese ist an ihrer Oberfläche mit einer äußeren Leitschicht 17 aus einem leitfähig gemachten Kunststoff, z.B.
  • einem Copolymer des Äthylens versehen. Zwischen der äußeren Leitschicht 17 und der Oberfläche der Aderisolierung 18 ist ein Trennfilm 7 mit einer sehr geringen Filmdicke von z.B. 0,3/um angeordnet. Dieser besteht aus einem feingemahlenen Pulver sehr geringer Korngröße, das mittels einer fließfähigen Aufschlemmung in einer unter der Vernetzungstemperatur von etwa 220 °C siedenden isolierenden Flüssigkeit eingebracht und auf der Oberfläche der Aderisolierung gleichmäßig verteilt wurde. Dementsprechend besteht der Trennfilm 7 nach erfolgter Vernetzung der Aderisolierung nur noch aus dem trockenen Pulver, welches eine für die elektrische Spannungsfestigkeit ausreichende Festigkeit der Verbindung zwischen der äußeren Leitschicht und der Oberfläche der Aderisolierung 18 zuläßt, zugleich aber auch die Möglichkeit einer restlosen sauberen Abtrennung, z.B.
  • eines Endabschnittes der Leitschicht 17 für die Garniturenmontage ermöglicht.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Energieleitung besitzt eine aus einer Anzahl miteinander verseilter Kabeladern bestehende Seele 1, die in konzentrischer Anordnung von einem deren Unebenheiten wie Zwickelräume und dgl. ausfüllende Innenmantel 6 sowie einem äußeren Schutzmantel 8 umschlossen ist. Zwischen dem Innenmantel 6 und dem äußeren Schutzmantel 8 dieser Leitung ist - ähnlich wie bei der in Fig. 1 gezeigten Kabelader - ein Trennfilm 7 angeordnet, der jedoch in diesem Fall aus einer hochsiedenden isolierenden Flüssigkeit, z.B. Silikonöl, besteht, die bei der nachfolgenden Vulkanisation des Innen- und des Außenmantels dieser Leitung keine Veränderung erfährt. Dieser flüssige Trennfilm weist eine umfänglich und über die gesamte Fertigungslänge konstante Dicke auf, die - je nach dem Querschnittsdurchmesser der Seele 1 - zwischen 0,5 und 0,8/um betragen kann.
  • Ebenfalls in Fig. 2 ist schematisch dargestellt, wie bei der gleichzeitigen Zweifachextrusion von Innen- und Außenmantel 6 bzw. 8 ein Trennmittel dazwischen eingebracht, zugleich auf der Oberfläche des Innenmantels 6 gleichmäßig verteilt und hierbei der hauchdünne Trennfilm 7 gebildet wird. Der hierzu benutzte Mehrfach-Spritzkopf 2 besitzt eine die zu ummantelnde Kabelader 1 führende Führungsdornspitze 3 mit einer sich gegen die Extrusionsaustrittsöffnung verjüngenden Außenfläche, die im Abstand von einem Zwischenmundstück 4 umgeben ist, das seinerseits im Abstand von einem die Austrittsöffnung des Extruderspritzkopfes 2 begrenzenden Mundstück 5 umgeben ist.
  • Zur Ausbildung des Trennfilms 7 zwischen Innen- und Außenmantel 6 bzw. 8 ist das Zwischenmundstück 4 des Spritzkopfes 2 im Bereich seiner konvergierenden Innenfläche mit einem gegen diese offenen, umlaufenden Verteilerkanal versehen, in den eine in dem Spritzkopf 2 als Bohrung ausgebildete Trennmittelzufuhrleitung 14 einmündet. Diese ist über ein Absperrventil 8 mit dem Ausgang einer selbsttätig druckregelnden Dosierpumpe 13 kommunizierend verbunden, deren Saugseite - ebenfalls über ein Absperrventil 9 - an einen das Trennmittel in fließfähiger Form enthaltenden Vorratsbehälter 11 angeschlossen ist. Zwischen der Dosierpumpe 13, die vorzugsweise als MembrKnepumpe ausgebildet ist, und dem Vorratsbehälter 11 ist zwischen AbsperrventiBX9 ein Saugfilter 12 angeordnet, welcher etwaige Verunreinigungen des Trennmittels von der Dosierpumpe 13 fernhält. Druckseitig ist die Trennmittelzufuhrleitung 14 kommunizierend mit einem Pulsationsdämpfer 15 verbunden, welcher - entsprechend der Ausstoßleistung der Dosierpumpe 13 - einen stets gleichmäßigen Fluß des Trennmittels gewährleistet. Ebenfalls druckseitig ist die Trennmittelzufuhrleitung 14 über ein Sicherheitsventil 16 mit dem Vorratsbehälter 11 verbunden, dem über weitere Absperrventile 9 eine Einfüllkammer 10 zugeordnet ist, die eine Ergänzung des Trennmittelvorrates bei laufendem Betrieb der Einrichtung ermöglicht.
  • Zur Herstellung des Trennfilms 7 wird das Trennmittel von dem Vorrat desselben kontinuierlich aus dem Saugbehälter 11 in dosierten Mengen abgepumpt und zugleich filtriert, und hiernach mit einem sich selbsttätig einregelnden Überdruck der Dosierpumpe 13 über die Trennmittelleitung 14 dem Ringkanal des Zwischenmundstückes 4 zugeführt, wo es zugleich verteilt und zwischen die konzentrisch extrudierten Schichten gleichmäßig eingebracht wird. Hierzu ergibt sich die an der Dosierpumpe 13 vor der Fertigung einmalig einzustellende Zufuhrmenge des Trennmittels zur Ausbildung eines Trennfilms 7 gewünschter Dicke zwischen den mit gegebenen Abmessungen zu extrudierenden konzentrischen Schichten eines Kabels oder einer Leitung aus dem Produkt der gewünschten Schichtdicke und der zu benetzenden Fläche, welche ihrerseits ein Produkt aus dem Umfang der inneren Schicht und der Fertigungslänge in der Zeiteinheit ist. Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Elektrisches Energie-Kabel oder -Leitung mit einer Gummi-oder Kunststoffisolierung des oder der Leiter, wenigstens einer die Isolierung umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht und mit einer dazwischen angeordneten Trennschicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trennschicht als fließfähiger Trennfilm (7) mit einer Dicke von höchstens 3/um ausgebildet ist.
  2. 2. Energie-Kabel oder -Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennfilm (7) zwischen dem Innenmantel (6) und dem Außenmantel (8) angeordnet ist.
  3. 3. Energie-Kabel oder -Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennfilm (7) zwischen der Isolierung (18) und einer äußeren Leitschicht (17) der oder jeder Ader (21) angeordnet ist.
  4. 4. Energie-Kabel oder -Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennfilm (7) aus einer hochsiedenden isolierenden Flüssigkeit wie einem Silikonöl, einem Diphenyläther oder chloriertem Diphenyl gebildet ist, deren Verdampfungstemperatur über 250 OC beträgt.
  5. C'. Eriergie-Kabel oder -Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennfilm (7) aus einer Aufschlänmung von Kreide- oder Talkumpulver in einer bei Vernetzungstemperatur ausdiEundierenden Flüssigkeit, insbesondere einem niedermolekularen Kohlenwasserstoff, besteht.
  6. 6. Energie-Kabel oder -Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennfilm (7) eine dem O-Wert angenäherte Dicke von weniger als 1»nu, vorzugsweise zwischen 0,2/um und 0,5/um, aufweist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Energiekabels oder einer Energieleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zugleich wenigstens zwei Gummi- oder Kunststoffschichten im wesentlichen konzentrisch um einen elektrischen Leiter bzw. um verseilte Adern extrudiert werden und ein Trennmittel dazwischen eingebracht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trennmittel, in Abahängigkeit von dem gewünschten Trennungsgrad dosiert, kontinuierlich der Innenfläche der jeweils äußeren extrudierten Schicht, z.B. des Kabel-Außenmantels (8), mit Druck zugeführt und auf dieser als Trennfilm (7) gleichmäßig verteilt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Trennmittel flüssig zugeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Trennmittel in Form einer pastösen Aufschlemmung eines Pulvers, z.B. Kreidepulver, in einer isolierenden, niedrig siedenden Flüssigkeit, z.B. einem niedermolekularen Kohlenwasserstoff wie Pentan, Hexan, Heptan oder Oktan, zugeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trennmittel von einem Vorrat desselben in dosierten Mengen abgepumpt und zugleich filtriert, und hiernach mit einem sich selbsttätig einregelnden Überdruck zugeführt und verteilt wird.
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