DE3143775A1

DE3143775A1 - Vorrichtung zur befestigung eines mit einer zylindrischen oeffnung versehenen kunststoffelements, insbesondere halteteils

Info

Publication number: DE3143775A1
Application number: DE19813143775
Authority: DE
Inventors: Willi 6750 Kaiserslautern Kraus
Original assignee: United Carr GmbH
Current assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Priority date: 1981-11-04
Filing date: 1981-11-04
Publication date: 1983-05-19
Also published as: GB2112486B; US4518297A; GB2112486A; FR2515751A1; JPS6313041B2; JPS58131418A; FR2515751B1; DE3143775C2

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E. Eder

Dipl.-mg· K.Schieschke

München 40, Elisabethstr. 34

UNITED-CARR GBdBH
6000 Frankfurt/M.

Vorrichtung zur Befestigung eines mit einer zylindrischen öffnung versehenen Kunststoffelements, insbesondere Halteteils

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines mit einer zylindrischen öffnung versehenen Kunststoff elements, insbesondere Halteteils, auf einem mit einem Träger angeordneten Profilbolzen, wobei die zylindrische öffnung im radialen Abstand zur Wandung einen dünnwandigen, zylindrischen Ring aufweist, welcher über mehrere, radial verlaufende Rippen mit der Wandung verbunden ist.

Zum allgemein bekannten Stand der Technik zählt bereits ein derartiges Halteteil, wie es beispielsweise zur Befestigung von Kabeln oder Rohrleitungen an der Unterseite eines Kraftfahrzeuges Anwendung findet. Dieses Halteteil wird auf einem Profilbolzen befestigt, welcher an einem Träger, beispielsweise der Unterseite eines Kraftfahrzeuges, angeordnet ist. Hierzu weist das Halteteil eine zylindrische Öffnung auf, mit einem im Abstand davon liegenden dünnwandigen zylindrischen Ring. Die Profilelemente des Profilbolzens lagern sich nach der Befestigung des Halteteils auf dem Träger in dem dünnwandigen zylindrischen Ring ein und bewirken somit eine gute Halterung des Halteteils an dem Träger mit Hilfe des Profilbolzens und des dünnwandigen zylindrischen Rings.

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Nachteilig ist hierbei jedoch, daß zur Aufbringung, d.h. zur Befestigung des Halteteils auf dem Profilbolzen des Trägers, erhebliche Montagekräfte erforderlich sind. Diese Montagekräfte sind aber andererseits oftmals nur sehr schwer aufzubringen, insbesondere dann, wenn die Befestigung des Halteteils an einer schwer zugänglichen Stelle durchgeführt werden muß. Weiterhin ist die Einlagerung der Profilelemente des Profilbolzens in den dünnwandigen zylindrischen Ring des aus Kunststoff bestehenden Halteteils oftmals über einen längeren Zeitraum ungenügend und es besteht die Gefahr eines unerwünschten Lösens des Halteteils vom Träger.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits zur Aufbringung des Halteteils auf dem Träger geringe Montagekräfte erforderlich sind, andererseits jedoch hohe Abzugskräfte aufgewendet werden müßten, um das Halteteil von dem Träger zu lösen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zylindrische Ring an seinem Innenumfang mehrere, in Längsachsrichtung verlaufende Nuten aufweist. Durch diese Nuten ergibt sich der Vorteil, daß der zylindrische Ring im Zusammenwirken mit den Profilelementen des Profilbolzens geringere Montagekräfte bei der Aufbringung erfordert, wohingegen zum Lösen des Halteteils vom Träger sehr hohe Abzugskräfte aufgewendet werden müssen. Durch die Größe und Form der Nut lassen sich die Montagekräfte und die Abzugskräfte genau festlegen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung könnten die Nuten im Bereich der Rippen angeordnet sein und parallel dazu verlaufen. Hierbei kann die Breite der Nuten jeweils größer als die Breite der Rippen sein, wobei die Tiefe der Nuten jeweils geringer als die Breite der Nuten ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Tiefe der einander gegenüberliegenden Nuten dem Durchmesser des Profil-

bolzens entsprechen, wodurch die Innenwandung dss zylindrischen Rings vorteilhafterweise in Abschnitte eingeteilt wird, wodurch bei der Montage geringe Montagekräfte und bei der Demontage umgekehrt hohe Abzugskräfte aufgewendet werden müssen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können sich die Öffnung, der dünnwandige zylindrische Ring? die Rippen und die Nuten durch das gesamte Element erstrecken. Es besteht andererseits nach einer weiteren Ausführungsform jedoch auch die Möglichkeit, daß sich die Öffnung durch das gesamte Element und der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten lediglich durch einen Teilbereich der Öffnung erstrecken, wobei der Teilbereich etwa in Längsmitte der zylindrischen Öffnung liegen kann.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können sich die Öffnung, der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten lediglich durch einen Teil des Elements erstrecken, wobei auch die Möglichkeit besteht, daß der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten in Längsrichtung kürzer als die Länge der Öffnung ausgebildet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines aus Kunststoff bestehenden Halteteils;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Befestigungsbereichs des Halteteils in Seitenansicht;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Befestigungsbereich des Halteteils nach Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2;

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Fig. 5 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in Seitenansicht im Schnitt;

Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anbringung des Halteteils auf einem Profilbolzen.

In Fig. 1 ist ein Halteteil 1, beispielsweise ein Kabelband, in Seitenansicht dargestellt. Dieses Kabelband T weist einen Befestigungsbereich 2 und einen Haltebereich 3 sowie Halteklauen 4 auf. Mit seiner Unterseite 10 wird das Halteteil 1 auf der Oberfläche eines Trägers befestigt.

Aus Fig. 6 ist hierbei ersichtlich, daß der Träger 12 mit einem Profilbolzen 13 versehen ist. Mit diesem Profilbolzen wird der Befestigungsbereich 2 des Halteteils 1 verbunden, wobei die Unterseite 10 des Halteteils 1 auf der Oberseite des Trägers 12 liegt.

Nach Anbringung des Kabelbandes 1 auf einem derartigen Träger 12 wird der Haltebereich 3 in Pfeilrichtung I nach oben bewegt, bis im BeisLch 15 liegende, nicht näher dargestellte Kabel umschlungen sind. Danach greifen Stege 16 in die Halteklauen 4 und bewirken somit eine Halterung der Kabel an dem Kabelband 1 und damit an den Träger 12. Zur Befestigung des Kabelbandes bzw. des Halteteils 1 am Träger 12 weist der Befestigungsbereich 2 eine zylindrische öffnung 6 auf, welche in Fig. 2 und 3 näher dargestellt ist. Diese zylindrische Öffnung 6 besitzt, wie aus Fig. 3 hervorgeht, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier einander gegenüberliegende Rippen 9, welche einen im Abstand zur Innenwandung 7 der zylindrischen öffnung 6 liegenden, dünnwandigen zylindrischen Ring 8 haltern. Dieser dünnwandige, zylindrische Ring 8 liegt konzentrisch zum Mittelpunkt M der zylindrischen öffnung 6.

Am Innenumfang 14 des zylindrischen Rings 8 sind in Längsachsrichtung L verlaufende Nuten 11 vorgesehen. Diese Nuten 11 sind im Bereich der Rippen 9 angeordnet, wie aus Fig. 3 her-

vorgeht. Hierbei ist die Breite B der Nuten 11 jeweils größer als die Breite b der Rippen 9. Weiterhin ist die Tiefe t der Nuten 11 jeweils geringer als die Breite B der Nuten.

Nach Fig. 4 ist der Abstand der Böden von einander gegenüberliegenden Nuten 11 so bemessen, daß er dem Durchmesser des Profilbolzens 13 entspricht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß zur Aufbringung des Halteteils 1 auf dem Träger 10 nur geringe Montagekräfte erforderlich sind. Andererseits lagern sich in dem verbleibenden Innenwandbereich 14 des dünnwandigen zylindrischen Rings 8 die Profilelemente des Profilbolzens 13 so gut ein, daß hohe Abzugskräfte erforderlich sind. Beispielsweise können die Montagekräfte 10 bis 15 kg betragen, wohingegen die Abzugskräfte im Bereich von 70 bis 80 kg liegen können. Durch die Breite und Tiefe der Nuten 11 lassen sich diese vorgenannten Kräfte von vornherein genau festlegen.

Bei dem Ausführungsbedspiel nach Fig. 2, 3 uid 4 erstreckt sich hierbei die Öffnung 6 durch das gesamte Element 1. Der dünnwandige, zylindrische Ring 8, die Rippen 9 und die Nuten 11 liegen dagegen nur in einem Teilbereich der öffnung 6, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorzugsweise in der Längsmitte der zylindrischen öffnung 6. Somit ergeben sich Bereiche 20 und 21 der zylindrischen öffnung 6, in welcher der dünnwandige, zylindrische Ring 8, die Rippen 9 und die Nuten 11 nicht vorhanden sind.

Nach Fig. 5 besteht auch die Möglichkeit, daß bei einer durchgehenden öffnung 6 sich der dünnwandige, zylindrische Ring 8, die Rippen 9' und die Nutel 11' durch das gesamte Halteteil 1 erstrecken.

Nach einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, daß sich die öffnung, der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten nur durch einen Teil des Elements 1 erstrecken. Hierbei können der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten in Längsrichtung kürzer als die Länge der öffnung ausgebildet sein.

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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind vier Rippen 9 bzw. 9¹ und vier Nuten 11, bzw. 11' vorgesehen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine geringere oder größere Anzahl von Nuten und Rippen in der zylindrischen öffnung 6 einzusetzen. Die Nuten 11 können hierbei auch in anderer Weise am Innenumfang 14 des dünnwandigen, zylindrischen Rings 8 angeordnet sein und müssen nicht direkt im Bereich der Rippen 9 liegen. In jedem Fall ergibt sich eine Aufteilung des Innenumfangs des dünnwandigen zylindrischen Rings 8 durch Nuten 11 bzw. 11', wodurch durch verbesserte Aufnahme des Bolzens 13 geringere Montagekräfte bei hohen Abzugskräften erzielt werden.

sntanwälts DFbl.Üng. E Eder Dipl.-lM ^g^

8000 Münclifen TO/Eiisabethstr. 34

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Leerseite

Claims

3U3775

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E. Eder

Dipl.-Ing. K. Schieschke

München 40, Elisabethstr. 34

ÜNITED-CÄRR GMBH
6000 Frankfurt/M.

Vorrichtung zur Befestigung eines mit einer zylindrischen öffnung versehenen Kunststoffelements, insbesondere Halteteils

P a t ent an Sprüche s

U.^Vorrichtung zur Befestigung eines mit einer zylindrischen Öffnung versehenen Kunststoffelements, insbesondere Halteteils, auf einem auf einem Träger angeordneten Profilbolzen, wobei die zylindrische Öffnung im radialen Abstand zur Wandung einen dünnwandigen zylindrischen Ring aufweist, welcher über mehrere, radial verlaufende Rippen mit der Wandung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ring (8) an seinem Innenumfang mehrere, in Längsachsrichtung (L) verlaufende Nuten (11; 11') aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (11; 11') im Bereich der Rippen (9; 9') angeordnet sind und parallel dazu verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Nuten (11; 11') jeweils größer als die Breite (b) der Rippen (9, 9¹) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der Nuten (11; 11') jeweils geringer als die Breite (B) der Nuten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (6), der dünnwandige, zylindrische Ring (8), die Rippen (9') und die Nuten (II¹) durch das gesamte Element (1) erstrecken. (Fig. 5).
6. Vorrichtung nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (6) durch das gesamte Element (1) und der dünnwandige zylindrische Ring (8), die Rippen (9) und die Nuten (11) durch einen Teilbereich der Öffnung (6) erstrecken (Fig. 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich etwa in Längsmitte der zylindrischen Öffnung liegt (Fig. 2).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung, der dünnwandige zylin drische Ring, die Rippen und die Nuten nur durch einen Teil des Elements erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige zylindrische Ring, die Rippen und die Nuten in Längsrichtung kürzer als die Länge dsr Öffnung ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (6) vier Rippen (9; 9¹) und vier Nuten (11; 11') vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe von einander gegenüberliegenden Nuten (11; 11') dem Durchmesser des Profilbolzens (13) entspricht.

Dipl.-Ing. \Ä^isschke - 3 -

8000 MünchenMOTtnsabEthstr. 34