DE3143408A1 - Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung - Google Patents

Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung

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DE3143408A1 DE19813143408 DE3143408A DE3143408A1 DE 3143408 A1 DE3143408 A1 DE 3143408A1 DE 19813143408 DE19813143408 DE 19813143408 DE 3143408 A DE3143408 A DE 3143408A DE 3143408 A1 DE3143408 A1 DE 3143408A1
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Description

  • Gerätekombination zur Bodenlockerung
  • und Saatbettherrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Gerätekombination zur Bodenlockerung und Saatbettherrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches, die flügel- oder blattförmige Lockerungsm schare aufweist, die die oberste Bodenschicht unterschneiden, anheben und unmittelbar hinter den Lockerungsscharen rotierenden Werkzeugen zur Zerkleinerung des Erdbodens zuführenRnach Patentanmeldung 3036--565 2.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die bekannte Gerätekombination so zu verbessernD daß auch bei sehr geringer -Arbeitstiefe der Lockerungsschare von z.B. wenigen Zentimetern, die oberste Bodenschicht exakt abgehoben und vollständig von den hinter oder über der hinteren Kante der Schare rotierenden Werkzeugen zur Zerkleinerung des Erdbodens erfaßt und daher gleichmäßig zerkleinert werden kann0 Die Erfindung will sichertellenp daß diese Arbeitsweise auch auf Feldern störungsfrei möglich ist, die mit Ernterückständen bzw. einer Mulchschicht bedeckt sind, oder auf denen lebende Pflanzen bzw. eine Gründüngung wachsen. Ferner will die Erfindung eine noch kürzere Bauweise des Gerätes erreichen und den Zugkraftbedarf insbesondere bei größerer Arbeitstiefe oder sehr trockenem Boden verringern. Außerdem soll die Gefahr der Beschädigung der Werkzeuge durch zwischen den Scharen und den Umlaufbahnen der Zinken eingeklemmte Steine beseitigt werden.
  • Insbesondere soll die Gerätekombination durch eine Sämaschine erweitert werden können, ohne daß ihr Schwerpunkt zu weit nach hinten verlagert wird. Diese die Sämaschine einschließende Kombination soll insbesondere noch besser zur Durchführung der Verfahren nach der Patentanmeldung P 3 028 382.0 geeignet sein, und daher auch die Direktbestellung eines mit Gründüngungspflanzen oder einer Mulchschicht bedeckten Bodens in einem Arbeitsgang derart erlauben, daß die oberste Bodenschicht und die darauf befindliche organische Masse nach dem Abheben über die Säorgane hinweg als Mulchschicht auf die gesäten Samen ausgeworfen wird.
  • Die seit längerem bekannten V-förmig angeordneten Flügelschare verursachen nicht nur einen verhältnismäßig hohen Zugkraftbedarf, sondern sind auch deshalb für den Einsatz mit sehr geringen Arbeitstiefen nicht geeignet, weil sie verhältnismäßig lang sein müssen, um die üblichen Abstände zwischen den nur in einer Reihe anbringbaren Werkzeugstielen zu überdecken. Da der Abstand zwischen den Zinkenbahnen der Werkzeuge zur Saatbettherrichtung an den äußeren Enden der schräg verlaufenden Flügeischare geringer ist, als derjenige, zu den vorderenbam unteren Ende des Werkzeugstieles befestigten Enden, wird der angehobene Erdboden nur z.T. von den rotierenden Zinken der Rotoregge in der Luft erfaßt, zum Teil wird er vorher auf dem Untergrund abgelegt und daher nur ungleichmäßig zerkleinert Deshalb erfassen die Zinken der Rotoregge, die hinter den äußeren Enden der Flügeischare angeordnet sind, den Boden bereits unmittelbar nach dem Anheben, während die hinter und neben dem Stiel der Lockerungskörper liegenden Zinken den Boden u.U. erst erfassen, nachdem er bereits wieder auf dem Untergrund abgelegt wurde Dies wirkt sich insbesondere bei sehr geringer Arbeitstiefe nachteilig aus.
  • Die ebenfalls bereits bekannten Blattschare, die gegen die Flügelschare auswechselbar sind, haben den Nachteil, daß sie nur für verhältnismäßig große Arbeitstiefen geeignet sind, Dies beruht darauf, daß diese Blattschare schmäler sind und in größerem Abstand zueinander angeordnet werden müssen, so daß sie nicht die gesamte Bodenfläche unterschneiden und daher nur bei großer Arbeitstiefe den zwischen zwei Haltestielen liegenden Erdstreifen lückenlos lockern können. Die Anordnung der Werkzeugstiele mit Blattscharen in mehreren Reihen gestaffelt hintereinander wäre deshalb nachteilig, weil die Baulänge der Gerätekombination so sehr vergrößert würde, daß sie nur sie nur für sehr schwere Schlepper geeignet wäre.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung an, sie löst die eingangs bereits gestelle Aufgabe der sehr flachen Bodenlockerung im wesentlichen dadurch, daß mehrere etwa spatenförmige Blattschare mit ebener Oberfläche nebeneinander mit gegenseitigem Horizontalabstand an einem gemeinsamen, bodenparallel sowie quer zur Fahrtrichtung verlaufenden am unteren Ende des senkrechten Werkzeugstieles angeordneten Tragrohr befestigt sind, daß die hinteren Kanten der Schare wenigstens annährend in gleicher Höhe und parallel zur Tragxhrmittelachse und in einem gleichen geringen Abstand zu den Umlaufbahnen der vorliegenden Zinken liegen.
  • Diese erfindungsmäßige Anordnung mehrerer Blatt schare eignet sich daher insbesondere auch zum praktisch lückenlosen Unterfahren sehr flacher Bodenschichten und zur gleichmäßigen Übergabe der angehobenen EDdenschicht mit darauf befindlichen Pflanzenteilen usw. in gleicher Höhe an dahinter angeordnete rotierende Werkzeuge. Sie ermöglichen zudem eine erheblich geringere Baulänge des Ges amt gerätes als die bekannten Flügelschare. Sie eignen sich deshalb auch besonders gut zur Kombination mit rotierenden Zinken, die am Boden entgegen der Fahrtrichtung verlaufen, also den Erdboden und darauf wachsenden Pflanzenteile "über Kopf" nach hinten auswerfen.
  • Weitere wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt, in den Zeichnungen weitestgehend schematisch angedeutet und anhand dieser Zeichnungen im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 Eine perspektivische Gesamtansicht der Gerätekombination schräg von vorne gesehen, Fig. 2 die Seitenansicht eines erfindung gemäßenMehrblattschares, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 4 eineAlternativausführung zu Fig0 1, ebenfalls in Seitenansicht, Fig. 5 eine Draufsicht zu Figo 3, Fig. 6 eine Seitenansicht gemO Fig0 3, jedoch mit zugeordneter Rotoregge, Fig. 7 eine Alternativanordnung zu Fig. 5, Fig. 8 ein weiteres Mehrblattschar in Draufsicht, Fig. 9 ein mit sich in Fahrtrichtung über deckenden Schneiden versehenes Mehrblattz schar in Draufsicht und Fig.10 eine Seitenansicht mit höhenverstellbarem Mehrblattschar.
  • Fig.11 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein weiteres AusfUhrungsbeispielO Fig.12 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel mit eingebauter Sämaschine0 Die in Figur 1 dargestellte Gerätekombination weist einen Geräterahmen 7 auf, an dessen Vorderseite zwei Kastenträger 23 für die Unterlenkerbolzen 19 des Schleppers und Streben 21 befestigt sind, die Loch-Platten 22 für den Oberlenker 20 tragen. Am Geräterahmen 7 sind über Rohrschellen 24,-nach unten ragende Haltestiele 6 angebracht, an deren unteren Ende Tragrohre 3 angeordnet sind, die sich in etwa horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung erstrecken und zusammen auf einer durchgehenden gedachten Linie in Abständen nebeneinander liegen. An diesen Tragrohren 3 sind in Abständen nebeneinander Konsolen 4 angebracht, auf welchen Blattschare 1 oder 2, die sich in Fahrtrichtung schräg nach unten erstrecken, vordere Schneidkanten aufweisen und deren hintere Kanten 1b etwas oberhalb der Tragrohr 3 enden,lösbar befestigt, z.B. angeschraubt sind. Ihre hinteren Kanten liegen etwa auf einer gedachten Linie und in gleichem sehr geringem Abstand zu der Bewegungsbahn der auf der Arbeitswelle 25 angeordneten Zinken 14, der Rotoregge Figur 2 + 3 zeigen das untere Ende des Stieles 6, an dem Anschlulßplatten 5 lösbar befestigt sind, die über Verstärkungen 11 mit den horizontalen Tragrohren 3 für die Blattschare 1 +2 verbunden sind. Auf der Vorderseite der Tragrohre 3 sind schräg nach unten gerichtetete Dreieck-förmige Konsolen 4 angeschweißt, auf die die Blattschare 1 + 2 mit z.B.
  • Senkschrauben, lösbar befestigt werden0 Ihs Oberfläche ist zum Erdboden hin geneigt, so daß ihre Spitze den Erdboden so tief unterschneidet und anhebt, daß die Unterkante der Konsolen 4 oder des Tragrohres 3 sich oberhalb des freigelegten Bodenhorizont befindet.
  • Figur 4 + 5 zeigen ein abgewandeltes Ausführungs-Beispiel9 an welchem an der Rückseite des Tragrohres rechteck bzw.
  • kastenförmige Aussteifungen 12 angeordnet sind9 welche zwischen den Konsolen 8 und den Anschlußplatten 5 liegen In den Konsolen 8 sind bogenförmige Haltestiele vo n Tie£grubberzinken 10 mit angeschweißten Lockerungsscharen abnehmbar befestigt. Diese Bauart ermöglicht das exakte Unterschneiden einer oberen Bodenschicht, die von jedem Stiel 6 geteilt wird, aber sonst weitgehend unverändert auf der von der Tiefgrubberzinken stärker gelockerten unteren Bodenschicht abgelegt wird.
  • Figur 6 zeit ein weiteres Ausführungsbeispiel, in der Seitenansicht, bei welcher die Arbeitswelle der Rotoregge 15 unmittelbar hinter dem Stiel 6 angeordnet ist und die Rotoreggenzinken 14 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn antreibbar sind. Ihre vordere Spitze reicht über die vordere Kante des Stieles 6 hinaus, so daß auch große Erdschollen oder Strohmengen nicht zu Verstopfungen führen können. Die Zinkenbahn ist in einem gleichmäßigen, geringen Abstand d zu den hinteren Kanten der Blattschare 1 boder db bzw. des Tragrohres 3 angeordnet.
  • Die Oberseite der Umlaufbahn der Rotoreggenzinken 14 ist durch eine Abdeckhaube 18 abgedeckt.
  • Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich besonders gut für sich im Uhrzeigersinn, d.h. am ErdbiEn entgegen der Fahrtrichtung bewegende Zinken 14 eignet.
  • Die Drehachse ist verhältnismäßig tief hinter dem Haltestiel 6 so angeordnet, daß die Bewegungsbahn der Zinkenspitze 14 im Bereich hinter der hinteren Kante der Schare 1 + 2 steil aufwärts verläuft und ggf. auch bis zur Tiefe e in den von den Scharen 1,2 freigelegten Bodenhorizont eintaucht und diese dabei zusätzlich flach krümel. Die steil aufwärst gerichtete Bewegungsbahn der Zinkenspitzen 14 im Bereich hinter der hinteren Kante der Schare 1,2 erlaubt es, eine Abdeckung 18 oberhalb der Schare 1,2 anzuordnen, die verhältnismäßig dicht bis zur Bodenoberfläche herabreicht und deshalb Stauungen beim Betrieb der Zinken 14 im Uhrzeigersinn sehr sicher vermeidet.
  • Dadurch wird eh sehr gutes und gleichmäßiges Auswerfen der abgehobenen flachen Bodenschicht und darauf wachsender Pflanzen erreicht. Dieses Ausführungsbeispiel ist praktisch gegen Steine völlig unempflindlich und eignet sich besonders gut zur Kombination mit einer an sich bekannten Sävorrichtungp die das Saatgut auf den von Scharen 1,2 freigelegten Boden horizont ablegt, so daß es von der nach oben ausgeworfenen Brdw bzw. Mulchschicht gleichmäßig bedeckt werden kann0 Figur 8zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrblattschrs, bei welchem je zwei Schare links und rechts des Stieles 6 angeordnet sind0 Mit dieser Ausführung sind noch größere Arbeitsbreiten der einzelnen LoclcerungsköUer erreichbar ohne9 daß dessen Baulänge oder der Kraftbedarf zu groß wird. Man kann also die aiele 6 in noch größeren Abständen zueinander anordnen9 so daß Verstopfungen auch bei großen Stohmengen sicher vermieden werden können.
  • Figur 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit drei Blattscharen 12s das sich von den anderen Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, daß das mittlere Blattschar 1 eine verbreiterte Schneide 1 a aufweist, deren äußerste Kanten um einen Abstand c die benachbarten Kanten der Blätter 2 überdecken. Dadurch wird trotz des bestehenden Abstandes zwischen den Scharblättern verhindert, daß z.B. einzelne Unkrautpflanzen nicht abgeschnitten werden. Es wird vielmehr erreicht, daß auch flache Bodenschichten vollständig abgeschnitten werden, obwohl die einzelnen Scharblätter durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, in denen z.B.
  • Steine oder Unkrautwurzeln usw. nach hinten gleiten können, ohne sich an der Vorderkante eines Schares festzusetzen.
  • Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich der Fig. 7, bei dem der Stiel 6 über zwei Lenker 13 an einer Konsole 17 nach Art eines Parallelogrammes höhenverstellbar und über ein Stützrad 16 an einem verstellbaren Stiel 16a in gleichmäßigem Abstand über der Erdoberfläche geführt ist. Diese Variante ermöglicht eine voneinander unabhängige Einstellung der Höhenlage der einzelnen Scharträger 6,3,1,2 und damit die exakte Einhaltung einer geringen Arbeitstiefe auch auf unebenen Feldern. Es ist natürlich darauf zu achten, daß die Höhenbewegung des Stieles 6 z.B. durch Anschläge so begrenzt wird, daß keine Kolissionen mit den umlaufenden Zinkenspitzen 14 entstehen. Man kann auch jedem LockerungsajPegat eine separat höhenverstellbare Zinkenwelle , 15 nach Art einer an sich bekannten Reihenhackfräse (nicht dargestelLt) zuordnen, Dies hätte den Vorteil, daß die Aggregate der Reihenhackfäse auch für sonstige Arbeiten verwendbar sind, und die Abstände zwischen den Scharen und den rotierenden Zinkenbahnen in jeder Höhenlage gleichbleiben.
  • Figur 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich der Fig. 7, bei welchem oberhalb der Schare 1,2 eine gegenläufig zur Rotoregge rotierende Welle 25 angeordnet ist, die mit Förderzinken 26 besetzt ist, deren Spitzen mit einer der Fahrgeschwindigkei t ähnlichen Umfanggeschwindigkeit den Raum oberhalb der Blattschare 1,2 bestreichen und deshalb Stauungen von Erde, Pflanzenresten usw. auf den Blattscharen verhindern. Dadurch wird sicher gestellt, auch sehr dünne oder feuchte Erdschichten gleichmäßig in den Wirkungsbereich der Zinken 14, die durch zusätzliche Schaufeln 14a verbreitet sein können, gelangen und störungsfrei nach hinten ausgeworfen werden. Es kann vorteilhaft sein, daß die Förderzinken 26 durch Stäbe eines Gitters 27, das sich von der unteren Kante der Abdeckhaube 18 nach vorne erstreckt, greifen, das Wickeln von Pflanzenmaterial um die WeILe 25 zu verhindern. An Stelle des Gitters 27 und der Zinken 26 könnte auf der Welle 25 auch eine Rund-lGitter- oder Stabwalze verwendet werden.
  • Figur 12zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich desjenigen der Figuren 7 + 11, bei welchem auf den Geräterahmen 7 ein Saatkasten 28 abnehmbar aufgesetzt ist, in dem eine Rührwelle 29 angebracht ist. Unterhalb dieser befindet sich eine horizontal laufende Förderschnecke 30, welche das Saatgut über einen seitlich des Saatkasten angeordneten fallschacht 31 einer gegenläufigen Förderschnecke 32 übergibt die es der Säwelle 33 zuführt, welche die Körner auf dem freigelegten Bodenhorizont 34 ablegt. Sie werden daher von der Druckwalze 35 angedrückt und anschließend durch die von den Zinken 14 (über die Förderschnecke 32 und die Stelle 33 sowie die Druckwalze 35 hinweg) nach hinten gevorfene Feinerde bzxrO Mulchmaße bedeckt. Eine hintere Abdeckhaube 36 begrenzt die Wurfweite und verbessert die Gleichmäßtteit der BodendeckeO Eine vordere Abdeckhaube 18 hat einen horizontal nach vorne auskragenden Ansatz 18a, der verhindert9 daß die Zinken 14 Erde und Steine nach vorne auswerfen, Diese Gerätekombination hat eine besonders kurze Bauweise mld damit eine günstige Schwerpunktlage0 Sie ermöglicht daher die Direktbestellung auf mit Mulchmasse, ErnterückständenR oder lebenden Gründüngung#Tanzen bedeckten Böden auch mit verhme leichten Traktoren, Bezugsziffernverzeichnis 1 Blattschare (innen) 1 mittlere Blattschar in Fig. 8 1a vordere Kanten von Pos. 1 1a vordere Kanten 1b hintere Kanten 2 Blattschar außen 2a vordere Kanten 2b hintere Kanten 3 Tragrohr für Blattschare 4 Konsolen 5 Anschlüsse für Stiele 6 6 Stiele 7 Geräterahmen 8 Konsolen 9 Halterungen fur Pos.10 10 Tiefgrubberzinken 11 Verstärkungen zwischen Pos. 3 und 5 12 Aussteifungen zwischen Pos. 3 und 8,9 13 Parallelogrammgestänge in Fig. 8 14 Rotoreggenzinken 14 a Schaufeln 15 Arbeitswelle der Rotoregge 16 Stützrad 16a Haltearm 17 Anbaubock 18 Abdeckhaube 18 a auskragender Ansatz 19 Unterlenkerbolzen 20 Oberlenkerbolzen 21 Strebe 22 Platte 23 Kastenträger 24 Rohrschelle

Claims (10)

  1. PATENTANS PRÜCHE 1. Kombination eines Arbeitsgerätes zum Unterschneiden und Lockern-venigstens einer Bodenschicht mittels nach vorne zum Boden geneigten flügel- oder blattförmigen Lockerung scharen, die am unteren Ende eines am Tragrahmen befestigten Haltestieles angeordnet sind und deren Schneidkanten sich schräg zur Seite bzw. nach hinten erstreckenp mit einem Arbeitsgerät zur Saatbettherrichtung, das wenigstens eine rotierende, mit Zinken besetzte Welle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schare, die jeweils eine etwa spatenförmige, ebene Fläche darstellen, mit gegenseitigem Horizontalabstand (b) derart an einen gemeinsamen, bodenparaSlel sowie quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, am unteren Ende des senkrechten Werkzeugstieles (6) angeordneten Tragrohr (3) befestgt sind, daß die hinteren Kanten (1bgSb) der Schare(i,2) wenigstens annährend in gleicher Höhe parallel zur Tragmittelachse (M) und in einem gleichen geringen Abstand zu den Umlaufbahnen der vorliegenden Zinken liegen.
  2. 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blattschare (1,2) auf sich vom Tragrohr (3) in Fahrtrichtung erstreckende Konsolen (4) aufgesetzt, an ihren vorderen Kanten (Ia2a) schneidenförmig abgestuft und in ihrer Länge (L bzw. L1) unterschiedlich bemessen sind.
  3. 3. Kombination nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an einem Tragrohr angebrachte Blattschare (3 ) an je einem von mehreren sich vom Geräterahmen (7) abwärts erstreckenden Haltestielen (6) angebracht sind, deren seitlicher Abstand untereinander größer ist, als die 3 fache Breite der Blattschare.
  4. 4. Kombination nach den Anspüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachanordnung von Blattscharen (1,2) an einem Tragrohr (3) nebeneinander, die vordere Schneidekante (la) mind. eines dieser Schare (1) den Zwischenraum zwischen diesem und des seitlich benachbarten Blattschar (2), in Fahrtrichtung gesehen, voll d.h., um das Mindestmaß (c) überdeckt.
  5. 5. Kombination nach einem oder mehreren der vahergehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch die Zuordnung zusätzlicher Halterungen (8 bzw.9) am Tragrohr (3)der Schare (1,2) zur Aufnahme von hinter den Blattscharen (1,2) angeordneten Tiefgrubberzinken (10).
  6. 6 Kombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durchs Verstärkungen (11) bzw.
  7. Aussteifungen (12) zwischen Tragrohr (3) und Stielanschluß (5) einerseits, sowie Tragrohr (3) und Halterungen (8,9) der TiefgrubberzCen (10) ant dererseits.
  8. 7O Kombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Blattschare (1,2) in veränderbarem horizontalen Abstand zueinanander anbring tar sind0 8o Kombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, daß die Tragrohre (3) tragenden Stiele (6) jeweils einzeln über ein Parallellogrammgestänge (13) o.ä höhenverstellbar am Geräterahmen (7) angelenkt sind.
  9. 9. Kombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Zinken Bestandteile einer Rotoregge (14) mit vor (Fig. 5,6,8) oder hinter den Stielen (6) der Tragrohre (3) der Blattschare (1,2) liegender Arbeitswelle (15) ausgebracht sind.
  10. 10. Kombination nach einem oder anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der vorliegeKkn Zinken von ihrer tiefsten Stelle in Fahrtrichtung und auf der Höhe der hinteren Kanten der Blattschare von unten nach oben verläuft.
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