DE3144191A1 - Schalteinrichtung fuer pcm- oder videosignale - Google Patents
Schalteinrichtung fuer pcm- oder videosignaleInfo
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Description
3144131 f:::v *i "i -O
SCHALTEINRICHTUNG FÜR PCM- ODER VIDEOSIGNALE
Die Erfindung betrifft allgemein eine Schalteinrichtung für PCM-Signale (PCM: Impuls-Code-Modulation) oder Videosignale
und insbesondere eine Schalteinrichtung für PCM- oder Videosignalei, die zur Verwendung bei einer PCM-Aufzeichnung-
und -wiedergabevorrichtung "geeignet ist, die
ein Videobandgerät (VTR) verwendet, usw. 10
Bei einem herkömmlichen Analog-Bandgerät wird eine Änderung der Tongröße nach Umsetzung in magnetische Kraft auf
das Band aufgezeichnet und wird die Änderung des Tons mit der Zeit auf dem Band in dessen Laufrichtung aufgezeichnet.
Daher beeinflussen die Eigenschaften eines Kopfes und des
Bandes den dynamischen Bereich und den Verzerrungsfaktor
bzw. Klirrfaktor des Tons während die Eigenschaft des Bandtransportsystems die Tonhöhe, d.h. Jaulen (wow) und Flattern
(flutter), Geschwindigkeitsabweichungen und Modulationsrauschen
beeinflußt. Bei dem PCM-Aufzeichnungsverfahren wird einmal . die Tonschwankung pro Zeit standardisiert,
wird dann dessen Amplitude quantisiert und auf einem Band aufgezeichnet. Daher kann bei dieser Vorgehensweise, wenn
"0" oder "1" bei der Wiedergabe diskriminiert werden kann, der ursprüngliche Signalverlauf vollständig wiedergegeben
werden. Durch das Digitalisieren eines solchen Signals wird vorteilhaft erreicht, daß keine Geschwindigkeitsabweichung,
kein Jaulen und Flattern und keine Pegelschwan—
kung usw. vorliegt. Weil die Frequenz eines zu verarbeitenden Signals hoch ist, ist es jedoch ziemlich schwierig,
daß der Vorteil der PCM-Aufzeichnung- und - iedergabe
wirksam bei einem Bandgerät verwirklicht werden kann, bei dem ein Band lediglich gegenüber einem festen Kopf
transportiert wird.
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Es ist daher üblich, daß ein PCM-Signal mittels eines Vi-
deobandgerätes (VTR) aufgezeichnet und wiedergegeben
wird, bei dem ein Band mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird, während ein Kopf gedreht wird. Wie üblich,
wird in dem VTR ein Videosignal frequenzmoduliert, werden Horizontal- und Vertikalsynchronsignale unter Berücksichtigung
der Bandgeschwindigkeit der Drehzahl eines Drehkopfes usw. hinzugefügt und werden dann die Signale
auf einem Band aufgezeichnet.
Wenn ein Audio-PCM-Signal mittels eines VTR aufgezeichnet
und wiedergegeben wird, das zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Standardfernsehsignals wie beispielsweise
einem NTSC-Fernsehsignals verwendet wird, sind, da das Format eines PCM-Signals dem Standard-Fernsehsignal folgen
muß, in einem Teilbild 245 H für einen Datenblock, 1 H für ein Steuersignal, das für verschiedene Anwendungsfälle anpaßbar ist, und Horizontal- und Vertikalsynchronsignale
gleich denen des Standard-Fernsehsignals enthalten« Weiter liegt in einem Vollbild ein solcher Abschnitt
vor, in dem kein Signal aufgezeichnet wird zurKopfumschaltung
bei jeder Vertikalsynchronisation. Daher wird ein Signalformat verwendet, das sich von der Signalverarbeitung
eines Videosignals unterscheidet wegen der Notwendigkeit der Zeitkomprimierung eines kontinuierlichen eingangsseitigen
Ausgangssignals usw.
Deshalb muß in einer PCM-Aufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung,
die ein VTR usw. verwendet, da sich die geeignete Signalverarbeitung zwischen der Videosignalwiedergabe
und der PCM-Signalwiedergabe unterscheiden, die Signalverarbeitung ggf. umgeschaltet werden. Im allgemeinen
wird bei der Videosignal-Wiedergabebetriebsart zum Verringern von Ausfallrauschen aufgrund des Bandes
usw. eine sog. Ausfallkompensationsschaltung verwendet,
die eine 1 Η-Verzögerungsleitung (H = Horizontalperiode) verwendet, um ein um 1 H früheres FM-Signal zu
verwenden, durch Ausnutzen der Zeilenkorrelation eines
Fernsehbildes oder es wird eine sog. H-Korrelationsrauschverminderungsschaltung
verwendet zum Verbessern des Rauschverhältnisses, wobei die Tatsache ausgenutzt
wird, daß die Zeilenkorrelation des wiedergegebenen Luminanz- oder Leuchtsignals zu dem 1 H verzögerten Signal
streng ist und ein Differenzausgangssignal Rauschkomponenten ohne Zeilenkorrelation enthält. Die erwähnten
Schaltungen sind vorzuziehen, wenn das Videosignal wiedergegeben wird, sind jedoch nicht vorzuziehen, wenn
das PCM-Signal wiedergegeben wird, da dann, wenn das digitalisierte PCM-Signal durch diese Schaltung tritt,
sein Datenformat verformt wird. Es ist daher bei der PCM-Signal-Wiedergabebetriebsart notwendig, die Ausfallkompensationsschaltung
oder die H-Korrelationsrausch— verminderungsschaltung umzuschalten, derart, daß das
PCM-Signal nicht durch die obige Schaltung tritt.
Bisher wird diese Umschaltung von Hand durchgeführt, was ziemlich umständlich und lästig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung für
PCM- oder Videosignale zur Verwendung mit einer Vorrichtung, die ein PCM- oder ein Videosignal aufzeichnet oder
wiedergibt, anzugeben, die diese Umschaltung automatisch
erreicht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Schalteinrichtung
für PCM- oder Videosignale angegeben, die aufweist
a) einen mit einem PCM-Signal oder einem Videosignal versorgten Eingangsanschluß,
b) einen Ausgangsanschluß,
c) eine erste, Kompensationseinrichtung zum Kompensieren
bezüglich einem in dem Videosignal enthaltenen Ausfall, we.nn das Videosignal dem Eingangsanschluß zugeführt
ist,
-Ία.) eine zweite, Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines
spezifischen Informationssignals, das in dem PCM-Signal
enthalten ist, wenn das PCM-Signal dem ' Eingangsanschluß zugeführt IStx und
e) eine dritte, Schalteinrichtung für das Schalten da-(•■mit
das PCM-Signal von dem Eingangsanschluß zum Ausgangsanschluß führbar ist, ohne durch die erste Einrichtung
zu treten, abhängig von einem Ausgangssignal der zweiten Einrichtung.
. ■ .
Die Erfindung gibt also eine Schalteinrichtung an, bei der eine dem PCM-Signal inhärente Information erfaßt
wird zum Diskriminieren, ob das auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnete Signal ein Videosignal oder ein PCM-Signal ist.
Weiter gibt die Erfindung eine Schalteinrichtung an, bei der erfaßt wird, ob ein ankommendes Signal ein Videosignal
oder ein PCM-Signal ist, wobei eine Schaltung, die zum Wiedergeben eines Videosignals oder eines PCM-Signals
geeignet ist, automatisch und genau umgeschaltet " wird.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nSher erläutert. Es zeirjen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Schalteinrichtung für PCM- und Videosignale
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 schematisch den Signalverlauf eines Teilbildes
eines PCM-Signals,
Fig. 3.den Signalverlauf über 1 H des PCM-Signals,
Fig. 4 und 5 jeweils Blockschaltbilder anderer Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Schalteinrichtung für PCM- und Videosignale gemäß der Erfindung, wobei einen Eingangsanschluß 1
«ν *
-8-
wiedergegebene PCM- oder Videosignale von einem (nicht dargestellten)
Aufzeichnungsmedium zugeführt werden. Wenn ein Ausfall in dem Videosignal, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt
ist, erzeugt ist, wird der Ausfall durch einen Ausfalldetektor 3 in einer Ausfallkompensationsschaltung
erfaßt. Das Ausganqssignal des Ausfalldetektors 3 wird einer Schalteinrichtung 4 zu deren Erregung zugeführt.
Daher wird das Ausgangssignal der Schalteinrichtung 4 einer
Verknüpfungsschaltung 5 zugeführt, tun diese derart zu
steuern, daß ein Kontakt b gewählt wird, während bei Normalbetrieb
ein Kontakt a gewählt wird. Daher wird ein um 1 H früheres Videosignal von einer 1 H Verzögerungsleitung
6 von der Verknüpfungsschaltung 5 abgeleitet zur Kompensation bezüglich eines Abschnittes des Videosignals/
in dem der Ausfall erzeugt ist.
Das Ausgangssignal von der Ausfallkompensationsschaltung 2 wird einer Rauschverminderungs- oder -unterdrükkungsschaltung
7 zugeführt. In der Rauschunterdrückungsschaltung 7 wird das Videosignal deren Ausfall kompensiert ist, direkt einem Mischer 8 zugeführt sowie auch
einem Differenzverstärker 9 und einer 1 H-Verzögerungsleitung
10, deren Ausgang mit dem Differenzverstärker 9 verbunden ist. Daher wird am Ausgang des Differenzverstärkers
9 ein'Differenzausgangssignal zwischen dem wiedergegebenen
Videosignal und dessen um 1 H verzögerten Signal erzeugt, nämlich eine Rauschkomponente ohne Zeilenkorrelation.
Die so abgeleitete Rauschkomponente wird über einen Begrenzer 11 zum Mischer 8 geführt zum Mischen mit
dem ursprünglichen wiedergegebenen Videosignal. Als Ergebnis wird am Ausgang des Mischers 8 ein wiedergegebenes
Videosignal abgeleitet, dessen Rauschverhältnis verbessert ist und das bezüglich Ausfall kompensiert ist. Das wiedergegebene
Videosignal von dem Mischer 8 wird über einen Kontakt b einer Verknüpfungsschaltung 12 einem Ausgangsanschluß 13 zugeführt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 wird, wenn ein wiedergegebenes PCM-Signal dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist,
die Verknüpfungsschaltung 5 zu deren Kontakt a umgeschaltet und dort festgehalten und wird auch die Verknünfungi>schaltung
12 zu deren Koniakt a umgeschaltet, um dadurch das PCM-Signal, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist,
direkt dem Ausgangsanschluß 13 zuzuführen.
Wie erwähnt, wird bisher die Umschaltung der Verknüpfungsschaltungen
5 und 12 beim Umschalten des Videosignals und des PCM-Signals bei beiden von Hand durchgeführt.
Die Erfindung bezweckt das automatische Durchführen die.ser Umschaltungen. Zu diesem Zweck wird gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Signal einer spezifischen Frequenz, beispielsweise eine Sinuswelleper Frequenz
von 660 kHz überlagert und an einem Teil eines PCM-Signals aufgezeichnet, an dem keinen Daten- oder Ausgleichsimpulsabschnitt
vorliegt und wird bei der Wiedergabe
der obige Abschnitt herausgeführt zum Diskriminieren ob das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Signal ein PCM-Signal
oder ein Videosignal ist.
Im allgemeinen besitzt gemäß der EIAJ-Normierung ein PCM-Format
den Signalzustand gemäß den Fig. 2 und 3. Fig. 2 zeigt die Anordnung und den Aufbau des PCM-Signals in
einem Teilbild (Feld). Am Kopfende jedes Teilbilds sind ein Ausgleichsimpuls PE und ein Vertikalsynchronsignal
Sv angeordnet'. Danach ist ein 1 Η-breiter Steuersignalblock
Sc an der Stelle 10 H in einem ungeraden Teilbild,
jedoch 10,5 H in einem geraden Teilbild angeordnet, wobei dann ein 245 Η-breiter Datenblock DATA angeordnet
ist und wobei in dem anschließenden Abschnitt eine Leerperiode SP ohne Daten für die Kopfumschaltung angeordnet
ist (die Periode für SP beträgt 7,5 H in dem ungeradzahligen Teilbild und 7 H in dem geradzahligen Teilbild).
Fig. 3 zeigt die Anordnung und den Aufbau des PCM-Signals
innerhalb 1 H (168 Bit). In diesem Fallsind am Anfang der
Daten DATA mit 128 Bit ein Datensynchronsignal SD mit 4 Bit
und am Ende der Daten DATA ein Weißpegelbezugssignal Sw mit 4 Bit angeordnet. Weiter ist in Fig. 3 ein Horizontalsynchronsignal
S„ mit 13 Bit vor dem Datensynchron-
Xl
signal S_ angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist eine Sinuswelle von etwa 660 kHz zuvor der Leerperiode SP oder einem Teil des Ausgleichsimpulses PE überlagert und dort aufgezeichnet. Das wiedergegebene
Signal, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, wird einer Verknüpfungsschaltung oder Schalteinrichtung
21 zugeführt, die durch einen Verknüpfungsimpuls
gesteuert ist, der einem Eingangsanschluß 27 zugeführt ist. Als dem Eingangsanschluß 27 zugeführten Verknüpfungsimpuls wird ein solcher Puls verwendet, daß der Horizontalsynchronimpuls
SH um die Zeit verzögert wird, die dem Teil entspricht, auf dem die Sinuswelle'überlagert ist,
d.h. der Leerperiode SP oder dem Ausgleichsimpuls Pv.
Daher wird am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 21 die Leerperiode SP oder der Ausgleichsimpuls P„ alle 1 H erhalten,
wobei dies wieder einem Filter 22 zugeführt wird.
In diesem Fall ist das Filter 22 so ausgebildet, daß es
bei der überlagerten spezifischen Frequenz von beispielsweise 660 kHz in Resonanzschwingungen gerät. Daher wird,
wenn das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte wiedergegebene Signal ein PCM-Signal ist, da die Sinuswelle mit .660 kHz
der Leerperiode SP oder einem Abschnitt des Ausgleichsimpulses PE überlagert .ist, die Einuswelle mit 660 kHz
von dem Filter 22 abgeleitet. Die so abgeleitete Sinuswelle wird einer Detektor- oder Gleichrichterschaltung 22
zur Umsetzung in ein Gleichpegelsignaüjzugeführt, das
einem Vergleicher 24 zum Vergleich mit einem Bezugspegel zugeführt wird. Das Vergleichsausgangssignal vom Verglei-
cher 24 wird den Verknüpfungsschaltungen 5 und 12 als
Schaltsignal, um beide zu den Koniaktena umzuschalten, ■ zugeführt.
Als Ergebnis wird das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte PCM-Signal dem Ausgangsanschluß 13 so wie es
ist zugeführt, oder ohne daß es dem Betrieb der Ausfallkompensationsschaltung 2 und der Rauschunterdrückungsschaltung
7 ausgesetzt ist. In diesem Fall ist die Verknüpfungsschaltung 5 so ausgebildet, daß sie vorherrschend
zu deren Kontakt a durch das Ausgangssignal vom Vergleicher 24 im Vergleich zum Ausgangssignal von der
Schalteinrichtung 4 umgeschaltet wird.
Wenn das Videosignal dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist,
erzeugt, da keine Sinuswelle mit 660 kHz überlagert ist, das Filter 22 kein Ausgangssignal. Folglich erzeugt der
Vergleicher 24 kein Ausgangssignal, so daß die Verknüpfungsschaltung 12 zu ihrem Kontakt b geschaltet ist und
daß die Verknüpfungsschaltung 5 so gesteuert ist, daß sie zum Kontakt a oder b durch das Ausgangssignal von
der Schalteinrichtung 4 abhängig davon, ob ein Ausfall vorliegt oder nicht, geschaltet ist.
Wie erläutert, wird bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1 sehr leicht diskriminiert, ob das
dem Eingangsanschluß 1 zugeführte Signal das PCM-Sianal
oder das Videosignal ist, durch Erfassen des Signals mit spezifischer Frequenz, das dem Abschnitt des PCM-Signals
überlagert ist, an dem keine Daten bei der Wiedergabebetriebsart vorliegen, wobei das Umschalten zwisehen
dem PCM-Signal und dem Videosignal auf der Grundlage des diskriminierten Signals automatisch durchgeführt
werden kann,
Fig. 4 zeigt den Hauptteil eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei solche Teile, die denen in
Fig. 1 entsprechen, gleiche Bezugszeichen besitzen, weshalb
eine neuerliche Erläuterung entbehrlich erscheint.
t, * β W
9 ·
-12-
Rei dem Ausfuhruncjnbei spiel dor Erfindung gemäß Fig. 4
wird eine einem PCM-Signal inhärente Frequenzkomponente erfaßt, um zu diskriminieren, ob das zugeführte Signal,
das PCM-Signal oder das Videosignal ist. 5
Das heißt, da das PCM-Signal mit dem Format gemäß den Fig. 2 und 3 das Merkmal besitzt, daß dessen Energie nahe
beispielsweise 1,32 MHz konzentriert ist (bei der Hälfte des Datensignals mit 2,64 Mbit/s), wenn das wiedergegebene
Signal, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, ein PCM-Signal ist, wird ein Abschnitt, bei dem die 1/2-Bittaktkomponente
hoch ist, beispielsweise der Abschnitt der dem Datensynchronsignal oder CRC entspricht, alle 1 H
durch die Verknüpfungsschaltung 21 abgeleitet und dann einem Filter 25 zugeführt, das bei der 1/2-Bittaktfrequenz
in Resonanzschwingung kommt. Das Ausgangssignal davon wird der Detektorschaltung 23 zum Umsetzen in ein
Gleichpegelsignal zugeführt, das wiederum dem Vergleicher 24 zum Vergleich mit dem Bezugssignal zugeführt
wird. Dann wird das Vergleichsausgangssignal den Verknüpfungsschaltungen 5 und 12 zu deren Schalten zu deren
Kontakten a zugeführt.
In diesem Fall wird als dem Eingangsanschluß 27 zugeführter
Verknüpfungsimpuls ein solcher Impuls verwendet, wie er durch Verzögern des Horxzontalsvnchronsignals SH um
die Zeit erhalten wird, die der Lage entspricht, bei der die 1/2-Bittaktkomponenten sehr viel vorliegen.
Da weiter das PCM-Signal viele inhärente Frequenzkomponenten enthält, kann es möglich sein, daß ohne Verbindung
der Verknüpfungsschaltungen 21 usw. das PCM-Signal mittels eines Resonanzfilters mit der Frequenz von 1/2-Bittakten
des Datensighals mit 1/2-Bittakten erfaßt wird und ganzzahliger
Bruchteile davon, wobei dies dann der Detektorschaltung 23 zum Durchführen des gleichen Betriebes wie
erwähnt zugeführt wird.
3UA191
Wie erläutert/ kann das Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemäß Fig. 4 den gleichen Betrieb und die gleiche Wirkung erreichen, wie das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß Fig. 1.
5
5
Fig. 5 zeigt den Hauptteil eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem gleiche Teile wie in
Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und deren ausführliche Erläuterung entbehrlich erscheint.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird das Weißpegelbezugssignal
S--, das in einem PCM-Signal enthalten
und in Fig. 3 dargestellt ist, erfaßt zum Diskriminieren, ob das ankommende wiedergegebene Signal ein PCM-Signal
oder ein Videosignal ist. Das heißt, wie in Fig. 5 dargestellt,
daß ein Weißpegelbezugssignaldetektor 26 an der Folgestufe der Verknüpfungsschaltung 21 vorgesehen
ist und daß ein Verknüpfungsimpuls, der durch Verzögern des Horizontalsynchronsignals um die Zeit erhalten wird,
die dem Teil des Weißpegelbezugssignals Sw entspricht,
dem Eingangsanschluß 27 zugeführt wird. Folglich wird an der Ausgangsse.ite der Verknüpfungsschaltung 21 der Teil
abgeleitet, der dem Weißpegelbezugssignal Sw entspricht..
Daher wird, wenn das dem Eingangsanschluß 1 zugeführte wiedergegebene Signal ein PCM-Signal ist, das Weißpegelbezugssignal
(etwa 0,7V) durch den Weißpegelbezugssignaldetektor 26 erfaßt und. wird dann in der nächsten
Stufe durch den Vergleicher 24 mit dem Bezugspegel verglichen. Dann wird das Vergleichsausgangssignal davon
zum Umschalten der Verknüpfungsschaltungen.5 und 12 zu de-.
ren Kontakt a verwendet.
Wie erläutert, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gemäß Fig. 5 der gleiche Betrieh und die
gleiche Wirkung wie bei den ersten Ausführungsbeispielen erreicht. Weiter wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5, wenn das Woißpegelbezugssignal sowieso erfaßt wird,
der Detektor 23 überflüssig, wodurch der Schaltungsaufbau
noch weiter vereinfacht wird.
Wie erläutert, kann gemäß der Erfindung, da diskriminiert wird, ob das wiedergegebene Signal von dem Aufzeichnungsmedium
ein PCM-Signal oder ein Videosignal ist, durch Erfassen einer Information, die dem PCM-Signal eigen ist,
die Umschaltung zwischen dem Videosignal und.dem PCM-Signal
sehr schnell, genau und automatisch durchgeführt werden. Dadurch wird die Einrichtung einfach in der Handhabung
und ist deren Arbeitsweise stark verbessert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann
stets dann angewendet werden, wenn ein Punkt an dem sich PCM-Signal und Videosignal unterscheiden, erfaßt werden
kann. Beispielsweise ist es aufgrund der Tatsache, daß ein PCM-Signal keinirgendwie geartetes Farbsignal enthält,
möglich, daß die Umschaltung zwischen PCM- und Videosignalen mittels eines Umschaltsignals von Farbe auf
Schwarz/Weiß durchgeführt wird.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch dann angewendet werden, wenn ein PCM-Signal oder ein Videosignal nicht nur
von einem Magnetband, sondern auch von irgendeinem anderen Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird, wie einer Videoplatte,
und zwar mit der gleichen Wirkung.
Weiter ist selbstverständlich die Anordnung der Verknüpfungsschaltungen
5 und 12 nicht auf diejenige der obigen Ausführungsbeispie-le beschränkt, sondern es ist auch möglich,
daß die Verknüpfungsschaltung 12 an der Eingangsseite der Rauschünterdrückungsschaltung 7 angeordnet wird
oder daß nach der Verknüpfungsschaltung 5 eine Verknüpfungsschaltung für nur das Schaltsignal angeordnet ist,
wobei diese Verknüpfungsschaltung durch das Vergleichsausgangssignal
des Vergleichers 24 geschaltet wird.
Selbstverstandlxch sind noch andere Ausführungsformen
. 5 möglich.
De
Claims (7)
- ANSPRÜCHESchalteinrichtung für PCM- oder Videosianale, mit a) einem Eingangsanschluß, der mit einem PCM-Sianal oder einem Videosignal versorqt ist,b) einem Ausgangsanschluß undc) einer ersten Einrichtung zur Kompensation eines in dem Videosignal enthaltenen Ausfalls, wenn das Videosignal dem Eingangsanschluß zugeführt ist, gekennzeichnet durchd) eine zweite Einrichtung (21 bis 27) zum Erfassen eines spezifischen Informationssignals, das in dem PCM-Signal enthalten ist, wenn das PCM-Signal dem Eingangsanschluß (1) zugeführt ist, unde) eine dritte Einrichtung (5), die so schaltet, daß das PCM-Signal von dem Einaangsanschluß (1) zum Ausgangsanschluß (13) führbar ist ohne Durchtritt durch die erste Einrichtung (2) abhängig vom Ausgangssignal der zweiten Einrichtung (21 bis 27).
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das in dem PCM-Signal enthaltene spezifische Informationssignal ein Signal ist, das eine spezifischeFrequenz besitzt und das zuvor in das PCM-Signal eingefügt ist, wobei die zweite Einrichtung (21 bis 27) ein Filter (22) enthält, das das Signal der spezifischen Frequenz extrahiert.
5 - 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das in dem PCM-Signal enthaltene spezifische Informationssignal eine dem PCM-Signal inhärente Frequenzkomponente ist und daß die zweite Einrichtung ein Filter (2s) aufweist, das diese inhärente. Frequenzkomponente extrahiert.
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das in dem PCM-Signal enthaltene spezifische Informationssignal ein Weißpegelbezugssignal ist, äcs in dem PCM-Signal enthalten ist und daß die zweite Ein-( 26") richtung eine Extrahierschaltung enthält, die das Weißpegelbezugssignal extrahiert.
- 5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durchA) eine vierte Einrichtung (7) in Reihe mit der ersten Einrichtung (2) zum Verringern von in dem Videosignal enthaltenem Rauschen undB) eine fünfte Einrichtung (12) zum Führen des PCM-Signals zum Ausgangsanschluß (13) ohne Durchtritt durch die vierte Einrichtung (7) mittels des Ausgangssignals der zweiten Einrichtung (21 bis 27), wenn das PCM-Signal dem Eingangsanschluß (1) zugeführt ist.
- 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die dritte oder die fünfte Einrichtung (5 bzw. 12)stets mit der ersten oder der vierten Einrichtung (2 bzw. 7) verbunden ist und daß der Eingangs- und der Ausgangsanschluß (1, 13) durch ein Ausgangssignal der zweiten Einrichtung (21 bis 27) direkt verbindbar sind. ·
- 7. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durcheine Verknüpfungs- oder Schalteinrichtung (4) zwischen der dritten Einrichtung (5) und dem Eingangsanschluß (1), wobei die Schalteinrichtung durch einen Impuls betätigbar ist, der einer Horizontalsynchronsignalperiode entspricht, die in dem PCM-Signal gebildet ist, um das PCM-Signal während einer vorgegebenen Zeitperiode hindurchzuführen .
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